Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen unserem Geldsystem und Kryptowährungen unter besonderer Berücksichtigung des Bitcoin-Systems


Hausarbeit (Hauptseminar), 2019

84 Seiten, Note: 1.0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Aktuelle Situation im Banking
1.2 Vorgehensweise und Methodik
1.3 Abgrenzung

2. Geldsysteme
2.1 Historische Entwicklung und Wesen von Geldsystemen
2.2 Funktionsweise und Typen von Geldsystemen
2.2.1 Unser Banken- und Finanzsystem.
2.2.2 Andere Typen von Geldsystemen

3. Kryptowährungen
3.1 Ursprung und Wesen von Kryptowährungen
3.2 Konzepte der Kryptografie
3.3 Funktionsweise und Struktur von Kryptowährungen
3.4 Typen von Kryptowährungen
3.5 Regulatorische Bestimmungen an Kryptowährungen

4. Blockchain
4.1 Herkunft und Entwicklung der Blockchain
4.2 Aufbau und Funktionsweise der Blockchain

5. Bitcoin
5.1 Grundlagen des Bitcoin-Systems
5.2 Entwicklung des Bitcoin-Systems
5.3 Funktionsweise und Struktur des Bitcoin-Systems
5.3.1 Quellen für Bitcoin
5.3.2 Kauf von Bitcoin
5.3.3 Herstellung von Bitcoin: Mining
5.4 Bewertung des Bitcoin-Systems
5.4.1 Vorteile und Chancen des Bitcoin-Systems
5.4.2 Nachteile und Risiken des Bitcoin-Systems
5.4.3 Zusammenfassung

6. Bitcoin-System im Vergleich
6.1 Vergleich: Virtuelle vs. reale Geld
6.2 Vergleich: Sicherheitsaspekte Bitcoin vs. Euro
6.3 Bewertung beider Systeme

7. Ausblick

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die Geldmenge im Euro-Währungsgebiet (Mai 2017)

Abbildung 2: Bargeldkreislauf in Deutschland

Abbildung 3: Das Finanzsystem

Abbildung 4: Aktiva und Passiva der deutschen Banken

Abbildung 5: Die Top 10 der Kryptowährungen

Abbildung 6: Die Top 10 der Kryptowährungen

Abbildung 7: Investitionen von Anlegern in neue Krypto-Coins

Abbildung 8: Kryptowährungen mit dem größten Wertzuwachs im Jahr 2017

Abbildung 9: Die größten Potenziale für den Einsatz der Blockchain

Abbildung 10: Anzahl der Blockchain-Startups in Deutschland

Abbildung 11: Funktionsweise der Blockchain

Abbildung 12: Entwicklung des Bitcoin-Kurses

Abbildung 13: Aufbau einer Bitcoin-Transaktion im Netzwerk

Abbildung 14: Ergebnis eines Mining Bitcoin-Blocks

Abbildung 15: Bitcoin Alternativen

Abbildung 16: Die größten Krypto-Diebstähle

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Konzepte der Kryptografie

Tabelle 2: Entwicklungsstufen von Bitcoin

Tabelle 3: Bitcoin Einteilungen in kleinere Einheiten

Tabelle 4: Vor- und Nachteile des Bitcoin-Systems

Tabelle 5: Eigenschaften verschiedener Geldsysteme

Abkürzungs- und Symbolverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

1.1 Aktuelle Situation im Banking

Geld ist ein bedeutendes Instrument der modernen Gesellschaft und eine großartige Erfindung. Es begegnet uns überall im täglichen Leben,1 wird als Tauschmittel akzeptiert und spiegelt die Entwicklungen und Technologien der jeweiligen Epoche wieder.2 Das Geld lernte die Menschen zu Handeln und erlaubte eine feingliedrige Arbeitsteilung. Dadurch stieg die Ergiebigkeit der Produktion und der Wohlstand der Menschen. Zunächst hat das Geld auf nationalen und internationalen Ebenen eine friedenstiftende Wirkung entfaltet. Die Menschen, die aufgrund der Arbeitsteilung eng miteinander verbunden waren, sahen sich nicht als Feinde, sondern betrachteten sich gegenseitig als nützlich und hilfreich.

Der enge Zusammenhang zwischen Geld und Macht erlaubte die Entstehung der Kriminalität. Das machte unser Geld zum keinen „guten Geld“ und es verlor nach und nach seine wohlstands- und friedenstiftende Wirkung. Geld bringt große Herausforderungen in allen Volkswirtschaften der Welt. Zum einen stellt das Geld ein staatliches Zwangsmonopol dar und wird nur von Zentralbanken produziert. Zum anderem hat das Geld intrinsisch gesehen keinen Wert, da es sich hierbei eigentlich nur um bedruckte Papierzetteln handelt. Zusätzlich wird das Geld durch Bankkredite produziert, die nicht durch echte Einlagen (Ersparnisse) gedeckt sind. Das Geld führt zu einen nicht marktkonformen (Um-) Verteilung von Einkommen und Vermögen, schafft somit Gewinner und Verlierer und erweist sich deshalb als sozial ungerecht.3

Aufgrund des verloren Vertrauens an das gute Geld und in die Zentralbanken, werden Alternativen für das bestehenden Geldsystem gesucht. Die Digitalisierung der Welt und das Zusammenwachsen von Menschen und Maschine vereinfachen diese Suche. Unzählige Bereiche unseres Lebens wie auch unsere Zahlungsweise hat die Digitalisierung bereits revolutioniert.

Im digitalen Zeitalter der letzten Jahre entwickelten sich Währungen, die nur im Internet existieren, die sog. Kryptowährungen. Unter Kryptowährungen versteht man digitale Währungen, die mit der Kryptografie, der Wissenschaft der Verschlüsslung von Informationen funktionieren. Die Kryptografie ermöglicht es Online-Transaktionen verschlüsselt zu tätigen. Die Software zur Verwaltung von Kryptowährungen ist kinderleicht zu bedienen, obwohl dahinter eine komplizierte Logik steht. Diese umfasst neben den technischen Aspekten auch die Funktionsweise eines Geldsystems.4 Darüber hinaus existiert bei den Kryptowährungen keine Kontrolle durch Institutionen wie Zentralbanken oder Behörden. Daraus folgt, dass die Geldmenge nicht von den Zentralbanken kontrolliert und einfach angehoben werden kann. Darüber hinaus sind die Transaktionen von Guthaben für die Anwender (Sender und Empfänger) kostenfrei und anonym.

