Hitler und seine Helfer


Referat / Aufsatz (Schule), 1998

9 Seiten, Note: 1+


Leseprobe


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Hitler, Adolf (1889-1945)

Geburtsdatum /ort: 20. April 1889 in Braunau am Inn (Österreich) Familie: Alois Hitler (Zollbeamter) und seine 3. Ehefrau Klara (Bauerntochter). Schulischer und

beruflicher Werdegang: Nachdem H. einige Jahre die Linzer Staatsrealschule und ein Jahr die Staatsoberrealschule in Steyr besucht hatte, ging er, erst 16 Jahre alt, ohne mittlere Reife ab. Er wollte Maler werden und siedelte 1908 nach Wien über, um dort ein Bohemiendasein zu führen. 1907 und 1908 wurde H. von der Wiener Akademie der Bildenden Künste abgewiesen.

Als der erste Weltkrieg ausbrach meldete er sich in ein Regiment. Kurz nach dem 1. Weltkrieg begann er dann seine politische Tätigkeit.

Verantwortlichkeit und pol. Stellung im

3. Reich: H. trat 1919 in die damals noch unbedeutende NSDAP ein, bereits 1929 war er ihr Vorsitzender und baute sie mit Hilfe seiner demagogischen Fähigkeiten zu einer Partei auf, die aus den Reichtagswahlen 1932 als stärkste Partei hervorging und er wurde im Januar 1933 Reichskanzler (Machtübernahme). Den Reichtagsbrand nahm er als Vorwand den totalitären Einheitsstaat zu schaffen, indem er im März 1933 die „Ermächtigungsgesetze“ aufstellte. 1934 wurde er offiziell zum Führer und Reichskanzler ernannt. Er brach den Versailler Vertrag und baute die deutsche Wehrmacht in allen Bereichen wieder auf (Vollbeschäftigung). Er erzielte einige außenpolitische Erfolge (Waffenhilfe an Franco, Achsenpakt in Rom, Anti-Kommintern-Pakt, Anschluss Österreichs an das dt. Reich und die Befreiung des Sudetenlandes). Diese Erfolge brachten ihm große Beliebtheit beim Volk ein. 1938 entließ er führende Generäle der Wehrmacht und übernahm selber dessen Oberkommando. Im selben Jahr zerschlug er die Tschecheslowakei (unter Duldung der Briten und Franzosen).1939 marschierte er, nach einem Nichtangriffspakt mit der SU, in Polen ein. Sein Hauptinteresse galt jetzt der Kriegsführung in Europa. Durch Blitzkriege besetzte er auch Dänemark, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich. Er verlegte die Kriegsführung auf den Balkan und nach Südeuropa. 1941 fasste er den Entschluss die SU anzugreifen, was ihm letztendlich zum Verhängnis wurde. Da H. das internationale Judentum für den Krieg und für die

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Weigerung der Briten mit Deutschland Frieden zu schließen, verantwortlich machte, begann er nun mit der „Endlösung der Judenfrage“, die schon lange im Gespräch war. Diesem, an vielen Fronten geführten Krieg, war Deutschland trotz aller Anstrengungen nicht gewachsen. Als H. die Aussichtslosigkeit der Lage begriff, zog er sich in den unterirdischen Führerbunker der Reichskanzlei in Berlin zurück. Er befahl die Zerstörung aller in Deutschland noch übriggebliebenen Infrastruktur. Persönlichkeit: H. war geprägt von seinem Judenhass, der wahrscheinlich in seiner Jugendzeit entstand. Er besaß große demagogische Fähigkeiten, hatte ein charismatisches Auftreten und Sendungsbewusstsein, wodurch es ihm gelang viele „Persönlichkeiten“ sowie die „breite Masse“ für seine Ziele und Visionen zu begeistern, Vorurteile zu schüren und sich den Deutschen als „Retter“ zu verkaufen. Im Verlauf des Krieges zeigte sich nach und nach sein Größenwahn und seine Selbstüberschätzung. Er verschanzte sich immer mehr, weigerte sich Ratschläge entgegenzunehmen und entwarf sich ein eigenes Bild der Wirklichkeit. H. war bis zuletzt von „seiner Sache“ überzeugt. Sterbedatum: 30.04.1945; beging mit seiner Frau Eva Braun zusammen Selbstmord.

