Die Trennung der Gesellschaft in zwei Geschlechter ist omnipräsent und in allen Lebensbereichen relevant, egal um welche Situation es sich handelt, sei es bei den Toiletten oder sei es bei amtliche Dokumenten, schließlich durchzieht es alle gesellschaftlichen Bereiche, gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen, Interaktionen und Identitäten.
Die Geschlechtlichkeit in Bezug auf Normen ist einen wesentlichen Aspekt, denn Körper und Geschlecht, sind immer mit Ansehen, Erfolg und Macht verbunden und beeinflussen die sozialen Regeln und Werte, sowie die Körperpraxis, die sich in der Gesellschaft in verschieden Schichten unterschiedlich darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Männerkörper-Frauenkörper
- Körper und Kultur
- Das körperliche Kapital
- gesellschaftliche Trennung in Mann und Frau
- Die Agnes Studie/ Transsexualität
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die soziale Konstruktion des Geschlechts und die Rolle des Körpers in diesem Prozess. Der Fokus liegt darauf, wie die Gesellschaft in zwei Geschlechter unterteilt wird und wie die transsexuelle Körperlichkeit in Bezug auf bestimmte körperliche Zuschreibungen behandelt wird.
- Die soziale Konstruktion des Geschlechts als primärer Faktor für die Unterscheidung zwischen Mann und Frau
- Die Rolle des Körpers in der Kultur und die damit verbundenen Normen
- Das körperliche Kapital als Mittel zur Erlangung von Anerkennung, Ansehen und Erfolg in der Gesellschaft
- Die Geschlechtertrennung als Folge der Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit
- Die Bedeutung von Normen, Werten und Verhaltensweisen für die Geschlechteridentifikation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die zentralen Fragen des Essays vor: Wie kommt es zu einer Teilung der Gesellschaft aufgrund der Körperlichkeit und wie wird mit der transsexuellen Körperlichkeit in der Gesellschaft umgegangen?
- Männerkörper-Frauenkörper: Dieses Kapitel analysiert den Körper als den stärksten Beweis für die Geschlechtlichkeit. Es wird betont, dass die soziale Unterscheidung zwischen Mann und Frau historisch immer primär gewesen ist, während das biologische Geschlecht als Epiphänomen betrachtet wurde.
- Körper und Kultur: In diesem Kapitel wird die soziale Konstruktion des Körpers als Abbild sozialer Verhältnisse dargestellt. Der Körper als Träger von Zeichen und Botschaften vermittelt soziale und kulturelle Bedeutung.
- Das körperliche Kapital: Dieses Kapitel analysiert das körperliche Kapital im Kontext von Bourdieus Kapitalsorten. Es wird gezeigt, wie der Körper als Mittel zur Erlangung von Anerkennung, Ansehen und Erfolg in der Gesellschaft eingesetzt werden kann.
- Gesellschaftliche Trennung in Mann und Frau: Dieses Kapitel untersucht die Geschlechtertrennung als Folge der Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit. Es werden die sozialen Mechanismen beleuchtet, die diese Trennung aufrechterhalten.
- Die Agnes Studie/ Transsexualität: Dieses Kapitel beleuchtet die Agnes Studie von Harold Garfinkel und zeigt auf, dass nicht nur Körperlichkeit und Geschlechtlichkeit, sondern auch Normen, Werte und Verhaltensweisen für die Geschlechteridentifikation benötigt werden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Essays sind: soziale Konstruktion des Geschlechts, Körperlichkeit, Geschlechtlichkeit, Transsexualität, körperliches Kapital, Geschlechterdifferenz, Normen, Werte, Verhaltensweisen, Agnes Studie, gesellschaftliche Trennung.
- Quote paper
- Stefan Mario Haschke (Author), 2019, Geschlechterkörper im Wandel der Zeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007057