Ziel und Fokus dieser Hausarbeit ist aufzuzeigen, inwiefern rhetorische Methoden als demagogisches Werkzeug zum Zweck der Manipulation in der politischen Rede fungieren.
Vornehmlich wird für die Anfertigung Bezug genommen auf die theoretische und praktische Ausübung rechtsradikaler Rhetorik. Hierfür hilft die analytische Gegenüberstellung politischer Reden Joseph Goebbels und Björn Höckes die Ordnung, Funktion und Wertevorstellungen rechts gesinnter Strömungen besser nachvollziehen zu können und eröffnet die Fragestellung nach der Wirkung und Konsequenz solcher Inszenierungen.
Inhaltsverzeichnis
- Exposé
- 1. Annäherung und Bedeutungsmuster der Fachbegriffe Sprache und Manipulation
- 1.1 Machtpotential und Wirkmechanismen manipulativer Sprachstrategien in politischer Rhetorik
- 1.2 Struktur und Wirkung rhetorischer Agitation und ihre Funktion im Nationalsozialismus
- 2. Politische Rhetorik im Nationalsozialismus: Aufbau und Inhalt der Sportpalastrede Joseph Goebbels von 1943
- 3. Nationalsozialismus und Neue Rechte im Vergleich – Ähnlichkeiten des manipulativen Sprachgebrauchs
- 3.1 Vokabular und Metaphorik
- 3.2 Manipulative und agitative Sprache in sozialen Medien
- 3.3 Politische Rhetorik Björn Höckes und Joseph Goebbels - Sprachliche und inhaltliche Vergleichspunkte
- Abschließende Schlussbetrachtungen
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Anwendung und Bedeutung manipulativer Sprachtechniken im rechtsradikalen Spektrum. Ziel ist es aufzuzeigen, wie rhetorische Methoden als demagogisches Werkzeug zur Manipulation in der politischen Rede eingesetzt werden. Die Arbeit vergleicht die rhetorischen Strategien des Nationalsozialismus mit denen der Neuen Rechten, insbesondere anhand der Reden von Joseph Goebbels und Björn Höcke.
- Manipulative Sprachstrategien in der politischen Rhetorik
- Vergleich der rhetorischen Mittel im Nationalsozialismus und bei der Neuen Rechten
- Analyse des Sprachgebrauchs von Björn Höcke im Kontext der Geschichte
- Wirkungsmechanismen manipulativer Sprache in sozialen Medien
- Die Rolle von Metaphorik und Vokabular in der politischen Propaganda
Zusammenfassung der Kapitel
Exposé: Das Exposé führt in die Thematik des Rechtsextremismus und der manipulativen Sprache ein. Es skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die Ziele der Untersuchung, die darin besteht, die manipulative Wirkung von Sprache im Kontext des Rechtsextremismus zu analysieren, unter Einbezug historischer und gegenwärtiger Beispiele. Die Arbeit legt den Fokus auf den Vergleich nationalsozialistischer und gegenwärtiger rechtsradikaler Rhetorik.
1. Annäherung und Bedeutungsmuster der Fachbegriffe Sprache und Manipulation: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe "Sprache" und "Manipulation". Es definiert Sprache als ein System von Zeichen, das der Kommunikation und der Orientierung in der Welt dient, und betont deren soziale und kulturelle Bedingtheit. Manipulation wird als bewusste und gezielte Einflussnahme definiert, die die Wahrnehmung und das Handeln des Rezipienten beeinflusst, oft unterbewusst und ohne dass er seine Freiheit der Entscheidung eingeschränkt fühlt. Der Einfluss von Massenmedien und neuerdings sozialen Medien auf die Verbreitung manipulativer Strategien wird hervorgehoben. Der Bezug zu historischen und aktuellen Beispielen legt den Grundstein für die folgenden Analysen.
2. Politische Rhetorik im Nationalsozialismus: Aufbau und Inhalt der Sportpalastrede Joseph Goebbels von 1943: Dieses Kapitel analysiert die Sportpalastrede von Joseph Goebbels als paradigmatisches Beispiel nationalsozialistischer Agitationsrhetorik. Es beleuchtet den Aufbau und Inhalt der Rede, die darauf abzielt, die Bevölkerung zum „totalen Krieg“ zu mobilisieren. Die Analyse konzentriert sich auf die verwendeten rhetorischen Mittel, die den emotionalen Appell und die Manipulation der Zuhörer zum Ziel haben. Die Kapitel untersucht die spezifischen sprachlichen Strategien und ihre Wirkung im historischen Kontext.
