Der Zuckerkonsum in Deutschland und die damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen haben ein gefährliches Ausmaß angenommen. Erkenntnisse zum zuckerbezogenen Ernährungswissen können bei der Entwicklung gezielter Maßnahmen für die Gesundheitsförderung helfen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 72 Kinder der 3. Jahrgangsstufe mittels eines eigens entworfenen Fragebogens zu ihrem Ernährungswissen und ihrem lebensweltlichen Hintergrund befragt. Zum zusätzlichen Vergleich zwischen unterschiedlich großen Städten, fand die Datenerhebung in Grundschulen aus Seßlach und Coburg (ca. 4.000 und 40.000 Einwohner) statt. Die statistische Analyse mit SPSS Statistics 25 zeigt ein zuckerbezogenes Ernährungswissen im oberen Mittel (M= 9,29, SD=2,29 von 15) und einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Wohnorten (p= ,003). Zwischen den Geschlechtern ließen lassen sich hingegen keine signifikanten Unterschiede nachweisen. Handlungsempfehlungen für die Gesundheitsförderung liegen in Verhaltens- und Verhältnispräventiven Ansätzen, die die Stadtgröße miteinbeziehen. Als besonders bedeutsam wird in diesem Kontext außerdem die Rolle der schulischen Gesundheitsförderung erachtet, um die Ernährungskompetenz von Kindern zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Hintergrund
- Zucker als gesundheitlicher Risikofaktor
- Politische Perspektive – Der Zuckermarkt
- Zusammensetzung und Wirkungsweise im menschlichen Körper
- Alternative Süßungsmittel
- Industriell gefertigte Lebensmittel
- Zucker als Suchtfaktor
- Gesundheitliche Auswirkungen von übermäßigem Zuckerkonsum
- Folgen für das Gesundheitssystem
- Ernährung im Kindesalter
- Die Ernährungssituation von Kindern in Deutschland
- (Zuckerbezogenes) Ernährungswissen
- Theoretische Überlegungen
- Forschungsstand
- Einflussfaktoren auf das Ernährungswissen und -verhalten
- Gesundheitsförderung in Schulen
- Material und Methoden
- Untersuchungsdesign
- Rekrutierung der Studienteilnehmer
- Fragebogen
- Ablauf der Datenerhebung
- Statistische Datenanalyse
- Ergebnisse
- Beschreibung der Stichprobe
- Lebensweltlicher Hintergrund
- Ernährungswissen
- Diskussion
- Ergebnisdiskussion
- Methodendiskussion
- Handlungsempfehlung für die Praxis der Gesundheitsförderung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie untersucht das zuckerbezogene Ernährungswissen von Grundschulkindern in Deutschland, um gezielte Maßnahmen der Gesundheitsförderung zu entwickeln. Es wird der Zusammenhang zwischen dem Ernährungswissen, dem sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und ihrem Wohnort (Stadtgröße) analysiert.
- Zuckerkonsum und gesundheitliche Risiken
- Ernährungswissen von Grundschulkindern
- Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten
- Gesundheitsförderung im schulischen Kontext
- Vergleich der Ergebnisse zwischen verschiedenen Stadtgrößen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problemstellung des hohen Zuckerkonsums in Deutschland und dessen gesundheitliche Folgen. Sie benennt die Zielsetzung der Studie, nämlich das zuckerbezogene Ernährungswissen von Grundschulkindern zu untersuchen, um daraus Handlungsempfehlungen für die Gesundheitsförderung abzuleiten. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet Zucker als gesundheitlichen Risikofaktor aus verschiedenen Perspektiven: politisch-ökonomisch (Zuckermarkt), physiologisch (Wirkungsweise im Körper), im Kontext von Alternativen zu Zucker und industriell gefertigten Lebensmitteln, sowie hinsichtlich der Suchtproblematik und den gesundheitlichen Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum. Zusätzlich werden die Ernährungssituation von Kindern in Deutschland, ihr zuckerbezogenes Ernährungswissen (inklusive theoretischer Überlegungen und Forschungsstand) und Einflussfaktoren auf Wissen und Verhalten erörtert. Schließlich wird die Rolle der Gesundheitsförderung in Schulen behandelt.