Göring, Hermann (1893-1946)

Geburtsdatum / ort: 12.01.1893; Rosenheim (Bayern) Familie: Vater war Jurist, der von Bismarck als erster Reichskommissar für Deutsch - Südwestafrika (heute Namibia) bestimmt worden war. Schulischer und

beruflicher Werdegang: Er besuchte die Kadettenanstalt und begann eine militärische Laufbahn.

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Verantwortlichkeit / pol. Stellung im 3.Reich: G. trat 1922 der NSDAP bei und wurde 1932 Reichstagspräsident. Nach der Machtergreifung 1933 dann preußischer Innenminister und Ministerpräsident; in dieser Position war er Chef der Polizei und errichtete die geheime Staatspolizei (=> RSHA); In dieser Funktion hatte er mit Heydrich und Himmler zusammen die ersten Konzentrationslager errichtet. 1935 wurde er Oberbefehlshaber der Luftwaffe und baute diese aus. 1937 gründete er als Kontrollbevollmächtigter über die deutsche Industrie die staatseigenen Hermann-Göring-Werke, durch die er im Laufe der Jahre wirtschaftliche Macht erreichte; er nutzte sie um Juden aus dem deutschen Geschäftsleben zu entfernen und diesen Besitz zu arisieren. Er war es schließlich, der Heydrich später anwies die gesamte Judenausrottung vorzubereiten. Weiterhin spielte er eine Schlüsselrolle bei dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. 1939 wurde er zum Nachfolger Hitlers bestimmt und leitete den Luftkrieg gegen Polen und Frankreich. Er beging jedoch taktische Fehler (auf militärischer Ebene) und wurde zum Kriegsende hin von Hitler für die Niederlagen Deutschlands verantwortlich gemacht, sämtlicher Ämter enthoben, aus der NSDAP ausgeschlossen und verhaftet. Persönlichkeit: G. war ein Mensch, der den Luxus liebte und dieses auch öffentlich zur Schau stellte. Er „sammelte“ Kunstschätze, hatte einen Hang zu Orden, Medaillen und Juwelen, führte einen aufwendigen Lebensstil. In der Bevölkerung war er jedoch beliebter als Hitler, denn er galt als vertrauenswürdig und zugänglich. Um seine ehrgeizigen Interessen durchzusetzen, konnte er aber auch äußerst durchtrieben und brutal handeln (Intrigen gegen Generäle). Nach dem 2.Weltkrieg: Nach seinem Ausschluss aus der Partei und seiner Verhaftung (wie Oben aufgeführt) fiel er im Mai 1945 in die Hände amerikanischer Streitkräfte, wurde 1946 vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Sterbedatum: 15.10.1946; zwei Stunden vor seiner Geplanten Hinrichtung beging er Selbstmord mittels einer Giftkapsel.

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Speer, Albert (1905-1981)

Geburtsdatum /ort: 19.03.1905; Mannheim Familie: Er wuchs in einer Architektenfamilie, also in der gehobenen Mittelschicht, auf. Schulischer und

beruflicher Werdegang: Er studierte zunächst an der Technischen Hochschule in Karlsruhe und rundete sein Architekturstudium später in München und Berlin ab.

