Inhaltsverzeichnis:
1. Antiskeptische Texte des Common Sense & Kontextualismus ‘
Rudolf Carnap: Empirismus, Semantik & Ontologie
John L. Austin: Fremdseelisches
Thompson Clarke: Das Vermächtnis des Skeptizismus
2. Auseinandersetzung mit den vorgestellten Texten
Rudolf Carnap
John L. Austin
Thompson Clarke
abschließende Worte
Literaturverzeichnis
im Text verwendete bzw. angegebene Literatur
thematisch weiterführende Literatur
In der vorliegenden Arbeit werde ich versuchen, die im Unterricht bearbeiteten Texte des Common Sense & Kontextualismus‘ darzustellen. Dabei wird bei den Darstellungen der einzelnen Texte der Text von Thompson Clarke wesentlich ausführlicher behandelt sein, da ich seine Position bereits im Rahmen des Seminars in einem Referat vorstellte.
Die kursiv gedruckten Sätze, bzw. Satzteile, sind aus den Texten übernommene Ausdrücke und Satzteile, bzw. Textpassagen.
1. Antiskeptische Texte des Common Sense & Kontextualismus‘
Common Sense: (Lat.: sensus communis, frz.: bon sens) Der allgemeine Sinn, Gemeinsinn. Im Deutschen durch den „gesunden Menschenverstand“ wiedergegeben. Die Begriffsbildung geht auf Aristoteles und die Stoa zurück. Zuletzt wurde sie von C. S. Peirce, G. E. Moore, und anderen wieder aufgegriffen und mit modernen (zum Teil Sprachphilosophischen) Positionen verbunden.1
Kontextualismus, Britischer: Strömung innerhalb der Sprachwissenschaften. Sprache wird als eine Art des Handelns verstanden, nicht als Widerspiegelung von Gedanken.2
Ich denke in unserem Zusammenhang ist eher Kontext in Verbindung mit Wissen gemeint: Wissen muß in dem jeweiligen Kontext gesehen werden in dem es geäußert wird, was vielleicht einen Teilaspekt des Britischen Kontextualismus‘ darstellt.3
Rudolf Carnap: Empirismus, Semantik & Ontologie
Als Beitrag in: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 107-109.
Übersetzer: W. Bader
Originalbeitrag: Empirism, Semantics and Ontology. Erschienen in: Philosophical Papers, Oxford: OUP 1961.
Rudolf Carnapp lebte von 1891-1970. Er war einer der prominentesten Vertreter des logischen Positivismus‘.4
Carnap legt ein linguistisches Rahmenwerk fest. Er unterscheidet grundsätzlich zwischen:
- Internen Fragen
- Externen Fragen
Interne Fragen sind z.B. „wie schnell fällt ein Gegenstand zu Boden?“ oder „wo leben Beutelteufel und was essen sie?“. Sie werden empirisch beantwortet, der auftretende Realitätsbegriff ist ein empirischer, wissenschaftlicher, nicht-metaphysischer Begriff. Externe Fragen hingegen sind Fragen, die die Realität der Dingwelt selbst zum Gegenstand haben. Sie haben in der Geschichte der Philosophie zu verschiedenen Standpunkten geführt, ein einheitlicher Konsens konnte noch nicht gefunden werden. Nach Carnapp kann dieser auch nicht erreicht werden, so lange der Widerstreit in falscher Weise in Worte gefaßt ist, denn:
Wirklich sein im wissenschaftlichen Sinne bedeutet, ein Element des Systems zu sein; daher kann der Begriff nicht sinnvoll auf das System selbst angewendet werden. Diejenigen, welche die Frage der Realität der Dingwelt selbst stellen, haben vielleicht nicht eine theoretische Frage im Auge, [...] sondern vielmehr eine praktische Frage, eine Sache der praktischen Entscheidung betreffs der Struktur unserer Sprache. 5
So sind wir frei in der Wahl, die Dingsprache anzunehmen oder nicht. Wenn wir sie akzeptieren, bedeutet dies nicht, daß wir damit auch den Glauben an die Realität annehmen, denn wir akzeptieren lediglich eine gewisse Sprachform die gemachte Beobachtungen zur Grundlage hat. Aber die These von der Realität der Dingwelt kann diese Sprachform nicht beinhalten, denn diese These kann innerhalb dieser Sprachform garnicht formuliert werden, da die Sprachform selbst Bestandteil jener Realität der Dingwelt ist.
Wenn jedoch argumentiert wird, daß diese Sprache der Dingwelt sehr leistungsfähig ist und in ihr all unsere Erfahrungen angesammelt sind, die die Menschen im Laufe der Zeit gesammelt haben, so darf jedoch nicht der Schluß gezogen werden, daß dies ein bestätigender Beweis für die Realität der Dingwelt sei, merkt Carnap in den letzten Zeilen des Textes an. Vielmehr ergebe sich daraus, daß es ratsam sei, diese Dingsprache zu aktzeptieren.
Damit endet ganz unvermittelt der Text, ohne daß auf den Punkt der externen Fragen explizit eingegangen wird.
John L. Austin: Fremdseelisches
Als Beitrag in: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 110-122.
Übersetzer: Joachim Schulte
Der Originalbeitrag ist: Other Minds, Proceedings of the Aristotelian Society Supplementary Volume XX, 1946
John L. Austin ist der bekannteste Vertreter der sog. Philosophie der Alltagssprache. Er war Professor für Philosophie an der Universität Oxford.
