In dieser Arbeit wird ein Konzept im Bereich der ästhetischen Bildung erstellt. Dieses Konzept fokussiert die Umsetzung und Förderung der ästhetischen Bildung im frühkindlichen Alter in Kitas. Ziel ist es, einen klareren Ansatz für den Erziehungs- und
Bildungsprozess in Kitas zu schaffen, sodass das Bildungskonzept einen Rahmen für mehrere Möglichkeiten zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und Lerneffekten darbietet.
Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen präsentiert. Hier wird weniger der Hintergrund von Kindertagesstätten, sondern mehr die pädagogische und kunstdidaktische Sichtweise zur Thematik der frühkindlichen Erziehung erläutert.
Neben diesen werden auch weitere Begriffe, wie der Bildungsbegriff und die Einführung in erkenntnistheoretische Ansätze wichtig. Um die Rahmenbedingungen des Bildungskonzepts fachgerecht auszulegen werden hierzu die Werke und Ansätze
der zwei Pädagogen Arno Stern und Celestin Freinet miteinbezogen, da diese sowohl (Kunst)pädagogisch als auch erziehungswissenschaftlich wertvolle Erkenntnisse bieten für das Konzept. Anschließend erfolgt das Bildungskonzept, welches an Hiltrud von Spiegels Konzeptionsentwicklung angelehnt wird. Im Bildungskonzept selber werden die jeweiligen Ziele (z.B. Wahrnehmungskompetenz) und die Handlungsschritte (z.B. eine kunstdidaktische Methode) des Konzepts erläutert. Wichtiger jedoch sind hierbei die jeweiligen Begründungen und Argumente für die gesetzten Ziele und Handlungsräume. Anschließend folgt eine ethische Reflexion und ein Fazit mit Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bildende Kunst im Elementarbereich
- Erkenntnistheoretischer Ansatz: Hermeneutik
- Kunst in Kindergärten und Kindertagesstätten: Die Reggio-Pädagogik
- Frühkindliche Kunsterziehung in der Praxis: Forschungsergebnisse
- Die Rahmenbedingungen des Bildungskonzepts
- Aspekte der Konzeptentwicklung nach Hiltrud Spiegel zum Thema ästhetische Bildung
- Der Bildungsbegriff nach Nina Kölsch-Bunzen
- „Der Malort“ von Arno Stern
- Die Freinetpädagogik und das Malatelier
- Bildungskonzept im Bereich der ästhetischen Bildung
- Konzeptionelle Ziele
- Operationalisierung der Wirkungsziele
- Reflexion
- Ethisches Konzept
- Kritische Reflexion
- Bildungswert
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit entwickelt ein Bildungskonzept für Kindertagesstätten im Bereich der ästhetischen Bildung, basierend auf dem Ansatz von Hiltrud von Spiegel. Ziel ist die Schaffung eines klaren Rahmens für die Förderung von Schlüsselkompetenzen und Lerneffekten im frühkindlichen Alter. Das Konzept berücksichtigt sowohl pädagogische als auch kunstdidaktische Aspekte.
- Ästhetische Bildung im Elementarbereich
- Konzeptentwicklung nach Hiltrud von Spiegel
- Relevanz verschiedener pädagogischer Ansätze (z.B. Reggio-Pädagogik, Arno Stern, Freinet-Pädagogik)
- Operationalisierung von Zielen und Handlungsschritten
- Ethische Reflexion des Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Diskussion um die Betreuung und Gestaltung von Kindertagesstätten und den Bildungsbegriff. Sie führt in das Thema der ästhetischen Bildung im frühkindlichen Alter ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines klaren Ansatzes für den Erziehungs- und Bildungsprozess in Kitas, der die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und Lerneffekten fördert. Die Arbeit integriert theoretische Grundlagen aus der Pädagogik und Kunstdidaktik, sowie die Ansätze von Arno Stern und Celestin Freinet, um die Rahmenbedingungen des Bildungskonzepts fachgerecht zu gestalten.
