Leseprobe
Deutschland 1945 bis 1955
Konferenz von Potsdam > letzte Friedenskonferenz:
- 8. Mai bedingungslose Kapitulation Dtls.
- auf Konferenz sollten alle schwebenden Fragen geklärt werden mit Vereinbarungen
- Dtl. inzwischen besetzt u. Militärregierungen brauchten Richtlinien um gemeinsame Regierung durchzusetzen
- wesentl. Prinzipien u. Ergebnisse wurden bereits in Konferenz v. Jalta Febr. 1945 festgelegt
Einigung in Potsdam:
- Besetzung Dtls. unter Einteilung in Besatzungszonen
- aber: untersch. Interressen u. Ziele d. Besatzungsmächte
1. Politische Bestimmungen:
- gemeinsame Verwaltung Dtls. durch alliierten Kontrollrat
- gleiche Behandlung d. dt. Bevölkerung
- völlige Abrüstung; Entmilitarisierung u. Entnazifizierung
- Umgestaltung der Gesellschaft auf demokr. Grundlage
- Bestrafung der Kriegsverbrecher
- Dezentralisierung d. Verwaltung
- Gewährung der Grundrechte mit militärischer Sicherheit
2. Wirtschaftliche Bestimmungen:
- Vernichtung des dt. Kriegspotentials
- Verbot d. an Kriegsproduktion beteiligten Industrie
- Dezentralisierung d. dt. Wirtschaft > wirtschaftl. Einheit Dtl.
- Betonung Landwirtschaft u. Friedenswirtschaft
- Regelung der Reperationen (Höhe u. Zahlungsmgl.)
3. Territoriale Bestimmungen:
- Ostpreußen u. Königsberg erhält SU
- Festlegung d. vorläufigen poln. Westgrenze bis zu Friedensvertrag Bestimmungen die Entwicklung Dtls. beeinflußten:
- gemeinsame Verwaltung durch Alliierten Kontrollrat > Scheitern 1948
- wirtsch. Einheit unmittelbar nach Potsdam aufgegeben da keine Einigung über Reperationszahlungen stattfinden konnte > jede Besatzungsmacht auch wirstch. allein
- völlig untersch. Demokratievorstellungen > Entstehung 2er untersch. Staatsformen
> Von Anfang an wirkte sich die besondere Interessenlage jeder der 4 Besatzungszonen in einzelnen Zonen aus
Der Beginn des politischen Lebens in den Westzonen:
- nach Kriegsende keine einheitliche Dtl.politik d. Westmächte
- Einigung über Priziep des zu errichtenen Staat > Ziele u. Durchführung unterschiedlich
- USA für Bestrafung des nationalsozialist. Dtls.
- GB aufgrund britischer Probleme in Politik abwartend
- Fr. bestimmt durch Haltung gg.über Erbfeind
- deshalb verlief Aufbau polit. Lebens in versch. Formen u. Tempo
1. Amerikanische Besatzungszone
Zielvorstellungen:
- Ausschaltung Dtls. als gefährlichen Machtfaktor durch wirtsch. Schwächung
- auf staatl. Gebiet Demokratie nach amerik. Vorbild > Bundesstaat
- seit Mitte 1946 setzte sich realistische Einschätzung SU durch
- Fkt. Dtls. als Prellbock gg. Kommunismus außenpolitisch vorrangig
- trotzdem rasche Entwicklung d. amerik. Zone ducrh Erhaltung des territ. Vorkriegsniveaus
2. Britische Deutschlandpolitik:
Ziel:
- GB war durch Krieg wirtsch. ruiniert
- aus ehemals größtem Kreditgeber größte Schuldner geworden
- deshalb rasch die dt. Volkswirstchaft in Gang setzen um sie v. Hilfsleistungen unäbhängig zu machen
> schnelle wirtsch. u. polit. Stabilisierung Westdtl.
- außerdem föderalistischer Staat nach brit. Vorbild
3. Französische Besatzungspolitik
- primär an polit. u. ökonomisch zerstückelten Dtl interessiert
- Wiederaufleben d. dt. Gefahr soll verhindert werden
- deshalb blockierte Fr. bis 1947/48 alle Versuche d. GB u. USA gemeinsam witsch. u. polit. Krise zu steuern > Abschottung d. eigenen Zone
- Schaffung dt. Staatenbundes mit souveränen Gliedstaaten
Die unterschiedlichen dtl.politischen Konzepte d. Besatzungsmächte
- polit. Zukunft Dtls. 1945/46 nicht entschieden > unterschiedl. Konzepte d. Siegermächte berets offensichtlich > Ziele jedoch noch nicht verfestigt das sie Entw. Dtls in eine Richtung lenken
- mit wachsendem Gegensatz zwischen Ost u. West 1946 nahm Zukunft Dtls. Formen an
- entgültige Lsg. viel mit d. USA betriebenen Weststaatenlsg. u. d. v. SU verschärften Spaltung
- beide machen Ende d. gemeinsamen Dtl.politik klar > Zerfall in östl. u. westl. Grundzüge der amerikan. Dtl.politik:
- mit Truman ändert sich amer. Verhältnis zu SU u. damit auch zu Europa u. Dtl.
