In dieser Arbeit soll der Schamanismus der Inuit, der eng verbunden ist mit dem Ursprung des Schamanismus, bearbeitet werden. Dabei soll ein möglichst allgemeiner, aber umfassender Blick auf den Inuit-Schamanismus zusammen getragen werden. Es wird erläutert, welche Rolle der Schamane in die Gemeinschaft übernimmt, welche Bedeutung er für diese hat, und was seine Aufgaben sind. Ferner wird der Frage nachgegangen, was den Schamanen ausmacht und wie sich sein Schaffen zusammensetzt. Durch allgemeine Angaben zur Inuitkultur und ihren religiösen Vorstellungen, wird das Gesamtbild greifbar gemacht. Zunächst soll allgemein auf den Schamanismus, sowie die Inuit eingegangen, anschließend umfassender der Geisterbeschwörer der Inuit analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Thema und Fragestellung
- Schamanismus
- Die Inuit
- Schamanismus der Inuit
- Initiation
- Hilfsgeister
- Utensilien des Schamanen
- Mystisches Handeln
- Seelenreisen
- Heilungen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, den Schamanismus der Inuit, ein wichtiges Element ihrer Kultur und spirituellen Praxis, zu untersuchen und in einen umfassenden Kontext zu setzen. Dabei soll die Rolle des Schamanen innerhalb der Gemeinschaft, seine Bedeutung für die Inuit und seine Aufgaben beleuchtet werden. Der Fokus liegt darauf, die spezifischen Eigenschaften und Handlungsweisen des Schamanen in dieser Kultur zu verstehen.
- Die Rolle des Schamanen in der Inuit-Gemeinschaft
- Die Beziehung zwischen dem Schamanen und der Geisterwelt
- Initiationsriten und Ausbildung des Schamanen
- Die Bedeutung des Schamanismus im Kontext der Inuit-Kultur und Religion
- Der Schamane als Vermittler zwischen der Geisterwelt und der menschlichen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
1. Thema und Fragestellung
Das erste Kapitel legt den Fokus auf die Relevanz des Schamanismus in der heutigen Zeit, speziell im Hinblick auf das Interesse von esoterischen Bewegungen. Es wird die Bedeutung des Schamanismus der Inuit für die Geschichte dieser Praxis hervorgehoben und die Forschungsziele der Arbeit definiert.
2. Schamanismus
Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge und Grundkonzepte des Schamanismus, mit besonderem Augenmerk auf die Bedeutung der Ekstase und die Verbindung zu Naturgeistern. Es wird das „Mana-Tabu-Prinzip“ als grundlegendes Element der schamanischen Praxis vorgestellt.
3. Die Inuit
Der dritte Abschnitt liefert einen Überblick über die Geschichte und Kultur der Inuit, ihrer Lebensweise und ihren sozialen Strukturen. Die Rolle des Schamanen innerhalb dieser Strukturen wird kurz angedeutet.
4. Schamanismus der Inuit
Hier werden die spezifischen Ausprägungen des Schamanismus bei den Inuit betrachtet. Die Bedeutung des Schamanen als Vermittler zwischen den Welten und die ihm zugeschriebenen Fähigkeiten werden untersucht.
4.1 Initiation
Dieses Kapitel widmet sich der Initiation und Ausbildung des Schamanen bei den Inuit. Es wird der Prozess der Ausbildung, die Rolle von Träumen und Visionen sowie die Auswahl von Novizen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Schamanismus der Inuit, einem wichtigen Aspekt ihrer traditionellen Kultur und Lebensweise. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Schamane, Initiation, Geisterbeschwörer, Geisterwelt, Seelenreisen, Heilung, Naturgeister, Inuit-Kultur, Animismus, „Mana-Tabu-Prinzip“.
- Arbeit zitieren
- Lukas Braun (Autor:in), 2017, Der Schamanismus der Inuit. Spiritualität und Mythos einer Naturreligion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1014202