Der deutsche Bankensektor im Umbruch. Können Konsolidierungen die Profitabilität deutscher Banken steigern?


Bachelorarbeit, 2021

79 Seiten, Note: 1,70

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Problemstellung
1.2. Zielsetzung
1.3. Aufbau der Arbeit
1.4. Methodischer Ansatz

2. Begriffsbestimmungen und Theoretische Grundlagen
2.1. Begriffsbestimmungen
2.1.1. Mergers & Acquisitions
2.1.2. FinTech Unternehmen
2.1.3. Digitalisierung
2.1.4. Geschäftsmodell
2.2. Theoretische Grundlagen
2.2.1. Mergers & Acquisitions als Wellenphänomen
2.2.2. Der M&A Transaktionsprozess
2.2.3. Klassische Geschäftsmodelle des deutschen Bankensektors
2.3. Motive und Ziele für Unternehmenskonsolidierungen
2.3.1. Strategische Positionierung
2.3.2. Synergieeffekte
2.3.3. Bilanzpolitische Motive

3. Auswirkungen von Konsolidierungen auf den deutschen Bankensektor
3.1. Einflussgrößen durch FinTech Unternehmen
3.2. Einflussgrößen durch Digitalisierung
3.3. Skaleneffekte durch M&A Transaktionen
3.4. Entstehung disruptiver Geschäftsfelder

4. Diskussion

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Mergers & Acquisitions als Wellenphänomen; Quelle: Meckl et al. 2015: 2.

Abbildung 2: Phasen einer M&A Transaktion; Quelle: Jansen 2008: 249.

Abbildung 3: Interessendivergenzen in der Verhandlungsphase; Quelle: Jansen 2008: 270.

Abbildung 4: Bewertungsverfahren; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Scott 2002: 37

Abbildung 5: Haupttypen von Bankleistungen; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Eilenberger 2012: 174

Abbildung 6: Marktanteile der Bankengruppe an der Bilanzsumme der deutschen Bankenbranche 2020; Quelle: Statista 2021

Abbildung 7: Überblick über Verkaufs- und Kaufmotive; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ballwieser 2014: 45

Abbildung 8: Geringe Profitabilität - Eigenkapitalrendite erreicht neuen Tiefststand seit Finanzkrise; Quelle: Bain & Company 2019: 7.

Abbildung 9: Profitabilität der Banken; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Experteninterviews: siehe Anlageverzeichnis

Abbildung 10: Profitable Geschäftsfelder von Morgen; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Experteninterviews: siehe Anlagenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

M&A = Mergers & Acquisitions

EZB = Europäische Zentralbank

CIR = Cost Income Ratio

BaFin = Bundesanstalt für Finanzaufsicht

NDA = Non-disclosure agreement / Geheimhaltungsvereinbarung

ETF = Exchange Traded Funds

DAX= Deutscher Aktienindex

1. Einleitung

Wäre das Kartenhaus von Wirecard nicht zusammengebrochen, hätten klassische Banken dann noch eine Daseinsberechtigung? Klassische Geschäftsmodelle werden durch die Digitalisierung zur Transformation getrieben. Wer sich dieser globalen Strömung nicht beugt, wird vom Markt suspendiert. Um die Profitabilität der deutschen Banken zu steigern, bedarf es einer breit angelegten Konsolidierungsstrategie. Diese Prämisse soll durch die vorliegende wissenschaftliche Ausarbeitung tiefgehend beleuchtet werden und in eine belastbare Handlungsanweisung münden.

1.1. Problemstellung

Aufgrund immer umfangreicherer Anforderungen und Regularien befindet sich der deutsche Bankensektor im Umbruch. Aus diesem Grund steigt der Kostendruck auf die deutsche Bankenlandschaft. Die aktuelle Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) wirkt sich hierbei ebenfalls negativ auf die Ertragslage aus.1 Dies hat zur Folge, dass die Cost Income Ratio (CIR) der deutschen Banken dramatisch steigt und sich damit dem Niveau der Finanzkrise in 2008 nähert. Durch Globalisierung, Digitalisierung und Wettbewerbsintensivität nimmt zudem die Schnelllebigkeit des Bankenmarktes weiter zu und es entstehen neue Unternehmen wie FinTech s und KI-basierte Vermögensverwaltungen. Diese passen sich den neuen Kundenanforderungen an und machen den klassischen Banken Konkurrenz. Vergleicht man die CIR deutscher Finanzinstitute auf internationaler Ebene, liegt diese deutlich über dem Level asiatischer und amerikanischer Institute. Als Ursache für diesen Trend lassen sich mehrere Gründe festmachen. Einer davon ist, dass die Provisionserträge der Banken seit Jahren zurückgehen, so stagnieren diese, die letzten Jahre jährlich um ca. 30 Milliarden. Darüber hinaus schmelzen die noch zu generierenden Zinsüberschüsse aufgrund der aktuellen Nullzinspolitik weiter ab, was sich folglich nicht positiv auf die Ertragssituation auswirkt. Diese erhebliche Profitlücke, gemessen an der CIR, aber auch im internationalen Konsens, könnte die nächsten Jahre noch zunehmen. Dies geht aus der jährlichen Bankenanalyse von Bain und Company hervor.2 Auch das Privatkundengeschäft der deutschen Banken ist vor dem digitalen Wandel nicht gefeit. Somit müssen zukünftig hohe Investitionen vorgenommen werden, um mit neuen Anbietern wie FinTech Unternehmen mithalten und dem Kunden neue Produkt- und Dienstleistungslösungen offerieren zu können.3 Analog dazu führt der Rückgang der Profitabilität zu einen Konsolidierungstrend im deutschen Finanzwesen, sodass Banken und deren Filialen aussterben. Dies macht sich besonders im öffentlich-rechtlichen und genossenschaftlichen Bereich bemerkbar. Es entsteht somit ein schlankeres Bankensystem.4 Vor diesem Hintergrund besteht für das deutsche Bankensystem umgehend Handlungsbedarf, um zukünftig mit globalen Tech-Unternehmen mithalten zu können.

1.2. Zielsetzung

Diese Arbeit soll erörtern, welche Motive Unternehmen veranlassen, sich zusammenzuschließen und ob diese Strategie sich auch positiv auf die Profitabilität deutscher Banken auswirken kann. Darüber hinaus soll festgestellt werden, welche neuen disruptiven Geschäftsfelder die digitale Transformation des deutschen Bankensektors mit sich bringt und wie Banken sich den neuen Kundenanforderungen nachhaltig anpassen können. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Handlungsempfehlung, auf Basis von Aussagen, höchst professioneller Branchenexperten, verschiedener nationaler und internationaler Bankinstitute geben zu können. Neben der Handlungsempfehlung soll eine Einschätzung der profitabelsten Bankengeschäftsfelder von Morgen gegeben werden.