Eine der bekanntesten digitalen Währungen ist Bitcoin. Bei Bitcoin handelt es sich um eine digitale, dezentrale und anonym genutzte Online-Währung. Bitcoin wird nicht von einem Staat oder einer zentralen Institution gesteuert und ist nicht durch Gold oder andere Wertgegenstände gedeckt.5 Die Transaktionen erfolgen über einer dezentralen Datenbank genannt Blockchain.6

Die Kryptowährung Bitcoin ist seit 2009 auf dem Markt und gewinnt auch immer mehr Zuspruch von den Kritikern des bestehenden Banken- und Währungssystems. Bitcoin verbreitet sich unter den Internetnutzern, da es eine einfache, schnellere und kostenlose Bezahlalternative zum bestehende Bankensystem bietet.7 Hinzukommen kann das Vertrauensproblem, welches in vielen Geschäftsprozessen durch die Involvierung entsprechender Intermediäre wie Kreditinstitute, Notare, Rechtsanwälte usw. innewohnt, mithilfe der kryptografischer, also nicht fälschbaren Algorithmen gelöst werden. Für die Vordenker der Krypto-Ökonomie ist die Dezentralisierung der Systeme der Weg in eine bessere und gerechte Zukunft.8

Seit der Einführung von Bitcoin ist der Kurswert enorm gestiegen und Bitcoin sowie weitere Kryptowährungen erfreuen sich immer mehr der Beliebtheit von normalen Internetnutzern. In bestimmten Ländern haben sich Kryptowährungen sogar als eine ernstzunehmende Alternative zur ursprünglichen Zahlungsmethode unter den Privatpersonen entwickelt. Mehr als 200.000 Bitcoin-Transaktionen werden heutzutage täglich mit einem Gesamtvolumen bis 100 Mio. US-Dollar ausgeführt und Unternehmen wie Microsoft, Dell und Overstocks haben Bitcoin bereits als Zahlungsmittel akzeptiert.9

Neben den zahlreichen Chancen bringen Bitcoin und Co. auch Risiken und Sicherheitsbedenken mit sich. Die Kritiker der virtuellen Währungen raten von Bitcoin als Zahlungsmittel und von der genutzten Geldschöpfungsform, dem sog. Miningprozess ab und halten diese sogar für eine Bedrohung für das grundlegende Banken- und Währungssystem. Die gesamte Krypto-Technologieindustrie befindet sich in einem massiven Innovationsprozess. Das bedeutet an der Stelle, dass sich auch die Konzepte, Standards, Terminologien und Parameter ständig ändern und deshalb nur als eine momentane Aufnahme betrachtet werden können.10

1.2 Vorgehensweise und Methodik

In der vorliegenden Hausarbeit wird das traditionelle Geldsystem vorgestellt und die technische Funktionsweise, mögliche Risiken und Potenziale der neuartigen virtuellen Währung Bitcoin beschrieben. Der Fokus der Hausarbeit liegt auf dem Kennenlernen der Krypto-Technologie, Blockchain und Bitcoin, um anschließend einen Vergleich zu unseren bestehenden Geldsystem zu schaffen.

Die Einleitung im Kapitel 1. der vorliegenden Arbeit wird im Kapitel 2. durch die Beschreibung der Geldsysteme ergänzt. In diesem Kapitel wird der Wesenszug des Geldes erläutert und auf die Funktionsweise und die Struktur von Geldsystemen im Allgemeinen eingegangen. Unser Banken- und Finanzsystem wird vorgestellt und im Anschluss wird auf weitere Typen von Geldsystemen, wie das Bestandsbargeld-System, das Bestandsgiralgeld-System und das Kredit-Geldsystem kurz eingegangen.

Das Kapitel 3. beschäftigt sich mit dem Thema der Kryptowährungen. Der Ursprung von Krypto-Systemen und die Konzepte der Kryptografie werden hier erläutert. Weiter wird die technische Dimension erklärt und die bekanntesten Kryptowährungen genannt. Auf die Regulatorik von Kryptowährungen wird am Ende dieses Kapitels eingegangen. Die Herkunft und Entwicklung der Blockchain wird im Kapitel 4. behandelt und ihre technischen Funktionsweise erläutert.

Im Kapitel 5. wird das Bitcoin-System vorgestellt. Dieses Kapitel erläutert den Begriff Bitcoin und erklärt den Sinn und Zweck des Bitcoin-Systems. Es wird die Funktionsweise von Bitcoin beschrieben und auf die technischen Dimensionen eingegangen. Eine Bewertung des Systems in Hinblick auf seine Chancen und Risiken erfolgt abschließend.

Der Vergleich zwischen Kryptowährungen und dem bestehendem Geldsystem wird im Kapitel 6. gezogen. Dabei wird insbesondere auf die Sicherheitsaspekte eingegangen. Das Kapitel 7. fast alle gewonnenen Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf die Zukunftsaussichten der Krypto-Systeme.

1.3 Abgrenzung

Die vorliegende Hausarbeit fokussiert sich auf die Kryptowährung Bitcoin und bezieht sich nicht auf andere Arten von Kryptowährungen. Es wird ein Vergleich zwischen den Bitcoin-System und unserem Geldsystem durchgeführt. Aufgrund des vorgeschriebenen Umfangs werden andere Geldsysteme nur kurz angesprochen und nicht in die Tiefe behandelt.

Im Folgenden wird entsprechend der Gepflogenheit im deutschen Sprachraum, bei Geldmengen den Singular zu verwenden (bspw. 1,99 Euro), auch bei dem Begriff Bitcoin auf den Plural verzichtet. Der Begriff „Bitcon“ steht für die Kryptowährung, das Peer-to-Peer-Netzwerk11, das dezentrale Hauptbuch (Blockchain), die Open-Source-Software, die Software für die Entwicklungsplattform und die Transaktionsplattform. Zur Vereinfachung wird der Begriff „Bitcoin“ mit einem Kleinbuchstaben „b“ geschrieben, wenn die Einheit der Kryptowährung „bitcoin“ gemeint ist. In allen anderen Fällen, wie oben beschriebenen, wird der Begriff mit einem großen „B“ geschrieben. Ferner wird auf den Artikel verzichtet und nur von Bitcoin bzw. bitcoin gesprochen.

