Gotthold Ephraim Lessing:
Er wurde am 22. Januar 1729 als Sohn eines evangelischen Pfarrers im oberlausitzischen Kamenz geboren. Von 1746-48 studierte er Theologie und unter anderem auch Medizin in Leipzig. Schließlich entdeckte er das Theater. Um Geld zu verdienen nimmt er journalistische Arbeiten an. Erste Veröffentlichungen folgen nun.
Als 1767 `Minna von Barnhelm' uraufgeführt wird, ist er der Dramaturg des neugegründeten Nationaltheaters in Hamburg.
1776 wird Lessing Mitglied der Mannheimer Akademie der Wissenschaften. `Nathan der Weise' wird 1779 veröffentlicht, 3 Jahre vor seinem Tod.
Schließlich stirbt er am in Braunschweig.
Gegner Lessings: Gottsched (hatte französische Vorbilder), will moralische Belehrung; Lessings Vorbild ist Shakespeare; er will, dass die Literatur Mitleid und Menschlichkeit vermittelt, das Trauerspiel soll Gefühle wecken und die Menschen sittlich läutern. Lessings `Glaubensbekenntnis' beruht auf Toleranz, Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft
Werke:
- `Jungen Gelehrten'
- `Die Juden'
- `Minna von Barnhelm'
- `Schriften'
- `Miss Sara Sampson'
- `Emilia Galotti'
- `Philotas'
- `Fabeln. Drey Bücher'
- `Laokoon'
- `Die Erinnerung des Menschengeschlechts'