1.3. Aufbau der Arbeit

Im Folgenden wird der Aufbau der Arbeit, sowie die verschiedenen begrifflichen Grundlagen und Abgrenzungen erläutert, um im weiteren Verlauf der Studie Unklarheiten vorzubeugen.5 Zunächst wird der Begriff Mergers & Acquisitions beschrieben.6 Neben der Begrifflichkeit M&A, spielen FinTech Unternehmen, die Digitalisierung und die Theorie eines Geschäftsmodells, eine zentrale Rolle in dieser Studie. Aufgrund dessen wird hierbei im weiteren Verlauf der Begriffsdefinitionen, auch auf diese Themen eingegangen. Da die Thematik einer M&A - Transaktion sehr umfangreich ist, wird in dem zweiten Kapitel, der Ablauf einer solchen Transaktion beschrieben. Nachdem die Theorie eines Geschäftsmodells definiert wurde, werden die klassischen Geschäftsmodelle des deutschen Bankensektors umrissen. Um ein Verständnis für Bankenfusionen zu bekommen, werden im nächsten Kapitel die Motive und Ziele für Unternehmenskonsolidierungen aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit, der speziell von den Auswirkungen von Konsolidierungen in der Finanzbranche handelt, wird durch eine Literaturanalyse und eine qualitative Erhebung erforscht, welchen Einfluss Fusionen auf die Profitabilität der Finanzinstitute haben. Die qualitative Erhebung wird im Rahmen von Experteninterviews durchgeführt. Diese Interviews, werden zentral durch die Forschungsfragen gestützt. Diese sind: Werden zukünftig FinTechs sowie KI-Basierte Vermögensverwaltungen die Marktführung in der Bankenbranche übernehmen? Kann M&A zu positiven Skaleneffekten im Bankensektor führen? Können neue disruptive Geschäftsfelder die Profitabilität nachhaltig steigern? Welche neuen Berufsbilder entstehen durch Digitalisierung im Bankensektor und welche Qualifikationsprofile werden künftig gesucht? Gleichzeitig wird dargestellt, wie sich die Digitalisierung auswirkt und welchen Einfluss globale IT-Konzerne und FinTech Unternehmen auf die Finanzwirtschaft nehmen. Der letzte Teil des Hauptkapitels beschäftigt sich mit neuen disruptiven Geschäftsfeldern, welche aus der digitalen Bankentransformation hervorgehen. Durch die Experteninterviews soll darüber hinaus festgestellt werden, welche neuen Berufsbilder der Wirtschaftswandel mit sich bringt. Am Ende der Bachelorarbeit, werden die daraus gewonnen Ergebnisse diskutiert und es werden in einer Zusammenfassung, die wichtigsten Resultate nochmal erörtert und gleichzeitig in einem Fazit gewertet, inwieweit künftige Bankenfusionen zur Steigerung der Profitabilität, sowie zur wirtschaftlichen Zukunft der deutschen Banken beitragen.

1.4. Methodischer Ansatz

In einer umfangreichen Literaturanalyse wird die aktuelle Situation des Bankensektors dargestellt. Für den Hauptteil dieser Arbeit, wurde ein qualitativer Ansatz in Form einer Interviewbefragung gewählt, um zu analysieren inwiefern künftige Konsolidierungen von Banken die Ertragskraft der Finanzinstitute nachhaltig steigern können. Es wird mit einer induktiven Technik vorgegangen. Das heißt durch die Experteninterviews wird auf die Gesamtheit des deutschen Bankensektors geschlossen. In diesem Zusammenhang wurden 13 Personen unabhängig voneinander ausgewählt. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Führungspersonen verschiedener Banken, wie Bankvorstände, Treasurymanager, Fixed Income Sales, Depot A Manager und Fondsmanager. Somit liegt diesen Personen ein fundiertes Finanzbranchenwissen zugrunde und es können qualitativ hochwertige Aussagen evaluiert werden. Nach Durchführung der Interviews wurden die Ergebnisse im Sinne eines Gedächtnisprotokolls ausgewertet und die sich daraus ergebenden Daten analysiert.7 Um eine umfassende Datenbasis gewährleisten zu können, wurde eine umfangreiche Literaturanalyse durchgeführt. Diese basiert auf Bankenreports, Studien und Fachbüchern. Aufgrund der Transparenz und Verständlichkeit der vorliegenden Arbeit sind die Gütekriterien gegeben. Da ein einheitlicher Interviewleitfaden verwendet wurde, dessen wiederholte Anwendung ähnliche Ergebnisse generiert, ist ebenso die Transparenz und Vergleichbarkeit gegeben. Darüber hinaus wurden offene Fragen zur Diskussion gestellt und somit die Möglichkeit einer Exkursdiskussion gegeben.

2. Begriffsbestimmungen und Theoretische Grundlagen

Damit der Leser der vorliegenden Studie ein Grundverständnis für die behandelte Thematik bekommt, werden nachfolgend die wichtigsten Begriffe und Themengrundlagen erklärt und zugehörige Begriffe bestimmt.

2.1. Begriffsbestimmungen

Um zunächst eine Grundlage der wichtigsten Begrifflichkeiten für diese Studie zu schaffen, wird nachfolgend auf die Theorie und Herkunft dieser Bezeichnungen eingegangen.

2.1.1. Mergers & Acquisitions

Der Begriff Mergers & Acquisitions, welcher am meisten in der abgekürzten Form M&A genannt wird, stammt aus dem Investment Banking. Es bildet einen Prozess, welcher die Beratung verschiedenster Unternehmen aus allen Branchen im Zusammenhang des Verkaufs oder Ankaufs von Unternehmensbeteiligungen beinhaltet. Gleichermaßen kann es sich aber auch um Fusionen mehrerer Unternehmen oder Bankinstitute handeln.8 Darüber hinaus begleiten M&A Beratungsunternehmen, Allianzen, Joint Ventures, Privat-Equity-Beteiligungen, Börsengänge, Management buy-out sowie buy-in, aber auch Themen wie Unternehmensrestrukturierungen bis hin zu Unternehmensumwandlungen sind Teil der Beratungstätigkeiten.9 Außerdem werden Synonyme wie Unternehmensakquisition, Übernahme, Merger, Fusion, Konzentration, Zusammenschluss und strategische Allianz mit dem Begriffspaar in Verbindung gebracht. Die Begrifflichkeiten Mergers & Acquisitions, haben den Ursprung in Amerika und zunehmend seit den 2000er Jahren auch hier in Deutschland Anwendung gefunden. M&A entspricht den Begriffen Fusion und Akquisition, was gleichermaßen Unternehmensübernahme und Unternehmenskauf bedeutet. Die Basis für diese Begrifflichkeiten bildet der Begriff Unternehmenszusammenschluss.10 Die Akquisition wird vielmehr als Unternehmenserwerb im Sinne einer Integration in den Unternehmensverbund ohne rechtliche Zusammenführung gesehen.11 Eine weitere Definition des Begriffspaares M&A beschreibst Erik Eschen als: „[…] alle Aktivitäten, deren Ziel es ist, aus mindestens zwei rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmungen eine dauerhafte Einheit unter einheitlicher Unternehmensleitung herzustellen. Dies kann sowohl durch eine vollständige Verschmelzung mehrerer Unternehmungen geschehen (Fusion) als auch durch den Erwerb einer Beteiligung einer Unternehmung an einer anderen (Akquisition), die in ein Konzernverhältnis mündet“ (Eschen 2013: 330).

