Stichpunktsammlung zum Thema Schlaf


Referat / Aufsatz (Schule), 2000

3 Seiten, Note: 13 P.


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Definition

2. Die Schlafphasen

3. Schlaf und Lebensalter

4. Schlafstörungen und deren Behandlungsmöglichkeiten

1. Definition

- Zustand einer geänderten Bewusstseinslage

- Ruhephase des Organismus

- Herabsetzung der Vitalfunktionen zur Regeneration

- Folge von psych./phys. Belastung

- lebenswichtige Tätigkeit => Schlafentzug kann zu Nervenzusammenbrüchen und schweren Bewusstseinsstörungen führen

-man ist sich immer noch nicht ganz sicher, wozu der Schlaf nun wirklich dient

- Verhaltensforscher gehen davon aus, das er auch eine Art Gefahrenabwehr ist

2. Die Schlafphasen

- verschiedene Schlafstadien

1. Schläfrigkeit (Einschlafphase)

2. zunehmend „tiefere“ Schlafstadien (langsamer Wellen-Schlaf) leichter Schlaf tiefes Schlafstadium

3. -diese Phasen unterbrochen durch Zustände mit raschen

Augenbewegungen (REM- Rapid Eye Movement)

- besonders tiefes Stadium mit verminderter Weckbarkeit

- hier treten meist Träume auf

- Dauer: etwa 8 bis 30 Minuten

- meist mehrere Traumphasen während einer Nacht

- auch Tiere und Neugeborene weisen REM-Schlafphasen auf => sie träumen auch im Traum vermutlich Aufarbeitung früher eingegangener Informationen

- wahrscheinlich Zusammenkopplung verschiedener Gehirnbezirke

- Informationen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben treten in losen Zusammenhang =>wirre Traumbilder, die manchmal auftreten

- ausschlaggebend für Schlafgeschehen ist Region des Mittel- und Nachhirns (Formatio reticularis)

- sendet fördernde und hemmende Impulse in verschiedene Hirnregionen (z.B. das der Muskeltonus sinkt => völlige Entspannung, oder Senkung der Körpertemperatur)

3. Schlaf und Lebensalter

- schon in der 27. Schwangerschaftswoche REM-typische EEG-Muster (Elektroenzephalogramm, misst Hirnströme)

- Fetus verbringt vermutlich 100 % der Schlafzeit im REM-Stadium

- ab der 36. Schwangerschaftswoche erste Differenzierungen zw. Non-REM und REM- Schlaf möglich

- bei Neugeborenen polyphasischer Schlaf (Wechsel von kurzen Wach- u. Schlafphasen)

- erst ab 2. Lebensjahr monophasischer Schlaf und zunehmende Abnahme des REM-Anteils (mit 13 ca. 18 %)

- bei gesunden Erwachsenen 90-min. Wechsel der verschiedenen Schlafphasen (nach Einschlafphase tritt 1. Tiefschlafphase auf, nach 70- 80 min 1. REMPhase - Tiefschlafphasen werden kürzer, REM-Phasen länger im Laufe der Nacht - 4-5 REM-PHASEN pro Nacht)

- mit zunehmendem Alter nimmt die Schlafqualität und die Schlafdauer ab

4. Schlafstörungen und deren Behandlungsmöglichkeiten

1. Schlafsucht:

- zuviel Schlaf genauso schlecht wie zu wenig
- man leidet unter Antriebsschwäche und Energiemangel
- kann auch ein Zeichen für Depressionen sein

2. Alpträume (auch Angstträume oder REM-Alpträume genannt)

- Schlafstörungen mit Angstzuständen während eines Traumes
- die Betroffene sind jedoch schnell wieder orientiert und erinnern sich an die bedrohlichen Auslöser in den Träumen
- Ursache ist oft Stress oder ungelöste Konflikte
- meist sensible oder kreative Persönlichkeiten

3. Schlafwandeln

- tritt meist bei Kindern in der ersten Nachthälfte auf
- Ursachen sind oft familiäre Konflikte oder fieberhafte Infekte
- reagieren letztendlich auf Lichtquellen (z. B. Mond)
- bei wiederholtem Auftreten sollte eine psychotherapeutische Behandlung in Betracht gezogen werden

4. Schnarchen

- Schnarchgeräusche entstehen, wenn im Tiefschlaf das Zungenbändchen, das Gaumensegel und das umgebende Gewebe erschlaffen
- Luftweg erschlafft ebenfalls => Luftzufuhr wird behindert
- bei Dauerschnarchern können wichtige Organe (Herz, Gehirn,...) nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden
- es kann zu Schläfrigkeit und unregelmäßiger Herzleistung kommen
- auch die Atemstockungen (30-60 s) während der Nacht können gefährlich werden

ALLGEMEINE URSACHEN für Schlafstörungen:

-Erkrankung der Gefäße (Hirndurchblutung gestört)
- seelische Störungen
- unverarbeitete Konfliktsituationen
- schlechte Schlafumgebung (z. B. zu hohe Temperatur im Zimmer, zu weiche Matratze)
- Alkohol, Medikamente
- Schichtarbeit
- soziale Unsicherheit, Zukunftsangst,

BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN:

- Ursachenforschung (Schlaftagebuch)
- wenn überhaupt medikamentöse Behandlung, dann zuerst mit pflanzl. Produkten, z.B. Baldrian oder Johanniskraut
- Schlafmittel nur vorübergehend anwenden
- auf behagliche Temperatur achten, jedoch eher kühler
- möglichst einen geregelten Schlafrhythmus einführen (immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen)
- KEIN ALKOHOL, lässt zwar leichter einschlafen, vermindert jedoch die Schlafqualität (man wacht zwischendurch oft auf)
- lieber die gute alte warme Milch J

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten

Details

Titel
Stichpunktsammlung zum Thema Schlaf
Note
13 P.
Autor
Jahr
2000
Seiten
3
Katalognummer
V101329
ISBN (eBook)
9783638997461
Dateigröße
336 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Bisschen dünn, aber vielleicht hilfts ja
Schlagworte
Schlaf
Arbeit zitieren
Anne Abendroth (Autor:in), 2000, Stichpunktsammlung zum Thema Schlaf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101329

Kommentare

  • Gast am 17.9.2009

    Hallo. Sehr interessant, allerdings wirklich sehr kurz. Der Computer generierte auszug umfasst (leider) schon den ganzen inhalt, was mir natürlich erst nach runterladen aufgefallen ist;)
    Trotzdem danke und schönen abend noch

  • Gast am 22.1.2002

    Schülerin.

    Hallo, muss selber in Biologie eine Facharbeit übers Schlafwandeln schreiben... leider allerdings über 10 Seiten und auch über die genauen Ursachen wie z.B. bestimmte Abläufe im Gehirn....
    Dein Referat war eine gute Hilfe um mich in das Thema mal einzulesen... deshalb wollte ich mal fragen, woher du deine ganzen Informationen gesammelt hast. Denn vielleicht wäre es mir dann auch möglich deine Quellen zu nutzen!
    Wäre wirklich super lieb, wenn du mir (falls es nicht zuviele Umstände macht) eine Antwort auf meine e-mail adresse schicken könntest...
    Würde mich wirklich super freuen...

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Titel: Stichpunktsammlung zum Thema Schlaf



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