Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Schaedelsche Erbbegräbnisse in Ohrdruf.
Die Besonderheit der Schaedelschen Familiengruft betont erstmals Paul Weber in seinem „Führer furch Ohrdruf“ 1916: „Die im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert sehr beliebten Familien-Grabkapellen sind nur in einem Beispiele vertreten: Dem Schädel’schen Erbbegräbnis, an der Ostmauer.“ [...]
[...] Das Baumaterial – gelber Sandstein scheint heimischer Provenienz zu sein. Das Grabgewölbe hat die Form eines klassizistischen dreiachsigen antikisierenden Tempelchens mit einer säulengetragenen Vorhalle aus korinthischen Säulen und ebensolchen Kapitellen, Architrav, Fries und Dreiecksgiebel. Die Auswahl der korinthischen Säulenordnung kommt nicht von ungefähr. Durch den Bau korinthischer Tempel konnten Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit demonstriert werden. An Stelle des Schmuckfrieses finden sich hier links und rechts außen die teilweise erhaltenen Inschriften der Gruftanlage. Drei halbrunde Zugänge führen in das Innere.
Der Innenraum ist ungeteilt und enthielt ursprünglich hinter drei geteilten wohl offenen Eisentoren die Grabsteine der Schaedels und Göhrings. Die eigentliche Gruft befindet sich unterhalb. Über ihre heutige Situation ist nichts bekannt. Vermutlich sind die Gewölbe noch erhalten. Darin dürften sich die originalen Begräbnisse befinden. [...]"
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