Material und Methoden: Dieses Kapitel beschreibt das Untersuchungsdesign, die Rekrutierung der Studienteilnehmer (72 Kinder der 3. Klasse aus Seßlach und Coburg), den verwendeten Fragebogen und den Ablauf der Datenerhebung. Die statistische Datenanalyse mit SPSS wird erläutert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse präsentieren die Zusammensetzung der Stichprobe, den lebensweltlichen Hintergrund der Kinder (z.B. Beruf der Eltern) und das zuckerbezogene Ernährungswissen. Es werden signifikante Unterschiede im Ernährungswissen zwischen den Kindern aus den beiden Städten (Seßlach und Coburg) aufgezeigt.
Diskussion: Die Diskussion analysiert die Ergebnisse im Detail und setzt sie in den Kontext des theoretischen Hintergrunds. Methodische Stärken und Schwächen der Studie werden kritisch reflektiert.
Handlungsempfehlung für die Praxis der Gesundheitsförderung: Dieses Kapitel leitet aus den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis der Gesundheitsförderung ab, unter Berücksichtigung der Stadtgröße und der Rolle der Schule.
Schlüsselwörter
Zuckerkonsum, Ernährungswissen, Grundschulkinder, Gesundheitsförderung, Prävention, Stadt-Land-Unterschied, Ernährungskompetenz, SPSS, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Zuckerbezogenes Ernährungswissen von Grundschulkindern
Was ist das Thema der Studie?
Die Studie untersucht das zuckerbezogene Ernährungswissen von Grundschulkindern in Deutschland und analysiert den Zusammenhang zwischen diesem Wissen, dem sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und ihrem Wohnort (Stadtgröße). Ziel ist es, gezielte Maßnahmen der Gesundheitsförderung zu entwickeln.
Welche Aspekte des Zuckerkonsums werden behandelt?
Die Studie betrachtet Zucker als gesundheitlichen Risikofaktor aus verschiedenen Perspektiven: seine politische und ökonomische Bedeutung (Zuckermarkt), seine physiologische Wirkung im Körper, Alternativen zu Zucker, industriell gefertigte Lebensmittel, Zucker als Suchtfaktor und die gesundheitlichen Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum. Sie beleuchtet auch die Ernährungssituation von Kindern in Deutschland und Einflussfaktoren auf ihr Ernährungsverhalten.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie verwendet ein quantitatives Untersuchungsdesign. 72 Kinder der 3. Klasse aus Seßlach und Coburg wurden mittels eines Fragebogens befragt. Die Daten wurden mit SPSS statistisch analysiert.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse zeigen die Zusammensetzung der Stichprobe, den lebensweltlichen Hintergrund der Kinder (z.B. Beruf der Eltern) und ihr zuckerbezogenes Ernährungswissen. Signifikante Unterschiede im Ernährungswissen zwischen Kindern aus Seßlach und Coburg wurden festgestellt.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Diskussion analysiert die Ergebnisse im Detail und setzt sie in den Kontext des theoretischen Hintergrunds. Methodische Stärken und Schwächen der Studie werden kritisch reflektiert. Konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis der Gesundheitsförderung werden abgeleitet, unter Berücksichtigung der Stadtgröße und der Rolle der Schule.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Zuckerkonsum, Ernährungswissen, Grundschulkinder, Gesundheitsförderung, Prävention, Stadt-Land-Unterschied, Ernährungskompetenz, SPSS, Deutschland.
Wie ist die Studie aufgebaut?
Die Studie gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Aufbau), Theoretischer Hintergrund (Zucker als Risikofaktor, Ernährung im Kindesalter, Gesundheitsförderung in Schulen), Material und Methoden (Untersuchungsdesign, Datenerhebung, Statistik), Ergebnisse (Beschreibung der Stichprobe, Ernährungswissen), Diskussion (Ergebnis- und Methodendiskussion), Handlungsempfehlung und Fazit.
Wo finde ich detailliertere Informationen?
Der vollständige Studienbericht enthält eine detaillierte Beschreibung der Methodik, Ergebnisse und Diskussion. (Hinweis: Hier sollte ein Link zum vollständigen Bericht eingefügt werden, falls verfügbar).
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Gesundheitsrisiko Zucker. Eine Studie zum Ernährungswissen von Grundschulkindern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1021771