Verantwortlichkeit / pol. Stellung im 3. Reich: 1932 trat er in die NSDAP ein, war von da an für die perfekte, wirkungsvolle Durchführung großer NS Massenkundgebungen, und für Bauplanungen verantwortlich. 1937 wurde er Generalbauinspekteur und sollte Hitlers „Visionen“ architektonisch darstellen. Von 1942 bis 1945 war er Reichsminister für Rüstungs-und Kriegsproduktion und kontrollierte später die gesamte deutsche Produktion. Seine Fähigkeiten als Manager größerer Industriebetriebe ermöglichten trotz tobenden Krieges eine Steigerung der Kriegsgüterproduktion (Behauptung der deutschen Kriegsmaschinerie, Kriegsverlängerung um ein Jahr). Er nutzte dabei Fremdarbeiter und KZ Häftlinge als billige Arbeitskräfte aus. S. erkannte jedoch im Endstadium des Krieges, dass Hitlers „Politik“ zum Scheitern verurteilt war. Persönlichkeit: S. war von der Persönlichkeit Hitlers beeindruckt und erlag dessen Visionen einer neuen Gesellschaft. Er besaß Einfallsreichtum, Organisationstalent und technisches Können. Seine Loyalität ging jedoch nicht bis zur Selbstaufgabe. Er hatte als einziger den Mut und versuchte, zum Kriegsende hin, entgegen Hitlers Befehlen, sinnlose Zerstörung von Produktionsmitteln zu verhindern. Nach dem 2.Weltkrieg: S. bekannte sich im Gegensatz zu Anderen vor dem Gericht für schuldig und wurde am 1.10.1946 zu 20 Jahren Haft verurteilt; er büßte seine gesamte Strafe bis 1966 ab. Während seiner Haft verfasste er ein Buch mit seine Erinnerungen, die einen eindrucksvollen Einblick in das „Innenleben“ des NS-Regimes geben. Sterbedatum: 1.9.1981; in einer Londoner Klinik.

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Goebbels, Joseph (1897-1945)

Geburtsdatum /ort: 29.10.1897; Rheydt Familie: Sein Vater war ein streng katholischer Buchhalter. Schulischer und

beruflicher Werdegang: G. besuchte eine katholische Schule. Er studierte Philosophie, Literaturgeschichte sowie Germanistik in Bonn, Freiburg, Würzburg und an der Universität Heidelberg.

Verantwortlichkeit/ pol. Stellung im 3.Reich: G. trat 1924 der NSDAP bei und erreichte 1933 seine Schlüsselposition: Reichspropagandaminister des NS-Regimes. Er war außerdem zwölf Jahre lang Kulturdiktator in Deutschland. Durch seine Fähigkeit der Massensuggestion, trug er entscheidend dazu bei, die Person Hitlers und dessen politische Ziele dem deutschen Volk als „heilbringend“ zu präsentieren. Er inszenierte die Pogrome der Reichskristallnacht (Aufhetzung gegen die Juden) und er machte eine völlig Gleichschaltung des kulturellen Lebens in Deutschland möglich. Er verlangte der Bevölkerung bis zum „bitteren Ende“ immer größere Opfer ab, um seine Forderung nach dem totalen Krieg durchzusetzen. Persönlichkeit: Da G. eigentlich nicht dem, von der NSDAP propagierten, starken, blonden, nordischen Idealtyp entsprach, war er von Minderwertigkeitskomplexen, Selbsthass und einem starken Unterlegenheitsgefühl geprägt (rief seinen Hass gegen alle Erfolgreichen, Privilegierten und im speziellen gegen das Judentum hervor). Er versuchte seine Komplexe durch hemmungslosen Zynismus, Radikalismus und besondere ideologische Linientreue auszugleichen. G. war ein begabter Agitator, der mit seinem scharfen Verstand, seiner Rednergabe und seinem Hang zu theatralischen Effekten, die Menschen für die Ziele des Nationalsozialismus begeisterte. Nach dem 2.Weltkrieg: / Sterbedatum: G. ließ am 01.05.1945 seine sechs Kinder vergiften und beging mit seiner Frau zusammen Selbstmord.

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Frick, Wilhelm (1877-1946)

Geburtsdatum /ort: 12.03.1877; Alsenz (Pfalz) Familie: Er wurde als Sohn eines evangelischen Lehrers geboren. Schulischer und

beruflicher Werdegang: 1896-1901 studierte F. in Göttingen, München, Berlin und Heidelberg die Rechte.

