In dieser Hausarbeit wird die Autorin sich mit zwei Ansätzen auseinandersetzen, wie in der Sozialen Arbeit auf das Thema Geschlecht und sexuelles Begehren eingegangen bzw. damit umgegangen werden kann. Zunächst wird dabei auf vermeintliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen eingegangen und wie diese entstehen, da das in der öffentlichen Debatte kaum zum Ausdruck kommt.
Danach wird die feministische Mädchenarbeit vorgestellt und wie sie entstanden ist. Es werden vier Ansätze der Arbeit vorgestellt (Homogenität, Identifikation, Parteilichkeit, Ganzheitlichkeit und die Aufwertung weiblicher Eigenschaften) und danach Beispiele für feministische Mädchenarbeit gegeben.
Anschließend wird auf die Queere Jugendarbeit eingegangen, zunächst mit einer Begriffsdefinition des Wortes Queer und einen kleinen Einblick in den Queerfeminismus. Auch hier werden zwei Beispiele erklärt. Schließlich werden beide Arbeitsweisen verglichen, mit Unterschieden, aber auch Gemeinsamkeiten. Als letzter Punkt folgt die Zusammenfassung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen?
- Feministische Mädchenarbeit
- Wie ist feministische Jugendarbeit entstanden
- Ansätze Feministischer Jugendarbeit
- Homogenität
- Identifikation
- Parteilichkeit
- Ganzheitlichkeit
- ,,Aufwertung weiblicher Eigenschaften und Kompetenzen“
- Beispiel für feministische Mädchenarbeit
- Queere Jugendarbeit
- Was bedeutet Queer?
- Queerfeminismus
- Beispiele
- Vergleich
- Unterschiede?
- Gemeinsamkeiten
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit zwei Ansätzen in der Sozialen Arbeit, die auf das Thema Geschlecht und sexuelles Begehren eingehen: die feministische Mädchenarbeit und die queere Jugendarbeit. Sie untersucht die Entstehung, die wichtigsten Ansätze und die Praxisbeispiele beider Bereiche. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie diese Ansätze einen Beitrag zur Gleichstellung und zur Stärkung der Lebenslagen von Mädchen und jungen Menschen leisten können.
- Vermeintliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen und deren Entstehungsgeschichte
- Die feministische Mädchenarbeit als Reaktion auf die patriarchalischen Strukturen in der Jugendhilfe
- Die Bedeutung von Geschlechtsspezifität und Selbstbestimmung in der feministischen Mädchenarbeit
- Die Definition und Bedeutung des Begriffs "Queer" im Kontext der Jugendarbeit
- Der Vergleich der feministischen Mädchenarbeit und der queeren Jugendarbeit hinsichtlich ihrer Ziele und Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Geschlecht und sexuelles Begehren in der Sozialen Arbeit ein und stellt die Relevanz der feministischen Mädchenarbeit und der queeren Jugendarbeit heraus. Kapitel 2 beleuchtet die konstruierten Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, die durch die unterschiedliche Sozialisation entstehen.
Kapitel 3 widmet sich der feministischen Mädchenarbeit und ihrer Entstehung in der BRD in den 1970er Jahren. Es werden die wichtigsten Ansätze der Arbeit vorgestellt, wie z.B. Homogenität, Identifikation, Parteilichkeit und Ganzheitlichkeit. Außerdem werden Beispiele für feministische Mädchenarbeit gegeben.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der queeren Jugendarbeit. Der Begriff "Queer" wird definiert und der Queerfeminismus vorgestellt. Es werden zwei Beispiele für queere Jugendarbeit präsentiert.
Kapitel 5 vergleicht die feministische Mädchenarbeit und die queere Jugendarbeit hinsichtlich ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Schlüsselwörter
Feministische Mädchenarbeit, queere Jugendarbeit, Geschlechterrollen, Sozialisation, Selbstbestimmung, Gleichstellung, Patriarchat, Homogenität, Identifikation, Parteilichkeit, Ganzheitlichkeit, Queerfeminismus, Aktionstag gegen Homophobie, gleich und gleich e. V.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Feministische und queere Jugendarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1024180