3. Nationalsozialismus und Neue Rechte im Vergleich – Ähnlichkeiten des manipulativen Sprachgebrauchs: Dieses Kapitel stellt den manipulativen Sprachgebrauch des Nationalsozialismus dem der Neuen Rechten gegenüber. Es analysiert Parallelen im Vokabular, in der Metaphorik und in den angewandten rhetorischen Strategien. Der Vergleich zeigt, wie ähnliche Techniken eingesetzt werden, um bestimmte Weltbilder zu verbreiten und gesellschaftliche Gruppen zu diskreditieren. Die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung dieser Botschaften wird ebenfalls untersucht und in den Kontext der politischen Rhetorik von Björn Höcke eingeordnet.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, manipulative Sprache, politische Rhetorik, Nationalsozialismus, Neue Rechte, Björn Höcke, Joseph Goebbels, Propaganda, Agitation, Demagogie, Metaphorik, soziale Medien, Manipulation, Sprachvergleich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Facharbeit: Manipulative Sprachstrategien im Vergleich: Nationalsozialismus und Neue Rechte
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die Verwendung und Wirkung manipulativer Sprachtechniken im rechtsradikalen Spektrum, insbesondere im Vergleich zwischen dem Nationalsozialismus und der Neuen Rechten. Der Fokus liegt auf der Analyse rhetorischer Methoden als demagogisches Werkzeug zur politischen Manipulation.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie rhetorische Strategien zur Manipulation in der politischen Rede eingesetzt werden. Ein zentraler Punkt ist der Vergleich der rhetorischen Strategien des Nationalsozialismus mit denen der Neuen Rechten, anhand von Reden von Joseph Goebbels und Björn Höcke.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt manipulative Sprachstrategien in der politischen Rhetorik, einen Vergleich der rhetorischen Mittel im Nationalsozialismus und bei der Neuen Rechten, eine Analyse des Sprachgebrauchs von Björn Höcke im historischen Kontext, die Wirkungsmechanismen manipulativer Sprache in sozialen Medien und die Rolle von Metaphorik und Vokabular in der politischen Propaganda.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in ein Exposé, ein Kapitel zur Klärung der Begriffe "Sprache" und "Manipulation", eine Analyse der Sportpalastrede von Joseph Goebbels, einen Vergleich des manipulativen Sprachgebrauchs im Nationalsozialismus und bei der Neuen Rechten und abschließende Schlussbetrachtungen, sowie eine Bibliographie.
Wie wird die Sportpalastrede von Joseph Goebbels behandelt?
Die Sportpalastrede wird als paradigmatisches Beispiel nationalsozialistischer Agitationsrhetorik analysiert. Der Aufbau und Inhalt der Rede, die darauf abzielt, die Bevölkerung zum „totalen Krieg“ zu mobilisieren, werden untersucht. Die Analyse konzentriert sich auf die verwendeten rhetorischen Mittel und deren Wirkung im historischen Kontext.
Wie wird der Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Neuer Rechten vorgenommen?
Der Vergleich untersucht Parallelen im Vokabular, der Metaphorik und den angewandten rhetorischen Strategien zwischen dem Nationalsozialismus und der Neuen Rechten. Es wird gezeigt, wie ähnliche Techniken eingesetzt werden, um bestimmte Weltbilder zu verbreiten und gesellschaftliche Gruppen zu diskreditieren. Die Rolle sozialer Medien bei der Verbreitung dieser Botschaften wird ebenfalls beleuchtet und in den Kontext der politischen Rhetorik von Björn Höcke eingeordnet.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind Rechtsextremismus, manipulative Sprache, politische Rhetorik, Nationalsozialismus, Neue Rechte, Björn Höcke, Joseph Goebbels, Propaganda, Agitation, Demagogie, Metaphorik, soziale Medien, Manipulation und Sprachvergleich.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Themen im Bereich Rechtsextremismus und politischer Rhetorik.
- Arbeit zitieren
- Janis Alina Hindelang (Autor:in), 2021, Manipulation und Demagogie in Reden. Sprachliche und inhaltliche Vergleichspunkte bei Björn Höcke und Joseph Goebbels, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1020789