Die Story:
1. Akt
Es war einmal in einem weit entfernten Land ein junger Prinz. Der lebte in einem wunderschönen Schloss. Doch obwohl er alles hatte, was sein Herz begehrte, war der Prinz selbstsüchtig, verwöhnt und unfreundlich. Einst, an einem Winterabend, kam eine alte Bettlerin zum Schloss und bot ihm eine rote Rose, damit er ihr Zuflucht gewähre vor der bitteren Kälte. Der Prinz belächelte ihre zerlumpte Erscheinung und schickte die alte Frau fort. Sie aber warnte ihn, sich nicht von Äusserlichkeiten täuschen zu lassen, da man die Schönheit im Verborgenen findet. Und als er sie wiederum abwies, da schmolz die Hässlichkeit der alten Frau dahin, und zum Vorschein kam eine wunderschöne Zauberin. Der Prinz wollte sich entschuldigen, doch es war zu spät. Sie hatte gesehen, dass es in seinem Herzen keine Liebe gab. Zur Strafe verwandelte sie ihn in ein abscheuliches Biest und verzauberte das Schloss und alle, die darin lebten. Beschämt von seiner abstossenden Gestalt verbarg sich das Biest in seinem Schloss mit einem Zauberspiegel als einziges Fenster zur Aussenwelt. Die Rose, die sie ihm geschenkt hatte, war aber eine verzauberte Rose, die viele Jahre blühen sollte. Würde er lernen einen anderen Menschen zu lieben und dessen Liebe zu gewinnen, bevor das letzte Blütenblatt gefallen war, dann wäre der Zauber gelöst. Wenn nicht, wäre er dazu verdammt, für immer ein Biest zu bleiben. Als die Jahre vergingen, verfiel er in Verzweiflung und verlor alle Hoffnung. Denn wer brächte es jemals über sich und liebte ein Biest?
1. Szene “Die Stadt vor Belles Haus“
Belle, die wunderschöne Tochter von Maurice, einem skurrilen Erfinder, lebt in einer kleinen französischen Stadt. Sie wird von Gaston, einem eingebildeten jungen Jäger umworben, den die anderen Mädchen im Dorf alle umschwärmen. Belle ermuntert ihren Vater, mit seiner Erfindung auf einen Jahrmarkt zu gehen, um vielleicht das grosse Glück zu machen und gibt ihm einen Schal mit auf den Weg. Sie bleibt zu Hause und erwehrt sich der Nachstellungen Gastons.
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2. und 3. Szene “Im Wald“ “Im Schloss“
Maurice verirrt sich auf dem Weg, wird von Wölfen verfolgt, verliert seinen Schal und gelangt völlig erschöpft und durchnässt zu einem Schloss. Obwohl das Schloss verlassen wirkt, erkennt er nach und nach, dass die Teekanne, der Kerzenleuchter und die Uhr lebendige Wesen sind. Wie aus heiterem Himmel steht plötzlich das furchterregende Biest vor ihm. Ausser sich vor Wut darüber, dass Maurice uneingeladen in das Schloss eingedrungen ist, sperrt das Biest ihn ein.
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4. Szene “Vor Belles Haus“
Inzwischen hat Gastons Freund Lefou den Schal von Maurice im Wald gefunden. Belle erkennt diesen sofort. In grosser Sorge um den Vater macht sie sich auf die Suche und findet ihn auf dem Schloss gefangen.
5. Szene “Im Schloss“
Nach vergeblichen Bitten, Maurice frei zu lassen, erklärt sich Belle bereit, an seiner Stelle zu bleiben und mit dem Biest für immer zu leben. Sie bekommt ein Zimmer. Madame Pottine umsorgt sie, dennoch weiss Belle, dass sie sich nur dort zu Hause fühlen kann, wo auch ihr Herz ist - und das ist weit weg in ihrer kleinen Stadt.
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6. Szene “In der Taverne“
Gaston hat inzwischen einsehen müssen, dass Belle ihn nicht will. Im Wirtshaus bemüht sich Lefou, ihn wieder aufzumuntern. Maurice stürmt herein und bittet um Hilfe, seine Tochter aus den Fängen des Biests zu befreien. Er wird aber nur ausgelacht.