2.1.2. FinTech Unternehmen

Das Begriffspaar FinTech stammt aus den beiden Begriffen Financials Services und Technologie und ist gleichzeitig ein Überbegriff von Unternehmen aus der Finanzbranche. Das Ziel dieser Unternehmen ist es, Finanzdienstleistungen mit dem Einsatz von digitalen Technologien zu optimieren und zu vereinfachen.12 Im Gegensatz zu klassischen Universalbanken, welche meist ganzheitliche Bankendienstleistungen anbieten, fokussieren sich FinTech Unternehmen nur auf einzelne Teilbereiche des Dienstleistungsspektrums, wie beispielsweise Payment oder In- und Auslandszahlungsabwicklung. Dies macht ein kurzer Exkurs in das Kundenangebot der Onlinedirektbank N26 ersichtlich, diese hat sich auf die Kontoführung via Smartphone spezialisiert.13 Darüber hinaus bieten FinTech Unternehmen aber auch Software-Lösungen an, welche wiederum von klassischen Banken eingesetzt werden. Rechtlich betrachtet, lassen sich FinTech Unternehmen aufgrund der verschiedenen Geschäftsmodelle nicht einer bestimmten Rechtsnorm zuordnen. In Deutschland unterliegt die Verantwortung der Ausgabe von Teil- und Vollbanklizenzen der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin). Diese überwacht die Stabilität und Funktionsfähigkeit des Finanzmarktes und soll gewährleisten, dass Kunden von Banken und Versicherungen, dem Finanzsystem vertrauen können. Somit sind auch FinTech Unternehmen gezwungen aufsichtsrechtliche Vorgaben zu erfüllen, um ihre Dienstleistungen am Markt anbieten zu dürfen. Aufgrund dessen fokussieren sich viele dieser technologisierter Unternehmen auf Dienstleistungen, welche nicht der Anforderungen der BaFin unterliegen. Da sich einige dieser Tech-Unternehmen noch in der Gründungsphase befinden, lässt sich keine geschlossene Definition für FinTech -Unternehmen ableiten. Jedoch können diese Unternehmen anhand der verschiedenen Geschäftsmodelle kategorisiert werden. Hierbei lassen sich vier Segmente ausmachen: Finanzierung, Vermögensmanagement, Zahlungsverkehr, sowie sonstige FinTechs.14 Durch die Digitalisierung und die veränderten Kundenanforderungen wird das klassische Retail-Bankgeschäft zunehmend auf Internet- und Mobile-Banking reduziert. Die Digitalisierung beeinflusst die gesamte Finanzbranche, sie ist gleichzeitig auch die Determinante dieser Entwicklung. Folglich werden für das Bankgeschäft des 21. Jahrhunderts weniger Bankfilialen benötigt und es findet eine starke Transformation statt. Diesen digitalen Wandel und die Zunahme der Digitalisierung machen sich FinTech Unternehmen zunutze und erschließen neue Geschäftsgebiete. Ebenfalls spielen globale IT-Konzerne oder Unternehmen aus dem Onlinehandel eine große Rolle und dringen in disruptive Geschäftsfelder vor. Diese Unternehmen verstehen es neue Technologien und Kundenanforderungen gewinnbringend zu verknüpfen und diese in die Finanzbranche einzubringen.15

2.1.3. Digitalisierung

Allgemein betrachtet, wird unter dem Begriff Digitalisierung die Transformation eines analogen Dokuments in einen digitalen Datenträger verstanden. Gleichzeitig hat sich diese Transformation sowohl in den unternehmerischen Bereichen, als auch im Privatbereich durchgesetzt und bringt viele Chancen aber auch Risiken mit sich. Auf die Risiken und Chancen für den Bankbereich wird im Verlauf der Arbeit eingegangen.16 Die Transformation analoger Daten in ein Digitales „erfolgt durch eine Abtastung des analogen Ausgangsguts an verschiedenen Punkten. Je dichter diese Abtastungspunkte nebeneinander liegen, desto besser die Qualität des Ergebnisses“ (Scholz 2006: 360). Die zu digitalisierenden Güter können Texte, Zahlen, Videomaterial und Audiomaterial sein.17 Die zunehmende Vernetzung durch das Internet bringt viele Vorteile mit sich. Unternehmen vernetzen sich untereinander und können somit effizienter und produktiver arbeiten. Diese Vernetzung findet weltweit statt und macht vor keinen Ländern halt, speziell die noch unterentwickelten Schwellenländer werden zukünftig von diesen Effekten profitieren.18 Großen Einfluss nimmt die digitale Transformation aber auch auf den, in dieser Studie behandelten, Finanzsektor. Die Bankenbranche investiert schon seit Jahren hohe Summen in die Transformation der IT-Infrastruktur. Kernthemen dieser Transformation sind die Dienstleistungsauslagerungen von Randgeschäftsbereichen, die Verschlankung von Prozessen, sowie die digitale Umstellung von Kundenschnittstellen. In diesem Zusammenhang treten die bereits zuvor erwähnten FinTech Unternehmen auf, da diese eine Vielzahl von digitalisierten Dienstleistungen optimiert bzw. transformiert haben und nun diese, wie beispielsweise Payment den klassischen Banken anbieten.19 Der Begriff Digitalisierung kann somit als Treiber der Veränderung durch neue Technologien sowohl im Privatbereich als auch im Geschäftsbereich definiert werden. Die schnelle Informationsbeschaffung, welche orts- und zeitunabhängig ist steht hierbei im Fokus. Darüber hinaus ergeben sich durch die digitale Transformation zukünftig, sowie auch gegenwärtig, einige Vorteile, welche im Laufe der Arbeit noch näher erörtert werden sollen.

