Aufgrund der wieder aufkommenden Forderung nach Gleichberechtigung, gleicher Bezahlung im Frauenfußball insbesondere durch das US-Frauen-Team stellt sich die Frage, wie in Deutschland mit diesem Thema, welches auch den Aspekt der Vermarktung der Spielerinnen beinhaltet, umgegangen wird. Deshalb wird in dieser Arbeit die übergeordnete Forschungsfrage untersucht: "Inwieweit vermarkten die Medien- und Kommunikationsabteilungen der Vereine der ersten deutschen Frauen-Fußball-Bundesliga ihre Mannschaften über Social-Media? Und welche Rolle spielen dabei Genderaspekte?"
Mittels einer Inhaltsanalyse wird auf Grundlage der Performativitätshypothese nach Judith Butler und dem aktuellen Forschungsstand die Social-Media-Vermarktung der zwölf Vereine der FLYERALARM Frauen-Fußball-Bundesliga untersucht. Dabei werden rückwirkend insgesamt 300 Facebook-Posts auf Vermarktungs- und Genderaspekte analysiert. Im Anschluss daran werden Experteninterviews mit den Verantwortlichen der Medienabteilungen der Vereine der Frauen-Bundesliga geführt, um die Ergebnisse der Inhaltsanalyse mit den Erfahrungsberichten der PR-Praktiker zu vergleichen. Schlussendlich werden die Ergebnisse auch mit Studien zur Herren-Bundesliga verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Performativitätshypothese nach Judith Butler
- Social-Media-Marketing im Sport
- Frauenfußball und Genderaspekte
- Methodik
- Inhaltsanalyse
- Experteninterviews
- Ergebnisse der Inhaltsanalyse
- Vermarktungsstrategien auf Social Media
- Genderaspekte in der Vermarktung
- Ergebnisse der Experteninterviews
- Diskussion und Vergleich mit der Herren-Bundesliga
- Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie die Vereine der FLYERALARM Frauen-Fußball-Bundesliga ihre Mannschaften über Social-Media vermarkten und welche Rolle dabei Genderaspekte spielen. Die Arbeit untersucht die Social-Media-Vermarktung der Vereine der Frauen-Bundesliga unter dem Aspekt der Performativitätshypothese nach Judith Butler. Ziel ist es, einen Vergleich zwischen der Vermarktung der Frauen- und Herren-Bundesliga durchzuführen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
- Social-Media-Vermarktung im Frauenfußball
- Genderaspekte in der Vermarktung von Frauenfußballvereinen
- Performativität und Gender im Kontext von Social-Media
- Vergleich der Vermarktungsstrategien in der Frauen- und Herren-Bundesliga
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Zusammenfassung der relevanten theoretischen Grundlagen, darunter die Performativitätshypothese nach Judith Butler und der aktuelle Forschungsstand zum Social-Media-Marketing im Sport sowie zu Genderaspekten im Frauenfußball. Anschließend werden die Methoden der Inhaltsanalyse und der Experteninterviews vorgestellt. Im Hauptteil werden die Ergebnisse der Inhaltsanalyse präsentiert, wobei die Vermarktungsstrategien und die Genderaspekte auf Facebook-Posts der Vereine der Frauen-Bundesliga analysiert werden. Die Ergebnisse der Experteninterviews mit den Verantwortlichen der Medienabteilungen der Vereine werden vorgestellt und mit den Ergebnissen der Inhaltsanalyse verglichen. Abschließend wird eine Diskussion der Ergebnisse geführt und ein Vergleich mit der Vermarktung der Herren-Bundesliga gezogen.
Schlüsselwörter
Frauenfußball, Social-Media-Marketing, Gender, Performativität, Content Analyse, Experteninterviews, FLYERALARM Frauen-Fußball-Bundesliga, Medienabteilungen, Vermarktungsstrategien, Genderaspekte, PR, Social Media, Performativitätshypothese nach Judith Butler, Fußball, Marketing, Kommunikation, Gender Studies, Medienforschung.
- Arbeit zitieren
- Cedrik Kaiser (Autor:in), 2020, Untersuchung zur Social-Media-Vermarktung von Vereinen der Frauen-Fußball-Bundesliga unter Genderaspekten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1004205