Orientalische Stadtgeografie (Schnellzusammenfassung)


Referat / Aufsatz (Schule), 1999

2 Seiten


Leseprobe


Geographiereferat Orientalische bzw. Islamische Stadtgeographie

1. Entstehungszeit

- Um 6000 v.Chr. erste leichte Ausbildung des orientalischen Modells anhand eines radialförmigen Aufbaus
- Mit der Entstehung des Islams um 610 v.Chr. beginnt das planmäßige Bauen nach dem Modell
- Blütephase während des ersten bis dritten Kreuzzuges

2. Grundriss ( Modell)

- Im Zentrum der Stadt befindet sich die große Moschee oder ein Monumentaldenkmal
- Rund um Zentrum ein Kreisverkehr und der Suk ( eine Art Bazar)
- 4 Hauptstrassen vom Zentrum wegführend (meist Handelsstraßen oder Pilgerwege)
- etwas weiter entfernt, genau an den Hauptstrassen, 4 weitere kleinere Moscheen
- dazwischen Wohngebiet, etc. mit weiteren Strassen, besonders von abgewinkelten Sackgassen (-> Kriegsvorteil, einkesseln der feindl. Einheiten und )
- Stadt selber von großer Stadtmauer umgeben, mit Toren in Richtung der vier Himmelsrichtungen
- Richtung Osten immer islamischer Friedhof, eventuell auch im Norden bzw. Süden. Im Allg. sind die Friedhöfe immer außerhalb der Stadtmauern.
- In Richtung Westen meist wenn vorhanden Burgen

3. Viertelbildung

- Um Zentrum herum, die wichtigsten Gebäude, wie das Rathhaus, diversen Konsulaten und anderen öffentlichen Gebäuden
- Danach die ganzen Banken und Handelsniederlassungen
- Dazwischen überall Hotels und Wohngebiete ( getrennt durch ethnische Segration und Wohnsegration, Sprache, Nationalität, Sippengemeinschaft)
- In Überformten Ansiedlungen außerhalb der Stadt auch modernere Einkaufszentren
- Dienstleistung ebenfalls in der Nähe von Banken, etc.
- Industrie weiter außerhalb der Stadt, Ausnahmen z.B. Istanbuls Flughafen
- Slumbildung ebenfalls außerhalb der Stadt, nahe den Industrieanlagen
- Infrastruktur: Straßen in islamischer Stadt klein, erst in der Neustadt größer ( vorher kein Gebrauch ), Bahnstrecken (über und unter der Erde) weniger vorhanden, höchstens in Großstädten und Industriezentren
- Schule weniger in Altstadt vorhanden

4. Überformung durch äußeren Einfluss

- Überformung beginnt ab dem 18 Jh.
- Orientierung an griechischen und römischen Vorbildern ( Schachbrettmuster), später an den der New Towns
- Ebenso Überformungen von griechischen bzw. römischen Städten durch orientalische -> Mix
- Ab dem frühen 20 Jh. Einfluss durch die Soviet Union
- Nach 2. WK Wiederaufbau zum Teil nötig, Chance zur Neustrukturierung (aber eher selten)
- Geschichtliche Umstrukturierung durch Zunahme des Verkehrs und Verteidigungsanlagen (militärische Gebäude, wie Flughäfen)

5. Äußere Ansiedlung

- Um die Städte herum waren damals mehr oder weniger die Felder mit der Nahrung angesiedelt, Bauernhöfen und eventuellen Zollstationen, sowie Verteidigungsanlagen
- Heute gänzlich durch Überformung anderer Stadttypen verändert, Bauernhöfe noch weiter außerhalb, oder nur Importeur

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Details

Titel
Orientalische Stadtgeografie (Schnellzusammenfassung)
Autor
Jahr
1999
Seiten
2
Katalognummer
V100562
ISBN (eBook)
9783638989879
Dateigröße
325 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Orientalische, Stadtgeografie
Arbeit zitieren
Nebermann Dirk (Autor:in), 1999, Orientalische Stadtgeografie (Schnellzusammenfassung), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100562

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