In der Arbeit soll, ausgehend von einer theoretischen Betrachtung unterschiedlicher Personenbegriffe ausgewählter Philosophen, sich den Fragen gewidmet werden, inwiefern diese Personenbegriffe auf Menschen mit Demenz anwendbar sind. Des Weiteren wird thematisiert, ob sie eventuell eine Erweiterung erfahren müssen oder diese schon erfahren haben und inwieweit unterschiedlichste Personenbegriffe das Fachpersonal in seiner täglichen Praxis mit Menschen mit Demenz unterstützen können.
Dazu wird im nächsten Kapitel zunächst grundlegendes biomedizinisches Wissen zu Demenz, ihren unterschiedlichen Formen, Ursachen, Symptomen und möglichen Verläufen vermittelt. Auch Betroffene sollen in einem eigenen Unterkapitel zu Wort kommen. Kapitel 3 beschäftigt sich zuerst mit dem Begriff der Person in unserem Alltagsgebrauch. Daran anschließend werden die Personenbegriffe dreier ausgewählter Philosophen der letzten Jahrhunderte vorgestellt und schließlich wird der Begriff der Person direkt mit Demenz in Verbindung gebracht. In Kapitel 4 geht die Autorin auf Ansätze für eine gute Praxis in der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Demenz ein, um schlussendlich im letzten Kapitel ein Fazit zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundwissen Demenz
- Definition
- Formen und Ursachen
- Symptome und Verlauf
- Innenperspektive von Betroffenen
- Zum Begriff der Person
- Allgemeines
- In der Philosophie
- John Locke
- Immanuel Kant
- Peter Singer
- Bei Demenz
- Ansatz für die Soziale Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Begriff der Person und dessen Anwendbarkeit auf Menschen mit Demenz. Ziel ist es, die verschiedenen Personenbegriffe ausgewählter Philosophen zu untersuchen und zu analysieren, inwiefern diese auf demenziell veränderte Menschen anwendbar sind. Dabei sollen auch die Auswirkungen auf die Praxis der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Demenz beleuchtet werden.
- Der philosophische Begriff der Person und seine Relevanz für Menschen mit Demenz
- Die Anwendbarkeit verschiedener Personenbegriffe auf demenziell veränderte Menschen
- Die Bedeutung von Personenbegriffen für die professionelle Praxis der Sozialen Arbeit mit Menschen mit Demenz
- Mögliche Erweiterungen oder Anpassungen von Personenbegriffen im Kontext von Demenz
- Die ethischen und sozialen Herausforderungen im Umgang mit Menschen mit Demenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einer Schilderung des Alltags in einer Demenz-WG und führt in die Thematik der Demenz ein. Die zunehmende Zahl von Menschen mit Demenz in Deutschland und die Herausforderungen für die Soziale Arbeit werden hervorgehoben.
- Grundwissen Demenz: Dieses Kapitel bietet eine grundlegende Einführung in die biomedizinischen Aspekte von Demenzerkrankungen. Es umfasst die Definition, verschiedene Formen und Ursachen sowie die Symptome und den Verlauf von Demenz.
- Innenperspektive von Betroffenen: Dieses Kapitel beleuchtet die Erfahrungen von Menschen mit Demenz aus ihrer eigenen Sicht. Die Autorin greift auf ihre eigenen Erfahrungen aus dem Praktikum in einer Demenz-WG zurück, um Einblicke in die Lebenswelt demenzkranker Menschen zu geben.
- Zum Begriff der Person: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem philosophischen Begriff der Person. Es werden unterschiedliche Personenbegriffe aus der Philosophie vorgestellt und deren Anwendbarkeit auf Menschen mit Demenz diskutiert.
- Ansatz für die Soziale Arbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit den Anforderungen der Sozialen Arbeit an die Person-zentrierte Betreuung von Menschen mit Demenz. Es werden verschiedene Ansätze für eine gute Praxis vorgestellt, die auf die Bedürfnisse demenzkranker Menschen eingehen.
Schlüsselwörter
Demenz, Personenbegriff, Philosophie, Soziale Arbeit, Menschen mit Demenz, ethische Grundlagen, Personsein, Praxis, Demenzformen, Symptome, Verlauf, Biografiearbeit, Inklusion, Teilhabe.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Weigel (Autor:in), 2020, Menschen mit Demenz und der Begriff der Person, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031136