7. Szene “Im Schloss“
Das Biest will Belle zwingen, mit ihm zu speisen. Zum Erstaunen der verwunschenen Gegenstände widersetzt sich Belle dem Biest. Es gibt wenig Hoffnung, dass Belle diejenige sein könnte, die den Zauber löst. Als Belle aber doch Hunger verspürt, wird für sie ein kleines Fest arrangiert.
Anschliessend unternehmen sie eine Führung durch das Schloss - bis auf den Westflügel, der nicht betreten werden darf. Belle hält sich nicht an das Verbot, dringt in die Räume des Biests ein und findet die rote Rose unter einer gläsernen Glocke. In diesem Moment kommt das Biest herein. Belle flieht voller Furcht aus dem Schloss.
2. Akt
1. Szene “Im Wald“
Belle ist in den Wald geflohen. Plötzlich ist sie von hungrigen Wölfen umringt. Das Biest, das ihr gefolgt ist, schützt sie und kann die Wölfe in die Flucht schlagen. Es wird dabei verletzt. Belle kümmert sich um das Biest und bringt es zurück auf das Schloss.
2. Szene “Im Schloss“
Während sie seine Wunden versorgt, kommen die beiden sich zum ersten mal etwas näher und Belle entdeckt, dass hinter der furchterregenden Erscheinung ein warmherziges Wesen steckt. Vielleicht gerade noch rechtzeitig, denn die Rose verliert schon ihre Blütenblätter. Das Biest empfindet, was es noch nie empfand und hört auf die Ratschläge seiner Diener. Sie haben ihm erzählt, wie sehr Belle Bücher liebt und darum schenkt das Biest der schönen Belle gleich seine ganze Bibliothek. Belle liest ihm ihre Lieblingsgeschichte vor und stellt dabei fest, dass sie etwas mit dem Biest verbindet: eigentlich war auch sie ein Aussenseiter in ihrem kleinen Stadtchen. Die Dienerschaft tut alles, um diese Eintracht so gemütlich wie nur möglich zu gestalten, bis Belle das Biest einlädt, mit ihr zu speisen...
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3. Szene “In der Taverne“
Währenddessen hat Gaston eine böse Intrige angezettelt: er plant, Maurice von Monsieur D’Arque so lange in den Narrenturm sperren zu lassen, bis Belle sich bereiterklärt, ihn zu heiraten.
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4. Szene “Im Schloss“
Als Belle sich wünscht, ihren Vater zu sehen, gibt das Biest ihr den Zauberspiegel. Darin sieht Belle, dass sich ihr Vater auf der Suche nach ihr im Wald verlaufen hat und dringend Hilfe braucht. Das Biest fordert sie auf, ihren Vater zu suchen und schenkt ihr seinen Zauberspiegel.
5. Szene “Vor Belles Haus“
Belle und Maurice treffen zu Hause ein. Gaston versucht seinen Plan zu verwirklichen: Maurice soll in den Narrenturm, weil er erzählt hat, seine Tochter sei in den Fängen eines Biests. Belle aber nutzt den Zauberspiegel, um allen Dorfbewohnern zu zeigen, dass das Biest tatsächlich existiert. Gaston hetzt die Meute auf und sie marschieren los, um es zu töten.
6. Szene “Im Schloss“
Die Menge stürmt das leere Schloss, wird aber von den lebenden Gegenständen schnell in die Flucht geschlagen. Gaston und das Biest liefern sich einen erbitterten Zweikampf. Das Biest siegt, ist aber verletzt und dem Tode nah. Die bekümmerte Belle beschwört es am Leben zu bleiben und offenbart ihm ihre Liebe. Als sie diese endlich ausgesprochen hat, ist der Fluch gelöst: das Biest verwandelt sich wieder in einen schönen jungen Prinzen. Auch die verzauberten Gegenstände werden wieder zu Menschen und alle beginnen ein neues Leben.
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Mythos:
Im zweiten Jahrhundert nach Christus hat der römische Schriftsteller Apuleius das Märchen von “Amor und Psyche“ geschrieben. Er orientierte sich an der griechischen Mythologie und erzählt darin, wie durch wahre Liebe auch schwierige Prüfungen gemeistert werden können. Das Thema wurde in vielen Varianten immer wieder neu erzählt. Im Jahre 1756 wurde “La Belle et la Bete“ von der französischen Aristokratin Madame Leprince de Beamont veröffentlicht.