2. Geldsysteme

Das Geld spielt in modernen Volkswirtschaften eine zentrale Rolle. Ohne Geld könnten heutige Volkswirtschaften gar nicht mehr funktionieren. Das Geld stellt ein Konzept dar und eine Währung die eigentliche Ausführung. Im letzten Jahrhundert hat sich die Erscheinungsform des Geldes sehr verändert, z.B. von Warengeld (Handeln mit Tieren), physischen Geldmünzen, Papiergeld und digitalen Geld.12

Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die Entstehung von Geldsystemen und erklärt ihre Funktionsweise. Es wird auf einige wichtige Entwicklungs-Phasen des Geldwesens eingegangen und die bestehenden Geldsystem-Typen kurz vorgestellt. Der Fokus liegt auf unserem bestehenden Geldsystem.

2.1 Historische Entwicklung und Wesen von Geldsystemen

Lange bevor es Münzen und Scheine gab, war es üblich, mit Ware gegen Ware im Tauschhandel zu bezahlen.13 Bereits im Jahre 10 000 v. Chr. begann der Handel mit Warengeld wie Vieh, Salz, Zucker, Sklaven und Tierfelle. Diese Güter dienten damals als Währung.

Die Verwendung von Gold als monetäre System begann etwa 200 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten.14 Im Gegensatz zu Vieh, welches schwer zu transportieren, messen und vergleichen ist, deckt Gold alle drei Funktionen (Recheneinheit, Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel) ab15 und eignete sich deshalb hervorragend als Geldmedium. Zu dieser Zeit besaß jede Währung einen intrinsischen Wert, weil das Geldstück selbst einen Wert hatte. Die Geldmünze wurde aus Gold oder Silber hergestellt. Edelmetalle waren sehr selten und aus diesem Grund als Zahlungsmittel sehr wertvoll und begehrt. Im Gegensatz dazu werden unsere heutigen Euro-Münzen aus einer Mischung aus Kupfer-Nickel mit einer Zink-Zinn-Aluminium-Kupfer-Legierung gefertigt.

Die Bedeutung von Geldmünzen änderte sich mit dem Aufkommen von Papierscheinen. Die Papierscheine wurden als Schuldscheine verwendet, die an Gold geknöpft waren. Auf Grund der Schuldscheine war es nicht mehr nötig einen Geldmünzen-Beutel mit sich zu tragen. Der Schuldschein bewies den Besitz einer bestimmten Menge an Gold und konnte gegen die Geldmünzen bei den Banken eingetauscht werden.16

Das Geldsystem wie wir es heute kennen, hat seinen Ursprung in der Renaissance. Die Bankhäuser Fugger, Medici und Rothschilds sicherten sich um die Mitte des 15. Jahrhunderts eine Vormachtstellung in der europäischen Geldwirtschaft.17 Die Bankiers der Renaissance erkannten ein Grundbedürfnis der Gesellschaft und fanden einen Weg es zu erfüllen. Diese vermittelten zwischen Sparern und Kreditnehmern, d.h., sie nahmen das überschüssige Kapital der einen Seite als Einlagen an, um es auf der anderen Seite als Kredit wieder zur Verfügung zu stellen. Für den Vermittlungsdienst nahmen die Bankiers eine Gebühr.

Mittels des Zusammenführens der Schulden und Forderungen der wirtschaftlichen Akteure im Grundbuch der Bank, wurde ein zentralisiertes Vertrauenssystem durch die Geldhäuser errichtet und damit auch ein leistungsfähiges System der Geldschöpfung geschaffen. Dadurch stellte das Geld keine physische Währung mehr dar. Es war ein System zur Organisation, Ausweitung und Verteilung der Schulden und Forderungen des Volkes. Infolgedessen trat eine Explosion des Handels ein, der dazu führte, dass Wohlstand und Kapital angehäuft werden konnte, mit dem wiederum investiert werden konnte. Somit entstanden leistungsfähige Zivilisationen, die unaufhaltsam wuchsen und ihren Platz in der Gesellschaft einnahmen.18

Die Bank von Amsterdam gab bereits 1609 erstmals Papiergeld aus.19 Die erste Notenbank Europas war die „Stockholms Banco“. Ab 1644 wurden in Schweden Kupferplatten wegen Silbermangels als Geld geprägt. Diese 20 kg schwere Platten konnten bei der Stockholms Banco hinterlegt werden und gegen einen „Credityf-Zedel“ den man erhielt, wieder eingetauscht werden.20

Um 1694 führte die Bank von England das Mindestreservesystem ein. Das Mindestreservesystem zählt bis heute zu den Grundpfeilern des modernen Bankwesens. Das System begründete das Konzept der Zentralbanken und erlaubt den Banken ihre Einlagen wieder zu verleihen. In Deutschland tauchten die ersten Papierscheine 1713 in Köln auf.21 Das Vertrauen in die Papierwährung war durch die Bestände an Gold- und Silbermünzen in den Tresoren der ausgegebenen Notenbank begründet. Das Papiergeld konnte jederzeit in Münzen umgetauscht werden.22

1716 entwickelte John Law die Idee neben den begrenzten Vorräten an Edelmetallen auch das Grundvermögen zur Deckung des Notenumlaufs heranzuziehen. Somit konnte der Staat zur Deckung der zirkulierenden Banknoten die zukünftige Steuerleistung seiner Bürger heranziehen. John Law wurde durch die Idee der „Vater“ der heutigen Fiat-Währung bekannt.23 Mit der Einführung des Papiergeldes wurde der Geldwert vom Material des Geldstoffes gelöst, sodass der Wert von Papiergeld unabhängig von seinem Material ist.24

Im 19. Jahrhundert setzten viele Länder zur Deckung ihrer Währung auf Gold, sodass in einigen Ländern wie Deutschland, Frankreich und den USA der reine Goldstandard existierte. Die Zentralbanken hatten die Aufgabe die Bindung der Währung an den Goldstandard zu sichern und die Deckung des im Umlauf gebrachten Papiergeldes durch eine ausreichende Menge an Gold zu gewährleisten.25 Dadurch sollte ein internationales stabiles Zahlungssystem garantiert werden. Der Goldstandard hat den positiven Effekt der Vermeidung von Inflation, wenn man die Goldparität strikt einhält. Auf der anderen Seite führt er zur Deflation, wenn bei Vergrößerung der gesamtwirtschaftlichen Gütermenge die Geldmenge nicht ausgeweitet werden kann.