Verantwortlichkeit / pol. Stellung im 3.Reich: Er sympathisierte schon Anfang der 20er Jahre mit der NSDAP. Er wurde Reichsinnenminister und während der Kampfzeit einer der engsten Berater Hitlers. Aufgrund seiner Ausbildung, war er in der Lage Gesetzte zu schaffen, die die NS-Verbrechen gegen Juden, Kommunisten, freie Gewerkschaftler und andere Regimegegner legalisierten. Das heißt, er bereitete dadurch der Abschaffung sämtlicher demokratischer Staatorgane den Weg. Durch seine „Nürnberger Rassegesetze“ schaffte er es, die Juden vollends zu Menschen zweiter Klasse abzustempeln und ihrer Abschiebung in die Konzentrationslager rechtliche Grundlagen zu geben. Persönlichkeit: F. war ein überzeugter Nationalsozialist, der deren politische und rassistische Thesen vollkommen verinnerlicht hatte. Man kann ihn als stets loyalen Vollstrecker von Hitlers Plänen bezeichnen.

Nach dem 2.Weltkrieg: Er wurde im Nürnberger Prozess für schuldig befunden, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und, was die Konzentrationslager anging, auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt zu haben. Sterbedatum: 16.10.1946; er starb den Tod durch den Strang.

Himmler, Heinrich (1900-1945)

Geburtsdatum /ort: 07.10.1900; München Familie: Er wurde als Sohn eines frommen und strengen

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katholischen Gymnasialdirektors geboren, der am bayrischen Hof Prinzenerzieher gewesen war. Schulischer und

beruflicher Werdegang: H. besuchte das Gymnasium in Landshut. Später erwarb er an der technischen Hochschule in München (wo er 1918 1922 studierte) sein Diplom als Landwirt. Vorübergehend war er Verkäufer in einer Düngemittelfabrik.

Verantwortlichkeit / pol. Stellung im 3.Reich: H. Trat 1925 der NSDAP bei und war als „Reichsführer SS“

für den Machtausbau der SS, die er als Zuchtstätte eines „neuen arischen Herrschervolkes“ sah, verantwortlich. 1933 ließ er das erste KZ errichten. Im weiteren Verlauf wurde er „Chef der dt. Polizei“, Reichskommissar für die Festigung dt. Volkstums und später, als Nachfolger von Frick, Reichsinnenminister. 1944 wurde er Befehlshaber des Ersatzheeres. Durch diese Konzentration sämtlicher Machthebel in seiner Hand, war es ihm möglich die nazistische Rassenlehre konsequent in die Tat umzusetzen. Seine Verantwortlichkeit reichte von Vertreibung der Polen und Juden von ihren Wohnsitzen, über die Ausbeutung minderwertiger Ostvölker als Sklaven, bis hin zu ethnischen Säuberungen. Durch seine Stellung in der SS war er Herrscher über alle KZ. Die Verbrechen der SS werden stets mit seinem Namen verbunden bleiben. Persönlichkeit: H. war ein Mensch mit engstirnigem Rassenfanatismus und blindem Glauben an den Ariermythos, der völlig gefühllos gegenüber den Opfern, der von ihm organisierten Massenvernichtung, war. Äußerlich entsprach er jedoch nicht diesem Bild, sondern gab sich schüchtern und höflich. Obwohl er als beherrscht und ruhig beschrieben wurde, litt er an psychosomatischen Krankheiten und zeigte sich bei direkter Konfrontation mit einer Massenexekution als schwach (er wurde fast ohnmächtig). H. hing mystischen Lehren an, träumte von germanischen Wehrbauernhöfen und sah sich als Wiedergeburt König Heinrich des 1. (führte grausamen Feldzug gegen die Slawen), war aber gleichzeitig ein fähiger Organisator „moderner“ Massenvernichtungsmethoden.

Nach dem 2.Weltkrieg: Nach der deutschen Kapitulation versuchte H. unter falschem Namen unterzutauchen, geriet jedoch in britische Gefangenschaft und wurde nach Lüneburg gebracht.

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Sterbedatum: 23.05.1945; er schluckte eine in seinem Mund versteckte Giftkapsel. Heß, Rudolf (1894-1987)

Geburtsdatum /ort : 26.04.1894; Alexandria (Ägypten) Familie: / Schulischer und

beruflicher Werdegang: Er studierte an der Universität München Politische Wissenschaften.

