Innerhalb dieser Seminararbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob die Haftungsbegrenzung bei fahrlässigem Fehlverhalten von Abschlussprüfern in Deutschland auf- oder angehoben werden sollte oder ob sie so bestehen bleiben sollte, wie sie im Moment ist. Zu Beginn der Seminararbeit werden die Berufspflichten der Abschlussprüfer (AP) erläutert und aufgezeigt, wo diese gesetzlich geregelt sind. Im Anschluss werden die Haftungsvoraussetzungen beschrieben und ermittelt, wem gegenüber die AP im Falle eines verursachten Schadens zur Haftung verpflichtet sind. Im Folgenden werden die Pro- und Kontra-Argumente einer absoluten Haftungshöchstsumme einander gegenübergestellt und kritisch hinterfragt. Abschließend soll ein begründetes Fazit gezogen und ein Ausblick gegeben werden, welche Fragen offenbleiben und wie sich die Haftung der AP in Zukunft entwickeln könnte. Ziel der Seminararbeit ist es, eine argumentativ begründete Empfehlung darüber abzugeben, ob die Haftungsbegrenzung in Deutschland beibehalten, verändert oder aufgehoben werden sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung, Gang der Untersuchung und Zielsetzung
- Berufspflichten eines Abschlussprüfers
- Haftung eines Abschlussprüfers
- Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft
- Haftung gegenüber Dritten
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob die Haftungsbegrenzung bei fahrlässigem Fehlverhalten von Abschlussprüfern in Deutschland aufgehoben oder angehoben werden sollte. Sie analysiert die Berufspflichten von Abschlussprüfern, beschreibt die Haftungsvoraussetzungen und untersucht die Pro- und Kontra-Argumente einer absoluten Haftungshöchstsumme.
- Berufspflichten von Abschlussprüfern und deren gesetzliche Grundlage
- Haftungsbegrenzung bei fahrlässigem Fehlverhalten von Abschlussprüfern
- Argumente für und gegen eine Aufhebung oder Anhebung der Haftungsbegrenzung
- Auswirkungen einer Haftungsbegrenzung auf die Sorgfaltsanreize von Abschlussprüfern
- Internationale Entwicklungen im Bereich der Haftungsregelungen für Abschlussprüfer
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Problemstellung, der Gang der Untersuchung und die Zielsetzung werden dargelegt. Die Relevanz der Thematik wird anhand von Bilanzskandalen wie Enron und Hess erläutert.
- Kapitel 2: Die Berufspflichten von Abschlussprüfern werden erläutert und ihre gesetzliche Grundlage aufgezeigt.
- Kapitel 3: Die Haftungsvoraussetzungen für Abschlussprüfer werden beschrieben. Es wird unterschieden zwischen der Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft und der Haftung gegenüber Dritten.
- Kapitel 4: Die Pro- und Kontra-Argumente für eine absolute Haftungshöchstsumme werden einander gegenübergestellt und kritisch hinterfragt.
Schlüsselwörter
Abschlussprüfer, Haftung, Haftungsbegrenzung, Fahrlässigkeit, Bilanzskandale, Sorgfaltspflicht, Berufspflichten, Jahresabschlussprüfung, Wirtschaftsprüfer, Unternehmen, Gesetzgebung, EU, Deutschland.
- Arbeit zitieren
- Manuel Fischer (Autor:in), 2020, Sollte die Haftungsbegrenzung bei fahrlässigem Fehlverhalten von Abschlussprüfern in Deutschland aufgehoben werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1006420