2.1.4. Geschäftsmodell

Eine exakte wissenschaftliche Definition für den Begriff Geschäftsmodell, welche einheitlich verwendet werden kann, existiert nicht. Die Begrifflichkeit soll die Definition von Unternehmenserfolg oder Misserfolg erleichtern.20 Anhand der Literatur lassen sich verschiedene Abgrenzungen ausmachen, welche sich aber im Kern wiederum ähneln. Im Folgenden werden einige Autoren herausgegriffen, um Transparenz und Verständnis zu schaffen. Österle beschreibt die Begrifflichkeit wie folgt: „The business model should help in understanding new business forms, and in providing early recognition of their opportunities and dangers“ (Österle 1996: 16). In dieser Erklärung des Geschäftsmodells beschreibt der Autor vorwiegend den Zweck und weniger die Teilbereiche eines Geschäftsmodells. Mit Hilfe des Begriffs sollen neue Geschäftsformen einfacher verstanden werden und gleichzeitig eine Analyse der Risiken und Chancen des Modells möglich sein. Wobei die frühzeitige Erkennung der Chancen und Risiken sicherlich schwerer umsetzbar sei, als das Verständnis des Geschäftsmodells. Darüber hinaus dazu geht Timmers schon präziser in Bestandteile eines Geschäftsmodells ein: „Definition of a business model: An architecture for the product, service and information flows, including a description of the various business actors and their roles; and a description of the potential benefits for the various business actors; and a description of the sources of revenues.“ (Timmers 1998: 4). So gehören nach Ansicht Timmers die Produkt-, Dienstleistungs- und Informationsflüsse zu einem Geschäftsmodell. Gleichzeitig werden die möglichen Vorteile, sowie die Umsatzquellen als Teil eines Geschäftsmodells definiert. Ähnlich wie in der Definition von Timmers beziehen sich die Autoren Rentmeister und Klein ebenfalls auf die Informations- und Leistungsflüsse und definieren anhand dieser ein Geschäftsmodell wie folgt: „Ein Geschäftsmodell ist ein Modell auf hoher Abstraktionsstufe, das wesentliche, relevante Aspekte des Geschäfts in aggregierter, überschaubarer Form abbildet, um daran Ideen und Konzepte für Geschäfte zu finden, überprüfen und/oder bewerten zu können. Geschäftsmodelle richten sich als Planungsinstrumente hauptsächlich an Entscheidungsträger im Unternehmen und an (potenzielle) Investoren, aber auch an Mitarbeiter und Kunden des Unternehmens. Ein Geschäftsmodell sollte insbesondere die Leistungs- und Informationsflüsse abbilden, an denen das Unternehmen beteiligt ist, die weiteren daran beteiligten Akteure und die Nutzen, die sich für die Akteure aus den genannten Flüssen ergeben.“ (Rentmeister/ Klein 2001: 356). Offen lassen die Autoren allerdings, um welche Art von Leistung es sich handelt. Es könnte sich um Güter- und Informationsleistung, aber auch um Finanz- und Dienstleistungen handeln. Teece wiederum baut seine Definition auf Basis des Ertragsaspektes auf. Darüber hinaus beschäftigt sich Teece mit dem Kundenmehrwert, welcher generiert werden muss, um daraus Profit erwirtschaften zu können: „The essence of a business model is in defining the manner by which the enterprise delivers value to customers, entices customers to pay for value, and convert those payments to profit.“ (Teece 2009: 172). Der Autor sieht das Geschäftsmodell als die „Hypothese des Managements“ für den Erfolg eines Unternehmens. Inhalt dieser Hypothese ist die Nachfrage des Kunden, was wünscht sich der Kunde und wie kann diese Leistung in Profitabilität umgewandelt werden kann. Seiner Meinung nach muss sich ein Unternehmen am Markt so positionieren, damit es bestmöglich die Kundenbedürfnisse abdecken kann. Teece zufolge kann ein Unternehmen durch Förderung von Innovationen und einem optimierten, im Markt gut positionierten Geschäftsmodell, einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erlangen. Gleichzeitig kann das Geschäftsmodell eine starke Einflussnahme auf den Aufbau und die Struktur einer Organisation nehmen.21 Über diese Definitionen hinaus existiert noch eine Vielzahl an verschiedenen Beschreibungen eines Geschäftsmodell. Zusammenfassend überschneiden sich jedoch die Definitionen im Ausdruck des Inhalts. Für die vorliegende Arbeit wird die Definition von Teece herangezogen.

2.2. Theoretische Grundlagen

Um ein tieferes Verständnis für die theoretischen Grundlagen der vorliegenden Arbeit zu bekommen, wird nachfolgend der M&A Prozess als Wellenphänomen, sowie die Inhalte dieses Prozesses näher erörtert und dem Leser verständlich erklärt. Neben dem M&A Prozess wird auf die klassischen Geschäftsmodelle des deutschen Bankensektors eingegangen. Die theoretischen Grundlagen bilden die Voraussetzung für das Kernthema dieser Studie.

2.2.1. Mergers & Acquisitions als Wellenphänomen

Die erste Anwendung findet das Begriffspaar im Rahmen der ersten Übernahmewelle (1895-1904) in den USA. Aus der zuvor genannten ersten Übernahmewelle, lassen sich mittlerweile bei Betrachtung der letzten 100 Jahre sechs große Merger-Wellen identifizieren. Somit kann M&A als Wellenphänomen gesehen werden. Die jeweiligen lokalen Ereignisse und Gegebenheiten haben natürlich unterschiedlichen Einfluss auf die Ausprägung der jeweiligen Welle. Dies war in den mittleren 1990er Jahre zu beobachten, hierbei konnte ein globaler Rückgang von M&A-Transaktionen festgestellt werden. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Transaktionen in Deutschland, aufgrund der Wiedervereinigung.22 Der drauffolgende Zeitstrahl zeigt die sechs verschiedenen M&A-Wellen, gemessen an der Anzahl der Transaktionen auf die verschiedenen Jahre.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Mergers & Acquisitions als Wellenphänomen; Quelle: Meckl et al. 2015: 2.

Historisch betrachtet wird ersichtlich, welchen Bedeutungszuwachs die M&A Branche bekommen hat. Darüber hinaus macht das M&A-Wellenphänomen auch deutlich, dass diese auf politische aber auch ökonomisch bedingte Unsicherheiten sehr sensibel reagieren.23 Neben den zuvor genannten Definitionen gibt es natürlich noch eine Vielzahl weiterer Eingrenzungen, welche sich aber in gewisser Weise immer überschneiden. Die vorliegende Arbeit soll Lesern den Einstieg in die Themengebiete der Unternehmenstransaktionen, speziell im Bankenbereich erleichtern und eine gewisse Wissensbasis schaffen.

