Die Hausarbeit wird sich mit dem Thema: „Interventionen bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen“ auseinandersetzen und der Fragestellung: „Welche Interventionen sind bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen am wirkungsvollsten?“ nachgehen. Eine der häufigeren psychischen Störungen ist die Zwangsstörung mit einer Krankheitshäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen von 0,1 bis 4 Prozent. Der Störungsbeginn liegt nach klinischen Studien im Durchschnittsalter von 10,3 Jahren und ist bei Jungen häufiger festzustellen als bei Mädchen. Eine eingeschränkte psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen ist eine enorme Beeinträchtigung in ihrer Lebensqualität und kann somit zu hohem Leidensdruck führen.
Psychische Beeinträchtigungen können stärkere negative Auswirkungen haben, als körperliche Erkrankungen. Psychisch auffällig kann ein Kind oder Jugendlicher gelten, wenn sein Verhalten und Erleben nicht dem entsprechenden Entwicklungsstand und der gesellschaftlich erwarteten Norm entsprechen. Bei rund 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland im Alter von 3 bis 17 Jahren konnten nach einer Studie des Robert Koch Instituts Anhaltspunkte einer psychischen Ausprägung festgestellt werden. Auch wenn bei jedem zweiten Kind innerhalb eines Jahres die psychischen Ausprägungen verschwinden, können bei einem Teil der Kinder die Ausprägungen über einen längeren Zeitraum weiter bestehen bleiben oder sich auch verstärken.
Erste Symptome einer Zwangsstörung treten oftmals im Kindes- oder Jugendalter auf, die dann meistens erst im jungen Erwachsenenleben zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr zum vollen Krankheitsausbruch führen. Der Krankheitsverlauf ist oftmals ein chronisches Leiden, welches sich über mehrere Jahre oder das gesamte Leben erstrecken kann. Daher ist es wichtig, dieses Krankheitsbild frühzeitig zu erkennen und geeignete Behandlungsmaßnahmen zu fördern um mögliche Risikofaktoren für weitere psychische Erkrankungen sowie eine Chronifizierung zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BESCHREIBUNG DER ZWANGSSTÖRUNG
- Definition und Prävalenz
- Entstehung und Entwicklung
- BEHANDLUNGSVERFAHREN
- Geeignete Behandlungsverfahren
- Behandlungsprobleme und Verbesserungsmöglichkeiten
- ZUSAMMENFASSUNG / FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema "Interventionen bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen". Ziel ist es, die effektivsten Interventionen bei dieser Störungsgruppe zu identifizieren. Die Arbeit analysiert zunächst die Definition, Prävalenz und Entstehung von Zwangsstörungen. Im Anschluss werden verschiedene Behandlungsverfahren vorgestellt und ihre Wirksamkeit sowie mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten beleuchtet.
- Definition und Prävalenz der Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen
- Entstehung und Entwicklung von Zwangsstörungen
- Geeignete Behandlungsverfahren für Zwangsstörungen
- Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten in der Behandlung
- Zusammenfassung der Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein und erläutert die Relevanz der Thematik. Kapitel 2 behandelt die Definition und Prävalenz der Störung sowie die Entstehung und Entwicklung. Hier werden unterschiedliche Kategorien von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie mögliche Ursachen für die Entstehung der Störung beleuchtet.
Kapitel 3 konzentriert sich auf verschiedene Behandlungsverfahren für Zwangsstörungen. Die verschiedenen Interventionen werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Anwendbarkeit bei Kindern und Jugendlichen analysiert. Darüber hinaus werden auch mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten in der Behandlung thematisiert.
Schlüsselwörter
Zwangsstörung, Kinder, Jugendliche, Interventionen, Behandlungsverfahren, Definition, Prävalenz, Entstehung, Entwicklung, Wirksamkeit, Behandlungsprobleme, Verbesserungsmöglichkeiten.
- Arbeit zitieren
- Aileen Pawlick (Autor:in), 2021, Interventionen bei Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen. Behandlungsverfahren und Verbesserungsmöglichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1027157