Die Arbeit gibt einen theoretischen Überblick über die tiergestützte Pädagogik sowie die hundegestützte Pädagogik, wobei auf den Einsatz, die Voraussetzungen und die Wirkungen jeweils näher eingegangen wird.
Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, welche Erfolge mit Tiergestützter Pädagogik erzielt werden können. Außerdem sollen die Voraussetzungen, die der Hund, die Hundehalterin und der Hundehalter, die Schule sowie die Kinder mitbringen müssen, kritisch beleuchtet werden. Ein Anliegen ist es auch, die positiven Auswirkungen durch den Einsatz eines Schulhundes herauszufinden.
Vorrangig wird die hermeneutische Forschungsmethode angewendet, um ein theoretisches Fundament zu schaffen. Die Erkenntnisse werden durch ein Experteninterview vertieft.
Die Praxis hat gezeigt, dass die Kinder vom Einsatz eines Hundes profitieren, da sie sich in der Klasse wohler fühlen. Dies spiegelt sich in ihrem Verhalten und im Lernerfolg wider. Alleine die Anwesenheit eines Hundes kann die Stimmung heben, die Motivation verbessern, die soziale Kontaktfreudigkeit fördern, die Empathie steigern und auch einen positiven Einfluss auf die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Stresshormone haben.
Inhaltsverzeichnis
- THEMENAUFRISS UND ZIELSTELLUNGEN
- TIERGESTÜTZTE INTERVENTION
- Begriffsdefinitionen
- Bedeutung und Ursprung
- Mensch-Tier-Beziehung
- Anthropomorphisieren
- Biophilie-Hypothese
- Bindungstheorie
- Du-Evidenz
- Spiegelneuronen
- Resümee
- HUNDEGESTÜTZTE INTERVENTION
- Entwicklung und Geschichte der Rolle des Hundes für den Menschen
- Begriffserklärung
- Studien zur Hundegestützten Pädagogik in der Schule
- Resümee
- DER EINSATZ DES SCHULHUNDES
- Gesetzliche Vorgaben
- Haftung
- Österreichisches Tierschutzgesetz
- Leitfaden für hundegestützte Pädagogik des Bundesministeriums für Bildung und Frauen
- Voraussetzungen
- Hund
- Hundehalterin und Hundehalter
- Kind
- Schule
- Ausbildung zum Schulhund
- Positive Effekte von Hunden in der Schule
- Physische und psychische Wirkung
- Soziale Wirkung
- Lernerfolg
- Motivation
- Drei- Faktoren- Modell nach Beetz
- Praktischer Einsatz des Schulhundes nach dem „Fünf Phasen Modell“
- Vorbereitungsphase
- Einführungsphase
- Kennenlernphase
- Arbeitsphase
- Abschlussphase
- Resümee
- Gesetzliche Vorgaben
- EMPIRISCHE FORSCHUNG
- Die qualitative Forschung – Begründung und Beschreibung der Methode
- Experteninterview - Forschungsfeld
- Auswertung und Ergebnisdarstellung
- Resümee und Beantwortung der Forschungsfragen
- ZUSAMMENFASSUNG UND WEITERFÜHRENDE GEDANKEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die positiven Auswirkungen von Tiergestützter Pädagogik, insbesondere der Hundegestützten Pädagogik, in der Schule aufzuzeigen. Dabei werden die Voraussetzungen für den Einsatz eines Schulhundes, die Wirkung auf die Kinder, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die positiven Effekte auf das soziale und emotionale Wohlbefinden der Schüler untersucht.
- Begriffsdefinitionen und Entwicklung der Tiergestützten Pädagogik
- Der Einsatz von Schulhunden und die rechtlichen Vorgaben
- Voraussetzungen und positive Effekte von Schulhunden
- Empirische Forschung und qualitative Methoden
- Zusammenfassung der Erkenntnisse und weiterführende Gedanken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einem theoretischen Überblick über die Tiergestützte Pädagogik und die Hundegestützte Pädagogik, wobei die Begriffsdefinitionen, die Bedeutung und der Ursprung sowie die Mensch-Tier-Beziehung im Detail beleuchtet werden. Im dritten Kapitel wird die Rolle des Hundes für den Menschen, die Entwicklung der Hundegestützten Pädagogik in der Schule und relevante Studien dazu dargestellt. Anschließend werden die gesetzlichen Vorgaben für den Einsatz von Schulhunden, die Voraussetzungen für die Hundehalter und die Kinder, sowie die positiven Effekte von Schulhunden auf das physische, psychische, soziale und emotionale Wohlbefinden der Schüler beleuchtet.
Die empirische Forschung beinhaltet eine qualitative Methode, die durch ein Experteninterview vertieft wird. Die Ergebnisse werden anhand der Forschungsfragen interpretiert und zusammengefasst. Abschließend werden die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und weitere Forschungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Pädagogik, Hundegestützte Pädagogik, Schulhund, Mensch-Tier-Beziehung, Empathie, Soziale Kompetenz, Lernerfolg, Motivation, Rechtliche Rahmenbedingungen, Qualitative Forschung, Experteninterview.
- Arbeit zitieren
- Katrin Streimelweger (Autor:in), 2021, Tiergestützte Pädagogik. Der Hund als Lernbegleiter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1031194