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Inszenierung der Autonomie- und Abhängigkeitsverhältnisse in Walther von der Vogelweides Sangsprüchen. Interpretation der Sangsprüche

Titel: Inszenierung der Autonomie- und Abhängigkeitsverhältnisse in Walther von der Vogelweides Sangsprüchen. Interpretation der Sangsprüche

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2017 , 26 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit untersucht, wie Walther von der Vogelweide die Abhängigkeit beziehungsweise die Autonomie seinen Gönnern gegenüber im Einzelnen inszeniert. Dies wird beispielhaft an ausgewählten Sangsprüchen herausgearbeitet. Anschließend folgen zuerst eine chronologische Zusammenstellung von Walthers Gönnern und dann die Darstellung des Status eines fahrenden Sängers in der mittelalterlichen Gesellschaft.

Durch seine Tätigkeit als fahrender Sänger und seine teils sehr mächtigen Gönner, wie beispielsweise Könige oder dem Kaiser, war Walther von der Vogelweide informiert über politische Geschehnisse. An großen Höfen seiner Zeit war er als Berufssänger aktiv. Ob dabei die materielle Abhängigkeit von seinen Gönnern seine Kunstausübung bestimmte, soll im Folgenden genauer untersucht werden.

Walthers Bemühen um Aufmerksamkeit, gerechte Entlohnung und Anerkennung ist sicherlich in vielen seiner Sangsprüche ablesbar, wie zum Beispiel in L 21,10, der im Hauptteil dieser Arbeit behandelt wird. In anderen inszeniert sich Walther selbstbewusst und richtet seine Worte sogar direkt an den König, wie in der Philippschelte L 19,17. Er stellt sich somit selbst in verschiedenen Rollen dar.

Laut Kern trägt er unterschiedliche Masken, also personae, und denkt sich sowohl als jenes Ich, von dem im Text die Rede ist, als auch als das Ich, das im Text das Wort führt, als Singender. Er nimmt die Rolle des um milte bittenden Sängers, des scharfen Kritikers oder auch des Beraters in seinen Sangsprüchen an, was im Verlauf dieser Arbeit sichtbar wird. Für Eschke sind diese Rollen, in denen er sich selbst in Szene setzt und sich bewusst in den Vordergrund drängt, ein hervorstechender Einzelzug seiner Sangspruchdichtung.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Walthers Gönner/Auftraggeber und sein sozialer Status als fahrender Sänger.
  • Untersuchung der Abhängigkeit und Autonomie Walthers zu seinen Gönnern/Auftraggebern anhand seiner Sangspruchlyrik
    • Sangsprüche, die Walthers Abhängigkeit vom Gönner inszenieren:
    • Sangsprüche, die Walthers Autonomie gegenüber dem Gönner inszenieren:
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Walther von der Vogelweide und seinen Gönnern, insbesondere im Hinblick auf die Frage, ob Walthers materielle Abhängigkeit von diesen seine Kunstausübung beeinflusst hat. Die Analyse konzentriert sich auf die Inszenierung der Abhängigkeits- und Autonomieverhältnisse in Walthers Sangsprüchen.

  • Inszenierung von Abhängigkeit und Autonomie in Walthers Sangsprüchen
  • Analyse der Rolle des fahrenden Sängers in der mittelalterlichen Gesellschaft
  • Die Bedeutung von Gönnern und Mäzenen für Walthers Kunst
  • Walthers Strategien der Selbstinszenierung
  • Interpretationen von Walthers Werk in der Forschung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Bedeutung von Walthers Gönnern für seine künstlerische Tätigkeit. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Abhängigkeit auf Walthers Sangspruchdichtung und bietet einen Überblick über die wichtigsten Forschungsansätze.

Kapitel 2 beleuchtet Walthers Rolle als fahrender Sänger in der mittelalterlichen Gesellschaft und die damit verbundenen Abhängigkeitsverhältnisse. Es werden die sozialen und politischen Rahmenbedingungen seiner Zeit beleuchtet und die Bedeutung von Gönnern und Mäzenen für die Existenz eines Sängers dargestellt.

Kapitel 3 analysiert Walthers Sangsprüche im Hinblick auf die Inszenierung von Abhängigkeit und Autonomie. Es werden konkrete Beispiele von Sangsprüchen untersucht, die sowohl Walthers Abhängigkeit als auch seine Selbstbehauptung gegenüber seinen Gönnern demonstrieren.

Schlüsselwörter

Walther von der Vogelweide, Sangspruchdichtung, fahrender Sänger, Abhängigkeit, Autonomie, Gönner, Mäzen, höfische Gesellschaft, Selbstinszenierung, Kunst, Forschung, Interpretation, mittelalterliche Gesellschaft, Politik, Kultur, Rollen, Walthers Werk, Kulturgeschichte, Sozialgeschichte, literarische Analyse

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Inszenierung der Autonomie- und Abhängigkeitsverhältnisse in Walther von der Vogelweides Sangsprüchen. Interpretation der Sangsprüche
Hochschule
Universität Stuttgart  (Institut für Literaturwissenschaft)
Veranstaltung
Hauptseminar Mediävistik
Note
1,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2017
Seiten
26
Katalognummer
V1022622
ISBN (eBook)
9783346426604
ISBN (Buch)
9783346426611
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Walther von der Vogelweide Sangsprüche Mediävistik Ältere Deutsche Literatur Interpretation Autonomie - und Abhängigkeitsverhältnisse Mittelalterliche Literatur Minnesänger Sangspruchlyrik Textanalyse
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2017, Inszenierung der Autonomie- und Abhängigkeitsverhältnisse in Walther von der Vogelweides Sangsprüchen. Interpretation der Sangsprüche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022622
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Leseprobe aus  26  Seiten
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