Religiöse Feste der Juden


Seminararbeit, 2000

18 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Religiöse Feste der Juden

Einleitung

Der jüdische Kalender

Pessach (15.-22. Nissan)

Schawuot / Das Wochenfest (6.-7. Siwan)

Rosch Haschana / Neujahrstag (1. -2. Tischri)

Jom Kippur / Das Versöhnungsfest (10. Tschiri)

Sukkot / Laubhüttenfest ( 15.- 22. Tschiri )

Chanukka / Lichterfest, Einweihungsfest ( 25. Kislew -2. Tewet )

Purim / Fest der Lose ( 14. Adar )

Sukkot / Das Laubhüttenfest ( 15. - 22. Tschiri )

Einleitung

Diese Seminararbeit befasst sich mit den laufenden Festen im Jüdischen Kalender, deren Bedeutung für den gläubigen Juden und mit den Ursprüngen dieser Feste. Da es den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, wenn ich alle Feste ausführlich behandle, gebe ich zuerst einen kurzen Überblick über den jüdischen Kalender und die diversen Feste und werde dann auf eines, das Laubhüttenfest, näher eingehen.

Der jüdische Kalender

Der jüdische Kalender ist ein Sonnen- und Mondkalender, daß heißt seine Monate sind nach dem Mond gerichtet, der die Erde in etwa 29,5 Tagen (genau 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und etwa 2,9 Sekunden) umkreist. Jeder Monat im jüdischen Kalender hat 29 oder 30 Tage und ein Jahr folglich annähernd 354 Tage. Manchmal sind es dann wieder 353 und dann wieder 355 Tage. Gerechnet wurde vom Neumond ab.1 Dennoch besteht das jüdische Jahr nicht ausschließlich aus Mond- Monaten. Das Mondjahr ist 11 Tage kürzer als das Sonnenjahr und die landwirtschaftlichen Jahreszeiten und die mit ihnen zusammenhängenden Feste hängen weit mehr von der Sonne als vom Mond ab, denn sie sind teilweise an Aussaat und Ernte gebunden. So nahm man im Laufe der Zeit zwischen Mond- und Sonnenjahr noch einen Schaltmonat hinzu, um die Differenz auszugleichen. Dieser Schaltmonat wird innerhalb eines Zyklus von 19 Jahren im 3., 6., 8., 11., 14., 17. und 19. Jahr eingefügt. Der jüdische Kalender geht also vom 4. nachchristlichen Jahrhundert an vom sogenannten Lunisolarjahr aus. Vor dieser Festlegung existierten auch viele andere Kalender. Das Datum der Feste hing davon ab, welcher Tag als Rosch- Chodesch (der erste Tag des Monats) durch das Sanhedrin (oberstes religiöses Gericht) proklamiert wurde, was wiederum aufgrund von Zeugenaussagen darüber festgesetzt wurde, wann der neue Mond zuerst gesichtet wurde. Um nun sicher zu sein, daß alle Juden außerhalb Palästinas die Feste immer an den gleichen Tagen feiern, was ja bei den aufgrund von der Sichtung des Mondes berechneten Monaten manchmal zweifelhaft sein konnte, führte man den Brauch ein, daß die Juden außerhalb Palästinas immer da zwei Feiertage hielten, wo die Tora nur einen Feiertag anordnete, um das richtige Datum der Tora nicht zu entweihen. Eine Ausnahme bildete der Versöhnungstag, da man die Menschen nicht zwei Tage hintereinander fasten lassen wollte. Mehr als einen Tag konnte man sich nicht irren, selbst wenn die Boten mit Verspätung im Ausland ankamen. Und so feierte ganz Israel die Feiertage des Herrn zur festgesetzten Zeit.2 Als man dann den Kalender im 4. christlichen Jahrhundert vorausberechnen konnte, wäre dieser zusätzliche Feiertag hinfällig geworden, wurde aber aufgrund der Tradition beibehalten. Heute wird dieser „zweite Feiertag in der Diaspora“ je nach Gemeinde auf freiwilliger Basis hin beachtet oder nicht.

Nach jüdischer Auffassung, jedenfalls im neutestamentlichen Zeitalter und danach, fängt der Tag mit Sonnenuntergang an und hört mit Sonnenuntergang auf. Als Grund dafür wird die Schöpfungsgeschichte im ersten Kapitel Genesis angegeben, wo das Schema „Es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag“ usw. lautet.3

Der jüdische Kalender setzt den Beginn der Zeitrechnung auf die Erschaffung der Welt fest, auf das Jahr 3761 v. Chr. Natürlich wissen aufgeklärte Juden unserer Zeit und wußten die jüdischen Weisen, daß man einen Vorgang wie die Schöpfung nicht theologisch- mathematisch auf ein Datum fixieren kann. Rudolf Wendorff, Mitglied der International Society for the Study of Time, machte auf die dahinterstehende „geistige Revolution“ aufmerksam, die hinter dieser Festlegung steht. Er meint, daß dies das erste Mal in der Geschichte war, daß man versucht hat das Leben eines Volkes und alle religiösen Erfahrungen und Gedanken in eine einigermaßen überschaubare und reale Geschichte der Welt einzuordnen und einen Zeithorizont zu setzen, der einen konkreten Anfang hat.

Ein Jahr zählt bei den Juden zwölf Monate, ein Schaltjahr dreizehn. Unterschieden wird zwischen dem zivilen und dem religiösen Jahr. Das zivile Jahr beginnt im Monat Tschiri (entspricht bei uns September), d.h. der erste Monat des zivilen Jahres ist der 7. Monat des religiösen Jahres, mit dem Hohen Feiertag Rosch Haschana. Das religiöse Jahr fängt mit dem Monat Nissan (entspricht März/April) an, im Frühling, mit dem Pessachfest zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten und der Volkwerdung Israels. Wie in Mose 12,2 festgehalten: „Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der erste unter den Monaten des Jahres gelten.“ Die Namen der Monate sind erst in der babylonischen Gefangenschaft Israels entstanden.

Die Namen der Monate sind:

- Tschiri (September/Oktober)
- Cheschwan (Oktober/November)
- Kislew (November/Dezember)
- Tewet (Dezember/Januar)
- Schewat Januar/Februar)
- Adar I (Februar/März)
- Adar II (Schaltjahr)
- Nissan (März/April)
- Ijar (April/Mai)
- Siwan (Mai/Juni)
- Tammus (Juni/Juli)
- Aw (Juli/August)
- Elul (August/September)4

Die Feste des jüdischen Festkalenders lassen sich in Kategorien einteilen. Es gibt:

Die ernsten Tage (Jamim Noraim) bzw. Hohen Feiertage:

- Rosch Haschana/Neujahrsfest, 1.-2. Tschiri
- Jom Hakkipurim oder Jom Kippur/Versöhnungstag (Fasttag), 10. Tschiri Die Tage vom 1.-10- Tschiri sind Bußtage.

