„Am beliebtesten sind bekanntlich jene Pädagogen, welche zu Beginn der Stunde ein Thema anschneiden, gewissermaßen mit einem Thema drohen, um dann schon bald vom Weg abzuirren und durch alle Wissensgebiete zu vagabundieren.“ (Hermann Burger)
Dieses vorangestellte Szenario wird jedem aus seiner eigenen Schulzeit nur zu gut bekannt sein. Der Lehrer betritt die Klasse und beginnt mit seinem Unterricht, indem er sein Stundenziel erläutert. Dabei erklärt er, was er denn alles in der Stunde erreichen möchte, da er sonst nicht weiß, wie er den Stoff bis zum Ende des Schuljahres schaffen soll.
Danach folgt eine kurze Einführung in ein Stoffgebiet und schon die kleinste Spontaneität seitens eines Schülers, sei es eine Frage oder eine Äußerung zum Thema, führt zum Verwerfen des kompletten Unterrichtskonzeptes und die Stunde ist seinem Selbstlauf überlassen. Die Glocke zur Pause ertönt und der Lehrer steht kurz vor der Verzweiflung, weil er wieder einmal mehr nicht das erreicht hat, was er wollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das lernzielorientierte Modell
- Geschichtlicher Hintergrund
- Definitionen zum lernzielorientierten Unterricht
- Die Lernplanung
- Sammlung, Beschreibung und Ordnung von Lernzielen
- Sammlung von Lernzielen
- Beschreibung von Lernzielen
- Lernzieloperationalisierung
- Lernzieldimensionierung
- Lernzielhierarchisierung
- Entscheidung für die Lernziele
- Die Lernorganisation
- Beschreibung von Unterrichtsmethoden
- Methodenordnung
- Entscheidung für eine Methode
- Die Lernkontrolle
- Vor- und Nachteile der Lernzielorientierung
- Die praktische Umsetzung des lernzielorientierten Modells
- Vorbemerkung
- Die Unterrichtsplanung
- Erarbeitung der Lernziele
- Planung des Unterrichtsablaufs und des Medieneinsatzes
- Der Einstieg in die Stunde
- Die Realisierung der Lernziele im Unterricht
- Die Lernkontrollen im Unterricht
- Der tabellarische Unterrichtsentwurf
- Die Reflexion des Unterrichts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der lernzielorientierten Didaktik nach Christine Möller. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung der theoretischen Grundlagen des Modells, der praktischen Umsetzung in der Unterrichtsplanung und -durchführung sowie der Reflexion des Unterrichts unter Anwendung des Modells.
- Historische Entwicklung und wichtige Vertreter des lernzielorientierten Modells
- Definition und Bedeutung von Lernzielen im Rahmen des Curriculums
- Praktische Umsetzung des Modells in der Unterrichtsplanung und -durchführung
- Vor- und Nachteile der Lernzielorientierung für Lehrer und Schüler
- Reflexion der praktischen Anwendung des Modells
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt das Thema der Arbeit vor und führt in das Problemfeld des lernzielorientierten Unterrichts ein. Es skizziert das Problem des „ungezielten“ Unterrichts und zeigt die Notwendigkeit von Modellen zur gezielten Planung und Durchführung von Unterricht auf.
- Das lernzielorientierte Modell: Dieses Kapitel befasst sich mit der theoretischen Grundlage des lernzielorientierten Modells. Es behandelt die Geschichte des Modells, verschiedene Definitionen von Lernzielen und die konkrete Umsetzung in der Lernplanung, Lernorganisation und Lernkontrolle.
- Die praktische Umsetzung des lernzielorientierten Modells: Dieses Kapitel zeigt die praktische Anwendung des Modells in der Unterrichtsplanung und -durchführung. Es behandelt die Erarbeitung von Lernzielen, die Planung des Unterrichtsablaufs und des Medieneinsatzes, die Lernkontrollen im Unterricht und den tabellarischen Unterrichtsentwurf.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind lernzielorientierter Unterricht, Didaktik, Christine Möller, Curriculum, Lernziel, Unterrichtsplanung, Unterrichtsorganisation, Unterrichtskontrolle, Unterrichtsreflexion.
- Arbeit zitieren
- Eileen Schott (Autor:in), Frank Hottenrott (Autor:in), Robert Jahn (Autor:in), 2002, Das lernzielorientierte Modell nach Christine Möller, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10299