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Der Sieg des Damasus über Ursinus. Der Kommentar des Rufin von Aquileia zu den Geschehnissen um die Bischofswahlen

Titel: Der Sieg des Damasus über Ursinus. Der Kommentar des Rufin von Aquileia zu den Geschehnissen um die Bischofswahlen

Hausarbeit , 2019 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Talina Meyer (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Doppelwahl im Jahre 366 nach Christus ist ein bedeutendes Ereignis für die Stadt Rom. Zwei Diakone, Damasus und Ursinus, werden mehr oder weniger gleichzeitig zum Bischof von Rom gewählt und geweiht. Was heutzutage undenkbar erscheint, war damals schon die zweite Doppelwahl in Folge. Die Vorgänger Liberius und Felix hatten für eine Spaltung des römischen Klerus gesorgt, die auch den Streit zwischen Damasus und Ursinus stark beeinflusste. Zwischen den Jahren 366 bis 378 kommt es nun zu heftigen Ausschreitungen, die sogar in einem Blutbad endeten. Der Ausgang des Streits ist bekannt: Damasus wird Bischof von Rom und treibt die Christianisierung voran.

Wie konnte sich Damasus gegen Ursinus durchsetzen? Besaß er gewisse Vorteile, oder war seine Ordination ein glücklicher Zufall?

Das sind die Fragen, auf die diese Hausarbeit eine Antwort zu finden versucht. Betrachtet wird dabei der Kommentar des Rufin von Aquileia, der sich in seiner Erweiterung der Kirchengeschichte des Eusebius von Aquileia wiederfinden lässt. Quellen sind jedoch immer in einem gewissen Kontext geschrieben, und hinter jeder Notiz steckt meist eine ganz bestimmte Intention. Um trotzdem einen, so weit wie möglich, objektiven Blick auf die Geschehnisse rund um die Bischofswahlen zu erhalten, wird der Kommentar des Rufin zunächst quellenkritisch behandelt.

Dazu wird zunächst der Verfasser, Tyrannius Rufin, und danach die Quelle beleuchtet. Anschließend wird die Quelle in einen Kontext gesetzt und die Intention des Verfassers wird hervorgehoben. Der Kommentar des Rufin bietet fünf verschiedene Informationen, die im zweiten Teil der Hausarbeit, nämlich der Analyse und der Interpretation der Quelle, extrahiert werden.

Rufin kommentiert die Wahl und Weihe der beiden Diakone, die Straßenkämpfe, das Eingreifen des Stadtpräfekten in die Streitigkeiten, die Anhänger der beiden Kandidaten und einen juristischen Vorfall, der zu der Zeit stattgefunden haben soll. Letzteres wird nicht behandelt werden, da diese Information nicht nur Lösung der Fragestellung beitragen würde.

Außer Rufin berichten uns noch drei weitere Quellen über die Streitigkeiten. Neben Hieronymus, einem Freund von Rufin, besitzen wir noch den Bericht des Ammianus Marcellinus, einem Historiker und den Ursinerbericht, eine Art Verteidigungsschrift, die zugunsten des Ursinus argumentiert. Letzteres ist der längste Bericht und bietet somit auch die meisten Informationen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Quellenkritik
    • der Verfasser
    • das Werk
    • Kontextualisierung und Intention
  • Analyse
    • Wahl und Weihe der beiden Kanditaten
    • die beiden Parteien
    • die Straßenkämpfe
    • Das Eingreifen durch den Stadtpräfekt
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis
    • Literatur
    • Quellen
  • Die Quelle

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Umstände, die zum Sieg des Damasus über Ursinus bei der Bischofswahl in Rom im Jahre 366 führten. Sie untersucht den Kommentar von Rufin von Aquileia zu den Geschehnissen rund um die Bischofswahlen unter Berücksichtigung der Quellenkritik und der Intention des Verfassers.

  • Quellenkritische Analyse des Kommentars von Rufin von Aquileia
  • Untersuchung der Wahl und Weihe der beiden Kandidaten Damasus und Ursinus
  • Analyse der Streitigkeiten und Straßenkämpfe zwischen den beiden Parteien
  • Bewertung des Einflusses des Stadtpräfekten auf die Bischofswahl
  • Entwicklung eines Lösungsvorschlags zur Erklärung des Sieges des Damasus

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit dar, nämlich die Doppelwahl des Damasus und Ursinus im Jahre 366 und die Frage nach den Umständen, die zum Sieg des Damasus führten. Außerdem wird die Methode erläutert, die für die Bearbeitung der Thematik eingesetzt wird: die Quellenkritik des Kommentars von Rufin von Aquileia.

Im Kapitel "Quellenkritik" wird zunächst der Verfasser, Tyrannius Rufin, vorgestellt und seine Biografie beleuchtet. Anschließend wird sein Werk, die Übersetzung und Weiterführung der Kirchengeschichte von Eusebius von Caesarea, genauer untersucht. Die Kontextualisierung und Intention des Verfassers werden ebenfalls analysiert, um die Bedeutung des Kommentars von Rufin für die Untersuchung der Bischofswahl von 366 zu beleuchten.

Die Analyse behandelt die verschiedenen Informationen, die der Kommentar von Rufin über die Bischofswahl liefert. Dazu gehören die Wahl und Weihe der beiden Kandidaten, die Straßenkämpfe, das Eingreifen des Stadtpräfekten und die Anhänger der beiden Kandidaten. Der Schwerpunkt liegt auf der Beleuchtung der Ereignisse, die zum Sieg des Damasus führten.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Damasus, Ursinus, Bischofswahl, Rom, 366, Rufin von Aquileia, Quellenkritik, Kommentar, Kirchengeschichte, Straßenkämpfe, Stadtpräfekt, Christianisierung.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Sieg des Damasus über Ursinus. Der Kommentar des Rufin von Aquileia zu den Geschehnissen um die Bischofswahlen
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für katholische Theologie)
Note
1,0
Autor
Talina Meyer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
18
Katalognummer
V1027479
ISBN (eBook)
9783346430441
ISBN (Buch)
9783346430458
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ursinus Damasus Bischofswahlen Rufin von Aquileia Quellenanalyse katholische Theologie historische Theologie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Talina Meyer (Autor:in), 2019, Der Sieg des Damasus über Ursinus. Der Kommentar des Rufin von Aquileia zu den Geschehnissen um die Bischofswahlen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1027479
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Leseprobe aus  18  Seiten
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