In der vorliegenden Arbeit soll das Generationsschicksal von jungen Soldaten des Ersten Weltkriegs anhand Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" erarbeitet werden. Beginnend mit Informationen über das Werk wird dessen Entstehungsgeschichte beleuchtet. Daraufhin wird das im Roman dargestellte Charakteristikum eines Soldaten durch die Abgrenzung der persönlichen Beziehungen des Protagonisten erörtert.
Im Anschluss erfolgt das Aufzeigen der Verbundenheit des Soldaten mit der Erde, um darauf folgend die im Roman aufgeführten Begrifflichkeiten Instinkt und Bewusstsein hinzuziehen zu können. Hierdurch gelingt ein Verweis auf das Generationsschicksal, in Anlehnung an den Sachlichkeitsbegriff von Herold. Das Untersuchen der Textfunktion ermöglicht im Anschluss die dargestellte Unterscheidung zwischen dem Soldaten und der Persönlichkeit dahinter zu veranschaulichen. Daraufhin wird der Aspekt der Verbundenheit des Soldaten mit der Erde durch eine semantische Deutung der Raumerfahrung untersucht, um gefolgt davon Instinkt und Bewusstsein als mögliche Leitmotive hinzuzuziehen. Dies ermöglicht die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Soldatendasein, der Person dahinter und dem Schicksal einer ganzen Generation.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Zum literarischen Werk: „Im Westen nichts Neues“
3. Der Soldat in Abgrenzung seiner persönlichen Beziehungen
3.1.1 Die Verbundenheit des Soldaten mit der Erde
3.1.2 Instinkt und Bewusstsein
3.1.3 Das Generationsschicksal nach Herold
3.2 Textfunktion: Differenzierter Sprachgebrauch
3.3 Raumerfahrung und Motivik
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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