Diese Arbeit soll zur Klärung der Frage, ob der Begabten-Workshop, der seit 2014 an einer Schule durchgeführt wird, den Anforderungen einer Enrichmentmaßnahme der Begabtenförderung gerecht wird, beitragen. Mit einer Literaturrecherche wurde geklärt, ob Begabte überhaupt einer Förderung bedürfen und wenn ja, welche Bereiche besonderen Förderbedarf haben. Im April wurde ein vierseitiger Fragebogen mit insgesamt 24 Fragen entworfen und an 68 Workshopteilnehmende verteilt. Die rücklaufenden Fragebögen wurden anonymisiert, die Ergebnisse erfasst und einige Fragen zueinander in Beziehung gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Warum Hochbegabtenförderung?
- Förderung an der Schule
- Auswahl der Schülerinnen
- Fragestellung und Hypothese
- Hypothese
- Methoden
- Ergebnisse
- Allgemeines
- Ergebnisse der Fragebögen und Diskussion
- Frage 2: Auf welchem Wege hast Du von dem Workshop erfahren?
- Fragen 3 und 4: An welchen, der halbjährlich stattfindenden Workshop-Themenreihen hast Du teilgenommen? Wenn Du nur eine Workshop-Themenreihen besucht hast, warum hast Du danach nicht mehr an einem Workshop teilgenommen?
- Frage 5 und 6: Hast Du regelmäßigen, so weit möglich, an den einzelnen Terminen einer Workshop-Themenreihen teilgenommen? Hast Du nur an den einzelnen Terminen einer Workshop-Themenreihen mit für Dich interessanten Themen teilgenommen?
- Frage 7: Aus welchem Grund hast Du den Workshop besucht?
- Frage 8: Welche Erwartungen hattest Du an den Workshop?
- Frage 9: Haben sich Deine Erwartungen erfüllt?
- Frage 10: Hat sich der Grund, warum Du Dich für eine Workshop-Themenreihe angemeldet hast, bei der Entscheidung für die nächste Workshop-Themenreihen geändert?
- Frage 11: Mit anderen Teilnehmerinnen / Teilnehmern habe ich mich auch außerhalb der Workshops in der Schule getroffen?
- Frage 12: Mit anderen Teilnehmerinnen / Teilnehmern habe ich mich auch außerhalb der Schule privat getroffen?
- Frage 13: Ich habe mich mit anderen Teilnehmerinnen / Teilnehmern angefreundet?
- Frage 14: Der Workshop hat viel Spaß gemacht
- Frage 15: Ich habe viel dazu gelernt.
- Frage 16: Durch den Workshop hat mir die Schule insgesamt mehr Spaß gemacht
- Frage 17: Bei der Auswahl der Themen sollten die Teilnehmerinnen / Teilnehmern mehr beteiligt werden
- Frage 18: Bei der Auswahl der Inhalte der einzelnen Treffen sollten die Teilnehmerinnen/ Teilnehmern mehr beteiligt werden
- Frage 19: Der Workshop sollte häufiger stattfinden
- Frage 20: Durch die Teilnahme am Workshop habe ich den beteiligten Lehrer aus einer anderen Perspektive (Sicht) kennengelernt
- Frage 21: Durch die Teilnahme am Workshop habe ich die Schule noch einmal anders erlebt
- Frage 22: Durch die Teilnahme am Workshop habe ich mich und meine Fähigkeiten anders wahrgenommen
- Frage 23: Durch die Teilnahme am Workshop habe ich erlebt, dass auch auf meine Bedürfnisse eingegangen wird
- Frage 24: Seit dem ich den Workshop besuche haben sich meine Noten verbessert
- Ergebnisse aus Verknüpfungen von Antworten
- Ergebnisse in Bezug auf die Häufigkeit des Workshopsbesuchs
- Indexwert bei den Fragen 14 bis 24
- Verknüpfungen von Fragen in Bezug auf Erwartungen, Hoffnungen, Spaß und Wissenzuwachs
- Welche Erwartungen haben sich nicht erfüllt (Fragen 8 und 9)
- Haben sich Schülerinnen mit anderen Teilnehmerinnen getroffen oder angefreundet (Fragen 11, 12 und 13), die bei Frage 7 ankreuzten „Hoffnung Schüler/innen mit ähnlichen Interessen und Neugier kennen zu lernen bzw. zu treffen\"?
- Besteht ein Zusammenhang zwischen Spaẞ und Lernerfolg (Fragen 14 und 15) mit einer veränderten Wahrnehmung der Schule und der eigenen Person (Fragen 21, 22 und 23)?
- Zusammenhang von „Spaß\" beim Workshop und,,Schule einmal anders erlebt" (Fragen 14 und 21)
- Zusammenhang von „Spaẞ\" beim Workshop und „,eigene Fähigkeiten anders wahrgenommen" (Fragen 14 und 22)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Evaluation eines Begabten-Workshops an einer Schule in Bad Nauheim. Ziel ist es, zu klären, ob der Workshop den Anforderungen einer Enrichmentmaßnahme in der Begabtenförderung gerecht wird. Die Arbeit untersucht, ob Begabte überhaupt einer Förderung bedürfen und welche Bereiche besonderen Förderbedarf haben.
- Bewertung des Begabten-Workshops als Enrichmentmaßnahme
- Bedarf und Notwendigkeit der Begabtenförderung
- Fokus auf spezifische Förderbereiche für Hochbegabte
- Analyse der Teilnehmerzufriedenheit und des Lernerfolgs
- Zusammenhänge zwischen Workshop-Erfahrungen und Veränderungen in der Wahrnehmung der Schule und der eigenen Person
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die Thematik der Begabtenförderung und die Relevanz des Workshops. Die theoretischen Grundlagen beleuchten die Notwendigkeit der Hochbegabtenförderung und die spezifischen Herausforderungen bei der Förderung an der Schule. Die Arbeit untersucht auch die Auswahlkriterien für die Teilnahme am Workshop. Im Folgenden wird die Fragestellung und die Hypothese zur Evaluierung des Workshops vorgestellt.
Die Ergebnisse der Evaluation basieren auf einer Fragebogenstudie, die an 68 Workshopteilnehmern durchgeführt wurde. Die Auswertung der Fragebögen zeigt die positive Resonanz der Teilnehmer auf den Workshop. Die Mehrheit der Teilnehmer hatte Spaß am Workshop und lernte viel dazu. Die Ergebnisse geben Einblicke in die Erwartungen der Teilnehmer, die Gründe für die Teilnahme und die Auswirkungen des Workshops auf ihre Wahrnehmung der Schule und ihrer eigenen Fähigkeiten.
Schlüsselwörter
Begabtenförderung, Enrichmentmaßnahme, Workshop, Hochbegabte, Evaluation, Fragebogenstudie, Lernerfolg, Teilnehmerzufriedenheit, Schulentwicklung.