Die Wallfahrtsfeste:

- Pessach/Pascha-Fest, 15.-22. Nissan
- Schawuot/Wochenfest, 6.-7. Siwan
- Sukkot/Laubhüttenfest, 15.-22. Tschiri und Simchat Tora, 23. Tschiri

Die historischen bzw. nachbiblischen Feste und Fasttage:

- Chanukka/Einweihungsfest, Lichterfest, 25. Kislew -2. Tewet
- Purim/Fest der Lose, 14. Adar
- Tisch´A B´Aw /Gedenktag, 9. Aw
- Jom-Ha-Atzma´ut/Unabhängigkeitstag Israels, 5. Ijar
- Jom-Jeruschalajim/Tag der Wiedervereinigung des geteilten Jerusalems 1967

Kleinere Fasttage (werden nur vom Morgengrauen bis Einbruch der Nacht gehalten):

- 10. Tewet, an dem die Belagerung Jerusalems durch die Babylonier begann
- 13. Adar, Fasttag der Esther einen Tag vor Purim, als Erinnerung an die Tage des Fastens und des Gebets, die Esther von den Juden verlangte
- 17. Tammus, an dem die Stadtmauer von Jerusalem während der römischen Belagerung durchbrochen wurde
- 3. Tschiri, Gedaljas Fasttag, erinnert an die Ermordung des Gedalja, der durch Nebukadnezar als Statthalter der Juden eingesetzt worden war.5

Zu den einzelnen Festen:

Die Feste des Jahres beginnen im Frühling im Monat Nissan mit Pessach, dem ersten der drei Wallfahrtsfeste; sieben Wochen später wird das Abschluß- oder Wochenfest und im Herbst das Laubhüttenfest gefeiert. Diese drei Feste, die vor anderen den Jahreslauf bestimmen, haben ihren übergeordneten Namen davon, daß einst die männliche Bevölkerung Israels nach Jerusalem hinaufzog, um sie dort feierlich zu begehen. Dabei wurden (nach 2. Mose 23,14-17 und 5. Mose16,16f.) Festopfer am Tempel dargebracht. Sie sind stark von der Geschichte dieses Volkes geprägt, während die beiden Hohen Feiertage, Neujahr- und Versöhnungstag, die vor dem Laubhüttenfest liegen, mehr universal-menschlichen Charakter tragen. Fast über das ganze Jahr finden sich noch weitere kleine Feste zur Erinnerung an geschichtliche Ereignisse zu ganz verschiedenen Zeiten.

Pessach (15.-22. Nissan)

Pessach ist das erste Wallfahrtsfest. Sein Ursprung liegt im Dunkel der Vorzeit. Manche erkennen darin Züge eines Neujahrfestes mit seinen „Reinigungs“ - und Erneuerungsriten. Andere sehen zwei Wurzeln: einen alten Hirtenbrauch, bei dem durch ein Lammopfer beim Aufbruch in neue Weidegebiete dämonischer Einfluß abgewehrt und dadurch die Fruchtbarkeit der Herde gesichert werden soll, (mit dem Lämmerblut wurden die Zeltstangen bestrichen, damit das Unheil „vorbeigehe“) darüber lagerte sich später ein Fest, wie es bei kanaanäischen Bauern zur Zeit der Gerstenernte begangen wurde, die ungesäuertes Brot aßen, um auf diese Weise Schädliches von der ganzen Ernte fernzuhalten und sie damit zu heiligen. Pessach war auch ein Dankfest für die ersten Früchte des Jahres. Der nomadische Brauch konnte neben dem bäuerlichen deshalb festgehalten werden, weil die Feste zeitlich zusammenfielen. So wurde beides, Pessach und ungesäuertes Brot (Mazzot), auch später nebeneinander festgehalten. Durch heilsgeschichtliche Interpretation (besonders in 2. Mose 12; dazu auch 5. Mose 16,1ff) ist Pessach-Mazzot zum Erinnerungsfest an die Befreiung aus Ägypten geworden: Es ist das Geburtsfest des Volkes Israel. Aus Sklaven wurde durch die Hand Jahwes ein freies Volk. Pessach bedeutet „Überschreitung“, was laut der Schrift darauf hindeutet, daß die Erstgeborenen der Ägypter durch Gottes Willen sterben mußten, aber die Söhne Israels verschont wurden, da sie ihre Türen mit Lämmerblut gekennzeichnet hatten, wie ihnen gesagt wurde („ der Ewige ist hinweggeschritten über die Häuser der Kinder Israels, als er die Erstgeborenen der Ägypter schlug“). Später wurden die Lämmer im Tempelhof geschlachtet, dann von den Pilgern im Kreise der Familien gegessen. Seit der Tempelzerstörung ist Pessach wieder zu einer häuslichen Feier geworden, die gründlich vorbereitet wird durch Wegräumen und Vertilgen alles „Gesäuerten“. Auf dem weißgedeckten Tisch stehen die symbolischen speisen: Mazzot erinnert an das Brot des Elends, daß die Väter in Ägypten aßen, und an den eiligen Aufbruch, ein gerösteter Lammknochen erinnert an das Pessachlamm, das Ei an die Festopfer des Tempels, ein lehmfarbener Brei, aus Äpfeln, Rosinen, Nüssen, Feigen und Wein bereitet, an die Baufron, Bitterkräuter überhaupt an die bittere Not in Ägypten. An jedem Platz steht ein Becher Weins; der kostbarste Becher ist für Elia, den Vorboten des Messias, bestimmt. Mit dem Segensspruch über den Wein beginnt das Mahl des ersten Abends, dieses symbolträchtige Essen und Trinken, das umrahmt ist von einer Liturgie, in der die Texte der Bibel neben Texten stehen, die von einer zweitausendjährigen Leidensgeschichte des Judentums erzählen.6 (Vorschriften und Texte dazu in Levitikus 23,5-14 und in Deuteronomium 16,1-4)

Schawuot / Das Wochenfest (6.-7. Siwan)

Schawout war das zweite Wallfahrtsfest des Jahres. Die Getreideernte, die in der alten Zeit am zweiten Tag des Pessach mit der Darbringung eines Gerstenopfers, des Omer, am Tempel begann, wurde sieben Wochen später mit der Ernte des Weizens und mit der Darbringung zweier Weizenbrote beendet. Auch dieses alte Erntedankfest wurde von Israel später umgeformt. Dabei ist es zum Dankesfest für die Übergabe der Zehn Gebote und die Offenbarung Gottes am Sinai geworden. Es symbolisiert auch einen großen Tag in der jüdischen Geschichte. Mit der Übergabe der Zehn Gebote erwählt Gott das Volk Israel und schließt mit ihm einen ewigen Bund. (Mose 4,41) Schawuot ist das Fest der Tora schlechthin und so ist es Sitte sich an diesem Tag mit der Tora zu befassen und sich die Bedeutung der Zehn Gebote erneut zu verdeutlichen und nach ihnen zu handeln. Am zweiten Tag des Schawuot wird das Buch Ruth gelesen, indem es im wesentlichen darum geht, daß die Nicht-Israelitin Ruth, nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer Schwiegermutter zurück nach Bethlehem geht, wo ein Verwandter ihres Mannes sie heiratet und die volksfremde Ruth damit zur Stammutter des Hauses David wird. So hat Ruth teil an der göttlichen Verheißung. Deshalb findet man auch unter den Deutungen des Festes die Auffassung, daß Gott sich am Sinai nicht nur Israel, sondern allen Völkern geoffenbart hat und ihnen die Zehn Gebote gegeben hat als Grundlage der Tora.