In den 1920er-Jahren gaben die Zentralbanken den Goldstandard im Zuge der Weltwirtschaftskrise auf. Die Banknoten wurden vermehrt gedrückt und nicht mehr an ein Stück Gold geknöpft. 1944 wurde das Abkommen von Bretton Woods verabschiedet. Die Währungen aller Unterzeichnerstaaten wurden an den US-Dollar gekoppelt und der Goldpreis bei 35 Dollar je Feinunze fixiert. Zur Aufrechterhaltung dieses Systems wurde der Internationale Währungsfonds (IWF) gegründet.

Als die USA ihre Verpflichtungen den Goldpreis zu halten nicht mehr erfüllen konnten, wurde das Abkommen 1971 aufgehoben.26 Frei schwankende Wechselkurse sollten ab jetzt den Wert der Währungen zueinander festlegen und die Geldpolitik nicht mehr von Goldproduktion und Golderwerb abhängig sein. Die Aufhebung des Abkommens führte dazu, dass jeder Staat selbst über den Umfang der Geldmenge auf seinen Binnenmarkt entscheiden konnte. Dies beförderte auch die Globalisierung der Finanzwirtschaft, wodurch Banken nun auch ihr Kreditgeschäft auf die Weltwirtschaft ausweiten konnten.27 Dies war die Geburt des heutigen Devisenmarkts mit volatilen Wechselkursen zwischen den verschiedenen Währungen.

Die frei schwankenden Wechselkurse können zu politischen Zwecken genutzt werden. Einige Länder werten ihre Währung ab und drucken vermehrt Geld, um die eigene Ware auf ausländischen Märkten attraktiver für die Handelspartner zu machen. Dies führt zum einen „Währungskrieg“ der wirtschaftlich starken Nationen. Eine schwache Währung kann zwar den Export unterstützen, führt aber gleichzeitig dazu, dass die Bürger mit dieser schwachen Währung entlohnt werden und sich weniger leisten können. Die neu geschaffene Geldmenge führt auf den freien Markt zu einer zunehmenden Inflation.28

Die heutigen Währungen sind nicht mehr mit Gold gedeckt und es besteht kein Anspruch auf die Herausgabe von Gold. Das neue Geld heißt in der Fachsprache „Fiat-Geld“ und bedeutet aus dem lateinischen „es werde“.29 Bei Fiat-Geld handelt es sich um Geld ohne inneren Wert, also Edelmetalldeckung, welches als Tauschmittel verwendet wird.30 Das Fiat-Geld beruht auf das Vertrauen in die Kreditwürdigkeit des Staates, welcher sich über Steuereinnahmen seiner Bürger finanziert und durch gesetzliche Vorschriften geregelt ist.31 Das Fiat-Geld entsteht durch Beschluss der gesetzgebenden Organe eines Staates und wird von den staatlichen Zentralbanken in Form von Banknoten ausgegeben.32

Geld wurde durch das Fiat-Geld zentralisiert. Zentralisierung bedeutet in diesem Kontext, dass eine einzige zentrale Institution (Regierung oder Zentralbank) über die Währung bestimmt. Dagegen war das Gold dezentral geregelt, sodass niemand und jeder verantwortlich war. Die Zentralisierung des Geldes hat zur Folge, dass die Menschen heute einer zentralen Institution Vertrauen schenken müssen, dass das Fiat-Geld als Währung funktioniert und seinen Wert behält.33 Nahezu gleichzeitig bildete sich neben dem Papiergeld in den großen Handelsstädten Europas auch das Buchgeld bzw. Giralgeld heraus. Bei Buchgeld bzw. Giralgeld handelt es sich um Geld, welches nur in den Kontobüchern verzeichnet ist und „stofflos“ von Konto zu Konto übertragen wird. Dies ermöglichte den Kaufleuten Konten bei Girobanken zu eröffnen, um Guthaben von einem auf das andere Bankkonto zu bewegen.34

Im Deutschen Reich wurde der bargeldlose Zahlungsverkehr bereits 1876 von der Reichsbank eingeführt. Die Bank sammelte alle eingehenden Schecks und Überweisungen aller Kreditinstitute und schrieb die Beträge also das sog. Buchgeld in Kontenbüchern nieder.35 Dieses System hat sich bis heute erhalten und wurde um die Jahrhundertwende immer mehr digitalisiert.

Aus dem italienischen bedeutet „giro“ Rundreise, weil das Geld vom Bankkonto zu Bankkonto weitergegeben wird. Das Buchgeld wird nicht mehr in Büchern durch Zu- und Abschreiben bewegt, sondern auf elektronischem Wege per Computer oder andere elektronische Medien als elektronisches Geld bzw. E-Geld gespeichert sowie verwaltet.36

Durch die Digitalisierung wurde das digitale Geld stärker zentralisiert und eine zentrale Institution trägt die Verantwortung. Diese entscheidet z.B. über die Höhe der Transferlimits und darüber, wer ein Konto eröffnen kann. Ohne diese Regulierung könnten die Beteiligten nach Belieben Geld vervielfachen. Im Gegensatz dazu sind Gold, Tiere und physisches Geld nicht so einfach reproduzierbar.37

Unser heutiges Finanzsystem besteht zum größten Teil aus Buchgeld und nur noch ein kleiner Teil der Verbindlichkeiten wird mit Bargeld beglichen. Das Buchgeld macht einen Großteil der im Umlauf befindlichen Geldmenge aus und entsteht ausschließlich bei Geschäftsbanken. Diese müssen die Mindestreservehaltung erfüllen und nur einen bestimmten Prozentbetrag der gewährten Kredite als Guthaben bereithalten.38

Der Übergang vom Warengeld zum stofflosen Bargeld hat die Anschauung über das Wesen und den Wert des Geldes verändert. Die Knappheit des Geldes bildet die Grundlage seines Wertes. Besteht z.B. ein Missverhältnis zwischen der umlaufenden Geldmenge und der vorhandenen Gütermenge, bedeutet das einen allgemeinen Preisanstieg. Das Geld würde seine Funktion nicht mehr erfüllen und im Wirtschaftsverkehr keine Akzeptanz mehr finden. Das Papiergeld und Buchgeld werden fast kostenlos und „aus dem Nichts“ produziert und besitzen im Vergleich zum Warengeld oder goldgedeckten Währungen keine „Geldschöpfungsbremse“ bspw. durch beschränkte Edelmetallvorräte. Deshalb haben in modernen Volkswirtschaften die Zentralbanken die Aufgabe die Preisstabilität zu sichern und den Wert der Währung stabil zu halten.39

