In der vorliegenden Arbeit soll das Generationsschicksal von jungen Soldaten des Ersten Weltkriegs anhand Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" erarbeitet werden. Beginnend mit Informationen über das Werk wird dessen Entstehungsgeschichte beleuchtet. Daraufhin wird das im Roman dargestellte Charakteristikum eines Soldaten durch die Abgrenzung der persönlichen Beziehungen des Protagonisten erörtert.
Im Anschluss erfolgt das Aufzeigen der Verbundenheit des Soldaten mit der Erde, um darauf folgend die im Roman aufgeführten Begrifflichkeiten Instinkt und Bewusstsein hinzuziehen zu können. Hierdurch gelingt ein Verweis auf das Generationsschicksal, in Anlehnung an den Sachlichkeitsbegriff von Herold. Das Untersuchen der Textfunktion ermöglicht im Anschluss die dargestellte Unterscheidung zwischen dem Soldaten und der Persönlichkeit dahinter zu veranschaulichen. Daraufhin wird der Aspekt der Verbundenheit des Soldaten mit der Erde durch eine semantische Deutung der Raumerfahrung untersucht, um gefolgt davon Instinkt und Bewusstsein als mögliche Leitmotive hinzuzuziehen. Dies ermöglicht die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Soldatendasein, der Person dahinter und dem Schicksal einer ganzen Generation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum literarischen Werk: „Im Westen nichts Neues“
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- .2
- Der Soldat in Abgrenzung seiner persönlichen Beziehungen.
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- 3.1.1 Die Verbundenheit des Soldaten mit der Erde.
- 3.1.2 Instinkt und Bewusstsein
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- 3.1.3 Das Generationsschicksal nach Herold
- 3.2 Textfunktion: Differenzierter Sprachgebrauch
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- 3.3 Raumerfahrung und Motivik
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- Fazit
- Literaturverzeichnis.
- 13
- 15
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Generationsschicksal junger Soldaten des Ersten Weltkriegs anhand von Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“. Die Arbeit beleuchtet zunächst die Entstehungsgeschichte des Werkes und analysiert dann die im Roman dargestellte Charakteristik eines Soldaten durch die Abgrenzung der persönlichen Beziehungen des Protagonisten.
- Die Abgrenzung des Soldatendaseins von der Persönlichkeit des Soldaten
- Die Verbundenheit des Soldaten mit der Erde
- Die Rolle von Instinkt und Bewusstsein im Kriegsgeschehen
- Die Bedeutung der Textfunktion für die Darstellung der Soldaten und ihrer Erfahrungen
- Das Generationsschicksal im Kontext des Krieges
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik des Ersten Weltkriegs und seiner Folgen für eine Generation von Soldaten ein. Der Fokus liegt auf der literarischen Reflexion des Krieges durch Erich Maria Remarque und seinem Roman „Im Westen nichts Neues“. Das zweite Kapitel widmet sich der Entstehungsgeschichte des Romans und analysiert seinen Erzähltyp. Der dritte Kapitel beleuchtet die Beziehung des Soldaten zum Krieg und seiner persönlichen Beziehungen. Es untersucht die Verbundenheit des Soldaten mit der Erde und die Rolle von Instinkt und Bewusstsein im Kontext der Kriegsgeschehnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Kriegserfahrung, Generationsschicksal, Soldatendasein, Instinkt, Bewusstsein, Textfunktion, Raumerfahrung und Motivik. Der Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque dient als Fallbeispiel für die Analyse der Auswirkungen des Krieges auf das individuelle Leben und die Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Julia Kleemayr (Autor:in), 2020, Der Verlust des individuellen Lebens erläutert anhand des Soldaten Paul Bäumer in Remarques "Im Westen nichts Neues", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1007159