Bildende Kunst im Elementarbereich: Dieses Kapitel bietet eine kurze Einführung in grundlegende Bereiche der Kunstpädagogik im Elementarbereich, mit Schwerpunkt auf der erzieherischen und bildungspolitischen Betrachtung von Kindertagesstätten. Es erläutert den erkenntnistheoretischen Ansatz der Hermeneutik als Grundlage der Analyse und Interpretation, sowie die Reggio-Pädagogik als einen wichtigen Ansatz in der Kunstpädagogik für Kindergärten und Kindertagesstätten. Die Bedeutung der Kreativität im frühkindlichen Alter wird hervorgehoben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Bildungskonzept für ästhetische Bildung in Kindertagesstätten
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument präsentiert ein umfassendes Bildungskonzept für die ästhetische Bildung in Kindertagesstätten. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselbegriffe. Das Konzept basiert auf dem Ansatz von Hiltrud von Spiegel und integriert verschiedene pädagogische Ansätze.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Das Dokument behandelt die ästhetische Bildung im Elementarbereich, die Konzeptentwicklung nach Hiltrud von Spiegel, relevante pädagogische Ansätze (Reggio-Pädagogik, Arno Stern, Freinet-Pädagogik), die Operationalisierung von Zielen und Handlungsschritten sowie eine ethische Reflexion des Konzepts. Es beleuchtet auch die Rolle der Bildenden Kunst im Elementarbereich, den erkenntnistheoretischen Ansatz der Hermeneutik und die Bedeutung der Kreativität im frühkindlichen Alter.
Welche pädagogischen Ansätze werden berücksichtigt?
Das Konzept bezieht sich auf verschiedene pädagogische Ansätze, darunter die Reggio-Pädagogik, den Ansatz von Arno Stern („Der Malort“) und die Freinet-Pädagogik. Diese Ansätze werden im Kontext der ästhetischen Bildung im Elementarbereich diskutiert und in das Gesamtkonzept integriert.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zur Bildenden Kunst im Elementarbereich, den Rahmenbedingungen des Bildungskonzepts, dem Bildungskonzept selbst (mit Zielen und Operationalisierung), einer Reflexion (ethisches Konzept, kritische Reflexion, Bildungswert) und einem Fazit mit Ausblick. Ein Inhaltsverzeichnis gibt einen detaillierten Überblick.
Was ist das Hauptziel des Bildungskonzepts?
Das Hauptziel ist die Schaffung eines klaren Rahmens für die Förderung von Schlüsselkompetenzen und Lerneffekten im Bereich der ästhetischen Bildung im frühkindlichen Alter. Es soll einen strukturierten Ansatz für den Erziehungs- und Bildungsprozess in Kindertagesstätten bieten.
Welche theoretischen Grundlagen liegen dem Konzept zugrunde?
Das Konzept basiert auf theoretischen Grundlagen aus der Pädagogik und Kunstdidaktik, insbesondere dem Ansatz von Hiltrud von Spiegel. Es integriert zudem Erkenntnisse aus der Hermeneutik und berücksichtigt die Ansätze von Arno Stern und Celestin Freinet.
Wie wird das Konzept operationalisiert?
Das Dokument beschreibt die Operationalisierung der Ziele und Handlungsschritte des Konzepts, um eine praktische Umsetzung in Kindertagesstätten zu ermöglichen. Dies beinhaltet die konkrete Anwendung der theoretischen Grundlagen in der pädagogischen Praxis.
Welche ethischen Aspekte werden berücksichtigt?
Das Konzept beinhaltet eine ethische Reflexion, die die moralischen und gesellschaftlichen Implikationen der ästhetischen Bildung im frühkindlichen Alter beleuchtet und kritisch hinterfragt.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Ästhetische Bildung. Ein Bildungskonzept für Kindertagesstätten nach Hiltrud von Spiegel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031174