Die Charakteristiken der modernen Geldverfassungen sind zum einen die Zentralisierung des Geldproduktions-Monopols und zum anderen die Ungebundenheit der Zentralbanken durch Deckungsvorschriften an Substanzwerte.40

Das Vertrauen an das bestehende Geldsystem wurde durch unzählige Banken-, Währungs-, und Staatsverschuldungskrisen zerstört. Ein neues Geldsystem, das Bitcoin-System versucht den Prozess der Inflation und der Geldentwertung zu verhindern. Das Zahlungsmittel des Bitcoins-System sind die bitcoin Münzen, die wie auch Edelmetalle limitiert sind. Die Limitierung auf 21 Millionen Stück verhindert die ständige Neuschaffung und Entwertung des Geldes. Das Bitcoin-System kann aber aufgrund der begrenzten Menge einen deflationären Prozess entwickeln. Das wurde dazu führen, dass jede bitcoin Münze immer wertvoller wird und mehr Waren gegen sie eingetauscht werden können.41

Das Thema Bitcoin wird im Kapitel 5. und 6. intensiver behandelt. Deshalb wird hier auf weitere Ausführungen verzichtet.

2.2 Funktionsweise und Typen von Geldsystemen

Es gibt wenige Menschen, die das bestehende Geldsystem wirklich verstehen und sich damit tatsächlich auseinandersetzen. Henry Ford hat eins dazu gesagt: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“ 42

Geld muss folgende drei Grundfunktionen erfüllen um volkswirtschaftlich in der Geldtheorie als Geld bezeichnet zu werden:

- Funktion einer Recheneinheit (es wird mit Geld gerechnet
- Funktion eines Tauschmittels- bzw. Zahlungsmittels (es wird mit Geld bezahlt
- Funktion eines Wertaufbewahrungsmittels (es wird mit Geld gespart)43

Die Verwendung von Geld in einer Volkswirtschaft hat wichtige ökonomische Vorteile. Sie senkt bspw. die Informationskosten, da alle ökonomische Größen in einer Einheit wertmäßig ausgedrückt werden (Funktion als Recheneinheit). Zudem werden die Transaktionskosten des Güter- und Dienstleistungsaustausches reduziert (Funktion als Tauschmittel). Die Verwendung von Geld ermöglicht viele zusätzliche Konsum- und Investitionsentscheidungen. Dadurch hat man die Möglichkeit auf Konsum zu verzichten, Geld zu sparen oder auf Kredit zu kaufen, also die Verlagerung auf eine andere Periode (Funktion als Wertaufbewahrungsmittels).

Geld muss bestimmte technische und ökonomische Eingeschalten erfüllen. Aus ökonomischer Sicht besitzt Geld nur einen Wert, solange es knapp ist. Da die Knappheit des Geldes von Natur aus wie bspw. beim Gold nicht gegeben ist, wird sie deshalb künstlich herbeigeführt. Geld muss aus technischer Sicht unverderblich und wertbeständig sein. Weitere Anforderungen an Geld sind: Teilbarkeit, Homogenität und Transportierbarkeit.44

Der Sinn jedes Geldsystems ist der Austausch von Waren und Dienstleistungen.45 Dabei stellt das Geld unabhängig von seiner Form das dar, was beim Tausch allgemein und gegenseitig von beiden Parteien akzeptiert wird.46 Es kann sich hierbei um Naturalgeld (Vieh, Salz, Zucker, Zigaretten, Muscheln, usw.), Edelmetalle (Gold, Silber, Bronze, Kupfer), Münzen und Scheine handeln. Die gegenseitige Akzeptanz und das Vertrauen, dass alle drei Funktionen das betreffende Medium als „Geld“ erfüllt, ist essentiell für die Anerkennung dieses Mediums als Geld durch die Nutzer.47 Die Grundlage des Geldwesens bildet das Vertrauen in die Wertbeständigkeit des Geldes.48

Ein Geldsystem kann nur funktionieren, wenn folgende Anforderungen geregelt sind:

- Zugang zum Gel
- Senden und Empfangen von Gel
- Menge des Geldes49

Der Zugang zum Geld wird durch die Zentralbanken und die Regierungen ermöglicht. Die Zentralbanken bringen das Geld in Umlauf, sodass Privatpersonen diese am Bankschalter oder Geldautomaten abheben können.50

Um das Preisniveau stabil zu halten, darf sich nicht zu viel Geld in Umlauf befinden, damit das Geld seinen Wert behält. Die Geldmenge definiert dabei den Geldbestand, der sich in Händen von Nichtbanken befindet.51 Zu diesem Zweck hat das Eurosystem drei verschiedene Geldmengen definiert. Eine eng gefasste M1, eine mittlere M2, und eine breit gefasste Geldmenge M3. Das „M“ kommt vom englischen Wort und steht für Geld: „money“.

Die folgende Abbildung veranschaulicht die Größenordnung der Geldmenge im Euro-Währungsgebiet:

Abbildung 1: Die Geldmenge im Euro-Währungsgebiet (Mai 2017)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 71

Die Geldmenge M1 entspricht der Summe aus dem außerhalb des Bankensektors zirkulierende Bargeld sowie täglich fällige Einlagen (Sichteinlagen) von Nichtbanken. Die Sichteinlagen können kurzfristig in das uneingeschränkt liquide Bargeld umgewandelt werden. Bei der Geldmenge M1 handelt es sich deshalb um das Geld, über das jederzeit verfügt werden kann.52

Die Geldmenge M2 beinhaltet die Geldmenge M1 zzgl. der Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten und Termineinlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Bei Termineinlagen handelt es sich um Gelder, die bei den Banken für einen festen Zins und für eine bestimmte Zeit angelegt werden und über diese Zeit nicht zur Verfügung stehen. Erst am Ende der Laufzeit wandeln sie sich üblicherweise wieder in Sichteinlagen um. Bei Spareinlagen handelt es sich um Einlagen, die in der Regel unbefristet sind. Diese können erst nach einer bestimmten Kündigungsfrist zurückgefordert werden. Die Zinsen sind variabel und verändern sich mit der allgemeinen Zinsentwicklung. Im Gegensatz zu Sichteinlagen können Termin- und Spareinlagen nicht jederzeit in „Bargeld“ umgewandelt werden. Termingelder können jedoch mit kurzen Laufzeiten und Spareinlagen mit kurzen Kündigungsfristen schnell in Komponenten der Geldmenge M1 umgewandelt werden, da sie zusammen mit M1 die Geldmenge M2 bilden.53

