Italienische Gastarbeiter und ihr Beitrag zur Entwicklung Wolfsburgs. Probleme und Perspektiven der Migration von 1961/62 -1974/75


Hausarbeit (Hauptseminar), 2013

28 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


GLIEDERUNG

I. Einleitung

II. Der deutsch-italienische Vertrag von 1955
a) Hintergrunde zum Zustandekommen des Vertrages
b) Der Beginn italienischer Gastarbeit in der Bundesrepublik

III. Beschaftigung von Gastarbeitern bei VW-Wolfsburg
a) Anwerbung italienischer Gastarbeiter durch VW-Wolfsburg
b) Die Arbeitersiedlung „Berliner Brucke“
c) Probleme und Alltagsleben in der Gastarbeitersiedlung

IV. Migration italienischer Gastarbeiter nach Wolfsburg
a) Probleme von Gastarbeitern in ihrer Heimat
b) Neue Perspektiven in der Bundesrepublik
ba.) Forderung einer Integration durch deutsche Organisationen
bb.) Forderung einer Integration durch Sport
bc.) Selbststandige Integration von Italienern
bd.) Weitergehende Bedeutung einer Integration

V. Gesamtergebnis

Anhang
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 4
Abbildung 5
Abbildung 6

Literaturverzeichnis

Bedeutung des Einsatzes italienischer Gastarbeiter 1961/62-1974/75 fur die Entwicklung Wolfsburgs

I. Einleitung

Betrachtet man auf historischer Ebene den Einsatz von Gastarbeitskraften in Wolfsburg, so wird eine Reihe von Besonderheiten schnell offensichtlich. Auffallig ist unter ande- rem, dass sehr schnell in erheblichem Umfang Arbeitskrafte, uberwiegend mannliche Italiener aus Regionen Suditaliens, in Wolfsburg von 1961-1974/75 angeworben wer- den konnten1 2 3. Besondere Verbindungen von VW-Generaldirektor Nordhoff spielten eventuell eine zusatzliche Rolle . Die Unterbringung und Versorgung dieser Personen war dabei so sehr auf minimale Bedurfnisse ausgelegt, dass die Fluktuationsrate in Wolfsburg auBergewohnlich hoch war . Auflehnungen von Gastarbeitern gegen diese Behandlung sind aber abgesehen von einigen erfolglosen Beschwerdebriefen nicht er- kennbar4. Nur auf staatlicher Ebene sind Beschwerden der italienischen Regierung uber die insgesamt schlechte Behandlung von Gastarbeitern in der Bundesrepublik bekannt5. Im Falle von Wolfsburg geht man zudem davon aus, dass in der Zeit von 1961/62 - 1974/75 zusammengenommen ca. 38.000 Italiener vorubergehend in Wolfsburg arbeite- ten6. Obwohl abgesehen von den Massenunterkunften der Siedlung „Berliner Brucke“ lange Zeit kaum andere Wohnmoglichkeiten fur Italiener bestanden, ist aber bekannt, dass sich viele fur ein Leben in Wolfsburg entschieden und bis ca. 1974/75 eine voll- standige Abhangigkeit der auslandischen Bevolkerung von der Industriekonjunktur nicht mehr gegeben war.

Aus diesen Grunden ist im Rahmen dieser Arbeit zu klaren, inwieweit die hohe Fluktua- tionsrate auf eine negativ zu bewertende Wohnsituation zuruckzufuhren ist und worin die Beweggrunde primar von Italienern der 1. Migrantengeneration bestanden, fest in der Bundesrepublik bzw. speziell in Wolfsburg wohnhaft zu bleiben.

II. Der deutsch-italienische Vertrag von 1955

Betrachtet auf staatlicher Ebene wurde ein Einsatz auslandischer Arbeitskrafte erstmals im Zuge der erheblichen Wachstumsphase des deutschen Wirtschaftswunders zur Mitte der 50er bedacht. Erst mit Aufkommen negativer Begleiterscheinungen, insbesondere wachsender Arbeitskrafteknappheit und einer zunehmend kritischen Lohnentwicklung 8 fasste man erstmals eine gezielte Offnung des deutschen Arbeitsmarktes ins Auge.

