Die Arbeit handelt von Gründungen in der Net Economy, weshalb der Prozess des Customer Developments in den Vordergrund gestellt wird.
Das Unternehmen muss sich in der Startphase mit auftretenden Problemen beschäftigen und eine Lösung zur Beseitigung finden. Daraus leiten sich mögliche Wissensmanagementziele ab. Diese werden in der Ausarbeitung beschrieben. Sie bilden die Grundlage für das weitere Vorgehen. Auf Basis der Wissensmanagementziele können Strategien entwickelt werden. Diese umfassen verschiedene Perspektiven, die im weiteren Verlauf berücksichtigt werden. Um Wissenslücken im Gründerteam aufzudecken, werden Wissenskarten erstellt. Wissenslücken im Team werden auf diese Weise identifiziert und durch geeignete Maßnahmen beseitigt.
Für die Entwicklung einer Wissensmanagementlösung betrachtet die Ausarbeitung unter anderem das organisationale Wissensmanagement. Es werden drei Entwicklungsstrategien genannt. Anhand dieser werden mögliche Lösungen für das Wissensmanagement vorgestellt. Da der organisatorische, strategische und der technische Wandel beachtet werden muss, fließen alle drei Linien in die Entwicklung ein. Im Realisierungskonzept werden die Maßnahmen zur Schaffung der Lösung anhand von Beispielen genannt. Für die Implementierung der Maßnahmen wird das Modell des Business Knowledge Managements nach Bach et al. angewandt. Nach diesem Schema wird die Architektur für eine Wissensmanagementlösung beschrieben.
Die Lösung berücksichtigt alle drei Entwicklungslinien. Die Schaffung einer Wissensplattform bedeutet eine Investition in ein technisch orientiertes Wissensmanagement. Auch die Entstehung der Organisation, das heißt die Prozesse innerhalb des Unternehmens und die Organisationsstrukturen werden dokumentiert. Aber auch die Errichtung einer Unternehmenskultur zu Beginn der Gründung ist erfolgsversprechend. Die Vorstellung der Architektur für eine mögliche Lösung rundet die Ausarbeitung ab. Für Gründer stellt sie eine Grundlage zum Aufbau einer Wissensmanagementlösung im eigenen Unternehmen dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Untersuchungsobjekt und Zielsetzung
- Untersuchungsverfahren
- Abgrenzung
- Grundlagen zum Wissensmanagement
- Einführung
- Wissensmanagementansatz
- Wissensmanagement-Modell
- Unternehmensgründung in der Net Economy
- Einführung
- Entwicklungsphasen
- Early Stage
- Expansion Stage
- Later Stage
- Customer Development-Prozess
- Einführung
- Customer Discovery
- Kundenvalidierung
- Kundenaufbau
- Unternehmensaufbau
- Konzeption
- Initiierung und Zielfindung
- Wissenslandkarten
- Zukunftsszenarien
- Informations- und technologieorientierte Linie
- Geschäftsorientierte Linie
- Sozialorientierte Linie
- Realisierungskonzept
- Informations- und technologieorientierte Linie
- Geschäftsorientierte Linie
- Sozialorientierte Linie
- Implementierung
- Einführung
- Architektur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit befasst sich mit der Konzeption eines Wissensmanagement-Systems für eine Unternehmensgründung in der Net-Economy. Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Ansatz für die Bewältigung der besonderen Herausforderungen von Start-Ups im digitalen Umfeld zu entwickeln.
- Entwicklung eines Wissensmanagement-Modells für E-Ventures
- Identifikation und Analyse der wichtigsten Wissensbereiche für eine Unternehmensgründung in der Net Economy
- Konzeption einer Wissenslandkarte zur systematischen Strukturierung und Organisation des Wissens
- Entwicklung eines Realisierungskonzeptes, welches die technologischen, geschäftlichen und sozialen Aspekte des Wissensmanagements berücksichtigt
- Bedeutung des Customer Development-Prozesses für die Wissensgewinnung und -anwendung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt das Untersuchungsobjekt und die Zielsetzung der Projektarbeit vor. Es erläutert das gewählte Untersuchungsverfahren und definiert die Abgrenzung des Themenbereichs. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen des Wissensmanagements. Es wird ein Wissensmanagementansatz vorgestellt und ein umfassendes Modell zur Anwendung im Kontext der Unternehmensgründung in der Net-Economy entwickelt. In Kapitel 3 geht es um die besonderen Herausforderungen und Entwicklungsphasen von E-Ventures. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Customer Development-Prozess, der als essenziell für den Erfolg von Start-Ups in der digitalen Wirtschaft gilt.
Kapitel 4 widmet sich der Konzeption des Wissensmanagement-Systems. Es beginnt mit der Initiierung und Zielfindung, gefolgt von der Erstellung einer Wissenslandkarte, die die relevanten Wissensbereiche und -strukturen visualisiert. Im Anschluss werden verschiedene Zukunftsszenarien vorgestellt, die die zukünftige Entwicklung des Systems und die damit verbundenen Herausforderungen abbilden. Abschließend wird ein Realisierungskonzept für das Wissensmanagement-System entwickelt, das sowohl die technischen Aspekte, als auch die geschäftlichen und sozialen Aspekte berücksichtigt. Kapitel 4 beschreibt außerdem die Implementierung des Systems und präsentiert die entwickelte Architektur.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Unternehmensgründung, Net-Economy, E-Venture, Customer Development, Wissenslandkarte, Realisierungskonzept, Implementierung, Architektur, Digitalisierung, Innovation, Wettbewerbsvorteil.
- Arbeit zitieren
- Antje Gerritzma (Autor:in), 2015, Konzeption einer Wissensmanagementlösung für eine Unternehmensgründung in der Net Economy. Grundlagen zum Wissensmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1006334