Diese Arbeit behandelt das Konzept der juristischen Präferenz (Istiḥsān), welches zur Grundmethodologie (Usūl Al-Fiqḥ) des Islamischen Rechts gehört.
Bei der juristischen Präferenz handelt es sich um eine Methode, die die Flexibilität von Rechtsentscheidungen erhöht. Dabei entscheidet sich der Gelehrte, mit seinem richterlichen Urteil von einer Regel abzuweichen, da eine Befolgung der Regel in der zu beurteilenden Angelegenheit nicht vertretbare Auswirkungen hätte.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Methode Istiḥsān zu erläutern und Beispiele für dieses Verfahren in der Geschichte aufzuzeigen, die zum Teil aus der Zeit vor der theologischen Systematisierung von Istiḥsān stammen und gerade deshalb die Bedeutung des Konzepts demonstrieren. Außerdem soll das Bedürfnis dieser Methode, zu unserer Zeit, ebenfalls erläutert werden.
- Arbeit zitieren
- Mustafa Aydin (Autor:in), 2018, Der "Istihsan" im Islamischen Recht. Eine Methode der Rechtsfindung und ihre zeitgenössische Bedeutung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1011931
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