Die Geldmenge M3 beinhaltet die Geldmenge M2 und noch weitere kurzfristige Geldanlagen, die von Banken und Finanzinstituten ausgegeben werden. Diese sind hinsichtlich des Grads ihrer Liquidität mit Bankeinlagen vergleichbar. Dabei handelt es sich um kurzfristige Bankschuldverschreibungen (mit einer Ursprungslaufzeit von bis zu zwei Jahren), von Geldmarktfonds ausgegebene Geldmarktfondsanteile sowie die sogenannten Repogeschäfte.54 55

2.2.1 Unser Banken- und Finanzsystem

Unser Bargeld besteht aus physischem Geld, den Münzen (geprägte Metallstücke) und den Banknoten (Papiergeld). Der Nennwert des Bargeldes ist im Allgemeinen höher als der Metall- bzw. Papierwert. Im Euro-Währungsgebiet ist das Euro-Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel. Die Banknoten bilden das einzige unbeschränkte Zahlungsmittel und müssen von jedem Gläubiger in unbegrenztem Umfang vom Schuldner zur Erfüllung seiner Forderung akzeptiert werden. Die Euro-Münzen sind dagegen nur in beschränktem Umfang ein gesetzliches Zahlungsmittel. Der Gläubiger muss nicht mehr als 50 Münzen vom Schuldners annehmen.

Die Banknoten werden von der Zentralbank und die Münzen von der Regierung ausgegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken sind im Euroraum zur Ausgabe der Banknoten berechtigt. In Deutschland gibt die Deutsche Bundesbank die Banknoten in Form von Krediten an die Geschäftsbanken aus, und erhalten dafür einen Zinsgewinn. Das Geld gelangt über die Banken zu Unternehmen und Privaten Haushalten in den Wirtschaftskreislauf.56

Für die Herstellung der Euro-Münzen sind die Regierungen der Euroländer zuständig. In Deutschland werden die Euro-Münzen vom Bundesministerium der Finanzen hergestellt und von der Bundesbank in den Umlauf gebracht. Dabei kauft die Deutsche Bundesbank der Regierung die Münzen zum Nennwert ab. Da die Herstellungskosten der Münzen unter ihrem Nennwert liegen, erzielt die Regierung Gewinne. Die Gewinne sind jedoch im Vergleich zu den gesamten Steuereinnahmen wenig bedeutend. Der Ankauf von Münzen unterliegt der vorherigen Genehmigung durch den EZB-Rat, um eine indirekte Staatsfinanzierung durch die Zentralbanken zu vermeiden.57 58

Neben Bargeld, d.h. Banknoten und Münzen wird in unserem Geldsystem auch Buch- bzw. Giralgeld verwendet. Wie im Kapitel 2.1 bereits erwähnt, handelt es sich bei Buchgeld um „unsichtbares“ Geld, das den Großteil der Zahlungen in der Wirtschaft bildet.59 Das Buchgeld wird durch Buchung von Sichteinlagen von einem Bankkonto auf das andere vorgenommen wie bspw. vom Konto des Arbeitgebers auf das Konto des Arbeitnehmers. Beim Buchgeld handelt es sich um täglich fällige Einlagen (Sichteinlagen) und Termin- und Spareinlagen von Nichtbanken wie Wirtschaftsunternehmen, öffentlichen Institutionen und Privatpersonen. Das Sichtguthaben erfüllt seine Funktion als Geld und wird deshalb zum Geld gerechnet.60 61

Das Buchgeld wird im Wirtschaftsleben allgemein akzeptiert, ist jedoch im Vergleich zum Bargeld kein gesetzliches Zahlungsmittel. Dies liegt daran, weil eine Umwandlung vom Buchgeld in Bargeld jederzeit vorgenommen werden kann. Das Bargeld kann umgekehrt auch jederzeit durch Einzahlung auf ein Konto z.B. als Tageseinnahmen im Einzelhandel zu Buchgeld umgewandelt werden. Dabei bleibt der Geldbestand der Nichtbanken (Bargeld plus Buchgeld) unverändert. Dieser Prozess wird im Wirtschaftsleben als gängige Praxis gelebt.62

Die folgende Abbildung veranschaulicht den Bargeldkreislauf in Deutschland:

Abbildung 2: Bargeldkreislauf in Deutschland

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Kreditkarte.net, Deutsche Bundesbank, Abruf: 02.01.2019

Die Geldschöpfung von Buch- oder Giralgeld, also die Schaffung von Geld, erfolgt durch Kreditgewährung und entsprechende Gutschrift als Sichteinlage auf einem Konto. Die Zentralbanken gewähren den Geschäftsbanken nach Prüfung der Voraussetzungen einen Kredit und schreiben der Bank den aufgenommenen Betrag auf ihrem Konto bei der Zentralbank als Sichteinlage gut. Die Sichteinlagen auf den Konten der Geschäftsbanken bei den Zentralbanken werden als Zentralbankgeld genannt.

Die Sichteinlagen kann sich die Geschäftsbank in bar auszahlen lassen und vermindert dadurch um den ausgezahlten Betrag ihre Sichteinlagen bei der Zentralbank. Das Bargeld in der Kasse zahlt die Geschäftsbank an ihre Kunden in Form von Banknoten und Münzen aus und bring so das Bargeld in Umlauf. Das nicht mehr benötigte Bargeld kann die Geschäftsbank zurück in einer Filiale der Zentralbank bringen und erhält die Bareinzahlung als Einlage auf ihrem Konto gutgeschrieben. Diese Einlage kann die Geschäftsbank zur Tilgung eines zuvor aufgenommenen Kredites nutzen. Das führt zur „Vernichtung“ von Zentralbankgeld, da sowohl der Kredit als auch die entsprechenden Sichteinlagen ausgebucht werden.63 64

Die Geschäftsbanken schaffen Geld durch Kreditgewährung an ihre Kunden und schreiben diesen den entsprechenden Betrag als Sichteinlage gut. Nimmt ein Kunde bspw. einen Kredit über 1.000 Euro auf, (Laufzeit 5 Jahre, 5% p.a.) erhöht sich seine Sichteinlage um 1.000 Euro. Dabei entsteht Buchgeld bzw. es wird Buchgeld von über 1.000 Euro geschaffen. Bei der Buchgeldschöpfung handelt es sich also um einen Buchungsvorgang.

Ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung, dass die Geschäftsbanken nicht übermäßig viel Buchgeld schaffen, ist die sog. Mindestreserve. Die Zentralbank kann mit der Mindestreserve das Ausmaß der Geldschöpfung beeinflussen und das Ziel der Preisstabilität halten. Die Mindestreserve berechnet sich für jede Geschäftsbank aus der Höhe der Sicht-, Termin- und Spareinlagen der Nichtbanken auf ihrem Konto.65

Es wird zwischen einem marktbasierten Finanzsystem und einem bankbasierten Finanzsystem unterschieden. Das erste tritt auf, wenn in einer Wirtschaft der erste Weg der direkten Finanzierung von Unternehmen dient. Nehmen die finanzielle Mittel meist den Weg über die Banken, handelt es sich um ein bankenbasiertes Finanzsystem. In Deutschland und vielen kontinentaleuropäischen Ländern ist das Finanzsystem stark bankbasiert. In angelsächsischen Ländern ist das Finanzsystem dagegen eher marktbasiert.

Das Bankensystem umfasst die Geschäftsbanken (Kreditinstitute) und die Zentralbank. Wie bereits erwähnt, ist die Zentralbank für die Geldpolitik und somit für die Preisstabilität verantwortlich. Als „Bank der Banken“ bring sie gesetzliche Zahlungsmittel in Umlauf. Die Geschäftsbanken sind angewiesen ihre Zahlungsfähigkeit auf die Zentralbank aufrechtzuhalten. Zu Geschäftsbanken zählen Wirtschaftsunternehmen, die Dienstleistungen rund ums Geld erbringen und u.a. Gelder von Privatkunden sowie Unternehmen annehmen, Kredite vergeben und Zahlungsverkehrsgeschäfte betreiben.66

Die privaten Haushalte und Unternehmen besitzen Konten bei Banken zum Zweck der Geldanlage und um Zahlungen über diese Konten durchzuführen. Die Privatpersonen und Unternehmen, die mehr Geld benötigen als sie selbst haben, nehmen zusätzliches Geld auf (Nachfrager). Auf der anderen Seite legen Privatpersonen und Unternehmen ihr überschüssiges Geld an und werden dadurch zum Anbieter von finanziellen Mitteln. Dabei hat das Finanzsystem die Aufgabe zur Vermittlung zwischen Anbietern und Nachfragern von finanziellen Mitteln und tritt als Intermediär im Finanzsystem auf.67

Versicherungsunternehmen und Investmentfonds sind neben den Banken weitere Finanzintermediäre im Finanzsystem. Ein wichtiger Bestandteil des Finanzsystems sind die Wertpapiermärkte. Hier treffen Kapitalanbieter und Kapitalnachfrager zusammen. Weitere bedeutende Märkte sind die Renten- und Aktienmärkte.68

Die Zentralbank besitzt bei jeder Geschäftsbank ein Konto. Die Kontonummer ist dabei die BLZ der Bank. Die Verbindlichkeiten der Geschäftsbank gegenüber der Zentralbank für geliehene Zentralbank-Reserven werden auf diesem Konto verwaltet. Um die Liquidität der Geschäftsbanken sicherzustellen, müssen die von den Geschäftsbanken per Kredit erzeugten Guthaben, vergleichsweise in einem geringen Umfang mit Zentralbank-Guthaben unterlegt sein. Es wird auch nicht gefordert, dass sämtliche Guthaben der Bank durch die Zentralbank-Guthaben gedeckt werden.69

Die folgende Abbildung veranschaulicht den Prozess des Finanzsystems:

Abbildung 3: Das Finanzsystem

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 88

Die Vergabe von Krediten und die damit einhergehende Schaffung von Sichteinlagen zählt zu den grundlegenden Bankgeschäften. Für die Kredite zahlen die Kreditnehmer an die Banken Zinsen. Durch die Kreditvergabe entstehen den Banken Verlustrisiken, wie bspw. das Liquiditätsrisiko, das Zinsänderungsrisiko und das Kreditausfallrisiko. Zur Eingrenzung dieser Risiken ergreifen Banken vielfältige Maßnahmen wie bspw. Spar- und Termineinlagen einzuwerben. Die Sparer erhalten für die Einlagen Guthabenzinsen. Die Differenz zwischen den Kreditzinsen und den Einlagenzinsen (Zinsmarge) bildet die Haupteinkommensquelle der Banken. Da es aber auch vorkommen kann, dass ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht oder nicht rechtzeitig zurückzahlt, enthält die Zinsmarge deshalb auch eine Entschädigung für das Ausfallrisiko, welches die Bank einkalkulieren muss. Die Kreditwürdigkeit, also die Bonität des Kreditnehmers wird vor Kreditgewährung geprüft, um dieses Risiko gering zu halten.70 Unser Geldsystem ist Aufgrund seines Wesens nach, durch die Schaffung des Buchgeldes und Zentralbankgeldes per Kredit ein Kredit-Geldsystem.71

In der Bilanz werden die Vermögen der Banken „Aktiva“ den Verbindlichkeiten und dem Eigenkapital „Passiva“ gegenübergestellt. Die Aktiva bestehen zum größten Teil aus vergebenen Krediten und spiegeln die Mittelverwendung wider. Die Passiva dagegen gibt Auskunft über die Quellen der Refinanzierung, also die Mittelbeschaffung.

Die folgende Abbildung der konsolidierten Gesamtbilanz für alle deutschen Banken zeigt den Umfang der grundlegenden Bankgeschäfte:

Abbildung 4: Aktiva und Passiva der deutschen Banken

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 92

Aus der Aufstellung wird ersichtlich, dass unter den Aktiva keine Sachanlagen wie Gebäude oder Maschinen aufgezeigt werden. Diese Posten spielen bei Banken im Gegensatz zu Industrieunternehmen kaum eine Rolle und fallen deshalb unter den „Sonstigen Aktiva“ unter. Im Vergleich zur Bilanz eines Industrieunternehmens steht die Bankbilanz quasi auf dem Kopf. Der Posten „Sonstigen Passiva“ weißt solche Verbindlichkeiten aus, die nicht aus dem eigentlichen Bankgeschäft stammen, wie bspw. fällige, aber noch nicht ausgezahlte Gehälter.

