Diese Arbeit befasst sich mit der Frage der Klientenzentrierten Gesprächsführung und geht dabei insbesondere der Frage nach, warum diese für ein Mädchen in einer mädchenorientierten Beratung nötig ist. Theoretisch orientiert sich die Arbeit dabei besonders am Konzept der klientenzentrierten Gesprächsführung von Carl Rogers.
Im Leben eines jeden Menschen gibt es Situationen, in denen Hilfe und Beratung benötigt wird. Oft werden zunächst Freund:innen, Verwandte oder Familie nach Lösungen befragt, doch manchmal reichen diese Hilfestellungen nicht aus und es werden professionelle und außenstehende Berater:innen benötigt. Besonders Mädchen in der Adoleszenz haben oft vielfältige und diverse Problemlagen und Lebenssituationen zu bewältigen. Die Mädchen suchen oft Hilfe bei pädagogischen Fachkräften und hoffen bei ihnen auf professionelle Hilfe. Die Beraterinnen müssen in der Beratung möglichst einen Zugang zu den Klientinnen finden, sodass die Beratung erfolgreich verläuft. Leider sind auch im Jahr 2020 immer noch Mädchen aufgrund unserer patriarchal strukturierten Gesellschaft benachteiligt und werden diskriminiert, hingegen Jungen in unserer Gesellschaft in vielen Lebensbereichen bevorzugt werden.
In dieser schriftlichen Ausarbeitung wird es um die klientenzentrierte Beratung im Kontext feministischer Mädchenarbeit gehen und warum eine mädchenorientierte Beratung notwendig ist. Durch meine Tätigkeit im autonomen Mädchenhaus möchte ich in dieser Seminararbeit verdeutlichen, weshalb der Ansatz nach Carl Rogers bedeutsam für das von mir auserwählte Handlungsfeld ist. Zu Anfang werde ich das Konzept der klientenzentrierten Beratung vorstellen und niederschreiben wie Carl Rogers. Zu seinen Grundannahmen gelangte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der klientenzentrierten Gesprächsführung
- Definition und Begriffserklärung
- Geschichte und Entwicklung der klientenzentrierten Gesprächsführung
- Zentrale Begriffe der klientenzentrierten Gesprächsführung nach C. Rogers
- Ziele der klientenzentrierten Gesprächsführung
- Grundhaltungen der klientenzentrierten Gesprächsführung
- Kongruenz und Echtheit
- Empathie und einfühlendes Verstehen
- Wertschätzung und Akzeptanz
- Klientenzentrierte Gesprächsführung in der feministischen Mädchenarbeit
- Prinzipien der feministischen Mädchenarbeit
- Die Umsetzung der klientenzentrierten Gesprächsführung in der feministischen Mädchenarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der klientenzentrierten Gesprächsführung im Kontext feministischer Mädchenarbeit. Das Ziel ist, die Relevanz dieses Ansatzes für die Arbeit mit Mädchen in der Adoleszenz aufzuzeigen und seine Bedeutung für die professionelle Begleitung von Mädchen in herausfordernden Lebenssituationen zu verdeutlichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Einbettung der klientenzentrierten Gesprächsführung in die Prinzipien der feministischen Mädchenarbeit.
- Die Bedeutung der klientenzentrierten Gesprächsführung im Kontext von Mädchenarbeit
- Die Entwicklung des klientenzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers
- Zentrale Grundhaltungen der klientenzentrierten Gesprächsführung
- Die Anwendung der klientenzentrierten Gesprächsführung in der feministischen Mädchenarbeit
- Die Relevanz des Ansatzes für die Bewältigung von Herausforderungen, denen Mädchen in der heutigen Gesellschaft gegenüberstehen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der klientenzentrierten Gesprächsführung und ihre Relevanz für die Arbeit mit Mädchen ein. Sie skizziert die Problemlagen, denen Mädchen in der Adoleszenz häufig begegnen und betont die Notwendigkeit einer mädchenorientierten Beratung. Das zweite Kapitel widmet sich dem Konzept der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers. Es beleuchtet die Definition, die historische Entwicklung und zentrale Begriffe sowie die Ziele dieses Ansatzes. Im dritten Kapitel werden die drei Grundhaltungen der klientenzentrierten Gesprächsführung – Kongruenz, Empathie und Wertschätzung – ausführlich erläutert. Das vierte Kapitel untersucht die Anwendung der klientenzentrierten Gesprächsführung in der feministischen Mädchenarbeit. Es beleuchtet die Prinzipien der feministischen Mädchenarbeit und erläutert die Umsetzung des Ansatzes in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Klientenzentrierte Gesprächsführung, feministische Mädchenarbeit, Carl Rogers, Kongruenz, Empathie, Wertschätzung, Mädchen in der Adoleszenz, Beratung, Empowerment, Selbstbestimmung, Gendergerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- Johanna Gehrmann (Autor:in), 2020, Klientenzentrierte Gesprächsführung im Kontext feministischer Mädchenarbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1010208