2.2.2. Der M&A Transaktionsprozess

Zunächst lässt sich die strategische Richtung einer M&A-Transaktion einteilen, auf welche in Kapitel 2.3. noch genauer eingegangen wird. Hierbei erfolgt die Einteilung gemäß den jeweiligen Tätigkeitsfeldern der partizipierenden Unternehmen, in vertikale, horizontale, konglomerate- sowie konzentrische strategische Ausrichtung. Darüber hinaus wird bei Unternehmen, welche auf unterschiedlichen Produktionsebenen tätig sind, in „vor- oder nachgelagerte Wertschöpfungsstufen“ innerhalb eines Segments unterschieden. Hierbei spricht man von einem vertikalen Zusammenschluss. Sind Unternehmen einer gleichen Branche auf der gleichen Wertschöpfungsstufe tätig, spricht man von einer horizontalen Richtung. Treten keine Ähnlichkeiten des Wertschöpfungsprozesses auf, handelt es sich um eine konglomerate Richtung.24 Eine weitere Klassifizierung ist nach dem Integrationsgrad möglich. Die Akquisition kann sich hierbei auch nur auf Teilgebiete eines Unternehmens beziehen. Unter dem Grad der Integration kann verstanden werden, wie stark sich die beiden beteiligten Parteien zusammenschließen.25 Dem Transaktionsprozess gehören darüber hinaus verschiedene Parteien an. Zunächst kann der Käufer in Finanzinvestor und strategischer Investor eingeteilt werden. Bei dem Finanzinvestor handelt es sich um eine Investorengruppe, welche ihre finanziellen Mittel in Unternehmen investiert, mit dem Ziel diese profitabel anzulegen. Diese Art des Zusammenschlusses muss nicht zwingend langfristig ausgestaltet sein. Der primäre Fokus des Finanzinvestors liegt auf der effizienten Gewinnmaximierung. Entgegen der Gewinnmaximierung, investiert die Gruppe der strategischen Investoren mit dem Ziel, Knowhow hinzu zu gewinnen und das akquirierte Unternehmen, in die eigenen Geschäftstätigkeiten zu integrieren.26 Bei dem Akquisiteur kann es sich um unterschiedliche Akteure handeln, welche verschiedene Kaufmotivationen haben. Diese lassen sich in private oder staatliche Verkäufer differenzieren. Der private Verkäufer wird nur dann veräußern, wenn der Fortführungswert des Unternehmens, unter dem Wert des Verkaufs liegt. Staatliche Verkäufer sind insbesondere in der Infrastrukturbranche zu finden, beispielsweise, wenn durch einen Verkauf, das Verkaufsobjekt privatisiert wird.27 Ein weiteres Klassifikationskriterium bildet die Angebotsform. Hierbei wird zwischen einem Share Deal und Asset Deal unterschieden. Im Rahmen eines Share Deals, kauft der Akquisiteur Gesellschaftsanteile oder Wertpapiere einer Unternehmung. Spricht man von eine Asset Deal, werden nur die Anlagegegenstände oder die damit verbundenen Rechte erworben.28 Der M&A-Prozess lässt sich grundsätzlich in drei Phasen einteilen. Die Vorbereitungsphase, Kontaktierung sowie Verhandlung/ Vertragsabschlussphase.29 Die Durchführung des Transaktionsprozesses beinhaltet verschiedene komplexe Einzelschritte. Die Transaktion selbst wird in drei Phasen unterteilt, diese sind : Premerger-, Merger- und Postmergerphase.30 Die vorliegende Studie, arbeitet auf Basis des Modells, der M&A-Phasen nach Jansen, da es die drei Phasen übersichtlich und leicht verständlich darstellt. Jansen unterteilt die Phasen einer Akquisition in die Strategische Analyse- und Konzeptionsphase (Pre-Merger), Transaktionsphase und Vernetzungsphase (Post-Merger).31 Nachfolgende Veranschaulichung erläutert die einzelnen Phasen bildhaft näher.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Phasen einer M&A Transaktion; Quelle: Jansen 2008: 249.

Der M&A Prozess beginnt mit der strategischen Analyse- und Konzeptionsphase, welche auch Pre Merger-Phase genannt wird. Hierbei werden die Schwächen und Stärken eines Unternehmens erläutert. Darüber hinaus wird eine Umweltanalyse durchgeführt, welche insbesondere die Chancen und Risiken der sozioökonomischen Umwelt des Käuferunternehmens feststellen soll. Steht der Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs im Fokus, müssen speziell die Input- Output Märkte analysiert werden. Diese Märkte sind beispielsweise Kapitalmarkt, Beschaffungs- und Absatzmärkte sowie der Arbeitsmarkt.32 Die erste Phase kann noch in ein Vielfaches von Unterphasen unterteilt werden, dies soll aber in dieser Studie nicht das Kernthema sein; vielmehr soll der Leser ein Grundverständnis für den Ablauf eines Transaktionsprozesses bekommen. Ist ein Transaktionspartner gefunden, beginnt die Transaktionsphase. Diese beschäftigt sich als erstes mit der Kontaktaufnahme. Hierbei werden zunächst die Akquisitionen systematisiert und eine Erstsondierung der Unternehmensdaten vorgenommen. Als nächster Schritt muss der geeignete und entscheidungsberechtigte Ansprechpartner des zu akquirierenden Unternehmens festgestellt werden. Dieser kann je nach Größe des Unternehmens vom Gesellschafter bis hin zur Vorstandschaft und erweiternden Führungskreis variieren. Um eine Verhandlungsbereitschaft des Zielunternehmens zu generieren, sind bestimmte Rahmenbedingungen einzuhalten. Diesbezüglich sollte ein möglichst kleiner Führungskreis als Verhandlungspartner gewählt werden, um eine gewisse Diskretion einhalten zu können. Damit das Risiko der Veröffentlichung sensibler Daten zwischen den Vertragspartnern geringgehalten wird, wird eine Geheimhaltungsvereinbarung, eine sog. Non-Disclosure-Agreement (NDA) getroffen, diese bildet die Grundlage für die Informationsbasis.33 Darüber hinaus sollte vorwiegend das vierte Quartal für Verhandlungen gewählt werden, um auf Basis belastbarer Bilanzzahlen arbeiten zu können.34 Als nächstes wird eine „Absichtserklärung“, welche auch als „ Letter of Intent“ benannt wird und als Vorangebot gesehen werden kann, abgegeben. Das „ Letter of Intent“ ist, ein unverbindliches Vorangebot an den Verkäufer, es beinhaltet außerdem, die bis dahin gewonnen Ergebnisse und das Recht die Vertragsverhandlungen beizulegen.35 Nach Feststellung der Verhandlungsbereitschaft, beginnt die vorvertragliche Verhandlungsphase, diese dient insbesondere der Ermittlung des Kaufpreises sowie etwaiger Gewährleistungsansprüche. In dieser Phase können vermehrt Interessenkonflikte hinsichtlich des Kaufpreises auftreten. Diese Konflikte entstehen durch die Ziele und Ansicht des Verkäufers und die des Käufers. Beispielsweise benötigt der Käufer, umfangreiche Informationen, hinsichtlich der Ertragslage des Unternehmens oder dessen Zukunftsprognose. Möchte der Verkäufer diese Informationen nicht offenlegen, kann es zu gewissen Konflikten kommen. Darüber hinaus können personalpolitische Konflikte auftreten. Möchte der Verkäufer beispielsweise, das Stammpersonal fortführen und der Käufer nicht, kann es zu einem Abbruch der Verhandlungen kommen.

Nachfolgende Abbildung von Jansen verdeutlicht diese Zielkonflikte.36

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Interessendivergenzen in der Verhandlungsphase; Quelle: Jansen 2008: 270

Die zuvor genannte vertrauliche Informationsbasis ist die Grundlage für die sogenannte Due Diligence-Prüfung. Die Due Diligence lässt sich wörtlich durch „Prüfung mit gebotener Sorgfalt“ übersetzen. Es handelt sich um eine professionelle, systematische, bewusste Prüfung der Unternehmenschancen und Risiken innerhalb der laufenden Kaufverhandlungen. Gleichermaßen hat diese Prüfung auch eine Auswirkung auf die Kaufpreisermittlung. Sie gibt Aufschluss inwieweit der Wert des zu erwerbenden Unternehmens zu erhöhen oder zu diskontieren ist. Der Verkäufer muss hierbei sämtliche Daten des Unternehmens offenlegen; diese werden in einem sogenannten „Data Room“ hinterlegt, welcher wiederum den Input für die Due Diligence liefert.37 Die Due Diligence lässt sich darüber hinaus noch in mehreren Teilgebieten untergliedern, wie beispielsweise Pre Acquisitions Due Diligence, Post Completion Due Diligence, Post Acquisitions Due Diligence, sowie IT Due Diligence, dies wäre aber an dieser Stelle für die vorliegende Arbeit, zu umfangreich und unerheblich darauf genauer einzugehen.38 Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Transaktionsphase ist die Kaufpreisermittlung des zu akquirierenden Unternehmens. Entgegen des zuvor genannten Vorangebots, wird bei der Kaufpreisermittlung, der tatsächliche Wert auf Basis der durch die Due Diligence erworbenen Daten und einer Unternehmensbewertung ermittelt. Hierbei lassen sich verschiedene Verfahren heranziehen. 39 Nachstehende Übersicht macht die Varianz der verschiedenen Bewertungsverfahren ersichtlich.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Bewertungsverfahren; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Scott 2002: 37