Rosch Haschana / Neujahrstag (1. -2. Tischri)

An Neujahr wurde die Welt erschaffen, deshalb wird sie auch an Neujahr gerichtet. Dazu heißt es auch in den Legenden zur Bibel, daß am ersten Tag Adam erschaffen wurde und er noch am selben Tag vor Gericht stand. Gott sagte zu ihm, so wie er heute vor Gericht freigesprochen wird, so werden alle seine Nachkommen freigesprochen werden, wenn sie Jahr für Jahr an Neujahr vor Gericht erscheinen und von ihren Sünden freigesprochen werden. Zur Umkehr ruft der Schofar, das Widderhorn, das einzige Instrument, das die traditionelle Synagoge kennt. Dieser Tag heißt deshalb auch in der Bibel „Tag des Lärmblasens“. (siehe 4. Mose 29,1 und 3. Mose 23,24) Das Widderhorn erinnert auch an die Fesselung Issaks auf dem Berg Moria, wo Gott Abraham auf die Probe stellt, indem er von ihm fordert seinen Sohn zu opfern. In letzter Minute hält ihn jedoch ein Engel davon ab und Abraham opfert stattdessen einen Widder, der sich im Gebüsch verfangen hat. Gott verheißt ihm, wegen seiner Bereitschaft sein Liebstes zu opfern, zahlreiche Nachkommen. Der Legende nach ringt Abraham dann auch Gott das Versprechen ab, die Menschen gnädig zu richten, im Gedenken an seine Bereitschaft seinen Sohn zu opfern. So bläst man an Neujahr das Widderhorn, um Gott an das Versprechen zu erinnern.7 Aber Gottes Freispruch setzt voraus, daß die Menschen untereinander all das wiedergutmachen, was ihnen nur möglich ist. Darum werden vor dem Versöhnungstag alle Beleidigten aufgesucht und um Verzeihung gebeten, allen Beleidigern wird Verzeihung gewährt, und alle Arten von Schulden werden in den Tagen der Einkehr und Umkehr beglichen.8 Drei lange Tonfolgen ertönen im Neujahrsgottesdienst: die erste verkündet das Königtum Gottes, die Zweite erinnert an das Gottvertrauen der Väter Abraham und Isaak und die Dritte bezieht sich auf die Offenbarung Gottes am Sinai. Mit dem Neujahrstag beginnen „die zehn Tage der Umkehr“, eine Zeit der Selbstbesinnung und Reue, die mit Jom Kippur, dem Versöhnungstag, endet. Diese Zeit ist eine Zeit der Umkehr und Reue. Jetzt hat jeder Gläubige die Möglichkeit in Gottes großem Buch eine neue Seite anzufangen und man gelobt für das neue Jahr zu versuchen, nur noch gute Taten zu tun. So wünscht man sich an Neujahr gegenseitig: „Möge dir im Buch des Lebens ein gutes Jahr bestimmt sein.“. Als Zeichen der Reinheit haben die Gläubigen während des Gottesdienstes ein weißes Gewand an. Auch die Hüllen der Bibelrollen und die Decke der Vorlesepulte in der Synagoge sind weiß.

Jom Kippur / Das Versöhnungsfest (10. Tschiri)

Wie am Neujahrstag tragen die Gläubigen im Jom -Kippur- Gottesdienst ein weißes Obergewand und das Schofar wird geblasen. Jom Kippur ist ein strenger Fast- und Bußtag, an dem jegliche Arbeit verboten ist. (siehe dazu Levitikus 23, 27-32) Fünfmal nehmen die Gläubigen an diesem Tag an einem Gottesdienst teil, legen ihr Sündenbekenntnis ab und beten um Vergebung. Nach der Tradition sind am Versöhnungstag die Tore des Himmels geöffnet, um die Gebete aller Juden aufzunehmen. Geschlossen werden die Pforten am Ende des Tages. Hat ein Mensch sich an seinem Mitmenschen versündigt, muß er erst diesen um Verzeihung bitten, ehe ihm Gott vergibt.

Jom Kippur ist der heiligste Tag des jüdischen Jahres seit alters her. Es war zur Zeit des Tempels der einzige Tag, an dem der Hohe Priester das Allerheiligste hinter dem weißen Vorhang betreten durfte.9

Sukkot / Laubhüttenfest ( 15.- 22. Tschiri )

(ausführlich später)

Chanukka / Lichterfest, Einweihungsfest ( 25. Kislew -2. Tewet )

Chanukka wird acht Tage lang gefeiert und erinnert an den historischen Krieg der Makkabäer nach einem dreijährigen Aufstand gegen das herrschende syrisch- griechische Regime und seine hellenistischen Verteidiger, deren Ziel es war, jüdischen religiösen Bräuchen und Werten Beschränkungen aufzuerlegen. Der Kampf endete damit, daß der Tempel wieder eingenommen wurde und der traditionelle Tempeldienst wieder wahrgenommen werden konnte. Außerdem stellte der Sieg die politische Unabhängigkeit des Landes wieder her. Chanukka bedeutet auch Einweihung und bezieht sich auf die Wiedereinweihung des Tempels, nachdem er durch Götzendienste und heidnische Götterbilder entweiht worden war. Das wichtigste Gebot an Chanukka ist das allabendliche anzünden einer Kerze, immer von links nach rechts auf dem Leuchter, bis acht Lichter am Leuchter (menora = achtarmiger Leuchter mit einem weiteren Platz für den schamasch = „Diener“, Lichter werden mit dem schamasch angezündet) entzündet sind.10 Der Brauch des Lichteranzündens ist eine Erinnerung an das Lichtwunder, daß sich bei der Reinigung des Tempels zugetragen haben soll. Man fand im Tempel nur noch ein unversehens Fläschchen Öl für das ewige Licht, daß höchstens noch eine Nacht gereicht hätte, die Flamme zu erhalten. Das Öl reichte aber noch ganze acht Tage. Man nennt Chanukka deshalb auch „Hag Haurim“, d. h. Fest der Lichter.

