Die durchführenden Organe der Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sind neben Berufstrainingszentren und Berufsbildungswerken die Berufsförderungswerke (BFW).
Welchen Prozess eine Person in einem solchen BFW durchläuft und wie mit den ermittelten Ergebnissen verfahren wird, zeigt die vorliegende Fallstudie.
Zunächst werden jedoch in einem theoretischen Teil die Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation erläutert. Dabei stehen die Arbeitsweise und die diagnostischen Möglichkeiten, insbesondere die im Fallbeispiel verwendeten Tests und Verfahren, im Vordergrund.
Im praktischen Teil der Arbeit geht es v. a. darum, welche Schlüsse die Assessmentergebnisse zulassen und was diese für die Qualifizierungsmaßnahme des Rehabilitanden bedeuten. Hier gehört es zur Zielsetzung der Fallstudie, auf kritische Punkte einzugehen und Lösungsvorschläge aufzuzeigen. Mit dieser Arbeitsweise wird einerseits der Rehabilitand mit seinen Bedürfnissen und Vorstellungen ernst genommen und andererseits finden wirtschaftliche Gesichtspunkte eine angemessene Beachtung.
Schließlich werden die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen in einem Kurzgutachten zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation
- 3 Prozesse und Methoden der Eignungsdiagnostik
- 3.1 Intelligenz-Struktur-Test
- 3.2 Test zum arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster
- 3.3 Figure Reasoning Test
- 3.4 Kenntnistest Rechtschreibung und berufsbezogener Rechentest
- 4 Assessment-Ergebnisse und Empfehlungen für Hans Maier
- 4.1 Bewertung der Assessment-Ergebnisse und adäquate Empfehlungen
- 4.3 Überlegungen zu beruflichen Alternativen
- 4.3 Reha-Setting
- 5 Kurzgutachten
- 6 Kritische Reflexion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Fallstudie beleuchtet die Anwendung psychologischer Methoden in der beruflichen Rehabilitation. Sie verfolgt das Ziel, den Prozess der Eignungsdiagnostik und deren Einfluss auf die Rehabilitationsplanung anhand eines konkreten Fallbeispiels zu veranschaulichen. Die Arbeit zeigt auf, wie die Ergebnisse psychologischen Assessments genutzt werden, um adäquate Empfehlungen für die berufliche Qualifizierung und Wiedereingliederung eines Rehabilitanden zu formulieren.
- Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation
- Prozesse und Methoden der Eignungsdiagnostik
- Assessment-Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
- Kritische Reflexion und Ausblick
- Praxisbezogene Anwendung psychologischer Methoden in der Rehabilitation
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik der beruflichen Rehabilitation und skizziert die Bedeutung psychologischen Fachwissens in diesem Kontext. Das zweite Kapitel beleuchtet die Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation im deutschen Kontext. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschreibung der Prozesse und Methoden der Eignungsdiagnostik, die in der Fallstudie angewendet werden. Kapitel 3 befasst sich mit der detaillierten Beschreibung der verwendeten Tests und Verfahren, um die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Rehabilitanden zu erfassen. Das vierte Kapitel analysiert die Ergebnisse der Eignungsdiagnostik und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Rehabilitationsplanung ab. Der Fokus liegt dabei auf der Berücksichtigung der persönlichen Situation und den Zielen des Rehabilitanden. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Fallstudie in einem Kurzgutachten zusammen.
Schlüsselwörter
Berufliche Rehabilitation, Eignungsdiagnostik, Assessment, Intelligenz-Struktur-Test (I-S-T), Test zum arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM), Figure Reasoning Test (FRT), Kenntnistest Rechtschreibung, berufsbezogener Rechentest, Handlungsempfehlungen, Qualifizierungsmaßnahmen, Rehabilitanden, Reha-Setting, Kurzgutachten.
- Arbeit zitieren
- Katharina Gross (Autor:in), 2021, Berufliche Rehabilitation. Fallstudie mit Eignungsdiagnostik und Kurzgutachten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1010929