Die oben aufgezeigten Bewertungsmethoden, variieren je nach Ausgangslage des Bewertungsobjektes. In der vorliegenden Arbeit, in welcher das Transaktionsobjekt eine Bank darstellt, sind speziell die spezifischen Bankdienstleistungen, das Geschäftsmodell, sowie das Risikoprofil zu berücksichtigen.40 In der letzten Phase, der Vernetzungsphase oder auch Integrationsphase genannt, erfolgt nachdem die rechtliche Verschmelzung abgeschlossen ist, die prozessuale und organisatorische Integration. Die Grundlage für eine erfolgreiche Integration bildet die unternehmensinterne Kommunikation. Sämtliche Integrationspläne, welche vorher erarbeitet wurden, müssen nun umgesetzt werden. Der Faktor Zeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da die Integration zügig vollzogen werden muss, um die Kosten gering zu halten. Von der Kommunikation sind allerdings nicht nur interne Adressaten betroffen. Externen Beteiligten wie Kunden und Geschäftspartnern wird ebenfalls große Relevanz zuteil. In der letzten Phase muss ein Veränderungsbewusstsein auf allen Ebenen geschaffen werden. Diese Veränderung darf den täglichen Ablauf allerdings nicht beeinflussen.41 Wichtiger Bestandteil dieser kulturellen Integration sind, „[…] die Motive des einzelnen Mitarbeiters und die des zusammengeführten Unternehmens zur Deckung zu bringen“ (Meckl/Lucks 2015: 250).

2.2.3. Klassische Geschäftsmodelle des deutschen Bankensektors

Wie zuvor in 2.1.4 erläutert, bildet das erfolgreiche Geschäftsmodell die Hypothese über Unternehmenserfolg oder Misserfolg. Nachfolgend soll erörtert werden, welche klassischen Geschäftsmodelle den Rahmen des deutschen Bankensektors bilden. Zudem werden die Unterschiede der Bestandteile eines Geschäftsmodells der jeweiligen Bankenbranche herausgearbeitet. Um eine Bank zu charakterisieren, gibt es verschiedene Anschauungen. Betrachtet man die Definition aus regulatorischer Sicht und somit nach §1 KWG, lässt sich folgende Grundlage ausmachen: „Kreditinstitute sind Unternehmen, die Bankgeschäfte gewerbsmäßig oder in einem Umfang betreiben, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert“. In den darauffolgenden Absätzen des §1 KWG wird klar formuliert, welche Inhalte Bankgeschäfte im Rahmen der gesetzlichen Norm umfassen, wie beispielsweise das Einlagen- und Kreditgeschäft. Wird das sogenannte Bankgeschäft ausgeführt, muss das Unternehmen eine sogenannte Vollbanklizenz besitzen und wird somit als Bank gemäß KWG eingestuft.42 Büschgen definiert Banken als eine Art Vermittler im Rahmen des Geld- und Kapitalmarktes. Darüber hinaus sieht er in den Banken, aufgrund ihrer breiten Dienstleistungsangebote, eine Schlüsselposition innerhalb der Volkswirtschaft.43 Eine ähnliche Definition lässt sich von Grill ableiten. Dieser definiert Kreditinstitute (Banken) als Dienstleistungsbetriebe, welche Bankleistungen für andere Unternehmen anbieten. Hinsichtlich dieser Definition sind Banken dem tertiären Sektor zuzuordnen. Ähnlich wie Büschgen, ordnet auch Grill die Kreditinstitute als Vermittler zwischen Wirtschaftsteilnehmern im Rahmen von Transaktionen und Geldflüssen ein.44 Alle Definitionen sind brauchbar für diese Arbeit und geben einen umfassenden Überblick.

Eine kurze Übersicht der Bankleistungen des klassischen Bankensektors gibt folgende Abbildung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Haupttypen von Bankleistungen; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Eilenberger 2012: 174

Im Rahmen des Kredit- oder Anlagebedarfs durch Unternehmen haben Banken ebenfalls eine Position als sogenannter Finanzintermediär. Denn die Unternehmen wenden sich insbesondere dann an eine Bank, wenn Sie die Transaktionskosten niedrig halten möchten. Diese Transaktionskosten entstehen, besonders dann, wenn ein Unternehmen Kredit- oder Anlagebedarf hat und somit einen Transaktionspartner finden muss. Hierbei entstehen Such- und Informationskosten. Diese Kosten lassen sich durch die Einschaltung eines Kreditinstituts geringhalten, denn diese ermöglichen oder vermitteln Finanzanlagen, Kredite oder Finanzierungen. Die Minimierung der Transaktionskosten nutzt neben Unternehmen auch den Banken. Besonders dann, wenn diese in speziellen Teilmärkten tätig sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte Interbankenmärkte.45 Der Definition der deutschen Bundesbank nach existieren drei Bankengruppen: Kreditbanken, öffentlich-rechtliche Banken und der Genossenschaftsgruppe. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ziele und deren Ertragsstrukturen.46 Betrachtet man die Bilanzsummenanteile, haben die Kreditbanken oder auch Großbanken genannt, den größten Anteil an der totalen Bilanzsumme des Bankensegments. An zweiter Stelle folgen die öffentlich-rechtlichen Banken, diese sind Sparkassen und Landesbanken. Den drittgrößten Bilanzsummenanteil haben die Genossenschaftsbanken und deren Zentralbank.

Das unten aufgeführte Kreisdiagramm zeigt die genaue Aufteilung der Bilanzsummenanteile an der gesamten Bilanzsumme des deutschen Bankensektors.47

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Marktanteile der Bankengruppe an der Bilanzsumme der deutschen Bankenbranche 2020; Quelle: Statista 2021