Purim / Fest der Lose ( 14. Adar )

Purim, das Fest der Lose („Pur“ = Los) , erinnert an die Tat der Königin Esther, die ein Attentat auf die Juden des Landes, das damals unter der Herrschaft des persischen Königs Ahasverus war, verhinderte. Ein Ratgeber des Königs, Haman, versuchte die Juden zu vernichten, weil der jüdische Beamte Mordechai sich nicht seiner Anordnung fügte, sich vor ihm zu verbeugen. Um ein Datum für die geplante Ausrottung festzulegen, warf er ein Los, daß auf den 13. Adar fiel. Esther hörte von dem Plan und konnte ihren Gatten davon unterrichten. Aus Zorn über den Plan Hamans, ließ ihn der König köpfen und ernannte Mordechai zu dessen Nachfolger. Esther und Mordechai schrieben die Geschichte auf und bestimmten den 14. Adar als Losfest für alle späteren Generationen. Am Tag davor ist zum Gedenken daran ein Fasttag. An diesem Fest steht natürlich die Lesung des Buch Esther im Mittelpunkt.11 Sowohl Männer, Frauen als auch Kinder sind verpflichtet, die Vorlesung anzuhören. An diesem Tag ist geboten, daß man fröhlich sein soll und einander Geschenke schickt. Außerdem soll man Almosen geben oder für wohltätige Zwecke spenden. In vielen jüdischen Gemeinden ist es üblich sich an Purim zu verkleiden, karnevalähnliche Paraden abzuhalten, aber auf alle Fälle zu feiern.12

Sukkot / Das Laubhüttenfest ( 15. - 22. Tschiri )

Ursprung:

Sukkot ist das wahrscheinlich älteste Fest der Juden. Jedesmal wenn in der Tora ein Fest erwähnt ist, ohne es näher zu bezeichnen, meint sie das Laubhüttenfest. Die Israeliten übernahmen es als festliches Erntedankfest von den in Kanaan ansässigen Bauern. Sukkot hat verschiedene Namen und Bedeutungen:

- Das „Wasserschöpffest“, es wurde ein Wasseropfer dargebracht mit der Bitte um Regen
- Das „Fest der Hütten“ oder einfach „das Fest“ genannt.13
- Das „Fest des Einsammelns“ chag ha-assif (Ex. 23, 16 und 34, 22) das gefeiert wird nach der Ernte.

Sukkot wird im Gebetbuch als „die Zeit unserer Freude“ (s‘ man simchatenu) bezeichnet, bezogen auf das 3 Mal in der Bibel erscheinende Gebot „und freue dich an Deinem Feste“.

Sukkot bedeutet „Hütten“ oder „zeitweilige Wohnung“ und erinnert an die Behausungen, in denen die Israeliten beim Auszug aus Ägypten und der Wüstenwanderung, wohnten. („.. daß in den Hütten ich Israels Söhne habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Lande Ägypten führte“)[Lev 23, 23:49]

Donin betont, daß sich die Bedeutung von Sukkot, nicht in seiner historischen Erinnerung erschöpft, denn das „...unterliegende geistige Motiv der Erinnerung des Wohnens in ‚zeitweiligen Hütten‘ betont den Begriff des Vertrauens in Gottes Schutz...“, der sich darin zeigt, wie Gott für die Lebensnotwendigkeiten während der Wüstenwanderung sorgt (Mana, Wasserbrunnen). Das Vertrauen in Gott symbolisiert auch die Sukka, die Hütte aus Ästen und Zweigen mit ihrem ungeschützten und unsicheren Dach, in die man als Jude für eine Woche einzieht.

Dieses geistige Motiv, Dankbarkeit und Vertrauen in Gott, wird dadurch zusätzlich betont, indem es von der Tora ans Ernteende gelegt ist. (Deut 16:13 „...wenn du aufließest von Deiner Scheuer und Deiner Kelter“), wo der Mensch Gott sowieso dankbar ist, für die eingebrachte Ernte, die ihn ernährt.14

Laut Paffenholz wandelte sich Sukkot, wie alle Naturfeste, nach der babylonischen Gefangenschaft durch die zunehmende Verstädterung. Sukkot, früher nur ein Erntedankfest, wurde nun historisiert und theologisiert und die Erntehütte auf dem Feld wurde zum Symbol für die Wüstenwanderung.

Die Israeliten werden, während der Wüstenwanderung, eher in Zelten als in Hütten gewohnt haben, „aber die Hütte aus Naturprodukten stellt die Verbindung zwischen dem alten Charakter des Festes, dem Erntefest, und dem neuen Charakter dem Geschichtsfest, her“.

Der Basler Religionswissenschaftler Ernst Ludwig Ehrlich macht am Sukkot seine Theorie fest, warum das Judentum sich durch alle Verfolgungen hindurch bis heute erhalten hat. Das Judentum ist nicht starr, sondern hat sich bis heute ständig gewandelt, was sichtbar ist am Sukkot und dessen Sinnverschiebung (vom Erntedankfest zum Wasserschöpffest, zur Erinnerung an die Wüstenwanderung). Ehrlich will so beweisen, daß das Judentum keine starre Gesetzesreligion ist.

Sukkot ist vorallem durch zwei Symbole geprägt: die sukka (Laubhütte) und den lulaw.15 Das Gebot, sich in der sukka aufzuhalten, erinnert, wie gesagt, an den Auszug aus Ägypten. Dazu heißt es im 3. Buch Mose 23, 34 „ Sag zu den Israeliten: Am 15. Tag des 7. Monats ist 7 Tage hindurch das Laubhüttenfest zur Ehre des Herrn. Sie (die Sukka, Am. d. Verf.) symbolisiert den festen Glauben in Gottes Macht sie in ein neues Land, eine neue Zukunft zu führen.

Das Laubhüttenfest ist aber nicht wie Pessach im Monat Nissan (Frühling), was es logischerweise sein sollte, wenn es mit der Wüstenwanderung zusammenhängt. Die Weisen erklären diesen Umstand so: Im Frühling ist es nichts Ungewöhnliches draußen zu wohnen und die Häuser zu verlassen. Deshalb wären wir uns nicht bewußt, daß die Laubhütte an ein historisches Ereignis erinnert, wenn wir im Frühling in die Laubhütte ziehen. Die Besonderheit kommt dagegen im Herbst eher zum Ausdruck. Sukkot fällt ja in eine reichliche Zeit. Die Ernte ist eingebracht und die Lager gefüllt. Ausgerechnet jetzt verläßt der Jude sein Haus und zieht in eine provisorische Hütte um, den Mächten der Natur ausgesetzt. Es zeigt ihm, daß sein Leben wie diese Hütte ist: provisorisch, vergänglich. Der einzig wertvolle Besitz ist das Erfüllen von Gottes Geboten. So wird dem Fest mehr Bedeutung gegeben.16

Ein wichtiges Merkmal an Sukkot also ist das Gebot in der Laubhütte (Sukka) zu wohnen. Es gibt besondere Vorschriften zu ihr, so z.B. daß es eine zeitweilige Hütte sein muß, in der man, so oft wie möglich, während der Sukkotwoche wohnt, anstatt im Haus. In kälteren Regionen ißt man wenigstens dort! Man trifft sich dort sonst zu täglichem Gebeten, Mahlzeiten und fröhlicher Unterhaltung am Abend.

