Was bedeutet es, wirklich zu sein? Tauchen Sie ein in das revolutionäre Denken von René Descartes, dem Begründer der modernen Philosophie, der es wagte, an allem zu zweifeln, um die unerschütterliche Wahrheit zu finden. Diese fesselnde Erkundung von Descartes' Leben und Ideen enthüllt einen Mann, der sich nicht mit oberflächlichen Antworten zufriedengab, sondern ein umfassendes philosophisches System schuf, das bis heute nachhallt. Entdecken Sie, wie Descartes' unermüdliche Suche nach Gewissheit ihn dazu brachte, die Sinne zu hinterfragen, die Dualität von Geist und Körper zu ergründen und die Macht der Vernunft als Werkzeug zur Erkenntnis zu preisen. Von seinen prägenden Jahren im Jesuitenkollegium bis zu seinem selbstgewählten Rückzug in die Niederlande, wo er in intensivem Briefwechsel mit Gelehrten stand, verfolgen wir Descartes' intellektuelle Reise, die ihn schließlich an den schwedischen Hof führte. Erleben Sie die Geburt des berühmten "Ich denke, also bin ich" Arguments, das die Grundlage für Descartes' Erkenntnistheorie bildet und die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen materieller Welt und immaterieller Seele verwischt. Verstehen Sie seine bahnbrechenden Theorien über die Zerlegung komplexer Probleme, den göttlichen Ursprung der Existenz und die Unterscheidung zwischen qualitativen und quantitativen Eigenschaften. Erfahren Sie mehr über Descartes' Sichtweise auf Tiere als komplizierte Automaten und seine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Körper und Geist, das er in einer speziellen Gehirndrüse verortete. Lassen Sie sich von Descartes' unerschrockenem Geist inspirieren, der sich dem philosophischen Skeptizismus seiner Zeit widersetzte und einen bleibenden Beitrag zur Philosophie leistete, der ihn in eine Reihe mit Sokrates und Platon stellt. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Philosophie, Erkenntnistheorie, Dualismus, Rationalismus und die Grundlagen des modernen Denkens interessieren. Es bietet einen zugänglichen Einstieg in die komplexen Ideen eines der einflussreichsten Denker der Geschichte und fordert Sie heraus, Ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Entdecken Sie die zeitlose Relevanz von Descartes' Fragen und Antworten für die Herausforderungen unserer Zeit und begeben Sie sich auf eine intellektuelle Reise, die Ihr Verständnis von Wahrheit und Existenz für immer verändern wird.
René Descartes
Hand-out
Lebenslauf:
- geb. 1596 in derTourneen
- stammt aus einer altfranz. ,adel.Familie
- 1604 besuchte er das Jesuitenkollegium von La Flèch dort bekam er seine wissenschaftliche Bildung, wobei er unter anderem Poesie und ferne Philosophie
- danach zog er sich 2 Jahre nach Paris zurück um sich seinem Mathematikstudiumhinzugeben
- 1618 schickte ihn sein Vater zur militärischen Ausbildung nach Holland (nahm auch am
-Danach bereiste er viele Länder Europas (darunter auch Deutschland)
-1629 zog er sich 20 Jahre nach Holland zurück. Er war nur durch den Briefwechsel mit seinem Freund Mersenne mit der Außenwelt verbunden.
-1649 reist er nach Stockholm, um Königin Christine ein paar fragen zu beantworten
-Am 11. Februar 1650 starb Descartes an einer Lungenentzündung
Über Descartes:
-Descartes war Begründer der Philosophie der neueren Zeit
-baute als erster das erste philosophisches System zusammen, dass versucht alle wichtigen Fragen zu beantworten
-wir bezeichnen ihn als Dualisten, d.h. er zieht eine scharfe grenze zw. Geist und Materie
-er gab sich nicht damit zufrieden nichts zu wissen
-vergleichbar mit Sokrates und Platon
Seine philosophischen Fragen:
-Sicherheit unserer Sinne
-Verhältnis zw. Körper und Seele
-wie beeinflußt der Körper den Geist und umgekehrt
Seine Theorien:
-komplizierte Probleme man in Teile zerlegen, um zu schlußfolgern
-wollte die philosophische Wahrheit wie eine math. Lehrsatz beweisen
-werkzeug :Vernunft
-bezweifelte alles , besonders zweifelt er an den Sinnen
-fand kein Merkmal was Wirklichkeit und nicht Wirklichkeit auseinander hielt
-keine Grundvoraussetzungen
-er kann sich nur sicher sein, dass er ein denkendes Wesen ist(„Ich denke , also bin ich“)
-man kann der Vernunft mehr trauen wie den Sinnen
-alles kann nur von Gott abstammen