1946 hat Jean Cocteau, ein großer französischer Schriftsteller und Filmemacher, die Thematik zu einem der “hundert schönsten Filme“ gemacht.
Eine Rose ist in der ursprünglichen Geschichte Auslöser für Belles Gefangenschaft: Sie hatte von ihrem Vater im Gegensatz zu ihren unbescheidenen Schwestern, nur eine Rose gewünscht. Dieser hat die Wut des Biestes geweckt, als er die Rose vom Strauch brach.
Belle fühlt sich verpflichtet die Strafe ihres Vaters auf sich zu nehmen und abzusitzen. Dadurch erkennt sie was für ein Herz in der erschreckenden Tiergestalt steckt.
In den 80´ern hat Disneys Neffe Roy die Story zu einem Trickfilm- Musical aufgearbeitet, wobei hier zum ersten Mal belebte Gegenstände vorkommen. 1991 kam dann der Animationsfilm heraus, welcher 2 Oscars erhielt. Man kam auf die Idee, dass das Stück auch als Bühnen-Musical dem Broadway neue Impulse geben würde. Tatsächlich war es auch geeignet, da die Songs auch die Handlung weitererzählen und die Charaktere ihre Gefühle und Gedanken musikalisch entwickeln.
Entstehungsgeschichte und Allgemeines
Diesney’s “Die Schöne und das Biest “ gehört zu den aufwendigsten Musical- Produktionen, die Deutschland jemals gesehen hat. Mehr als 10 Millionen Besucher weltweit sind von der romantischen Liebesgeschichte bis zum heutigen Tag verzaubert worden. Seit der New Yorker Broadway-Premiere am 18.April 1994 eroberte Disney’s “Die Schöne und das Biest “ die Herzen der Zuschauer von Toronto bis Tokio, von Sydney bis Wien.
Seit dem 13.Mai 1997 präsentiert STELLA Disney’s “The Beauty and the Beast “ auch am Londoner Westend.
Dieser Siegeszug um die Welt beginnt bereits 1991 - mit dem Disney-Zeichentrickfilm “ Die Schöne und das Biest “. Zwei “Oskars“, drei “Golden Globes“ sowie vier “Grammy Awards“ für die “Beste Musik“ und den Titelsong machen “Die Schöne und das Biest “ zum erfolgreichsten Zeichentrickfilm aller Zeiten. In Anlehnung an den Film entsteht das Musical. Walt Disney Theatrical Productions beauftragt die Autorin Linda Woolverton, den Texter Howard Ashmann und den Komponisten Alan Menken, “Die Schöne und das Biest “ live auf die Bühne zu bringen.
Am 5.Dezember 1997 öffnete sich für Disney’s “Die Schöne und das Biest “ im STELLA Erlebnis-Center Stuttgart der Premierenvorhang - in einem eigens dafür gebauten Theater. Rund 40 Schauspieler, Tänzer und Sänger, Spezialeffekte u.a. erdacht vom Team David Copperfields, eine gigantische Bühnendekoration und mit dem “Tony Award“ ausgezeichnete Kostüme versetzen die Besucher in eine märchenhafte Traumwelt, der sich niemand entziehen kann.
Licht und Technik:
Es werden 66 computergesteuerte Vari Lites eingesetzt, die 4000 Farbschattierungen projizieren. 2,5 Millionen. Watt können erzeugt werden, was auch ausreichen würde ein Fußballstadium zu beleuchten.
200 Kulissen und Kulissenteile an 83 Zügen sind an der Bühnenmaschinerie angebacht und 30 verschiedene pyrotechnische Effekte und Illusionen werden gebraucht, um das Spektakel perfekt zu gestalten.
Kostüme:
Mehr als 250 Kostüme sind bei einer Aufführung im Einsatz; 100 Perücken müssen täglich gewaschen, getrocknet und frisiert werden; 20 Kilo Haarnadeln werden gebraucht, und das alles um dem Publikum ein faszinierendes Erlebnis darbieten zu können.