Bau der Sukka:

Beim Bau der Sukka gibt es einige Vorschriften zu beachten:

- Die Hütte darf nicht unter einem festen Dach, Haus oder Balkon stehen, sonst gilt sie als nicht koscher und so mit unbenutzbar, weil sie unter freiem Himmel stehen soll.

- Ist die Sukka unter einem Dach, daß sie teilweise überhängt (breiter als 240 cm), ist die Sukka nicht koscher. Ist das Dach nicht so breit, ist die Hütte zwar benutzbar, aber man darf unter dem Überhang nicht sitzen.

- Zuerst baut man die Wände und legt dann das Dach auf. Die Wände können aus jedem Material sein, sollten aber so fest sein, daß sie nicht weggeweht werden. · Das Dach darf erst aufgelegt werden, wenn die Wände der Hütte fertig sind! · Eine Sukka muß mindestens ca. 75cm auf 75cm groß sein, (Sitzplatz für 1 Person) kann aber unbegrenzt groß sein.

- Für das Dach werden Zweige und Äste verwendet, die nicht den Boden berühren dürfen. Auch nur für diesen Zweck gemachte Matten dürfen verwendet werden, aber keine Früchte, die traditionell unrein sind. Man benutzt auch Latten oder Stöcke als Querbalken und deckt mit kleineren Zweigen oder Immergrün. · In der Hütte muß mehr Schatten als Licht zu Mittagszeit sein, sonst ist sie nicht koscher. Das Dach darf aber auch nicht dicht sein, sonst ist die Hütte wiederum unbenutzbar.

- Wände des Hauses dürfen als Wände der Sukka benutzt werden

Außerdem ist es üblich und angebracht die Sukka zu schmücken, z.B. mit Früchten (den 7 Arten mit denen Israel gesegnet ist), Plakate mit Versen bezogen auf das Fest, Tüchern. Das Schmücken wird normalerweise von der ganzen Familie übernommen.17

Das Schmücken bezieht sich auf den Vers: „ich singe dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben“(Ex 15,1)

Die Weisen legen das so aus: „Versuche, das Gebot im Verschönern zu befolgen“. Vorallem soll man auch in der Sukka schlafen (Lev 23, 42: „Sieben Tage sollt ihr in den Hütten wohnen“).18

Über die Festtage wird nur in der Sukka gegessen, außerhalb zu essen ist verboten für alle 7 Tage des Festes. Bei jedem Essen wird ein besonderer Segen gesprochen: „Gelobt seist Du, Gott, unser Herr, König der Welt, der uns mit seinen Geboten geheiligt und uns befohlen hat, in der Laubhütte zu wohnen“.19

Einen Imbiss (achilat araj) darf man außerhalb der Sukka essen. Brot aber gilt als eine reguläre Mahlzeit und ist somit nur in der Sukka zu essen. Befreit vom Gebot in der Sukka zu essen sind Reisende, wenn keine Sukka erreichbar ist. Außerdem entfällt das Gebot im Falle von Regen und (extremer) Kälte, Krankheit, Angst vor Krankheit.

Diese Ausnahmen gelten aber nicht für den 1. Sukkotabend (in der Diaspora die beiden ersten Abende). Da überwiegt die Verpflichtung. Frauen müssen nicht in der Sukka essen, weil es ein zeitbedingtes Gebot ist. Sie dürfen ihm aber trotzdem nachkommen.20

In die Laubhütte jedes Juden kommen, während der Feiertage, sieben „hohe, heilige Uschpesin“, d.h. Gäste. Das sind die Seelen der Erzväter Abrahams, Isaaks, Jakobs, Josefs, Moses, Aaron und Davids. Jeder sitzt einmal als der Erste am Tisch. Jeder von ihnen ist in seinem Leben viel gewandert (Abraham von Harran nach Kanaan und von dort nach Ägypten, Isaak ins Land der Philister, Jakob floh nach Haran und dann Ägypten, Josef wurde verkauft und kam nach Ägypten, Mose floh vor dem Pharao nach Midian und zog mit seinem Bruder Aaron 40 Jahre durch die Wüste, David floh vor Saul zu den Philistern), deshalb wurden sie auch in die Sukka, das Symbol des Wanderns, eingeladen zum Zeichen, daß die Juden nie mehr wandern müssen und heimatlos sind. Um diese „Gäste“ zu ehren, lädt man echte Menschen ein und zwar Obdachlose, Arme oder einsame Menschen, damit diese auch die Gebote erfüllen können. (Dtn 16,14 „Du sollst an deinem Fest fröhlich sein, Du, Dein Sohn und Deine Tochter, Dein Sklave und Deine Sklavin, die Leviten und die Fremden, Waisen und Witwen, die in Deinen Stadtbereichen wohnen.“) Das Gebot der Freude ist wichtig und ein großer Bestandteil des Festes. Das Gebot wird gleich 3 mal in der Tora erwähnt:

1. „Seit 7 Tage lang vor dem Herrn, eurem Gott, fröhlich“ (Lev 23,40)
2. „Du sollst an Deinem Fest fröhlich sein.“ (Dtn 16,14)
3. „Dann sollst Du wirklich fröhlich sein.“ (Dtn 16, 15)21

Zur Zeit des Tempels, als alle Juden nach Jerusalem pilgerten, soll ganz Jerusalem wie eine einzige festliche Laubhütte gewesen sein. Sieben Tage lang Prozessionen, Gottesdienste, Opferfeiern, Musik und Tanz. Die alten Israeliten feierten gern mit Tanz und Wein den Sukkot, was Propheten wie Amos und Hosea damals kritisierten.