Als von entscheidender Bedeutung gilt in diesem Zusammenhang ein bilateraler Vertrag der BRD mit Italien vom 20. Dezember 1955 zur Anwerbung italienischer Arbeitskraf- te7 8 9. Eine gezielte Anwerbung von Arbeitskraften aus dem Ausland durch die Bundesre- publik ist fur fruhere Zeit nicht bekannt, es handelt sich bei dem Vertrag von 1955 also um den ersten seiner Art10. Erst spater folgten andere derartige Vertrage etwa 1960 mit Spanien und Griechenland oder 1961 mit der Turkei nach11 12. Aus diesen Grunden wird dem Vertrag von 1955 eine Vorbildfunktion fur den Aufbau aller nachfolgenden der- artigen Vertrage zugesprochen . Insgesamt wird dem Vertrag damit nicht nur eine we- sentliche Bedeutung im Be/ug auf den Einsat/ italienischer Arbeitskrafte in der Bun- desrepublik /ugemessen, sondern er gilt auch generell als pragend fur die gesamte nach- folgende sog. Gastarbeiter-Ara bis 1974/75.

a) Hintergrunde zum Zustandekommen des Vertrages

Vermehrte Bemuhung vonseiten der italienischen Regierung den Zugang einer groBeren Zahl von Arbeitskraften in die Bundesrepublik auf legalem Weg /u erreichen, werden bereits ca. ab 1953 angenommen13 14. Leichte Tenden/en von Italienern /ur Zuwanderung auf deutsches Gebiet sind aber bereits fur fruhere Zeit bekannt15. Es existieren sogar Berichte bis in die Zeit der fruhen Be/iehungen der beiden faschistischen Regime Deutschland und Italien. Beispielsweise berichtet ein Augen/euge von einem Italiener namens Alfredo, der bereits ab 1933 bei einer spateren Kriegswitwe in der Nahe von Wolfsburg gelebt haben soll16 17 18.

Erhebliche generelle Tenden/en /ur Emigration aus der italienischen Bevolkerung sind aber bereits fur erheblich fruhere Zeit, ca. ab dem spaten 19. Jhd. bekannt . So/iale Probleme, insbesondere vermehrte Arbeitslosigkeit in rohstofftechnisch ausgebeuteten, kaum industrialisierten Gebieten, innerhalb Italiens galten andernfalls /eitweise als kaum losbar . Auch fur die Zeit /wischen 1945 und 1955 ist eine Zunahme solcher Probleme nach einer anfanglichen Phase starken wirtschaftlichen Aufschwungs, bei- spielsweise anhand einer vermehrten Verarmung der Region um Rom ca. ab 1951, be- kannt19. Vor allem geburtenstarke Jahrgange aus der Zeit des faschistischen Mussolini- Regimes ab 1926 wurden bis 1955 vermehrt zu einem Problem . Zwar existierten er- hebliche Bemuhungen vonseiten der italienischen Regierung diese Situation in den Griff zu bekommen, aber bestimmte Grundprobleme, insbesondere die relative Roh- stoffarmut oder kaum vorhandene industrielle Infrastruktur vor allem in Suditalien, gal- ten durch alleinige Bemuhungen der italienischen Regierung quasi als unlosbar . Bila- terale Vertrage, die Italien in dieser Zeit mit verschiedenen Staaten schloss, hatten dem- entsprechend vor allem eine Verbesserung dieser schwierigen Wirtschaftslage Italiens zum Ziel, so z. B. ein Vertrag mit Belgien zur Vermittlung von Bergarbeitern, bei dem pro vermitteltem Arbeiter eine feste Menge Kohle nach Italien geliefert werden sollte . Auch auf internationaler, staatlicher Ebene wurden insbesondere bis Mitte 1955 Verein- barungen der wichtigsten zentraleuropaischen Staaten, die etwa eine Vereinigung menschlicher Ressourcen oder die Hebung des Lebensstandards innerhalb Europas auf einen gemeinsamen Level betonen, geschlossen . Ein vermehrtes Einlenken der Bun- desrepublik in die Bemuhungen Italiens spatestens ab Beginn der Diskussionen zum Abschluss eines bilateralen Vertrages in der deutschen Bundesregierung zum Beginn des Jahres 1955 wird so unter diesen Gesichtspunkten leichter nachvollziehbar.

b) Der Beginn italienischer Gastarbeit in der Bundesrepublik

Deckungsgleiche Interessen der Bundesrepublik und der Republik Italien sind im Zuge dieses Prozesses aber nur gering erkennbar und wesentliche Probleme der fruhen Be- schaftigung italienischer Arbeitskrafte in der Bundesrepublik sind insbesondere auf ei-20 21 22 23 24 nen Interessengegensatz deutscher Arbeitgeber zur italienischen Republik bzw. Arbei- terschaft zuruckzufuhren.

Nach Idealvorstellung der italienischen Regierung sollten uber Vertrage wie jenen mit der BRD moglichst viele Italiener in Beschaftigungsverhaltnisse im Ausland vermittelt werden. Bereits nach Planung bis 1954 des ehemaligen Wirtschafts- und Finanzminis- ters Ezio Vanoni zum Aufbau der italienischen Wirtschaft galt es als unumganglich, dass mindestens 800.000 Italiener in Beschaftigungsverhaltnisse im Ausland vermittelt werden mussten25 26 27 28 29 30 31. Wenn moglich sollten so vermittelte Italiener dauerhafte Beschafti- gung im Ausland finden. Beschaftigung fur Saisonarbeiten in der Landwirtschaft, wie man sie vor allem von deutscher Seite im Sinne hatte, galten unter diesen Gesichtspunk- ten als wenig erstrebenswert.

Im Gegensatz dazu wollte man vonseiten der Bundesrepublik mithilfe der italienischen Arbeitskrafte vor allem ein stetiges, weiteres Wirtschaftswachstum in der Bundesrepu- blik sicherstellen. Wegen der stark steigenden wirtschaftlichen Entwicklung sah man 1955 Gefahren vor allem darin, dass sich Lohne durch zunehmenden Mangel auf dem Arbeitskraftemarkt in wirtschaftsschadigender Weise steigern konnten . Einen Einbe- zug italienischer Arbeitskrafte fasste man damit zunachst vor allem fur vorrubergehende Anstellungen als Hilfsarbeiter, z. B. Saisonarbeiten in der Landwirtschaft, ins Auge.

Weitere Moglichkeiten sah man aber vor allem noch in der Baubranche.

Die staatliche Anwerbung italienischer Arbeitskrafte durch Behorden der Bundesrepu- blik erwies sich unter diesen Voraussetzungen insbesondere von 1955 bis 1961 noch als eher ineffi/ient, so konnten trot/ einer bei Vertragsschluss angestrebten Vermittlung von 100.000 - 200.000 Italienern bis 1959 aller Kenntnis nach nur ca. 50.000 Italiener in die Bundesrepublik vermittelt werden . Probleme bestanden insbesondere in der Burokratie bei der Vorauswahl poten/ieller Arbeitskrafte . Vor allem in der Landwirt- schaft wurden Italiener /udem vermehrt vertragsbruchig, versuchten aus dem Beschafti- gungsverhaltnis aus/uweichen oder lehnten es vollstandig ab . Die staatlich kontrollier- te Vorgehensweise erwies sich damit als /unehmend ineffi/ient. Aus diesen Grunden erfolgte die tatsachliche Migration /unehmend uber Wege wie eine direkte Anwerbung durch die Betriebe oder die Einreise mit Urlaubsvisum in die Bundesrepublik /ur Ar- beitssuche.

III. Beschaftigung von Gastarbeitern bei VW-Wolfsburg

Erstmalige Uberlegungen /ur Anwerbung italienischer Arbeitskrafte durch das VW- Werk Wolfsburg ab 1961 erfolgten in diesem Zusammenhang in einem Zeitraum, in dem die Anwerbung von Gastarbeitern in der Bundesrepublik grundsat/lichen Verande- rungen unterworfen war32 33 34 35 36 37 38.

a) Anwerbung italienischer Gastarbeiter durch VW-Wolfsburg

Als wesentlicher Faktor fur die Anwerbung italienischer Gastarbeiter durch das VW- Werk Wolfsburg gilt vor allem der Bau der innerdeutschen Mauer, durch den ein Zu- strom ostdeutscher Fluchtlinge und damit poten/ieller Arbeitskrafte weitestgehend un- terbunden wurde . Aber auch weitere Faktoren mussen bedeutsam gewesen sein. Etwa fuhlte sich die VW-Fuhrung um 1962 unter erheblichem Druck die Ertragssituation auf- grund der vorangegangenen Privatisierung /u verbessern, weshalb der 50%-Marktanteil aller Pkw-Verkaufe in der Bundesrepublik trot/ des wachsenden Gesamtmarktes gehal- ten werden sollte.

Moglichkeiten hierzu bestanden vor allem aufgrund des unerwarteten wirtschaftlichen Erfolges des neuen VW-Modells VW 1500, fur dessen gesteigerte Nachfragebefriedi- gung aber mindestens 4500 neue Arbeiter notwendig waren (vgl. Anhang Abbildung 1) . Eine Rekrutierung dieser zusatzlichen Arbeiter aus den Regionen um Wolfsburg war aber quasi unmoglich39 40.

Zudem erfolgten ab 1961 vermehrt Planungen zum Inkrafttreten einer neuen EWG- Verordnung fur 1962, durch die fur die Einreise in die Bundesrepublik ein sog. Sicht- vermerk uberflussig wurde41 42. Da eine Kontrolle von Italienern durch deutsche Kommis- sionen in Italien damit theoretisch uberflussig war, wurden Italiener besonders leicht verfugbar . Eine Anwerbung italienischer Gastarbeiter durch VW-Wolfsburg erfolgte also vor allem aus einem Zwang gesteigerter Produktion, der nur aus dem Werk in Wolfsburg und nur durch zu dieser Zeit besonders leicht verfugbare italienische Ar- beitskrafte gedeckt werden konnte. Erst mit Einsatz der Italiener wurde so ab 1962 wie­der eine Steigerung der Gewinne moglich43.

Dass zudem auch ein besonderer Vorteil des VW-Werks bei der folgenden Anwerbung von italienischen Arbeitskraften durch personliche Kontakte des damaligen VW- Generaldirektors Heinrich Nordhoff zum Vatikan bestand, kann aber anders als wieder- holt angenommen, hochstens in geringem MaBe moglich gewesen sein44. Zwar ist ein personlicher Kontakt Nordhoffs zu Papst Pius XII, etwa anhand zeitgenossischer Pres- seberichte zu reprasentativen Besuchen nachvollziehbar, eindeutige Hinweise auf eine aktive Involvierung von Institutionen des Vatikans bei der Anwerbung von Arbeitskraf- ten bestehen damit aber nicht45. Auch aktive Besuche in italienischen Dorfern durch Werbeleute finden sich in zeitgenossischen Berichten ehemaliger italienischer VW- Mitarbeiter uberhaupt nicht, lediglich Plakatwerbung und die Moglichkeit auf Mitfahrt in einer eigens fur die Fahrt nach Wolfsburg eingerichteten Zuglinie uber die wichtigs- ten italienischen Stadte sind nachvollziehbar46. Eine besonders leichte Verfugbarkeit groBer Mengen italienischer Arbeitskrafte lasst sich somit im Wesentlichen nur mit der besonders leichten Zureisemoglichkeit von Italienern nach Wolfsburg ohne Involvie- rung weiterer Kontrollinstanzen erklaren47 48. Bereits fur das Jahr 1962 ist ab dem Eintref- fen der ersten Italiener im Januar ein sehr schneller Zugang von mehr als 3000 Arbeits- kraften bekannt, deren Nachschub zunachst auch schier unerschopflich schien.

b) Die Arbeitersiedlung „BerlinerBrucke“

Zwar bedeutete der Einbezug einer lange Zeit unerschopflich erscheinenden Reserve italienischer Arbeitskrafte eine Eroffnung neuer Moglichkeiten fur das VW-Werk, auf der anderen Seite mussten damit aber auch neue Verpflichtungen zwangslaufig mit ein- hergehen.

Bereits nach rechtlichen Grundsatzen von 1961 galt die Bereitstellung „angemessener“ Unterkunfte als zwingende Voraussetzung zur Beschaftigung von Gastarbeitern49. Schon in der Vergangenheit waren Versuche anderer Industrieunternehmen, etwa Ford bei Koln, solche Unterkunfte in Plansiedlungen bereitzustellen aufgrund der Unberuck- sichtigung sozialer Gefahren, gescheitert50. Insbesondere bei der Bereitstellung ange- messener Unterkunfte fur die schnell wachsende Zahl italienischer Gastarbeiter muss damit von Anfang die wesentliche Herausforderung fur die VW-Werksleitung offen- sichtlich gewesen sein51. Nach grundsatzlichen Uberlegungen sollte die Anlage auf der einen Seite keinen Raum fur Gefahren wie Schleichhandel oder Prostitution bieten, an- dererseits bei Bedarf aber auch ledigen Deutschen, wie sie unter den Einwohnern der spateren Plansiedlung „Berliner Brucke“ ebenfalls nachweisbar sind, eine mogliche Unterkunft bieten.

[...]


1 Oswald, Anne von/Schmidt, Barbara: „Nach Schichtende sind sie immer in ihr Lager zuruckgekehrt...“, Leben in „Gastarbeiter“-Unterkunften in den sechziger und siebziger Jahren, in: Motte, Jan (Hrsg.): 50 Jahre Bundesrepublik - 50 Jahre Einwanderung, Nachkriegsgeschichte als Migrationsgeschichte, Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1999, S. 200, 201 (Im Folgenden: Oswald 1999, S. 200, 201)

2 Oswald, Anne von: „Venite a lavorare con la Volkswagen !“ „Gastarbeiter“ in Wolfsburg 1962-1974, in: Beier, Rosemarie (Hrsg.): Aufbau West - Aufbau Ost, die Planstadte Wolfsburg und Eisenhuttenstadt in der Nachkriegszeit, Hatje, Ostfilder-Ruit 1997, S. 200, 201 (Im Folgenden: Oswald 1997, S. 200, 201)

3 Ebd., S. 203, 204

4 Oswald, Anne von: Arbeitseinsatz der „Gastarbeiter“ im Volkswagenwerk (1962-1974/75): Wolfsburger Sonderfall oder bundesdeutscher Normalfall ?, in: Dominik, Katja (Hrsg.): Angeworben - eingewandert - abgeschoben, ein anderer Blick auf die Einwanderungsgesellschaft Bundesrepublik Deutschland, Westfalisches Dampfboot, Munster 1999, S. 87 (Im Folgenden: Oswald 1999: Arbeitseinsatz der „Gastarbeiter“ im Volkswagenwerk (1962-1974/75), S. 87)

5 Oswald 1999, S. 188

6 Herlyn, Ulfert/ Tessin, Wulf: Faszination Wolfsburg 1938-2000, Leske Budrich, Opladen 2000, S. 90, 91 (Im Folgenden: Herlyn/Tessin, 2000, S. 90, 91)

7 Stadtarchiv Wolfsburg: HA 6658, Prinzipielle Uberlegungen uber die Arbeit der Stelle fur Auslanderbetreuung, Wolfsburg den 14. Februar 1974, S. 2 (Im Folgenden: Stadtarchiv Wolfsburg, HA 6658, S. 2)

8 Sala, Roberto: Vom „Fremdarbeiter“ zum „Gastarbeiter“, die Anwerbung italienischer Arbeitskrafte fur die deutsche Wirtschaft (1938-1973), in: Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte, das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung im Auftrag des Instituts fur Zeitgeschichte Munchen, Band 1/2007, De Gruyter, Berlin/ New York 2007, S. 95 (Im Folgenden: Sala 2007, S. 95)

9 Ebd. . S. 94

10 Gereke, Iris/Srur, Nadya: Integrationskurse fur Migrantinnen, Genese und Analyse eines staatlichen Forderprogramms, BIS-Verlag, Oldenburg 2003, S. 39 (Im Folgenden: Gereke/Srur 2003, S. 39)

11 Ebd.

12 Sala, Roberto: Die migrationspolitische Bedeutung der italienischen Arbeitswanderung in die Bundesrepublik, in: Oltmer, Jochen (Hrsg.): Das Gastarbeiter-System, Arbeitsmigration und ihre Folgen in der Bundesrepublik Deutschland und Westeuropa, Oldenburg-Verlag, Munchen 2012, S. 71 (Im Folgenden: Sala 2012, S. 71)

13 Sala 2007, S. 94

14 Oswald 1997, S. 199

15 Sala, Roberto: Die Nation in der Fremde, Zuwanderer in der Bundesrepublik Deutschland und nationale Herkunft aus Italien, in: IMIS-Beitrage, IMIS, Institut fur Migrationsforschung und interkulturelle Studien, Heft 29/2006, IMIS-Verlag, Osnabruck 2006, S. 104 (Im Folgenden: Sala 2006, S. 104)

16 Carbonaro, Margherita: Das Leben ist hier, Wolfsburg, eine italienische Geschichte, Metropol-Verlag, Berlin 2012, S. 103 (Im Folgenden: Carbonaro 2012, S. 103)

17 Sala 2007, S. 99

18 Prontera, Gra/ia: Das Emigrations/entrum in Verona, Anwerbung und Vermittlung italienischer Arbeitskrafte in die Bundesrepublik Deutschland 1955-75, in: Oltmer, Jochen (Hrsg.): Das Gastarbeiter- System, Arbeitsmigration und ihre Folgen in der Bundesrepublik Deutschland und Westeuropa, Oldenburg-Verlag, Munchen 2012, S. 94 (Im Folgenden: Prontera 2012, S. 94)

19 Rieker, Yvonne: Ein Stuck Heimat findet man ja immer, die italienische Einwanderung in die Bundesrepublik, Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 20 (Im Folgenden: Rieker 2003, S. 20)

20 Hildebrandt, George H.: The postwar Italian economy, achievements, problems and prospects, in: World Politics, a quarterly journal of international relations, under the ed. sponsorship of Princeton Insti­tute for international and regional studies, Band 8, Cambridge University Press, Cambridge 1956, S. 47 (Im Folgenden: Hildebrandt 1956, S. 47)

21 Ebd., S. 46-49

22 Sala 2007, S. 98

23 Resolution No. 90 on the Work of the Intergovernmental Committee created by the Messina Confer­ence and the Formation of a Common Market, in: Wheeler-Benett, John W. (Hrsg.): Documents on inter­national affairs, Band 18, Oxford University Press, London/ New York 1958, S. 168 (Im Folgenden: Resolution No. 90, S. 168)

24 Rieker 2003, S. 20, vgl.: Protokoll Kabinettssitzung der Bundesregierung vom Mittwoch, dem 16. Februar 1955, in: Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Band 8, Oldenburg-Verlag, Munchen 1955, S. 139 (Im Folgenden Kabinettssitzung der Bundesregierung, 16.02.1955, S. 139)

25 Prontera 2012, S. 90

26 Hildebrandt 1956, S. 67, 68

27 Sala 2012, S. 77

28 Ebd.

29 Herbert, Ulrich: Geschichte der Auslanderbeschaftigung in Deutschland 1880-1980, Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Dietz, Berlin 1986, S. 182 (Im Folgenden: Herbert 1986, S. 182)

30 Sala 2007, S. 106, vgl.:Deutsch-italienische Vereinbarung uber die Anwerbung und Vermittlung von italienischen Arbeitskraften nach der Bundesrepublik Deutschland vom 20. Dezember 1955 (BAnz Nr. 11/56 vom 17. Januar 1956), in: Bundesanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Band 4 (1956), Verlag der Bundesanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Nurnberg 1956, S. 44 (Im Folgenden: Deutsch-italienische Vereinbarung vom 20.12.1955, S. 44)

31 Protokoll Kabinettssitzung der Bundesregierung vom Mittwoch, dem 21. Marz 1956, in: Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Band 9, Oldenburg-Verlag, Munchen 1956, S. 262, 263 (Im Folgenden Kabinettssitzung der Bundesregierung, 21.03.1956, S. 262, 263)

32 Herbert 1986, S. 190, 194

33 Rieker 2003, S. 25, 26 vgl.: Deutsch-italienische Vereinbarung vom 20.12.1955, S. 45, 46

34 Sala 2012, S. 77, 78, vgl.: Carbonaro 2012, S. 83, 84

35 Sala 2007, S. 110, 111

36 Richter, Hedwig/Richter, Ralf: Die Gastarbeiter-Welt: Leben /wischen Palermo und Wolfsburg, Schoningh, Paderborn 2012, S. 20 (Im Folgenden: Richter/Richter 2012, S. 20)

37 Oswald 1997, S. 199

38 Richter/Richter 2012, S. 21, vgl.: Protokoll Kabinettssit/ung der Bundesregierung vom Mittwoch, dem 9. Mai 1962, in: Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Band 15, Oldenburg-Verlag, Munchen 1962, S. 246 (Im Folgenden Kabinettssitzung der Bundesregierung, 09.05.1962, S. 246)

39 Richter/Richter 2012, S. 22

40 Ebd. S. 22,23

41 Prontera 2012, S. 98

42 Rieker 2003, S. 114

43 Richter/Richter 2012, S. 74

44 Oswald 1997, S. 200, vgl.: Ebd., S. 28, 29

45 Richter/Richter 2012, S. 29, vgl.: Augstein, Rudolf (Hrsg.): Der Spiegel, Heft 40/1959, Spiegel Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, Hamburg 1959, S. 41 (URL: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d- 42622771.html (Stand 28.8.2013)) (Im Folgenden: Der Spiegel 40/1959, S. 41)

46 Carbonaro 2012, S. 94, 95

47 Oswald 1997, S. 200, vgl.: Ebd. S. 94, 95

48 Grieger, Manfred: Zuwanderung und junge Industriestadt, Wolfsburg und die Migranten seit 1938, in: Historische Kommission fur Niedersachsen und Bremen (Hrsg.): Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte, Band 81, Hahn-Verlag, Hannover 2009, S. 200 (Im Folgenden: Grieger 2009, S. 200)

49 Durchfuhrung des Auslandergenehmigungsverfahrens bei italienischen Arbeitnehmern, hier: Nachweis einer angemessenen Unterkunft, Nurnberg den 17. Mai 1961, in: Bundesanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Band 9 (1961), Verlag der Bundesanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Nurnberg 1961, S. 281 (Im Folgenden: Durchfuhrung des Auslandergenehmigungsverfahrens bei italienischen Arbeitnehmern Nachweis einer angemessenen Unterkunft, 17.05.1961, S. 281)

50 Richter/Richter 2012, S. 29, vgl.: Der Spiegel 40/1959, S. 46, 47

51 Ebd., S. 25

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Italienische Gastarbeiter und ihr Beitrag zur Entwicklung Wolfsburgs. Probleme und Perspektiven der Migration von 1961/62 -1974/75
Hochschule
Universität Kassel
Veranstaltung
Wie schreibt man die Biografie einer Stadt? Ein Seminar zur Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert am Beispiel Wolfsburgs
Note
1,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
28
Katalognummer
V1029951
ISBN (eBook)
9783346439017
ISBN (Buch)
9783346439024
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stadtgeschichte, Wolfsburg, Gastarbeiter, Italiener, Volkswagen
Arbeit zitieren
Gunnar Maier (Autor:in), 2013, Italienische Gastarbeiter und ihr Beitrag zur Entwicklung Wolfsburgs. Probleme und Perspektiven der Migration von 1961/62 -1974/75, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1029951

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