Zu Belles Ballkleid wurden 20 Meter Stoff aus Seide, Tüll und Spitze verarbeitet, der mit über 2000 Strasssteinen und Pailletten verziert ist.
Ähnlich aufwendig und imposant der Samt-Frack vom Biest: 100.000 Perlen und Glassteine wurden darin per Handarbeit verarbeitet. Rund fünf Wochen arbeitete eine Schneiderin an diesem prachtvollen Kostüm.
Wichtige Personen
Komponist
Für Walt Disney Production schuf Alan Menken die Musik zu vielen Zeichentrickfilmen wie zum Beispiel “ Alladin “, “ Arielle, die Mehrjungfrau “, “ Die Schöne und das Biest “, “ Pocahontas “, “ Charles Dickens ’ Weihnachtsgeschichte “ und “ Der Glöckner von Notre Dame “ . Ausserdem komponierte Menken zahlreiche Musicals, wie zum Beispiel “ Der kleine Horrorladen “ und “ God Bless you, Mister Rosewater “. Für seine Werke erhielt er viele Auszeichnungen.
Regie
Robert Jess Roth studierte Schauspiel und Regie wobei er den Designer Stan Mayer kennenlernte und mit dem er seit 15 Jahren zusammenarbeitet. Gemeinsam produzierten sie zahlreiche Musicals sowie Unterhaltungsshows und Paraden für Walt Disney.
Die Autorin
Linda Woolverton schrieb Folgen der Fernsehserien “ Teen Wolf “, “ The Berenstein Bear “ und “ Chip ’ n Dale ’ s Rescue Rangers “. Mit ihrem Roman weckte sie die Aufmerksamkeit der Walt Disney Company. Sie wurde zur Mitarbeit an den Drehbüchern von Disney’s “ Die Schöne und das Biest “ und “ Zur ü ck nach Hause: Die unglaubliche Reise “ verpflichtet. Als Co-Autorin war sie ausserdem für den Zeichentrickfilm “ Der König der Löwen “ tätig. Derzeit arbeitet sie an einem Drehbuch für James Gurneys ’ Dinotopia ’ .
Der Liedtexter
Howard Ashman schrieb die Liedtexte für die Disney-Zeichentrickfilme “ Die Schöne und das Biest “ , “ Arielle - die kleine Meerjungfrau “ sowie drei Songs für “ Alladin “ . Er war Autor, Texter und Regisseur des Bühnen Musicals “Der kleine Horrorladen“. Zu seinen weiteren Arbeiten gehört das Bühnen-Musical “ Smile “ , “ God Bless You, Mister Rosewater “ und “ The Confirmation “ . Howard Ashman starb 1991 im Alter von nur 40 Jahren.
Nach dem Tod von Howard Ashman verfasste Tim Rice sieben zusätzliche Songs für den Film “ Alladin “ . “ Der König der Löwen “ entstand in Zusammenarbeit mit Elton John. Zur Zeit arbeitet Tim Rice an der Disney-Produktion “ Aida “, zu der ebenfalls Elton John die Musik komponiert.
Tim Rice hat die Texte für “ Joseph And The Amazing Technicolor Dreamcoat “ , “ Jesus Christ Superstar ” , ” Evita ” , ” Blondel ” und das Abba-Musical ” Chess “ geschrieben.
Kurze Charakterisierung der einzelnen Figuren
Belle:
Belle ist die schöne, eigenwillige Tochter des Erfinders Maurice. Lesen ist ihre Leidenschaft, wofür sie aber von den anderen Dorfbewohnern verspottet und als Aussenseiterin behandelt wird. Daher wünscht sie sich ein Leben weit weg von der provinziellen Enge und flüchtet in Tagträume. Für ihren Vater ist Belle sogar bereit ihre Freiheit aufzugeben.
Biest:
Das Biest ist ein verwandelter Prinz, der zurückgezogen auf seinem Schloss lebt. Hinter der schrecklichen Fassade/ Visage verbirgt sich ein Herz, dass lieben möchte, und nicht weiß wie. Es ist daher verbittert, launisch und widerspruchsvoll. Als Belle auftaucht erweckt das in ihm Hoffnung und schließlich lernt er durch sie lieben.
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