Diese Festfreude überträgt sich auch auf die Synagoge, in der man den lulaw, das 2. Symbol des Festes mitnimmt.22

Das Zusammenstellen des Feststrauses ist das zweitwichtigste Gebot am Sukkot. Er besteht aus den 4 Arten (arbo’a minim):

- einer Zitrusfrucht (etrog)
- eines Palmzweiges (lulaw)
- 3 Myrthenzweigen (hadassim)
- 2 Bachweidenzweigen (ararwot)

Auch für die Auswahl der 4 Arten gibt es verschiedene Gebote:

- Der lulaw (Palmwedel) soll gerade sein und die Rispen sollen dicht beieinander liegen. Der mittlere Zweig darf nicht gespalten sein (Der Feststrauß ist nach dem lulaw benannt, weil er der auffallendste und größte der 4 Arten ist). Er muß mindestens 20 cm über die Myrthenzweige hinausragen.
- Der Stiel der Bachweide soll rötlich sein, die Blätter schmal, lang und ihre Spitzen fehlerlos.
- Der Etrog muß schön aussehen, der Stiel unten dicker und nach oben hin breiter werden.

Gebunden wird der Strauß so, daß die Myrthenzweige rechts am Palmwedel, die Bachweide links, befestigt wird.

Die 4 Arten sollen die gesamte Pflanzenwelt Israels symbolisieren. Sie wurden gewählt, weil sie so verschieden sind.

Nach Meinung der Weisen steht jede der 4 Arten für einen jüdischen Menschentyp:

- Der Etrog duftet gut und schmeckt; der Duft verkörpert das Studium der Tora und der Geschmack das Erfüllen der Gebote.
- Lulaw: Die Dattelpalme hat Früchte die gut schmecken, aber geruchlos sind. Das steht für den Gläubigen der nicht gebildet ist, aber die Gebote befolgt.
- Die Myrthe riecht zwar gut, ist aber geschmacklos. Das steht für den, der zwar viel weiß und studiert, aber die Gebote mißachtet.
- Die Bachweide hat keines von beiden, weder Geschmack noch Geruch. Sie symbolisiert die, die weder die Tora studieren, noch die Gebote befolgen

„Da Gott nicht ihr Verderben will, werden sie zu einem Bündel zusammengenommen, damit der eine für den anderen sühnt.“

Jeder kann so für den anderen eintreten und Verantwortung übernehmen. In einem Gebet zu Sukkot heißt es: „Und alle werden ein Bund sein, um Deinen Willen mit vollem Herzen zu erfüllen.“ Im Talmud findet sich ein ähnlicher Hinweis: „Ganz Israel bürgt füreinander.“ Um sich diese Symbolik vor Augen zu halten, sollte jeder einen lulaw besitzen und um das biblische Gebot zu erfüllen.

Ursprünglich galt das Gebot des Feststraußes nur für den ersten Festtag in ganz Israel. Im Tempel allerdings galt das Gebot für 7 Tage, denn in der Schrift steht: „Seit 7 Tage lang vor dem Herrn, eurem Gott fröhlich!“

Nach der Tempelzerstörung wurde von den Weisen bestimmt, den Brauch des Tempels, 7 Tage lang Segenssprüche über den lulaw zu sprechen, beizubehalten.

An jedem Morgen des Festtages nimmt man nun den lulaw in die rechte und den etrog mit der Frucht nach unten in die linke Hand. Dann drückt man sie zusammen und sagt die Segenssprüche. Am ersten Tag sind es 2:

- „Gelobt seist Du, Gott, unser Herr, König der Welt, der uns mit seinen Geboten geheiligt und uns befohlen hat, den lulaw zu schütteln.“
- „Gelobt seist Du, Gott, unser Herr, König der Welt, der uns belebt, erhalten und diese Zeit hat erreichen lassen.“

Dann dreht man den Etrog um und schüttelt die 4 Arten in 6 verschiedene Richtungen. Es sind 2 Reihenfolgen üblich:

- Osten, Süden, Westen, Norden, oben, unten
- Süden, Norden, Osten, oben, unten, Westen

Das Schütteln des lulaw in alle Richtungen ist ein Zeichen für die Krönung Gottes zum König über die ganze Welt, Himmel und Erde. Gott befindet sich in allen Richtungen der Welt und herrscht über sie. Er ist allgegenwärtig. Einige der Weisen deuten das Schütteln des lulaw auch als Bitte um eine gute Ernte im nächsten Jahr.

Fällt der 1. Tag des Festes auf den Sabbat, entfällt das Schütteln der 4 Arten und der Segen darüber.

Vor dem Schütteln darf man nichts essen, deswegen wird der lulaw meist morgens geschüttelt.

Das Laubhüttenfest beginnt am Vorabend (siehe „jüdischer Kalender“). Das Abendgebet in der Synagoge ist das gleiche wie an jedem Feiertag. Nach den Segenssprüchen wird dann das „Höre Israel“ gemeinsam gebetet und Lev 23, 44 gelesen, in dem Mose über den Festtag spricht. Das „Höre Israel“ wird ausdrücklich durch die Tora angeordnet.23 Es stellt technisch gesehen kein Gebet sondern eine Glaubenserklärung dar, eine Bestätigung der Einzigkeit Gottes und damit eine Erinnerung an die Pflichten ihm gegenüber.

Danach folgt die Amida ( dreimal täglich gesprochenes zentrales Gebet; wesentlichster Teil des Morgen-, Nachmittags- und Abendgebets, sowie aller Sabbat- und Festtagsgottesdienste ) der drei Wallfahrtsfeste.24 Ihr wichtigster Segensspruch beginnt mit den Worten „Du hast uns erwählt“ und endet mit „Gelobt seist Du Gott, der Du Israel und die Zeiten geheiligt hast.“ Nach dem Kiddusch (Segnung und Lobgebet) wünscht man sich „Ein frohes Fest“. Darauf antwortet der Angesprochene mit „Feiertage und Zeiten zur Freude“. Dann wird zu Hause gefeiert. Die Hausfrau zündet 2 Kerzen an und spricht dazu 2 Segenssprüche: „Kerzen für den Feiertag anzünden“ und das „Schehechejanu“ (Segensspruch): Nach Möglichkeit sollte dies in der Laubhütte stattfinden. Ist das unmöglich kann sie die Kerzen auch im Haus anzünden, da sie nicht an das Gebot, in der Laubhütte zu wohnen, gebunden ist. Die Leuchter sollten bis Ende des ersten Tages bleiben.

Vor dem Essen wird ein besonderes Gebet gesprochen. Jetzt werden die „Uschpesin“ eingeladen (am ersten Abend Abraham) und das Kiddusch für den Sukkot gesprochen. Er besteht aus 4 Segenssprüchen:

„Der Du die Frucht des Weinstockes erschaffen“, „Der Israel und die Zeiten heiligt.“, „Der Du uns geheiligt durch Deine Gebote und uns befohlen, in Laubhütten zu wohnen“ und „Schehechejanu“, daß er uns das Fest hat erreichen lassen.

