In dieser Arbeit sollen der intermediale Zusammenhang und die Beziehung zwischen Film und Roman anhand von verschiedenen Schwerpunkten untersucht werden.
Nach einer kurzen Begriffsdefinition von Intermedialität im Rahmen dieser Arbeit im zweiten und der Zuordnung des Romans zur Gattung des Adoleszenzromans im dritten Kapitel, werde ich im weiteren Verlauf in die Handlung eintauchen und mit dem Vergleich auf thematischer Ebene beginnen. Der Fokus soll dabei auf der Darstellung Adoleszenz typischer Motive sowie auf der Gefühlslage des Ich-Erzählers Maik liegen.
Des Weiteren soll festgestellt werden, an welchen Stellen der Autor auf Action setzt und wann der Roman wiederum durch Nachdenklichkeit besticht. Auch die Gestaltung der Szenerie und der Landschaft, in der sich die Handlung abspielt, findet in den Vergleichen Erwähnung, ebenso wie die erzähltechnische Ebene des jeweiligen Mediums.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Intermedialität
- „Tschick“ - ein Adoleszenzroman
- Adoleszenzthematik im Film
- Die Handlung - ausgewählte Schlüsselszenen
- Der Anfang in Roman und Film
- Die erste Begegnung mit Tschick
- Isa
- Ein Tag am See
- Ein Wiedersehen in 50 Jahren
- Medienkulturelle Referenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit analysiert die intermediale Beziehung zwischen Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“ und der gleichnamigen Verfilmung von Fatih Akin. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden Werke anhand ausgewählter Aspekte, um sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede aufzuzeigen. Dabei sollen insbesondere die Darstellung der Adoleszenzthematik, die Gefühlswelt des Ich-Erzählers Maik, die Gestaltung der Handlung und der Einsatz von filmischen Mitteln beleuchtet werden.
- Intermediale Analyse von Roman und Film
- Adoleszenzthematik und Charakterentwicklung
- Vergleich der Handlung und ausgewählter Szenen
- Analyse von filmischen Gestaltungsmitteln
- Medienkulturelle Referenzen im Kontext des Romans
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung führt in die Thematik der Intermedialität und die Besonderheiten des Romans „Tschick“ ein. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der drei wichtigsten Elemente, die die Grundlage des Romans bilden: „Schnelle Eliminierung der erwachsenen Bezugspersonen, große Reise, großes Wasser.“ Der zweite Abschnitt beleuchtet das Konzept der Intermedialität im Rahmen der Arbeit. Das dritte Kapitel widmet sich dem Roman „Tschick“ und ordnet ihn der Gattung des Adoleszenzromans zu. In Kapitel 4 werden verschiedene Schlüsselszenen des Romans und der Filmadaption miteinander verglichen, wobei insbesondere die Darstellung der Adoleszenzthematik, die Gefühlswelt von Maik und der Einsatz von filmischen Gestaltungsmitteln im Vordergrund stehen. Kapitel 5 befasst sich mit medienkulturellen Referenzen in „Tschick“.
Schlüsselwörter
Intermedialität, Adoleszenzroman, Wolfgang Herrndorf, „Tschick“, Fatih Akin, Verfilmung, Vergleich, Handlung, Charakterentwicklung, filmische Gestaltungsmittel, medienkulturelle Referenzen.
- Arbeit zitieren
- Vincent Franck (Autor:in), 2018, Intermedialität am Beispiel von Wolfgang Herrndorfs "Tschick", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1011819