Verantwortlichkeit/ pol. Stellung im 3.Reich: Er trat 1920 der NSDAP bei und hatte zwischen 1925 und 1932 zunächst keinen besonderen Rang in der Partei, sondern war Hitlers Privatsekretär, Vertrauter und ergebenster Anhänger. 1932 wurde er dann Vorsitzender der Politischen Zentralkommission der NSDAP und erhielt kurz darauf einen Führerrang in der SS. 1933 wurde er Stellvertreter Hitlers als Parteiführer. Er hatte untergeordnete, representative und karitative Pflichten zu erfüllen, ohne jedoch eigene Entscheidungsgewalt zu haben. Während des 3.Reiches brachte ihm seine Ergebenheit einige hohe Ämter ein: Ende 1933 Reichsminister ohne Geschäftsgewalt, Mitglied des geheimen Kabinettsrates, Mitglied des Ministerrates für Verteidigung und 1939 Hitlers zweiter Nachfolger (nach Göring). 1941 flog er ohne Wissen Hitlers nach England um einen Friedensschluss zu erreichen. Diese Mission scheiterte und er wurde dort arrestiert. Daraufhin erklärte Hitler ihn für wahnsinnig. Persönlichkeit: Heß war nicht besonders intelligent, scheu, introvertiert und besaß kein großes Rednertalent. Diese Eigenschaften versuchte er durch besondere Unterwürfigkeit auszugleichen. Er verehrte Hitler abgöttisch und forderte bedingungslose Hingabe an den „Führer“. Während der Gefangenschaft entwickelte er Neurosen und Verfolgungswahn.

Nach dem 2.Weltkrieg: Er wurde 1946 trotz Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit zu lebenslanger Haft verurteilt. Als zuletzt einziger Gefangener saß er im Kriegsverbrechergefängnis in Berlin Spandau ein. Sterbedatum: 17.08.1987; Tod durch Selbstmord

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Eichmann, Adolf (1906-1962)

Geburtsdatum /ort: 19.03.1906; Solingen Familie: Er war Sohn einer evangelischen Mittelstandsfamilie. Schulischer und

beruflicher Werdegang: E. brach sein Maschinenbaustudium ohne Abschluss ab und ging verschiedenen Tätigkeiten nach.

Verantwortlichkeit / pol. Stellung im 3.Reich: Trat 1932 der österreichischen NSDAP bei. Zunächst war er in der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien und Berlin tätig, danach wurde er ins Reichssicherheitshauptamt versetzt und zum Obersturmbannführer SS befördert. Er begann dort mit der Organisation der Massendeportation und Vernichtung von Juden (Endlösung). Persönlichkeit: Man kann E. als eiskalten, gefühllosen Bürokraten beschreiben, der die Organisation der Judenvernichtung perfekt durchführte und auch bis zum Kriegsende daran festhielt, obwohl er behauptete „persönlich“ nichts gegen Juden zu haben. E. wirkte stets im Hintergrund, so dass er als „Schreibtischmörder“ bezeichnet wird.

Nach dem 2.Weltkrieg: E. geriet nach Kriegsende in alliierte Gefangenschaft, aus der er fliehen, und sich nach Argentinien absetzen konnte. Dort wurde er, erst 1960 vom israelischen Geheimdienst aufgespürt und nach Israel entführt, um vor Gericht gestellt zu werden. 1961 wurde E. für seine Verbrechen gegen das jüdische Volk und gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt. Sterbedatum: 01.06.1962; Hinrichtung im Gefängnis von Ramleh bei Tel Aviv.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten

Details

Titel
Hitler und seine Helfer
Note
1+
Autor
Jahr
1998
Seiten
9
Katalognummer
V101464
ISBN (eBook)
9783638998802
Dateigröße
341 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ist zwar schon eine Weile her, dass ich das referat gehalten habe, aber es ist in der Hinsicht hilfreich, dass alle Personen nur ganz kurz beschrieben sind und auch die Persönlichkeit bearbeitet wurde
Schlagworte
Hitler, Göring, Speer, Goebbels, Frick, Himmler, Heß, Eichmann, NS-Regime, Nationalsozialismus
Arbeit zitieren
Cornelia Forster (Autor:in), 1998, Hitler und seine Helfer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101464

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