In Rahmen dieser Hausarbeit werde ich mich mit sexuellen Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen auseinandersetzen, um das Schweigen zu brechen und da es in Institutionen mit einem pädagogischen Bezug oftmals eines besonderen „Hinsehens“ bedarf. Potentielle Täter und Opfer stehen im engen Kontakt. Pädagogische Fachkräfte sollen im Namen des Kinderschutzes tätig sein, besonders fatal wird es dann, wenn sie selbst diesen missachten und die Kinder zu Opfern machen.
Daher soll es in dieser Arbeit darum gehen, begünstigende Entstehungsbedingungen zu betrachten, um eine Kultur des Hinsehens zu unterstützen. Zunächst wird es um eine begriffliche Einordnung gehen, nachfolgend betrachte ich Täter- und Opferdynamiken und sexuelle Grenzverletzungen in Institutionen, Prävention und die Bedeutung für die pädagogische Arbeit.
Immer wieder erfahren wir durch die Medien von sexuellen Übergriffen, die Kindern oder Jugendlichen widerfuhren – Missbrauch gegenüber Schutzbefohlenen. Häufig gab es zuvor eine lange Zeit der Geheimhaltung, eine Zeit des Schweigens. Nur selten werden die Taten zeitnah bekannt, es ist daher unklar, wie hoch die Dunkelziffer in Bezug auf sexuelle Ausbeutung gegenüber Kindern und Jugendlichen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffe und Definitionen
- Macht und Missbrauch
- Entstehungsbedingungen für sexuelle Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen
- Wie können pädagogische Einrichtungen präventiv tätig sein?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit sexuellen Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen und zielt darauf ab, die Entstehungsbedingungen solcher Übergriffe zu beleuchten sowie Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen.
- Definitionen und Begriffsbestimmungen im Kontext sexueller Grenzverletzungen
- Machtstrukturen und Abhängigkeitsverhältnisse in pädagogischen Einrichtungen
- Die Rolle der Institution und ihre Verantwortung im Schutz von Kindern und Jugendlichen
- Präventive Maßnahmen zur Verhinderung sexueller Grenzverletzungen
- Die Bedeutung der pädagogischen Arbeit in der Prävention
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema sexuelle Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen vor und betont die Wichtigkeit, das Schweigen zu brechen.
- Begriffe und Definitionen: Es werden verschiedene Begriffsdefinitionen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche beleuchtet und die Bedeutung der gesellschaftlichen Definition für die Analyse pädagogischer Beziehungen hervorgehoben.
- Macht und Missbrauch: Das Kapitel betrachtet die Entstehung von Machtstrukturen in pädagogischen Einrichtungen und deren Einfluss auf die Entstehung von sexuellen Übergriffen. Es werden Beispiele aus der Praxis herangezogen und die Auswirkungen auf die Betroffenen beleuchtet.
- Entstehungsbedingungen für sexuelle Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Faktoren, die das Entstehen sexueller Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen begünstigen.
- Wie können pädagogische Einrichtungen präventiv tätig sein?: Das Kapitel untersucht verschiedene präventive Maßnahmen, die pädagogische Einrichtungen ergreifen können, um sexuelle Grenzverletzungen zu verhindern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit sexuellen Grenzverletzungen, pädagogischen Institutionen, Machtstrukturen, Abhängigkeitsverhältnissen, Prävention, Schutz von Kindern und Jugendlichen, Betroffenenhilfe, gesellschaftliche Definitionen, sexuelle Ausbeutung, sexuelle Gewalt, pädagogische Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Juliane Sorge (Autor:in), 2018, Sexuelle Grenzverletzungen in pädagogischen Institutionen. Möglichkeiten der Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1024829