Nach dem Essen werden Segen und Gebete über das Essen gesprochen. Der letzte Vers danach lautet „Der Barmherzige wird uns die gefallene Laubhütte Davids von neuem einrichten.“

An allen Festtagen wird nach dem Morgengebet ein „ganzes Hallel“ gesprochen. Dabei hält man den lulaw in der Hand (außer am Sabbat) und schüttelt ihn in die 6 Richtungen. Das Hallel wird stehend gesprochen. Es besteht aus den Psalmen 113- 118. Zuvor und nach den Psalmen werden Segen gebetet. Die einzelnen Hallelverse werden mit gemeinsamem Singen und Melodien untermalt.

Ein besonderes Gebet ist das „Hoschana („Hosianna“). Es wird in der Synagoge gesprochen. Dabei darf einer die Torarolle aus dem Schrein heben und auf das Podest (Bima) in der Mitte der Synagoge stellen. Jetzt wird das Hoschana gesprochen („Erlöse uns, um deinetwillen, unser Gott, Hosianna!“ „Erlöse uns, um deinetwillen, unser Schöpfer, Hosianna!“ „Um deinetwillen unser Erlöser“, „Um deinetwillen, unser Fürsorger!“). Dann zieht die Gemeinde in einem kurzen Zug um die Bima, dabei werden die täglichen Gebete gesprochen. Die Rolle kommt zurück in den Schrank und die Toralesung beginnt.

Ein weiterer Bestandteil des Synagogengottesdienstes an diesem Feiertag ist die Toralesung. Am ersten Festtage werden 2 Gesetzrollen aus dem Toraschrank gehoben ( an den anderen Tagen nur noch eine) und 5 (4) Mitglieder der Gemeinde dürfen daraus lesen (fällt der Tag auf einen Sabbat, so sind es 7 Personen). Es wird 3. Mose 22-26 vorgelesen, in dem die Feste und die wichtigsten Gebote zu Sukkot vorkommen. Nachdem der Fünfte aufgerufen wird, betet man ein halbes Kaddisch und die zweite Rolle wird auf das Pult gelegt. Gelesen werden aus dem 4. Mose 29. In ihm werden die üblichen Opfer zu Sukkot beschrieben. Dem folgt die Haftara (stammt aus Sacharja 14), die Sukkot aus der Sicht der letzten Tage beschreibt und es folgt der Segensspruch. Es werden noch weitere Gebete gesprochen, das Mußfagebet, ein besonderes Gebet für alle 3 Wahlfahrtsfeste, und diverse Segenssprüche, deren Nennung den Rahmen der Arbeit überschreiten würde.

Die Tage zwischen denn ersten Feiertagen und dem 8. Feiertag, nennt man Halbfeiertage. Im Talmud heißt es, man soll die Halbfeiertage nicht geringschätzen, sonst hat man keinen Anteil an der kommenden Welt. Es ist zwar erlaubt an ihnen zu arbeiten, aber damit sind eigentlich Arbeiten zum Fest gemeint oder wenn man, durch den Verzicht auf diese Arbeit, finanzielle Nachteile hat. Man ehrt die Halbfeiertage, in dem man sich festlich anzieht, festlich kocht und fröhlich ist.

Hakhel („die Einberufung“)

Zu Zeiten des Tempels gab es ein besonderes Gebot (Hakhel) alle 7 Jahre mit allen, d.h. mit der ganzen Familie, nach Jerusalem zu pilgern, da dort der König aus dem 5. Mose vorlas. Heute zeichnen sich die Halbfeiertage dadurch aus, daß man beim Morgengebet keine Tefillin (Gebetsriemen) anlegt, wie am Sabbat und an Feiertagen und den Segen über die Speisen und beim Abendgebet ergänzt.

„Nissuch ha-Majin“ und „Simehut Be ha-Sohoewa“ (Vergießen von Wasser und das Wasserschöpffest) In der Mischna steht, daß sich an Sukkot entscheidet, ob es im Winter genügend regnet. Um ein regenreiches und gutes Jahr zu erbitten, schöpfte man aus dem Schiloahteich in Jerusalem Wasser und schüttete es auf den Altar.

Heute versammelt man sich am Abend der Halbfeiertage und spricht die „Stufenlieder“ (Psalmen 120-134) begleitet mit einer besonderen Melodie. Zwischen den Kapiteln wird die Erklärung eingeschoben: „Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils“(Jes. 12,3)

„Hoschana Rabba“ ist der letzte der Halbfeiertage und der letzte Tag des Sukkot. Das Gebot, den lulaw zu schütteln und in der Sukka zu wohnen, endet nach ihm. In der jüdischen Kabbala (Geheimwissenschaft des Judentums) ist es ein Tag, an dem man einen „Zettel in den Himmel“ schicken kann, um das dort gefällte Urteil, für das Geschehen für jeden im neuen Jahr positiv zu beeinflussen und zu verändern. Man wünscht sich deshalb traditionsgemäß „ein gutes Zettelchen!“.

Dieser Tag gilt auch als ein Symbol für die hohen Feiertage. Laut den Weisen ist es der letzte Tag um zu sühnen, falls man das nicht am Neujahrstag oder Versöhnungstag getan hat.

Hoschana Rabba ist ein besonderes Geschenk Gottes an Abraham und seine Nachkommen. Liturgisch unterscheidet sich dieser Tag von den anderen Halbfeiertagen. Es werden besondere Texte gelesen und einige Gebete unterscheiden sich von denen an den Halbfeiertagen. Es findet auch ein Umzug mit den Gesetzesrollen und dem lulaw um die Bima statt, aber man umkreist sie gleich 7 mal. Dann folgt das rituelle Schlagen der Bachweidenzweige. Dieser Brauch ist in der Tora nicht ausdrücklich erwähnt, wurde aber von den letzten Propheten wie Haggai und Sacharja praktiziert. Die Bachweiden werden verwendet, um ein letztes Mal Erbarmen bei Gott zu suchen. Sie symbolisieren laut den Weisen (wie schon beim lulaw erklärt) die Menschen, die weder die Gebote befolgen noch die Tora studieren. Aber sie haben einen Mund, um zu Dir zu beten zu können. Sie sind bereit für Gott alles zu tun und finden deshalb Erbarmen bei Gott. Während des Gottesdienstes werden sie, nachdem man den lulaw beiseite gelegt hat, fest in die Hand genommen. Nachdem der Kantor das „ganze Kaddisch“ beendet hat, schlägt man die Zweige 5 mal auf den Boden oder eine Stuhllehne und wirft sie dann an einen Ort, wo niemand darauf treten kann. Dabei wird ein besonderes Gebet gesprochen.25

„Schmini Azaret“ und „Simchat Tora“

Der letzte Tag des Sukkotfestes wird „Schmini Azaret“ (der achte Tag der feierlichen Versammlung) genannt und ist unabhängig von Sukkot ein Fest für sich. Es schließt Sukkot ab. (Erwähnt wird dieses Fest im 3. Mose 23,26 und 4. Mose 29,35) Die Weisen erklären den Grund für diesen zusätzlichen Tag: In einem Gleichnis, daß von der weiteren Bedeutung des Wortes Azaret abgeleitet wird. Azaret heißt zum einen

Versammlung, aber auch zurückhalten, aufhalten. Gott gleicht einem König, der sein Volk zu einem Fest einlädt und als es Zeit ist zu gehen, sagt er zu ihnen: „Bleibt noch eine Tag. Es fällt mir schwer, mich von euch zu trennen“. Das Gebot der Laubhütte und des lulaw gilt an diesem Tag nicht mehr.26

Da an diesem Tag der jährliche Zyklus der wöchentlichen Toraabschnitte vollendet wird, die man in der Synagoge liest, nennt man das Fest auch „Simchat Tora“. In der Synagoge werden diese beiden Feste einzeln gefeiert. Am achten Tag Schmini Azaret und Simchat Tora an dem traditionellen zweiten Diasporafeiertag. An Schmini Azaret findet im Gottesdienst eine weitere Bitte um Regen statt, in dem „Gebet um Regen“. Aber an diesem Tag wird auch den Toten gedacht. Die Betenden denken an ihre verstorbenen Anverwandten (wobei die, deren Eltern noch leben, den Raum verlassen, um kein Unglück zu provozieren), denn ohne die Verstorbenen wären sie nicht heiter und könnten sich nicht freuen.

Deshalb passen Totengedenken und Feste zusammen und sind kein Widerspruch.

„Simchat Tora“ ( „Fest der Gesetzesfreude“)

Die Tora ist in 54 Abschnitte aufgeteilt und alle werden, über das Jahr verteilt, am Sabbat gelesen, so daß man am 28. Tschiri alle? Gelesen hat. Aber um zu betonen, daß das Studium der Tora nie aufhört, liest man an diesem Tag den letzten Abschnitt und fängt auch gleich den ersten Abschnitt wieder an. Anfang und Ende treffen zusammen und das ist ein Grund zum Feiern. Außerdem signalisiert das die nie endende Offenbarung Gottes und das ununterbrochene Studium der Tora, die heilige Pflicht jedes Juden. Dasjenige Gemeindemitglied, das den letzten Abschnitt liest, bezeichnet man als „Bräutigam der Tora“, der den ersten Abschnitt liest als „Bräutigam des erneuten Anfangs“. Das zu lesen ist eine große Ehre. Man wird der Tora „anverlobt“. (der Leser tritt unter den Heiratsbaldachin)27

An diesem Tag werden alle männlichen Gemeindemitglieder zur Lesung der Tora aufgerufen.

Dieser Tag ist besonders in Israel ein großer Festtag. Alle Torarollen werden aus dem Schrank geholt und herumgetragen, wobei man singt und tanzt und sie herumreicht. Sogar die Kinder bekommen kleine, nicht koschere Rollen. Es finden großen Prozessionen (Hakkafot) statt. In der ganzen Stadt zieht man von Synagoge zu Synagoge, lacht, tanzt, singt und freut sich an der Tora.28 Die Hakkafot beginnen in der Synagoge mit dem Gehen um die Bima und dann verläßt man mit den Torarollen die Synagoge, wobei man innen ein Licht entzündet, damit es noch hell ist innen, da die Tora - symbolisch gesehen - „das Licht“ ist.29

Schluß

Wie die obige Arbeit zeigt, sind die jüdischen Feste geprägt durch Gebote aus der Tora und dem Talmud. Es könnte so der Eindruck entstehen, daß das Judentum eine unflexible, streng an Weisungen gebundene Religion ist. Meiner Meinung nach ist das jedoch nicht so, denn das Judentum, insbesondere an den Festen erkennbar, hat über die Jahre einige Veränderungen durchgemacht. Als beispielsweise der Tempel in Jerusalem zerstört wurde, verlagerte sich das Festgeschehen in die Familien und neue Bräuche entstanden. Die Gebote und deren Befolgung im Leben der Juden rühren daher, daß die Tora eine wichtige Rolle im Judentum einnimmt. Sie ist Offenbarung und Lehre, nur zu einem Teil Gesetz, wo sie das Zusammenleben der Menschen regelt. Sie wurde dem Volk Israel am Berg Sinai durch Mose überreicht zum Zeichen des Bundes Gottes mit seinem Volk, nachdem dieser sie aus Ägypten befreit hat. So sehen es, meiner Meinung nach, die Juden als selbstverständlich an, Gottes Gebote zu erfüllen, eine Kleinigkeit, wo er doch für das Volk Israel damals so viel mehr getan hat. Er hat sie zu seinem Volk gemacht und sie unter Vielen erwählt. Deshalb nimmt die Tora so eine herausragende Rolle ein (siehe Simchat Tora).

Hoffentlich ist es mir in dieser Arbeit gelungen, dies zu zeigen und einen allgemeinen Überblick über die Feste im jüdischen Kalender zu geben.

[...]


1 Thiele, Friedrich: „Religiöse Feste der Juden, Christen und Moslems: Daten und Erläuterungen“, Christliche Verlagsanstalt Konstanz 1990, 4. Taschenbuchauflage

2 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben: Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

3 Petuchowski, Jakob J., „Feiertage des Herrn: Die Welt der jüdischen Feste und Bräuche“, Herder Freiburg 1984, 2. Auflage

4 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

5 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

6 Mayer, Reinhold, „Der Talmud“, Orbis Verlag München, genehmigte Sonderausgabe 1999

7 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf 1995, 1.Auflage

8 Mayer, Reinhold, „Der Talmud“, Orbis Verlag München, genehmigte Sonderausgabe 1999

9 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

10 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

11 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

12 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

13 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

14 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

15 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

16 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

17 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

18 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

19 Vries, S. Ph. De, „Jüdische Riten und Symbole“, Fourier Verlag Wiesbaden, 1981

20 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

21 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

22 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

23 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

24 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

25 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

26 Donin, Chajim Halevy, „Jüdisches Leben, Eine Einführung zum jüdischen Wandel in der modernen Welt“, Morascha 1987

27 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

28 Paffenholz, Alfred, „Was macht der Rabbi den ganzen Tag? , Das Judentum“, Patmos Verlag Düsseldorf, 1995, 1.Auflage

29 Lau, Israel Meir, „Wie Juden leben: Glaube, Alltag, Feste“, Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn, Gütersloh 1988

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Religiöse Feste der Juden
Hochschule
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
18
Katalognummer
V102446
ISBN (eBook)
9783640008285
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Religiöse, Feste, Juden
Arbeit zitieren
Ulrike Müller (Autor:in), 2000, Religiöse Feste der Juden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/102446

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