Das oben aufgeführte Kreisdiagramm macht allerdings nicht ersichtlich, in welcher Bankengruppe FinTech Unternehmen einzuteilen sind. Dies zeigt, dass hierbei noch keine gängige Abgrenzung erfolgt ist. Aufgrund der Heterogenität des deutschen Bankensektors lässt sich, wie zuvor gezeigt kein einheitliches Geschäftsmodell ausmachen, dies würde eine gewisse Transparenz in Bezug auf Fusionen und deren Auswirkungen hervorrufen. Es lassen sich zwar wichtige gleichartige Bestandteile, wie der Vergleich der Bilanzsummen aller drei Bankengruppen hervorheben. Jedoch muss speziell im Geschäftsmodell der Großbanken gegenüber dem Genossenschaftssektor und öffentlich- rechtlichen Banken unterschieden werden. Ein wesentlicher Unterschied kann in Bezug auf das Retail Banking festgestellt werden. Hierbei sind Genossenschaftsbanken und Sparkassen in einem deutlich stärkeren Bezug zum Privatkunden. Im Gegensatz zu den Großbanken, welche vielmehr im Investmentbanking, Auslandsgeschäft und Interbankenmarkt tätig sind. Ein weiterer Unterschied lässt sich in den Ertragsstrukturen der Bankengruppen verdeutlichen. Während Großbanken vorwiegend ihren Ertrag aus Provisionseinnahmen generieren, leiden Sparkassen und Genossenschaftsbanken deutlich mehr unter dem Druck der Niedrigzinspolitik, da diese hauptsächlich die operativen Erträge durch Zinserträge erwirtschaften.48 Somit kann eine Unterscheidung zwischen den Geschäftsmodellen der Großbanken und der öffentlich-rechtlichen Institute sowie dem Genossenschaftssektor in Bezug auf die Einflussgrößen der Digitalisierung und Umwelt ausgemacht werden. Vergleicht man neben dem Zinsergebnis der Banken das Provisionsergebnis, fällt auf, wie stark die Provisionserträge bei den Großbanken ins Gewicht fallen. So werden knapp 37% aller Erträge bei den Kreditbanken (Großbanken) durch Provisionen erwirtschaftet. Im Gegensatz dazu sind es bei den Sparkassen nur 28,5% und bei den Genossenschaftsbanken sogar nur 24,6% an Erträgen aus Provisionen. Darüber hinaus trägt der Handelsbestand bei den Großbanken einen wesentlichen Anteil zum Betriebsergebnis bei.49 Somit kann festgestellt werden, dass sich klassische Banken in eine der drei Bankengruppensäulen einordnen lassen. Betrachtet man allerdings die ausländischen Banken und weitere neue Wettbewerber, welche dem Bankenmarkt weiter zusetzen, lässt sich daraus die Entstehung einer „vierten“ Säule erkennen. Durch Globalisierung und Digitalisierung werden die überregionalen Barrieren zwischen Inlands- und Auslandsbanken entgrenzt und die Einflussnahme von internationaler FinTech Unternehmen, Marktinfrastrukturanbietern und globalen Technologiekonzernen nimmt zu. Durch diese Veränderungen entsteht die „vierte Säule“, welche den traditionellen Bankenmarkt und deren Geschäftsmodelle angreift und die Kundenansprüche verändert.50 Gleichzeitig haben Banken eine bedeutende intermediäre Rolle im Wirtschaftskreislauf. Das Geschäftsmodell der Kreditinstitute ist dabei auf Transformations- und Transaktionsleistungen unter Berücksichtigung von Risikogesichtspunkten aufgebaut. Als die wichtigsten Ertragsquellen lassen sich bei den Großbanken die Provisionserträge und bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken die Zinserträge ausmachen. Die Ertragskomponenten unterscheiden sich, hinsichtlich der Ausprägung, innerhalb der unterschiedlichen Bankengruppen sowie deren Institute. Somit kann nicht ein einzelnes Geschäftsmodell für alle Banken definiert werden. Da sich die vorliegende Arbeit hauptsächlich mit den genannten drei Bankengruppen beschäftigt, wurden auch nur Experten aus dem genossenschaftlichen-, öffentlich-rechtlichen Sektor und aus dem Bereich der Kreditbanken befragt und anhand ihrer Aussagen eine qualitative Erhebung durchgeführt.

2.3. Motive und Ziele für Unternehmenskonsolidierungen

In den folgenden Kapiteln der vorliegenden Studie soll erörtert werden, welche Motive die Unternehmen die Banken verfolgen, um sich mit den Inhalten von Mergers & Acquisitions zu beschäftigen. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Ziele und die daraus resultierenden Effekte festgestellt. Soll eine Fusion vollzogen werden, definieren Unternehmen bereits im Vorfeld die Motive und Ziele einer solchen Konsolidierung. Dabei können sich die Motivationen der beteiligten Unternehmen, die durch einen solchen Transaktionsprozess herbeigeführt werden sollen, stark unterscheiden. Neben Käufer kann eine Fusion ebenso durch den Verkäufer ausgehen und angestrebt werden.51 Folgende Übersicht gibt einen grundlegenden Überblick der verschiedenen Motive, sowohl marktpolitisch als auch strategisch.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Überblick über Verkaufs- und Kaufmotive; Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ballwieser 2014: 45

2.3.1. Strategische Positionierung

Da in den meisten Fällen die Marktmacht gesteigert werden möchte, stellt die strategische Positionierung einen zentralen Grund für eine Fusion zweier oder mehrerer Unternehmen da. Für eine Unternehmensübernahme lassen sich verschiedene Motive ausmachen. Sowohl aus Käufersicht als auch aus Verkäufersicht. Die Strategie kann im Sinne des Erwerbs von neuen Marktanteilen, als auch im Kauf von neuen Technologien und neuen Geschäftsfeldern gesehen werden. Neben dem organischen Wachstum aus unternehmerischer Stärke, kann durch die Akquisition von Unternehmen auch anorganisches Wachstum erzielt werden. Durch das anorganische Wachstum sollen bestimmte strategische Ziele schneller erreicht werden.52 Darüber hinaus verändern Unternehmen in regelmäßigen Abständen ihre Strategie bezüglich des Kerngeschäfts und somit ihre strategischen Zielsetzungen. Hierbei kann ein Unternehmen durch Zukauf eines anderen Unternehmens das Kerngeschäft oder das Geschäftsmodell erweitern. Besonders häufig steht durch die Akquise eines anderen Unternehmens die Risikostreuung durch Diversifikation im Fokus. Im Gegensatz dazu haben Unternehmen aber auch die Möglichkeit gewisse Geschäftsfelder abzustoßen, um den Fokus auf das Kerngeschäft legen zu können.53 Neben der der Risikostreuung und der Fokussierung auf das Kerngeschäft, ist der Konsolidierungsdruck ein wichtiger strategischer Faktor. Speziell die Bankenbranche, welche im Fokus dieser Arbeit steht, ist von diesem strategischen Motiv betroffen. Durch veränderte Kundenansprüche und die immer stärker werdende Regulatorik steigt der Kostendruck auf die Banken. Dementgegen steht aber aufgrund der aktuellen Niedrigzinspolitik kein Zinsertrag. Insbesondere kleinere Banken haben somit mit dem Kostendruck und den fehlenden Zinserträgen zu kämpfen. Der Kostendruck bringt den Konsolidierungsdruck mit sich. Denn gerade die kleineren Institute können dem Kostendruck in dem herkömmlichen Geschäftsmodell nicht entgegenstehen und werden somit mit anderen Banken fusioniert.54 „Jedes Jahr verschwinden ca. 40 kleine Banken vor allem im Genossenschafts- und Sparkassensektor. Sie werden entweder von einer größeren Bank in ihrer unmittelbaren Nähe übernommen oder sie schließen sich zu größeren Verbünden zusammen. Damit geht ein umfangreicher Abbau von Filialen und Stellen einher. Die Zentralinstitute des öffentlich-rechtlichen und des genossenschaftlichen Verbundes konsolidieren ebenfalls. Es gibt nunmehr nur noch ein genossenschaftliches Zentralinstitut; die Anzahl der Landesbanken hat sich von zwölf in 2006 auf sieben Institute reduziert. Die Banksäulen werden in sich schlanker.“55 Ein essentielles strategisches Ziel, ist die langfristige Anhebung des Unternehmenswertes. Der monetäre Unternehmenswert selbst definiert sich in der Regel durch die sogenannte Marktkapitalisierung. 56 Somit lässt sich eine Vielzahl an strategischen Motiven ausmachen. Dennoch scheint der Konsolidierungsdruck in Bezug auf den deutschen Bankensektor, als eines der stärksten strategischen Motive, dies wird im Verlauf des Hauptteils dieser Arbeit ersichtlich.