Im Vergleich mit den meisten anderen Posten ist die die Barreserve, d.h. der Bestand der Banken an Bargeld und Guthaben bei der Zentralbank, relativ gering. Das scheint zunächst sehr überraschend, da die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit für die Banken bedeutend sein muss. Betrachtet man die Barreserve genauer, stellt man fest, dass sie sogar wesentlich niedriger ist als die täglich fälligen Einlagen, welche die Kunden bei den Banken jederzeit entnehmen können.72

Die Bankreserve der Banken, d.h. deren bare und unbare Zentralbank-Guthaben machen mit 323,4 Mrd. Euro nur 17 % der täglichen Einlagen in Höhe von 1.898,4 Mrd. Euro aus. Im Vergleich zur aggregierten Bilanz der deutschen Geschäftsbanken vom April 2015, ist der Anteil der Barreserve von 7 % auf 17 % der täglich fälligen Einlagen gestiegen.73

Erfahrungswerte zeigen auch, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass alle Kunden ihr Geld auf einmal abheben. Deshalb kommen Banken mit relativ geringen Barreserven aus und können sich in extremen Situationen über ihren direkten Zugang zur Zentralbank kurzfristig zusätzliches Bargeld beschaffen.

Die Summe der Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken, d.h. die täglich fälligen Guthaben sowie Termin- und Spareinlagen, betragen 3.532,9 Mrd. Euro. Die Kreditsumme an Nichtbanken liegt bei 3.281,1 Mrd. Euro im Mai 2017. Obwohl die Schulden und Guthaben dieselbe Größenordnung haben, sind sie keinesfalls identisch. Die Abweichungen entstehen durch das Guthaben, welches in Form von Bargeld in Umlauf ist. Zudem verringert die Abhebung von Bargeld von Girokonto die passivseitigen Guthaben, dagegen werden die Barreserven auf der Aktivseite der betroffenen Geschäftsbanken nicht reduziert, sondern die Forderungen.74

Der Erwerb von Bankschuldverschreibungen durch Nichtbanken führt zum einen Passivtausch und Minderung der Position „Verbindlichkeiten“. Der Posten der Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken steigt, wenn ausländische Investoren und Sparer ihr Geld in Deutschland anlegen. Banken können Aktivposten wie Immobilien, Wertpapiere oder Gold mit dem geschöpften Guthaben per Buchungseintrag erwerben. Dadurch werden zwar die passivseitigen Verbindlichkeiten erhöht, aber keine Forderungen nur die entsprechenden Vermögenswerte eingebucht.75

[...]


1 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S 8

2 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 8

3 Vgl. Koenig, A. Crypto Coins, 2018, S. 10

4 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 8

5 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 15

6 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. VII

7 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin Funktionsweise, Risiken und Chancen der digitalen Währung, 2014, S. 8

8 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 15

9 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 2, 3

10 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. VII, VIII

11 Peer-to-Peer-Netzwerke bzw. Peer-to-Peer-Marktplätze: Die gewünschte Funktionalität wird durch die Kooperation aller vorhandenen Teilnehmer (Peers) gemeinsam erbracht. Es gibt keine strenge Unterteilung in einen zentralen Dienstgeber (Server) und eine Vielzahl von Dienstleistungsnehmern (Clients). Quelle: Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 13

12 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 31

13 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 26

14 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 47

15 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 31

16 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 30, 31

17 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 48, 49

18 Vgl. Casey, P., Vigna, P. Crypto Currency, 2015, S. 13, 14

19 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 49

20 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 16

21 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 49

22 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 31

23 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 49

24 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 17

25 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 31

26 Zitat: Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 51

27 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 50, 51

28 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 34, ff.

29 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 36

30 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 17

31 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2014, S. 35

32 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 17

33 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 38

34 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 17

35 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 51

36 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 17, 56

37 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 39

38 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 51

39 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 18, 19

40 Vgl. Sixt, E. Bitcoins und andere dezentrale Transaktionssysteme, 2017, S. 59

41 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2013, S. 35, 36

42 Zitat: Koenig, A. Crypto Coins, 2018, S. 14

43 Vgl. Gerdesmeier, D. Geldtheorie und Geldpolitik, 2011, S. 1, 12

44 Vgl. Gerdesmeier, D. Geldtheorie und Geldpolitik, 2011, S. 3

45 Vgl. Kerscher, D. Bitcoin, 2013, S. 26

46 Vgl. Gerdesmeier, D. Geldtheorie und Geldpolitik, 2011, S. 2

47 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 31

48 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 11

49 Vgl. Hosp, J. Kryptowährungen, 2018, S. 38

50 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 40

51 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 70

52 Vgl. Gerdesmeier, D. Geldtheorie und Geldpolitik, 2011, S. 12

53 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 70, ff.

54 Vgl. Gerdesmeier, D. Geldtheorie und Geldpolitik, 2011, S. 12

55 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 70, ff.

56 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 22, 26

57 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 22

58 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 40

59 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 39

60 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 56

61 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 40

62 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 56, 57

63 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 75

64 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 40, 41

65 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 76, 77

66 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 87, 88

67 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2014, S. 86, 87

68 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 130

69 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 41, ff.

70 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 90

71 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 42

72 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 92

73 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 42, 43

74 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017, S. 92

75 Vgl. Kremer, J. Geld ohne Schuld, 2016, S. 43

Ende der Leseprobe aus 84 Seiten

Details

Titel
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen unserem Geldsystem und Kryptowährungen unter besonderer Berücksichtigung des Bitcoin-Systems
Hochschule
Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen
Note
1.0
Autor
Jahr
2019
Seiten
84
Katalognummer
V1030183
ISBN (eBook)
9783346431837
ISBN (Buch)
9783346431844
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bitcoin, Kryptowährungen, Geldsystem
Arbeit zitieren
Justyna Anna Grecko (Autor:in), 2019, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen unserem Geldsystem und Kryptowährungen unter besonderer Berücksichtigung des Bitcoin-Systems, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030183

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