Ich werde im folgenden die „Erwerbstätigkeit in der Partnerschaft, deren Wunsch und Wirklichkeit“ näher erläutern. Die Textgrundlage, die ich dazu verwende stammt aus dem 1993 erschienen Buch „Lebensgestaltung von Frauen – Eine Regionalanalyse zur Integration von Familien- und Erwerbstätigkeit im Lebensverlauf“, herausgegeben von Bernhard Nauck, daraus werde ich mich auf den Text von Heinz Krombholz (S. 209-233) stützen.
Der Autor versucht anhand einer IFP- Stichprobe aus Bayern, die mit 3071 Paaren im Alter von 18-55 Jährigen durchgeführt wurde, die Aufteilung der Erwerbstätigkeit in der Ehe / Partnerschaft differenziert zu beschreiben. Dabei wird zum Vergleich eine DJI- Studie (Deutsches Jugend Institut) mit 9566 Paaren aus dem Bundesgebiet (alte Bundesländer) herangezogen.
Die Ergebnisse der Studien bieten die Grundlage für den Text von Heinz Krombholz, hierzu erläutert er den Erwerbsstatus und die Arbeitszeit der einzelnen Partner sowie die Erwerbssituation bei verheirateten und nicht verheirateten Partnern. Des weitern stellt Krombholz die Erwerbstätigkeit in Abhängigkeit vom Familienzyklus. Er erläutert die Erwerbsbeteiligung in der Partnerschaft anhand des Einkommens, der Ausbildung und der Belastung, dabei bezieht er die berufs- und familienbezogenen Einstellungen mit ein.
Abschließend wird die persönliche Einstellung in Zusammenhang mit der tatsächlichen Erwerbssituation gesetzt, um schließlich eine daraus folgende erklärungsbedürftige Dissonanz festzustellen.
Anhand des Textes ist es möglich Thesen bezüglich des Wunsches nach Erwerbstätigkeit und der Wirklichkeit aufzustellen. Ich möchte abschließend versuchen die aufgestellten Thesen mit den Ergebnissen der Studien aus dem Text von Heinz Krombholz kritisch zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thesenbetrachtung
- Erwerbstätigkeitsaufteilung
- Erwerbstätigkeit in Ehen und Partnerschaften
- Ausbildung, Einkommen, Belastung
- Berufs- und familienrelevante Einstellungen
- Differenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit
- Zur Betrachtung der Thesen
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text von Heinz Krombholz analysiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit in Partnerschaften und untersucht, wie sich Wunsch und Wirklichkeit in diesem Bereich widerspiegeln. Die Analyse basiert auf zwei empirischen Studien aus Bayern und dem Bundesgebiet, die die Erwerbsbeteiligung von Paaren in unterschiedlichen Lebenslagen beleuchten.
- Erwerbsstatus und Arbeitszeit in Partnerschaften
- Einfluss von Familienstand, Kinderanzahl und Kinderalter auf die Erwerbstätigkeit in Partnerschaften
- Zusammenhang zwischen Ausbildung, Einkommen und Belastung mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen
- Berufs- und familienbezogene Einstellungen von Partnern
- Diskrepanz zwischen gewünschter und tatsächlicher Erwerbstätigkeit in Partnerschaften
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Forschungsfrage nach der Erwerbstätigkeitsaufteilung in Partnerschaften und die Grundlage der Analyse – zwei empirische Studien aus Bayern und dem Bundesgebiet – dar.
- Erwerbstätigkeitsaufteilung in Partnerschaften: Die Analyse untersucht die Erwerbstätigkeit in Abhängigkeit vom Familienstand, der Kinderanzahl und dem Kinderalter. Es werden Unterschiede in der Erwerbstätigkeit zwischen verheirateten und nicht verheirateten Paaren aufgezeigt.
- Ausbildung, Einkommen und Belastung: Der Text beleuchtet den Zusammenhang zwischen der Ausbildung, dem Einkommen und der Belastung mit der Erwerbsbeteiligung von Frauen.
- Berufs- und familienrelevante Einstellungen: Die Analyse betrachtet die Einstellungen von Partnern in Bezug auf die Erwerbstätigkeit und wie diese die tatsächliche Erwerbstätigkeit beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Analyse von Heinz Krombholz konzentriert sich auf die Themen Erwerbstätigkeit in Partnerschaften, Familienstand, Kinderbetreuung, Ausbildung, Einkommen, Belastung, Einstellungen und Dissonanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
- Quote paper
- Ramona Rieck (Author), 2001, Frauen und Partnerschaft - Die Erwerbstätigkeit in der Partnerschaft - Wunsch und Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10178