[...]


1 Vgl. Wyman 2018: Bankenreport Deutschland 2030 (https://www.oliverwyman.de/content/dam/oliver-wyman/v2-de/publications/2018/Feb/2018_Bankenreport_Deutschland_OliverWyman.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

2 Vgl. Sinn/Thoben 2019: Deutschlands Banken 2019 (https://www.bain.com/contentassets/c8156a6961ab4f139910db65b606f8e3/bain-studie_deutschlandsbanken2019_final.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

3 Vgl. PWC 2016: Wie profitabel ist das Privatkundengeschäft in Deutschland (https://www.pwc.de/de/finanzdienstleistungen/assets/pwc-wie-profitabel-ist-das-privatkundengeschaeft-in-deutschland-2016.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

4 Vgl. Wyman 2018: Bankenreport Deutschland 2030 (https://www.oliverwyman.de/content/dam/oliver-wyman/v2-de/publications/2018/Feb/2018_Bankenreport_Deutschland_OliverWyman.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

5 Für einen Überblick, über den deutschen Finanzsektor; siehe Bankenreport Deutschland 2030 von Wyman 2018: Bankenreport Deutschland 2030 (https://www.oliverwyman.de/content/dam/oliver-wyman/v2-de/publications/2018/Feb/2018_Bankenreport_Deutschland_OliverWyman.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

6 Für den Leser eignet sich als Einstieg in das Thema M&A die Fachliteratur von Stephan A. Jansen 2008, Mergers & Acquisitions

7 Eine beweisführende Audiodatei und/oder Transkription der Experteninterviews, war aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken nicht möglich; es wurden umgehend nach den Interviews, Gedächtnisprotokolle angefertigt.

8 Vgl. Picot 2012: 296 f.

9 Vgl. Wirtz 2003: 10

10 Vgl. Eschen 2013: 20

11 Vgl. Wirtz 2003: 10

12 Vgl. BaFin 2021: Unternehmensgründer und FinTech (https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/FinTech/fintech_node.html). Abgerufen am 02.01.2021

13 Vgl. N26 2021: (https://n26.com/de-de/1-3-perf-stn26-girokonto-n26-germany-standard-account?device=c&gclid=EAIaIQobChMI8JHfqYfQ7gIVD9d3Ch1MGw-NEAAYASAAEgKXRPD_BwE&loc_physical_ms=9042423&matchtype=e&utm_campaign=1417258051&utm_content=70916572691&utm_medium=br&utm_source=google&utm_term=n26). Abgerufen am 02.01.2021

14 Vgl. Dorfleitner/ Hornuf 2016: 4f.

15 Vgl. Nathmann 2019: 36f.

16 Vgl. Pfannstiel et al. 2017: 2

17 Vgl. Scholz 2006: 360

18 Vgl. Cohen/ Schmidt 2013: Abschnitt 3

19 Vgl. Brühl/ Dorschel 2018: 3f.

20 Vgl. Teece 2010: 175

21 Vgl. Teece 2010: 191f.

22 Vgl. Binder et al. 2016: 22

23 Vgl. Meckl/Lucks 2015: 1

24 Vgl. Lenhard 2009: 18

25 Vgl. Lenhard 2009: 19

26 Vgl. Eschen 2013: 27

27 Vgl. Balz 2007: 13

28 Vgl. Eschen 2013: 27

29 Vgl. Rathnow 2014: 321

30 Vgl. Dabui 1998: 21

31 Vgl. Jansen 2008: 249

32 Vgl. Jansen 2008: 253

33 Vgl. Rochat/Korp 2010: 274f.

34 Vgl. Jansen 2008: 265ff.

35 Vgl. Picot 2012: 31

36 Vgl. Jansen 2008: 269

37 Vgl. Scott 2002: 31

38 Vgl. Rathnow 2010: 239ff.

39 Vgl. Scott 2002: 36f.

40 Vgl. Seppelfricke 2012: 39f.

41 Vgl. Picot 2012: 534f.

42 Vgl. Gramlich et al. 2019: 410

43 Vgl. Büschgen 1998: 773

44 Vgl. Grill et al. 2010: 13

45 Vgl. Eilenberger 2012: 34

46 Vgl. Süchting/Paul 1998: 64ff.

47 Vgl. Statista 2021: Marktanteile der Bankengruppen in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166006/umfrage/marktanteile-der-bankengruppen-in-deutschland/). Abgerufen am 18.12.2020

48 Vgl. Anlage II/Phase 3; Anlage VII/Phase 3

49 Deutsche Bundesbank 2020: https://www.bundesbank.de/resource/blob/844602/9d28b990afb142252ff410be6b92dfd5/mL/2020-09-ertragslage-data.pdf. Abgerufen am 18.12.2020

50 Vgl. Wyman 2018: Bankenreport Deutschland 2030 (https://www.oliverwyman.de/content/dam/oliver-wyman/v2-de/publications/2018/Feb/2018_Bankenreport_Deutschland_OliverWyman.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

51 Vgl. Wirtz 2003: 58

52 Vgl. Ballwieser et al. 2014: 44

53 Vgl. Semler/Volhard 2001: 15

54 Vgl. Anlage IV/Phase 3-4a

55 Vgl. Wyman 2018: Bankenreport Deutschland 2030 (https://www.oliverwyman.de/content/dam/oliver-wyman/v2-de/publications/2018/Feb/2018_Bankenreport_Deutschland_OliverWyman.pdf). Abgerufen am 01.11.2020

56 Vgl. Semler/Volhard 2001: 18

Ende der Leseprobe aus 79 Seiten

Details

Titel
Der deutsche Bankensektor im Umbruch. Können Konsolidierungen die Profitabilität deutscher Banken steigern?
Hochschule
International School of Management, Standort München
Veranstaltung
International Managment
Note
1,70
Jahr
2021
Seiten
79
Katalognummer
V1022976
ISBN (eBook)
9783346420183
Sprache
Deutsch
Schlagworte
FInTech, Finanzbranche, Mergers & Acquisitions
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Der deutsche Bankensektor im Umbruch. Können Konsolidierungen die Profitabilität deutscher Banken steigern?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1022976

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Der deutsche Bankensektor im Umbruch. Können Konsolidierungen die Profitabilität deutscher Banken steigern?



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden