In diesem Bericht geht es um den 26-jährigen Dwayne Allen Wright.
Es ist der 14. Oktober 1998. Hinrichtungefängnis Greensville Correctional Center in Jarratt, Virginia. Dwayne Allen Wright, 26, hat noch etwas mehr als 12 Stunden zu leben. Seine Eltern lernten sich in einem Krankenhause kennen und heirateten schon bald. Dwayne wurde als 5. Sohn geboren und hätte die Geburt beinahe nicht überlebt. Als er vier Jahre alt war, kam sein Vater wegen Raubes wieder ins Gefängnis, wo er auch heute noch ist. So wuchs er alleine bei seiner Mutter auf, die wie die meisten ihrer Geschwister psychisch krank war. Sie war oft arbeitslos und manchmal einfach für mehrere Tage erschwunden, für ihre Kinder interessierte sie sich wenig. Seine Mutter erkannte früh, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war, dass er nicht richtig zuhören und ruhig sitzen bleiben konnte. Doch sie hatte mit sich selbst zu kämpfen und konnte sich nicht um ihren Sohn kümmern.
Dwayne blieb bereits in der ersten Klasse sitzen und in der dritten sogar zweimal, richtig lesen gelernt hat er nie. Seinen Lehrern war klar, dass er speziellen Unterricht benötigte, doch
seine Mutter stimmte nie zu. Sein einziger Lichtblick war sein 12 Jahre älterer Bruder Daniel, der ihm half, sich in der Welt zurecht zu finden, mit dem Dwayne reden und der zu ihm durchdringen konnte. 5 Jahre später wurde Daniel nach einem Drogenstreit erschossen und verblutete in Dwaynes Armen, damals war Dwayne 11 Jahre alt.
Die Todesstrafe
In diesem Bericht geht es um den 26-jährigen Dwayne Allen Wright.
Es ist der 14. Oktober 1998. Hinrichtungefängnis Greensville Co rrectional Center in Jarratt, Virginia. Dwayne Allen Wright, 26, hat noch etwas mehr als 12 Stunden zu leben.
Seine Eltern lernten sich in einem Krankenhause kennen und heirateten schon bald. Dwayne wurde als 5. Sohn geboren und hätte die Geburt beinahe nicht überlebt. Als er vier Jahre alt war, kam sein Vater wegen Raubes wieder ins Gefängnis, wo er auch heute noch ist.
So wuchs er alleine bei seiner Mutter auf, die wie die meisten ihrer Geschwister psychisch krank war. Sie war oft arbeitslos und manchmal einfach für mehrere Tage verschwunden, für ihre Kinder interessierte sie sich wenig. Seine Mutter erkannte früh, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war, dass er nicht richtig zuhören und ruhig sitzen bleiben konnte. Doch sie hatte mit sich selbst zu kämpfen und konnte sich nicht um ihren Sohn kümmern.
Dwayne blieb bereits in der ersten Klasse sitzen und in der dritten sogar zweimal, richtig lesen gelernt hat er nie. Seinen Lehrern war klar, dass er speziellen Unterricht benötigte, doch seine Mutter stimmte nie zu.
Sein einziger Lichtblick war sein 12 Jahre älterer Bruder Daniel, der ihm half, sich in der Welt zurecht zu finden, mit dem Dwayne reden und der zu ihm durchdringen konnte. 5 Jahre später wurde Daniel nach einem Drogenstreit erschossen und verblutete in Dwaynes Armen, damals war Dwayne 11 Jahre alt.
Kurz darauf kam Dwayne erstmals mit dem Gesetz in Konflikt, als er mitten in der Nacht in einen Laden einbrach und Lebensmittel stahl. Er kam ins Gefängnis. Dort kümmerte sich die Bewährungshelferin Mary Ann Portner um ihn, für die es offensichtlich war, dass er nicht genügend sprachliche Fähigkeiten besaß. Sie war die erste, die ihn testen ließ und einen Therapieplatz verlangte, doch niemand wollte ihn aufnehmen.
Schließlich kam er mit 12 Jahren wieder zurück nach Hause. Er bedrohte in der Schule einen Klassenkameraden mit einem Bowiemesser, worauf er in eine Jugendstrafanstalt kam, die später wegen katastrophaler Haftbedingungen geschlossen wurde. Im Jugendknast begannt Dwayne zu halluzinieren. Wegen Depressionen, Psychosen und akuter Selbstmordgefährdung wurde er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Mit 14 wurde Dwayne in die Jugendstrafanstalt Oak Hill eingewiesen, die einige Jahre später ebenfalls schließen musste. Zwei Jahre nach seiner Einweisung wurde er entlassen und ein halbes Jahr später begann er zu töten. Am 13.Oktober 1989 bemerkt Dwayne Allen Wright in Lincolnia südlich von Washington die 34jährige Äthiopierin Saba Tekle, die gerade nach Hause fährt. Er beschließt, ihr zu folgen. Er will ihre Auto. Zu diesem Zeitpunkt ist Dwayne bereits ein Doppelmörder: In den Tagen zuvor brachte er zwei Männer um. Als Saba Tekle im Parkhaus aus dem Wagen steigt, nähert sich Dwayne mit einem Gewehr und verlangt ihre Autoschlüssel. Er bedrängt Saba Tekle und befiehlt ihr, sich auszuziehen. Zögerlich wirft sie ihre Schuhe weg, doch plötzlich rennt sie und schreit. Dwayne schießt der dreifachen Mutter zweimal in den Rücken und flieht mit ihrem Auto. Wenige Meter vor ihrer Haustür verblutet Saba Tekle. Die Polizei wurde schnell auf ihn aufmerksam, da er ein gestohlenes Auto fuhr.
Dwayne gab sofort die Morde zu. Sein erster Anwalt Mark J. Yeager hatte noch keinen Todesstrafenprozess geführt und glaube aufgrund Dwaynes Alter und Krankheiten auch nicht daran, dass der Staatsanwalt die Todesstrafe fordern würde. Während des Prozesses war Yeager nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Zeugen ausfindig zu machen, der Dwayne und seinen Geisteszustand kannte. Dafür benannte er den Psychologen Dr. Stanton Samenow, der Dwayne nie zuvor gesehen hatte. Er gab zu, dass er kein Experte auf dem Gebiet von Hirnschädigungen sei, aber er hielt Dwayne weder für psychogisch, neurotisch oder gar hirngeschädigt. Nach dieser Aussage stand sein Todesurteil so gut wie fest. Sein Anwalt hatte versäumt, sich über Dr. Samenow zu erkundigen, sonst hätte er herausgefunden, dass der Psychologe bereits seit Jahren die Theorie vertrat, dass zwischen einer Geisteskrankheit und einem Verbrechen kein Zusammenhang besteht.
Dwayne Allen Wright wurde 1991 zum Tode verurteilt und sollte bereits am 23. August 1996 hingerichtet werden, doch er bekam einen Aufschub, der 1997 aufgehoben wurde. Im Juni wurden für ihn neue Pflichtverteidiger bestellt: Douglas Fredericks, der bereits ab September einen Mörder zu verteidigen hatte, und Robert E. Lee, der bereits 4 andere Todeskandidaten vertreten musste. Dwaynes Hinrichtungsdatum wurde auf den 14. Oktober 1998 gelegt.
Anfang Oktober konnte Lee die ehemalige Pflichtverteidigerin Lisa Greenman, die Dwayne 10 Jahre zuvor in Washington kennen gelernt hatte, und Charles Ogletree für den Fall gewinnen. Binnen 10 Tagen versuchten sie Leute zu erreichen, die mithelfen konnten, sein Leben zu retten. Sie wollten den Stab des Gouverneurs beweisen, dass die Jury über Dwaynes Krankheit nicht genau informiert gewesen war. Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit, doch der Fall begann für Aufsehen zu sorgen. Es wurden Psychologen und Psychiater ausfindig gemacht und eidesstattliche Erklärungen abgegeben, nach denen zwei von den Jurymitgliedern ihr Urteil am liebsten zurückgenommen hätten. Sie wollten sich persönlich an den Gouverneur wenden, bevor er über das Gnadengesuch entschied, neue Hoffnung keimte auf. Am 9.Oktober baten sie den Gouverneur um 60 Tage Aufschub und Umwandlung der Todesstrafe in lebenslängliche Haft ohne Bewährung. Obwohl der Antrag gleichzeitig an den Obersten Gerichtshof ging, waren die Chancen gering. Am Vormittag des 14.Oktober lehnte der Gerichtshof den Antrag mit 7:2 Stimmen ab.
,,Schmeißen sie mich auf die Liege? Tun sie mir weh?" Dwayne presst die beiden Fragen heraus, ganz plötzlich und unerwartet hat er es doch geschafft, etwas von sich preiszugeben, zu zeigen, dass er Angst hat. Die Stunden, die ihm noch bleiben, werden immer weniger. Er bekommt seine letzte Mahlzeit Und eine letzte Dosis Valium. Er muss duschen, um Punkt 21 Uhr öffnen sie die Zelle. Dwayne wird aufgefordert aufzustehen und aus der Zelle zu kommen., die Tür zur Todeskammer öffnet sich. Er führt zu der Liege geführt, in der Ecke links hinten ist die mit verdunkelten Glasscheiben abgeteilte Zeugenkammer, von der die Familie Tekle zusehen will, wie der Mörder ihrer Mutter stirbt. Schmeißen sie mich auf die Liege? Fünfundzwanzig, dreißig Menschen sind da, einige weichen zurück, alle schauen auf ihn. Noch nie zuvor sind wegen ihm so viele Menschen zusammengekommen. Außer, um ihn sterben zu sehen. Tun sie mir weh? Dwayne darf sich auf die Liege legen und ist ganz ruhig, als sie ihn festschnallen.
Der Direktor des Deparment of Corrections steht neben Tür mit dem roten Telefon in der Hand. Am anderen Ende der Leitung ist jemand vom Büro des Gouverneurs, falls er sich doch noch in letzter Minute anders entscheiden sollte. Dann ziehen sie den Vorhang vor den Zeugenraum. Niemand soll sehen, wie sie ihm die Kanüle setzen. Falls etwas schief geht. Vor allem soll niemand sehen, wer ihm die Kanüle setzt. Nach einigen Minuten wird der Vorhang zurückgezogen. Aus Dwaynes rechtem Unterarm führt ein dünner Schlauch hinter einen weiteren Vorhang. Plötzlich bewegt sich unmerklich der dünne Schlauch. Die erste von drei Injektionen beginnt. Dwayne wird bewusstlos. Mit der zweiten Injektion setzt die
Atmung aus. Nach der dritten Injektion hört das Herz zu schlagen auf. Um 21.15 Uhr erklärt David Garaghty den Tod von Dwayne Allen Wright.
Seit 1976 gibt es in den USA wieder die Todesstrafe. Nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes wurde sie in 38 von 50 Bundesstaaten wieder eingeführt. Die Todesstrafe teilt die USA in zwei Lager: Der weitaus größere Teil befürwortet sie. Zu den etwa 70%, die in Umfragen regelmäßig für die Todesstrafe sind, zählt auch David Garaghty, der Gefängnisdirektor des Greensville Correctional Center. Er hält die Hinrichtungen für einen ,,notwendigen Bestandteil unseres Rechtssystems". Sein Hauptargument ist eher praktischer Natur: Wenn man bereit sei viele, viele Dollars auszugeben, könnte man einen Mörder auch lebenslänglich hinter Gittern stecken. Er persönlich ist nicht dafür. Die beiden ursprünglich stärksten Rechtfertigungen für die Todesstrafe, der Abschreckungsgedanke und die Vergeltung, sind inzwischen durch die Statistik und persönliche Erfahrungen widerlegt worden. Während viele auch für die Todesstrafe aus Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer plädieren, hält amnesty international dagegen: Die langwierigen Todesstrafenprozesse können für die Familien von Mordopfern die Phase des Leidens noch verlängern. Es passiert immer seltener, dass man das Verfahren fair leitet und es von den Rachegefühlen der Opferfamilie trennt, denn die Angehörigen von Mordopfern dürfen im Gerichtssaal auftreten und oft geben ihre emotionalen Aussagen den letzen Ausschlag über ein Todesurteil.
In den Staatsgefängnissen werden die Todeskandidaten gefragt, wie sie sterben wollen, wobei sich 99% für die Giftspritze und gegen den elektrischen Tod entscheiden.
Zu den prominentesten Kritikern der Todesstrafe gehört Harry Blackmun, Richter am Obersten Gerichtshof der USA. Ihre Argumente: Die Todesstrafe sei willkürlich, unfair, rassistisch, emotional belastet und politisch motiviert. Ganz zu schweigen von moralischen und religiösen Gesichtspunkten oder den Verstößen gegen internationale Rechtsnormen- wie die Todesstrafe gegen jugendliche Straftäter und geistig Behinderte. Der Rechtsprofessor Charles Ogletree spricht davon, dass sie immer noch eine rachsüchtige Gesellschaft seien. Dazu kommt die Illusion, dass man sich sicherer fühlt, wenn man einen Mörder umgebracht hat. Vor allem Wahlen lassen sich gewinnen, wenn man für die Todesstrafe eintritt und hart gegen das Verbrechen ist. Beispiele für die Verquickung von emotionaler, öffentlicher Meinung und politischer Motivation gibt es jede Menge: So bewarb sich 1994 der Bezirksstaatsanwalt von Oklahoma- City um seine Wiederwahl mit dem Argument, ,,44 Mörder in die Todeszelle geschickt zu haben".
Gegner der Todesstrafe können den Eindruck erwecken, dass sie die Verbrechen von Mördern entschuldigen, dennoch aber gilt, dass die Menschenrechte als fundamentale Rechte einem jeden Menschen gleichermaßen zustehen und nicht an seine Person oder sein Handeln geknüpft sind.
Vor allem die Rasse sowohl des Täters als auch des Opfers spielen eine wesentliche Rolle dabei, ob jemand zum Tode verurteilt wird. 82% aller seit 1977 hingerichteten Gefangenen wurden des Mordes an einer oder einem Weißen für schuldig befunden. Es gibt jedoch in etwa gleich viele weiße und schwarze Mordopfer. In einigen Studien wurde ermittelt, dass es bei der Kombination weißes Opfer und schwarzer Täter in den weitaus häufigsten Fällen zur Todesstrafe kommt.
Seit 1990 haben die USA acht Menschen hingerichtet, die unter 18 waren. Für die Befürworter der Todesstrafe ist eine Altersgrenze- sei sie 18 Jahre (in 14 Bundesstaaten), 17 Jahre (in 4 Bundesstaaten) oder gar 16 Jahre (in 20 Bundesstaaten)- zumeist kein so großes Problem, als dass man sie nicht auch noch unterbieten könne. Laut Garaghty liegt der Unterschied nicht darin, ob ein Mörder 17 Jahre und 200 Tage alt ist oder 18 Jahre und einen Tag, sondern, dass er die Türen weit öffnet für die Argumentation einiger Kongressabgeordneter, die die Todesstrafe bereits ab 14 fordern. Ogletree meint, dass es für eine Gesellschaft ungesund sei, Kinder so zu behandeln, als seien sie Erwachsene. Sie verwehren ihnen das Autofahren oder den Kauf von Alkohol, andererseits töten sie sie auch- trotz ihres Alters. Gegen die Empfehlungen internationaler Menschenrechtsstandards ist die Todesstrafe für geistig zurückgebliebene Menschen seit 1989 in den USA erlaubt und seitdem wurden 30 psychisch kranke Menschen hingerichtet.
,,Wenn eine Gesellschaft damit anfängt ihre Kinder zu töten, dann ist etwas falsch. Dann ist etwas verdammt falsch."
