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Der Hauptmann von Köpenick
In seinem Drama “Der Hauptmann von Köpenick“ schreibt Carl Zuckmayer über die Macht des Militärs und der Uniform in der damaligen Zeit.
1.Szene
Nachdem Voigt nach Deutschland zurückgekehrt ist, sucht er Arbeit.
Er versucht es in dem Uniformgeschäft Wormser. Dort probiert Hauptmann v. Schlettow seine neu angefertigte Uniform an, die wegen falsch sitzender Gesäßknöpfe geändert werden soll.
Voigt wird, ohne nach Arbeit fragen zu können, wegen seines Äußeren als Bettler aus dem Geschäft geworfen.
In den weiteren Szenen begegnen wir Voigt auf Arbeitsuche und der Geschichte der Uniform bis Voigt sie für seinen Plan, der Ausstellung eines Passes, in einem Trödelladen kauft.
2.Szene
Nachdem Voigt vergeblich bei Wormser Arbeit gesucht hat, fragt er im Potsdamer Polizeirevier wegen seiner Aufenthaltserlaubnis nach.
Sie wird ihm, einem ehemaligen Strafgefangenen, der wegen Urkundenfälschung 15 Jahre im Zuchthaus gewesen ist, verweigert. Ohne Arbeit erhält er keine Aufenthaltserlaubnis, ohne Aufenthaltserlaubnis keine Arbeit. Als er daraufhin um Ausstellung eines Passes bittet, damit er Deutschland verlassen kann, wird ihm klargemacht, dass es im Polizeirevier Potsdam keine Paßstelle gibt. Schließlich wird er hinausgeworfen, weil er sich darüber beschwert. In den folgenden Szenen wird gezeigt, wie Voigt an einen Pass kommen will.
3.Szene
Nachdem Voigt weder Aufenthaltserlaubnis noch Pass erhalten hat, trifft er im Café National Kalle, seinen Kollegen.
Voigt lehnt dessen Vorschlag, ein Ding zu drehen, ab; er will sich um Arbeit in einer Schuhfabrik bemühen. Hauptmann von Schlettow, der in Zivilkleidung auf eine Partie Billard im Café ist, greift in einen Streit zwischen Kalle und einem betrunkenem Grenadier um ein Frauenzimmer, ein. Es gelingt ihm nicht, den Soldaten zur Vernunft zu bringen. Beide werden von einem Polizisten festgenommen.
In den folgenden Szenen zeigt sich, daß Hauptmann v. Schlettow wegen dieses Zwischenfalls seinen Dienst quittieren muß
4. Szene
Nachdem Voigt vergeblich um Arbeit und Pass nachgesucht hat, versucht er erneut in einer Schuhfabrik Arbeit zu finden. Der Prokurist lehnt ihn ab, weil er nicht gedient hat und keine Aufenthaltsgenehmigung vorweisen kann.
Im weiteren Verlauf des Dramas geht es darum wie Voigt an einen Pass kommen will.
5.Szene
Nachdem sich v. Schlettow in dem für Militär verbotenem Café National mit einem Grenadier In Zivilkleidung geprügelt hat, nimmt er seinen Abschied und will aufs Land. Deltzeit, der Bursche von v.Schlettow, wird von ihm entlassen. Als der Zuschneider Wabschke kommt, um v. Schlettow die geänderte Uniform zu bringen, läßt v. Schlettow sie in Kommission geben, weil er sie nicht mehr braucht.
In den folgenden Szenen kommt v. Schlettow nicht mehr vor.
7.Szene
Nachdem Voigt und Kalle beim Einbruch in das Potsdamer Polizeirevier erwischt worden sind, betritt Bürgermeister Dr. Obermüller Wormsers Uniformladen und kauft die von v. Schlettow in Kommission gegebene, Uniform, weil er befördert worden ist, braucht er sie.
8. Szene
Nach dem Einbruch ins Polizeigebäude sind 10 Jahre vergangen, die Voigt im Gefängnis verbracht hat.
Am Tag vor seiner Entlassung hält der Direktor des Gefängnisses zur Feier des Sedantages in der Gefängniskapelle eine Ansprache. Anschließend läßt er die Schlacht nachspielen , wobei er Voigt lobt wegen seines militärischen Wissens.
Im Verlauf des Dramas kommt Voigt sein militärisches Wissen noch zu Gute.
15.te Szene
Nachdem Voigt seine Ausweisung erhalten hat, geht er in Krakauers Kleiderladen, um sich eine Uniform zu kaufen. Voigt läßt sich beraten und kauft die ehemalige Uniform von Schlettows.
In den folgenden Szenen kommt der Uniform große Bedeutung zu.
17.Szene
Nachdem Voigt sich im Krakauer´s Kleiderladen eine Uniform gekauft hat, zieht er sich auf dem WC des Schlesischen Bahnhofes um. Als er aus dem WC herauskommt, befiehlt er den Bahnbeamten, die auf Kundschaft warten, sein Handgepäck zu tragen. Diese gehorchen ihm. Auch in den folgenden Szenen kommt der uniform eine grosse Bedeutung zu.
20.Szene
Nachdem Voigt in Köpenick das Rathaus besetzt hat, übernachtet er in Aschingers Bierquelle. In fast allen Zeitungen steht, dass ein Gebildeter das Rathaus besetzt hat. In der folgenden Szene gesteht Voigt die Tat