In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob das Schülerfeedback tatsächlich eine Art Lernmotor für Schüler und Schülerinnen sein kann und es eine besonders wirkungsvolle Maßnahme ist, um die Unterrichtsqualität zu steigern. Dabei soll auch aufgezeigt werden, wie das Schülerfeedback als bewusstes Instrument der Kommunikation im Unterricht umgesetzt bzw. eingesetzt werden kann.
Sie üben, zerbrechen sich den Kopf über Aufgaben, freuen sich, wenn etwas gelingt, verzweifeln und sind hilflos, wenn sie nicht weiterkommen, sind am Ende des Schultages das Lernen leid und womöglich dennoch wieder bereit für das, was sie am nächsten Tag erwartet. Die Rede ist von den Schülerinnen und Schülern. Es sind somit die Schüler selbst, die uns am besten sagen können, wie sie lernen, wodurch ihr Lernen erschwert wird und was dazu beiträgt bzw. was ihnen hilft, ihren individuellen und für sich bestmöglichen Lernweg entdecken und gehen zu können. Anstatt sich als Lehrkraft lediglich zu fragen, ob der Unterricht gut war, macht es Sinn den Blickwinkel der Lernenden einzunehmen und sich zu fragen, was der Unterricht bei ihnen bewirkt und wie er ihr Lernen vorangetrieben hat.
Und ein Schlüssel, um das Lernen der Schüler sichtbar zu machen, ist laut dem neuseeländischen Pädagogen John Hattie das Feedback. Dieses soll sowohl von Seiten der Lehrkräfte kommen, damit die Schülerinnen und Schüler ihr Lernen besser erkennen können, als auch von den Lernenden selbst, damit die Lehrkräfte die Wirkungen ihres Lehrens erkennen können. Insbesondere das Schülerfeedback soll laut Hattie, in Bezug zur Steigerung der Unterrichtsqualität und des Lernerfolgs der Lernenden, eine sehr effektive Maßnahme sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Feedback
- 2.1 Begriffsbestimmung
- 2.2 Definition
- 2.3 Feedback als Maßnahme zur Veränderung von Unterricht
- 3. Schülerfeedback
- 3.1 Nutzen des Schülerfeedbacks
- 3.1.1 Nutzen des Schülerfeedbacks für die feedbackempfangende Lehrperson
- 3.1.2 Nutzen des (Schüler-) Feedbacks für die feedbackgebenden Schüler
- 3.2 Umsetzung von Schülerfeedback
- 3.2.1 Voraussetzungen
- 3.2.2 Strategien
- 3.2.3 Inhalte von Feedback
- 3.3 Formen und Methoden des Schülerfeedbacks
- 3.3.1 Schülerfeedback als allgemeine Rückmeldung zum Unterricht
- 3.3.2 Fokussiertes Schülerfeedback zum Unterricht
- 3.3.3 Spontanes Schülerfeedback zum Unterricht
- 3.3.4 Onlinegestützte Schülerfeedbackverfahren
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung und Wirkung von Schülerfeedback im Schulunterricht. Ziel ist es, zu untersuchen, ob Schülerfeedback tatsächlich als Lernmotor für Schülerinnen und Schüler dienen kann und als eine wirkungsvolle Maßnahme zur Steigerung der Unterrichtsqualität gilt. Die Arbeit beleuchtet zudem, wie das Schülerfeedback als bewusstes Instrument der Kommunikation im Unterricht umgesetzt werden kann.
- Begriff und Methode Feedback
- Bedeutung des Schülerfeedbacks für Schüler und Lehrkräfte
- Umsetzung von Schülerfeedback (Voraussetzungen, Strategien, Inhalte)
- Formen und Methoden des Schülerfeedbacks
- Wirkung von Schülerfeedback auf die Unterrichtsqualität und den Lernerfolg der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung von Schülerfeedback für das Lernen der Schülerinnen und Schüler herausstreicht. Im zweiten Kapitel wird der Begriff Feedback erläutert und seine Bedeutung im Kontext von Unterricht und Lernen beschrieben. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Schülerfeedback, seinen Nutzen für Schüler und Lehrkräfte sowie dessen Umsetzung im Unterricht. Es werden verschiedene Formen und Methoden des Schülerfeedbacks vorgestellt.
Schlüsselwörter
Schülerfeedback, Unterrichtsqualität, Lernmotor, Kommunikation, Rückmeldung, Kommunikation im Unterricht, Feedbackstrategien, Formen des Schülerfeedbacks
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Schülerfeedback als Lernmotivation und Methode zur Steigerung der Unterrichtsqualität? Bedeutung und Wirkung für den Schulunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1030643