Diese Arbeit handelt von Manifesten für den ökologischen Wandel. Was sind die charakteristischen Züge politischer Manifeste und wie ist diese besondere Art des politischen Appells geschichtlich einzuordnen? Diese literarische Gattung wurde in dieser Arbeit näher betrachtet.
Anhand theoretischer Grundlagen wurden die vier Grundcharakteristika aufgestellt: Öffentlichkeit als Ziel politischer Manifeste, eine exotische Ausdrucksweise, der Bezug zu einer gegenwartsrelevanten Thematik sowie eine namentliche Unterzeichnung durch die Verfasserin oder den Verfasser. Geschichtlich fand sich die Einordnung in Zeiten besonders tiefgreifender gesellschaftlicher Krisen. Das schafft den Bezug zu heute, denn im Jahr 2020 befinden wir uns in einer solchen Zeit.
Mit Hilfe der Grundcharakteristika war es das Ziel dieser Maturaarbeit, selbst ein Manifest zu verfassen, das diese Kriterien erfüllt. Anschliessend wurde dieses selbstgeschriebene Manifest reflektiert und es wurde analysiert, ob die Kriterien erfüllt werden konnten. Dabei wurde die Hauptschwierigkeit des Manifestierens thematisiert, die besonders daraus bestand, die richtige Sprache für die Leserschaft zu berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Persönliche Motivation
- 1.2 Aufbau und Leitfragen
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Etymologie
- 2.2 Historische Metamorphose der Begriffsdefinition
- 2.3 Typologisierung politischer Manifeste
- 2.4 Vorkommen in der Geschichte
- 2.5 Verbreitung
- 2.5.1 Bedeutung des öffentlichen Bildungsniveaus
- 2.5.2 Bedeutung der medialen Öffentlichkeit
- 2.5.3 Bedeutung der Repressionen innerhalb eines Staatssystems
- 2.6 Grundcharakteristika
- 2.6.1 Warum die Definition der Grundcharakteristika schwer fällt
- 2.6.2 Kriterien
- 2.7 Struktur
- 2.8 Relevanz politischer Manifeste im Jahr 2020
- 3 Schreiben eines Manifests
- 3.1 Manifest zum ökologischen Wandel
- 3.2 Reflexion
- 3.2.1 Erfüllung der Kriterien
- 3.2.2 Struktur
- 3.2.3 Schwierigkeiten des Manifestierens
- 3.2.4 Konklusion
- 4 Wissenschaftlicher Ausblick
- 5 Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Maturaarbeit untersucht die charakteristischen Züge politischer Manifeste, ihre historische Einordnung und die Herausforderungen beim Verfassen eines eigenen Manifests. Ziel ist es, anhand theoretischer Grundlagen ein Manifest zum ökologischen Wandel zu erstellen und die dabei auftretenden Schwierigkeiten zu reflektieren. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der richtigen Sprache für die Leserschaft und die Herausforderungen, die sich aus dem subjektiven Standpunkt der Manifestant*innen ergeben.
- Definition und Charakteristika politischer Manifeste
- Historische Entwicklung und Verbreitung von Manifesten
- Erstellung eines Manifests zum ökologischen Wandel
- Reflexion des Schreibprozesses und der erfüllten Kriterien
- Bedeutung der Meinungsfreiheit und des Widerstands gegen Unrecht
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema politische Manifeste ein und beleuchtet die persönliche Motivation der Autorin, die aus ihrer Erfahrung als Kind politischer Flüchtlinge resultiert. Sie betont die Bedeutung von Meinungsfreiheit und Widerstand gegen Unrecht und skizziert den Aufbau und die Leitfragen der Arbeit, die sich sowohl mit theoretischen Grundlagen als auch mit der praktischen Erstellung eines eigenen Manifests befassen.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel untersucht die Etymologie, die historische Entwicklung und die Typologisierung politischer Manifeste. Es analysiert das Vorkommen von Manifesten in der Geschichte, ihre Verbreitung unter Berücksichtigung des öffentlichen Bildungsniveaus, der medialen Öffentlichkeit und staatlicher Repressionen. Besonders wichtig ist die Definition von Grundcharakteristika und die Herausforderungen bei deren Festlegung, sowie die Betrachtung der Struktur und der Relevanz politischer Manifeste im Jahr 2020.
3 Schreiben eines Manifests: In diesem Kapitel wird das selbstverfasste Manifest zum ökologischen Wandel vorgestellt und anschließend reflektiert. Die Reflexion umfasst die Erfüllung der zuvor aufgestellten Kriterien, die Struktur des Manifests, die Schwierigkeiten des Manifestierens und eine abschließende Bewertung des Prozesses. Die Autorin analysiert hier, inwieweit es ihr gelungen ist, ein eigenes politisches Manifest zu verfassen, und welche Herausforderungen sich dabei gestellt haben.
Schlüsselwörter
Politische Manifeste, Manifest, ökologischer Wandel, Meinungsfreiheit, Widerstand, Grundcharakteristika, Reflexion, Maturaarbeit, historische Einordnung, Sprache, Leserschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Maturaarbeit: Politische Manifeste
Was ist der Gegenstand dieser Maturaarbeit?
Die Maturaarbeit untersucht die charakteristischen Züge politischer Manifeste, ihre historische Einordnung und die Herausforderungen beim Verfassen eines eigenen Manifests. Im Fokus steht die Erstellung eines Manifests zum ökologischen Wandel und die Reflexion des Schreibprozesses.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Charakteristika politischer Manifeste, historische Entwicklung und Verbreitung, Erstellung eines Manifests zum ökologischen Wandel, Reflexion des Schreibprozesses, Bedeutung der Meinungsfreiheit und des Widerstands gegen Unrecht, Etymologie des Begriffs „Manifest“, Typologisierung politischer Manifeste, Einfluss von Bildungsniveau, Medien und staatlicher Repression auf die Verbreitung von Manifesten, strukturelle Aspekte von Manifesten und deren Relevanz im Jahr 2020.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, ein Kapitel zur Erstellung eines eigenen Manifests (zum ökologischen Wandel), einen wissenschaftlichen Ausblick und ein Schlusswort. Die Einleitung erläutert die persönliche Motivation der Autorin und den Aufbau der Arbeit. Der theoretische Teil behandelt die Etymologie, historische Entwicklung, Typologisierung und Verbreitung von Manifesten. Das Kapitel zum Schreiben eines Manifests präsentiert das selbstverfasste Manifest und reflektiert den Schreibprozess.
Welche Ziele verfolgt die Autorin?
Das Hauptziel ist die Erstellung eines Manifests zum ökologischen Wandel auf Basis theoretischer Grundlagen und die Reflexion der damit verbundenen Schwierigkeiten. Die Autorin möchte die Bedeutung der richtigen Sprache für die Leserschaft und die Herausforderungen durch den subjektiven Standpunkt der Manifestant*innen beleuchten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Politische Manifeste, Manifest, ökologischer Wandel, Meinungsfreiheit, Widerstand, Grundcharakteristika, Reflexion, Maturaarbeit, historische Einordnung, Sprache, Leserschaft.
Welche persönlichen Erfahrungen fließen in die Arbeit ein?
Die persönliche Motivation der Autorin ist ihre Erfahrung als Kind politischer Flüchtlinge, welche die Bedeutung von Meinungsfreiheit und Widerstand gegen Unrecht unterstreicht.
Wie wird das selbstverfasste Manifest reflektiert?
Die Reflexion des selbstverfassten Manifests zum ökologischen Wandel umfasst die Erfüllung der zuvor definierten Kriterien, die Struktur des Manifests, die Schwierigkeiten beim Schreiben und eine abschließende Bewertung des Prozesses. Die Autorin analysiert, inwieweit es ihr gelungen ist, ein politisches Manifest zu verfassen und welche Herausforderungen sich dabei stellten.
Welche Herausforderungen werden im Zusammenhang mit dem Verfassen eines Manifests diskutiert?
Die Arbeit diskutiert die Herausforderungen, die sich aus dem subjektiven Standpunkt der Manifestant*innen ergeben, sowie die Schwierigkeit, die Grundcharakteristika von Manifesten präzise zu definieren und die richtige Sprache für die Zielgruppe zu finden.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Charakteristika von politischen Manifesten. Ein Manifest für den ökologischen Wandel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030130