Die Hausarbeit legt einen umfangreichen Überblick über die Rationalitätsdefizite dar, die im Bereich der Eignungsdiagnostik im Personalauswahlprozess auftreten können. Dabei wird gezielt auf Ursache der Defizite sowie die Erscheinungsform derselben eingegangen. Auch ein Lösungsansatz wird behandelt. Diese Arbeit ist nicht nur interessant für Studierende, die sich mit den Themen Personalmanagement und Wirtschaftspsychologie befassen, sondern auch für Personaler*innen, die ihre Auswahlprozesse im Recruiting optimieren möchten.
Die Situation in Personalauswahlprozessen ist geprägt von Unsicherheit so-wie Misstrauen und bietet somit optimalen Nährboden für Rationalitätsdefizite. Wo liegen diese, wie entstehen sie und wie könnte man ihnen entgegenwirken? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die folgende Arbeit.
Zur Beantwortung dieser Fragen werden nachfolgend einige konkrete Formen von Rationalitätsdefiziten untersucht. Abgebildet werden die Gründe für das Entstehen derselben, sowie die genaue Ausprägung und wenn möglich einen Lösungsansatz zum Vermeiden solcher Ungenauigkeiten. Dargestellt werden die Auswirkungen von Testwiederholungen, die Irreführungen durch aktive beschönigende Selbstdarstellung sowie passive Selbstüberschätzung oder -abwertung, der Halo-Effekt im Rahmen der Eignungsdiagnostik sowie die Folgen von fehlendem Ego-Involvement in Testsituationen. Diese Formen von Rationalitätsdefiziten sollen die Problematik beispielhaft darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrund der Arbeit
- Fragestellung
- Vorgehensweise
- Rationalitätsdefizite
- Definition
- Testwiederholung
- Beschönigende Selbstdarstellung
- Selbstüberschätzung und Selbstabwertung
- Halo-Effekt
- Ego-Involvement Defizit
- Mikropolitik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Herausforderungen von Rationalitätsdefiziten im Rahmen der Eignungsdiagnostik im Personalauswahlprozess. Ziel ist es, die Ursachen und Auswirkungen dieser Defizite aufzuzeigen und potenzielle Lösungsansätze zu diskutieren.
- Analyse der Auswirkungen von Rationalitätsdefiziten im Personalauswahlprozess
- Identifizierung verschiedener Formen von Rationalitätsdefiziten
- Bewertung der Validität und Reliabilität von Eignungstests im Kontext von Rationalitätsdefiziten
- Diskussion von Strategien zur Minimierung von Rationalitätsdefiziten
- Bewertung des Einflusses von Informationsassymetrie auf die Rationalität der Entscheidungsfindung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Kontext und die Relevanz der Arbeit dar, indem sie die Bedeutung einer gut strukturierten Personalauswahl für Unternehmenserfolg hervorhebt. Sie präsentiert die Herausforderungen, die durch menschliche Fehler in der Personalentscheidung entstehen, und verdeutlicht die Notwendigkeit einer rationalen Entscheidungsfindung. Die Einleitung führt schließlich zur zentralen Fragestellung der Arbeit.
- Rationalitätsdefizite: Dieser Abschnitt definiert den Begriff „Rationalitätsdefizit“ im Kontext der Eignungsdiagnostik. Er erläutert die Bedeutung von Reliabilität und Validität von Tests für eine rationale Entscheidungsfindung. Die Diskussion fokussiert sich auf die Auswirkungen von Testwiederholungen auf die Validität und die damit verbundenen Herausforderungen für eine rationale Beurteilung von Bewerbern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Eignungsdiagnostik, Personalauswahl, Rationalitätsdefizite, Testwiederholung, Selbstdarstellung, Halo-Effekt, Ego-Involvement, Informationsassymetrie und Validität von Tests. Sie untersucht die Herausforderungen, die diese Faktoren für eine rationale Entscheidungsfindung im Personalauswahlprozess darstellen.
- Quote paper
- Anna Archinger (Author), 2017, Rationalitätsdefizite im Rahmen der Eignungsdiagnostik im Personalauswahlprozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1020774