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Bericht über Dwayne Allen Wright?
Der Bericht handelt von dem 26-jährigen Dwayne Allen Wright, der am 14. Oktober 1998 im Hinrichtungsgefängnis Greensville Correctional Center in Jarratt, Virginia, hingerichtet wurde. Es beschreibt seine schwierige Kindheit, psychische Probleme und die Umstände seiner Verurteilung wegen Mordes.
Was waren die Hintergründe von Dwayne Allen Wrights Kindheit?
Dwayne wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Sein Vater war im Gefängnis, seine Mutter psychisch krank und oft arbeitslos. Er hatte Lernschwierigkeiten und erhielt keine adäquate schulische Unterstützung. Der Tod seines Bruders Daniel, der für ihn eine wichtige Bezugsperson war, traumatisierte ihn zusätzlich.
Wie kam es zu Dwaynes Verurteilung zum Tode?
Dwayne wurde wegen Mordes an Saba Tekle verurteilt. Er hatte sie überfallen, um ihr Auto zu stehlen, und sie erschossen. Sein erster Anwalt versäumte es, seine psychische Verfassung angemessen zu berücksichtigen und einen Psychologen zu benennen, der Dwaynes Geisteszustand kannte.
Welche Rolle spielten seine psychischen Probleme im Prozess?
Dwayne litt unter Depressionen, Psychosen und Halluzinationen. Diese Probleme wurden im Prozess nicht ausreichend berücksichtigt, was zu seinem Todesurteil beitrug.
Was wurde unternommen, um seine Hinrichtung zu verhindern?
Kurz vor seiner Hinrichtung versuchten neue Pflichtverteidiger, den Gouverneur von Virginia davon zu überzeugen, dass die Jury über Dwaynes Krankheit nicht ausreichend informiert war. Sie baten um einen Aufschub und Umwandlung der Todesstrafe in lebenslängliche Haft, aber ihr Antrag wurde vom Obersten Gerichtshof abgelehnt.
Wie wurde die Hinrichtung von Dwayne Allen Wright durchgeführt?
Dwayne wurde durch eine Giftspritze hingerichtet. Er wurde auf eine Liege geschnallt, und drei Injektionen wurden verabreicht, um ihn bewusstlos zu machen, seine Atmung auszusetzen und sein Herz zum Stillstand zu bringen.
Welche Argumente werden für und gegen die Todesstrafe genannt?
Befürworter der Todesstrafe sehen sie als notwendigen Bestandteil des Rechtssystems und als Abschreckung. Gegner argumentieren, dass sie willkürlich, unfair, rassistisch, emotional belastet und politisch motiviert sei. Zudem werden moralische, religiöse und internationale Rechtsnormen angeführt.
Welche Rolle spielen Rasse und Alter bei der Verhängung der Todesstrafe?
Die Rasse des Täters und des Opfers spielen eine Rolle bei der Verhängung der Todesstrafe. Schwarze Täter, die weiße Opfer ermorden, werden häufiger zum Tode verurteilt. Zudem werden in den USA auch jugendliche Straftäter unter 18 Jahren hingerichtet.
Welche Kritikpunkte an der Todesstrafe werden im Bericht angeführt?
Kritiker bemängeln die Willkür, die Ungerechtigkeit, den Rassismus, die emotionale Belastung und die politische Motivation bei der Verhängung der Todesstrafe. Zudem wird die Hinrichtung von Jugendlichen und geistig Behinderten kritisiert.
Was ist die Hauptaussage des Berichts über die Todesstrafe?
Der Bericht beleuchtet die Komplexität der Todesstrafe anhand des Falls von Dwayne Allen Wright. Er zeigt die problematischen Umstände seiner Kindheit, seine psychischen Probleme und die fragwürdigen Aspekte seines Prozesses auf. Er stellt die Frage nach der Gerechtigkeit und Moralität der Todesstrafe in Frage.
- Arbeit zitieren
- Astrid Högemann (Autor:in), 2001, Todesstrafe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/101625