- 1946 bereits wichen sie von strikter Niederhaltung Dtls. > betrieben nun Aufbau bzw. Zusammenschluss d. westl. Zonen
- Ziel war es die Westzonen in den westl. Machtbereich] zu intergrieren > Ablehnung Fr.
- Spaltung Dtls. war Ergebnis d. neuen amerik. Dtl.politik.
- Rolle die Westdtl. in amer. Sicherheitspolitik zugedacht war führte zu Unterstützung d. Dtl.politik Adenauers
Die Bedingungsfaktoren d. sowjetischen Besatzungszone:
- Dtl.politik Stalins ist d. sowjet. Sicherheitspolitik untergeordnet
- Ziel sowj. Machtbereich durch schutzgürtel v. westl. Einfluß abzuschirmen
- drei Maßnahmen:
a) durch direkte Annexionen
b) durch strukturellen volksdem. Gürtel nach SU
c) durch Pufferzone zwischen Kapitalismus u. Sozialismus
- Verwirklichung setzte dauernde Niederhaltung Dtl. voraus
- als durch amerik. Containment Politik Ziel gefährdet > erweitert Stalin volksdem. Gürtel durch Einbeziehung d. sow. Besatzungszone
Von der Pariser Außenministerkonferenz bis zu Londoner Empfehlungen April 1946 - Juni 48 Die Pariser Außenministerkonferenz:
- machte konkrete Vorstellungen u. Gegensätze deutlich > zeigte geringe Chancen zur Lsg. des Dtl.problems
- amer. Plan Dtl. föderativ aufzubauen beantwortete sow. Außenminister Molotow mit Vorschlag lieber zentralistischen Einheitsstaat zu errichten u. demokratisieren nach SU
- daran u. an weiteren Streitigkeiten scheiterte Konferenz
- amerik. Außenminister Byrnes wollte jedoch:
- Durchsetzung P.A. > d.h. Entmilitarisierung, Entnazifizierung u. wirtsch. Einheit
- Betonung des provis. Charakters d. Oder Neiße Grenze
- Keine Abtrennung d. linksrheinischen Gebiete u. des Ruhrgebietes
- Ablehnung d. franz. u. sow. Dtl.politik > da Blockierung d. einheitl. Entwicklung
- Übertragung der eigen Verantwortung mit Sicherheit an Dtl.
- Bildung einer dt. Regierung die aus Nationalrat hervorgehen soll
- Dtl. kein Vassal einer Macht sein o. unter Diktatur leben
Die Moskauer Außenministerkonferenz März/April 1947
- dt. Frage im Mittelpkt. > nur wenige Übereinstimmungen > Grundauffassungen d. Mächte blieben
- man konzentrierte sich schließlich auf 3 Pkt.
- Bildung dt. Zentralinstanz > Molotow konkretisierte Prograrmm
a) Bildung zentr. Verwaltungsstellen
b) Schaffung einer dem. Verfassung durch Kontrollrat mit dt. Beteiligung
c) Wahlen aus denen dt. Regierung hervorgeht
d) Bestätigung d. Verfassung durch das Volk
> das deckte sich mit amer. Zielen aber Molotows Plan war allseitige Demokratisierung Dtl.
- Fr. u. SU wollen Anerkennung Oder Neiße Grenze
- Reperationsfrage: Molotow fordert 10 Mrd. Dollar auch aus Ruhrgebiet
[...]
- Arbeit zitieren
- Gunnar Groß (Autor), 2000, Deutschland 1945 - 1955, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102079
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Kommentare
Dankbarer Schüler.
du hast mir den Arsch geretet
ist sehr gut gemacht deine Arbeit genau das was ich für mein Vortrag brauch
so den cu vileicht schreibste ja mal
Gut!.
Man erhält hier eine gute Übersicht
zu viele Abkürzungen.
Hey
Die übersicht ist sehr gut, allerdings stören die ganzen Abkürzungen massiv!!
Gerade im letzten Absatz kann ich Abkürzungen à la "U" "N" nicht zuordnen!
Sarah
gute Übersicht.
Gute Zusammenfassung, lediglich frag ich mich, auf welcher Schule man dafür 12 Punkte bekommt... bei mir (Bawü) würde sowas höchstens als Notiz für mich selbst durchgehen ;)
Aber ich finde die Abkürzungen verständlich, und gut verkürzend. (U=Unternehmer, und N=Nachfrage). Gelungen, aber mehr Brain-storming als Referat.