Die Arbeit nimmt die Aktualität und Zukunftsrelevanz des Resilienzkonzepts in der Betriebswirtschaft zum Anlass, um die Beeinflussbarkeit der Resilienz von Unternehmen genauer zu beleuchten. Das Vorhaben wird insofern spezifiziert, als gezielt das vom Human Resource Management (HRM) ausgehende Einflusspotenzial auf die Unternehmensresilienz untersucht wird. Methodisch wird hierfür auf einen systematischen Review der bisherigen Resilienzliteratur sowie mithilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertete Experteninterviews zurückgegriffen. Die Masterarbeit bietet ein aus Theorie und Praxis zusammengetragenes, kritisch reflektiertes Portfolio an resilienzfördernden HRM-Maßnahmen, die anhand eines selbst erstellten Frameworks systematisiert werden.
Sowohl im gesellschaftlichen als auch wissenschaftlichen Diskurs spielt Resilienz, die verkürzt als Widerstandsfähigkeit verstanden werden kann, eine zunehmend wichtige Rolle. Die Einschnitte der Corona-Pandemie und die drohende Klimakrise verstärken diesen Trend zusätzlich, sodass mitunter für die 2020er-Jahre sogar das "Jahrzehnt der Resilienz" ausgerufen wird. Die hohe Aktualität und Zukunftsrelevanz des Resilienzkonzepts macht sich auch in der Betriebswirtschaft bemerkbar. Resilienz reift zu einem erfolgskritischen und aktiv managebaren Faktor für Unternehmen und deren Mitarbeitende.
- Arbeit zitieren
- Kai-Christian Sürie (Autor:in), 2021, Human Resource Management und dessen Einfluss auf die Resilienz von Unternehmen. Eine theoriekontrastierende Analyse resilienzfördernder Maßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1033543