-man kann nur von einem vollkommenen Menschen sprechen, wenn er die wichtigste Eigenschaft besitzt, nämlich die Existenz
-Je einleutender etwas ist desto sicherer ist seine Existenz
-äußere Wirklichkeit (Sonne, Mond,...) könnten nur Traumbilder sein
-Qualitative Eigenschaften (Länge, Breite, Tiefe)sind glaubwürdig
- “ “ (Farbe, sind unglaubwürdig, wg.Sinnesapperat
-zw. Der äußeren Wirklichkeit und der Wirklichkeit der Gedanken gibt es Unterschiede:
-es gibt 2 Substanzen (1. Denken/ Seele; 2.Ausdehnung/ Materie) unabhängig voneinander
-Seele läßt sich nicht teilen
-Materie läßt sich teilen
-Tiere sind komplizierte Automaten
-Mensch ist ein Doppelwesen( hat Seele und räumlichen Körper)/ Augustinus und von Aquin
-mensch ist ein Stück Feinmechanik, kleinere teile sind Knochen, Muskeln, nerven , Venen und Adern)
-mensch hat unabhängig 2 getrennte Substanzen( Seele und der äußeren Wirklichkeit)
-D. streitet nicht ab , dass es zu Wechselwirkungen zw. Geist und Seele kommt
-körper ist verbunden mit spezielles Gehirnorgan(eine Art Drüse) indem die Wechselwirkungen zw. Geist und Materie stattfindet
-Ziel ist der Seele die Leistung zu übertragen
-die Vernunft altert und zerbricht nicht(<-> Körper)
-Affekte und Stimmung sind mit den äußeren Wirklichkeit verbunden)
Vergleich zw. Descartes und Sokrates:
-fanden sich nicht damit ab, der zu dieser zeit verbreiteten philosophischen Skeptizismus zu beugen ,d.h. nichts zu wissen
-sahen beide einen Zusammenhang zw. Der Existenz und Dem Denken (Je einleuchtender desto sicherer die Existenz)
Vergleich zw. Descartes und Platon:
-waren beide davon überzeugt ,dass es eine scharfe Grenze zw. Geist und Materie gibt
-sahen ebenfalls wie Sokrates einen Zusammenhang zw. Der Existenz und dem Denken
-allerdings wußte Platon keine Antwort auf die Frage , wie der Körper den Geist beeinflußt und umgekehrt.
Wichtige Zitate:
-„Ich denke, also bin ich“
[...]
Häufig gestellte Fragen
Wer war René Descartes?
René Descartes (1596-1650) war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Er gilt als Begründer der Philosophie der neueren Zeit und entwickelte ein philosophisches System, das versuchte, alle wichtigen Fragen zu beantworten.
Was sind Descartes' philosophische Kernideen?
Descartes war ein Dualist, der eine scharfe Grenze zwischen Geist und Materie zog. Er beschäftigte sich mit der Sicherheit unserer Sinne, dem Verhältnis zwischen Körper und Seele und der Frage, wie Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen.
Was ist Descartes' berühmtester Ausspruch?
Sein berühmtester Ausspruch lautet: "Ich denke, also bin ich" ("Cogito, ergo sum"). Diesen Satz nutzte er, um seine eigene Existenz als denkendes Wesen zu beweisen, selbst wenn er an allem anderen zweifelte.
Wie argumentierte Descartes bezüglich der Sinne?
Descartes bezweifelte die Zuverlässigkeit der Sinne und suchte nach einem Merkmal, das Wirklichkeit und Illusion unterscheiden konnte. Er kam zu dem Schluss, dass man der Vernunft mehr vertrauen kann als den Sinnen.
Was sagte Descartes über Gott?
Descartes glaubte, dass alles nur von Gott abstammen könne. Er argumentierte, dass man nur von einem vollkommenen Wesen sprechen kann, wenn es die Eigenschaft der Existenz besitzt.
Wie sah Descartes das Verhältnis von Körper und Seele?
Descartes sah den Menschen als ein Doppelwesen, bestehend aus Seele (Geist) und Körper (Materie). Er glaubte, dass Seele und Körper zwei unabhängige Substanzen sind, wobei die Seele unteilbar und die Materie teilbar ist.
Was ist Descartes' Theorie über Tiere?
Descartes betrachtete Tiere als komplizierte Automaten ohne Seele oder Bewusstsein.
Wie erklärt Descartes die Wechselwirkung zwischen Geist und Körper?
Descartes nahm an, dass der Körper mit einem speziellen Gehirnorgan (einer Drüse) verbunden ist, in dem die Wechselwirkungen zwischen Geist und Materie stattfinden. Ziel sei es, der Seele die Leistung zu übertragen.
Welche Gemeinsamkeiten hat Descartes mit Sokrates und Platon?
Wie Sokrates weigerte sich Descartes, sich dem Skeptizismus zu beugen und erkannte einen Zusammenhang zwischen Denken und Existenz. Ähnlich wie Platon glaubte Descartes an eine scharfe Grenze zwischen Geist und Materie.
- Quote paper
- Eva Völker (Author), 2001, René Descartes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/100954