Austin nähert sich dem Problem über den Weg der Alltagssprache. Er geht von der schlichten Behauptung im Garten ist ein Stieglitz 6 aus und konstruiert davon ausgehend Dialog-Situationen, die eintreten können, wenn der Gesprächspartner diese Behauptung hinterfragt. Dabei merkt Austin an, daß wir mit dieser zentralen Aussage eher behaupten zu glauben, statt zu wissen. Die Implikation, daß ich es weiß oder sicher bin, gilt nämlich nicht strikt. 7
Es kristallisiert sich heraus, daß Beschreibungen subjektiver geistiger oder kognitiver Zustände durch Phrasen wie ich bin gewiß oder ich glaube im wesentlichen Gegensatz zu der Aussage ich weiß stehen . Die sprachliche Funktion dieses Ausdrucks ist eine andere.8
„Aber natürlich“, so wird man erwidern [...]9 und Austin umreißt die Grundlage dieses Begriffes: Der Ausdruck ist mehr als eine subjektive Beschreibung. Der Satz ich weiß das ist ein Stieglitz impliziert nach Austin:
Wieso bin ich imstande, über Stieglitze zu wissen?
- Ich muß in einer Umgebung geschult worden sein, in der ich mit Stieglitzen vertraut werden konnte.
Wieso bin ich imstande zu sagen, daß hier und jetzt ein Stieglitz ist?
- Ich muß im vorliegenden Fall eine bestimmte Möglichkeit gehabt haben.
Woran erkenne ich Stieglitze?
- Ich muß gelernt haben, Stieglitze zu erkennen.
Woran erkenne ich, daß das Ding hier & jetzt ein Stieglitz ist?
- Ich muß dies als einen Stieglitz erkannt haben.
Genauso verwenden wir den Begriff Wissen wenn wir aus „zweiter Hand“ wissen, wenn wir uns auf die Aussage eines Menschen berufen, der behauptet, zu wissen. Austin geht weiter in seiner Untersuchung voran, indem er weitere Gesprächssituationen entwirft, die den Satz ich weiß das ist ein Stieglitz in Frage stellen. Als Antworten nennt er wegen seines roten Kopfes, weil er Disteln frißt, etc.. Anhand dieser Gesprächssituationen versucht er den Begriff des Wissens zu umreißen. Er beabsichtigt damit eine Bildung dieses Begriffes von der Seite der gesprochenen Situation her. Doch ich denke er schränkt diese Situationen, auf denen er seine Erkenntnisse baut, zu sehr ein. Als Beispiel möchte ich folgende Textstelle zitieren:
Wenn ich sage, daß es sich um einen Stieglitz handelt, „weil er einen roten Kopf hat“, so impliziert dies, daß ich an dem Vogel nicht mehr bemerkt habe oder nicht mehr zu bemerken brauchte, als daß sein Kopf rot (also nichts Besonderes oder eigentümliches an der Schattierung, Gestalt usw. dieser Färbung) ist, so daß ich hiermit impliziere, daß es keinen anderen heimischen Singvogel außer dem Stieglitz gibt, der irgendeine Art von rotem Kopf hat. 10
Diese Aussage empfinde ich als zu eingeschränkt, gemessen an den unendlichen Möglichkeiten, die in der Wirklichkeit passieren. Daß ein Gespräch so abläuft und die beteiligten Personen wirklich das mit ihren Worten implizieren was Austin hineininterpretiert empfinde ich als zu wage, um darauf irgendwelche Thesen zu gründen. Die dargestellte, eingeschränkte Gesprächssituation ist rein fiktiver Natur und meines Erachtens ungeeignet, um als Beweis in dieser Sache zu dienen. Woher will Austin denn anhand der Formulierung weil er einen roten Kopf hat wissen, daß für mich ausschließlich der rote Kopf des Vogels ein Erkennungsmerkmal darstellt? Warum nimmt er an, daß alle, die solch eine Aussage treffen, auch alle das gleiche innerhalb diese implizieren?
Der Schluß des abgedruckten Textes beschäftigt sich mit dem Wort wirklich. Ist dies ein wirklicher Tisch? 11
Wenn eine Aussage in Frage gestellt wird, überprüfen wir sie auf die gleiche Art und Weise, wie wir zu ihr gelangt sind. Stellen wir fest, daß unsere Aussage wirklich falsch war, so revidieren wir diese und gehen auf die neue Situation ein, berücksichtigen unsere neugewonnenen Erkenntnisse bei unserer nächsten Aussage zu diesem Thema:
Zuerst wird es so eingerichtet, daß wir nach einem Erlebnis des Merkmalkomplexes C sagen: „Dies ist C“, oder: „Dies ist ein C“. Später kommt es dann bei einer oder mehrerer Gelegenheiten dazu, daß das Auftreten der Gesamtheit von C oder eines bedeutenden und charakteristischen Teils von C unter bestimmten Umständen von einem weiteren speziellen und deutlich erkennbaren Merkmal oder Komplex begleitet oder gefolg wird, wodurch es uns wünschenswert vorkommt, unsere Vorstellungen zu revidieren, so daß wir eine Unterscheidung zwischen „Dies sieht wie ein C aus, ist aber in Wirklichkeit nur eine Atrappe usw.“ und „Dies ist ein wirkliches C (lebendig, echt usw.)“ treffen. Von nun an können wir nur dann feststellen, daß es sich um ein wirkliches C handelt, wenn wir feststellen, daß das spezielle Merkmal [...] vorhanden ist. 12
Thompson Clarke: Das Vermächtnis des Skeptizismus
Als Beitrag in: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 123-143.
Übersetzerin: Susanne Winterling
Der Originalbeitrag ist im Journal of Philosophy erschienen:
Thompson Clarke: The Legacy of Skepticism. In: The Journal of Philosophy 69 (1972), S. 754-769.
Thompson Clarke ist Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley.13
Clarke nimmt Moores Widerlegung [des Skeptizismus] zum Anlaß, die theoretischen Voraussetzungen der philosophischen Verwendungsweise von Begriffen, so wie sie der Skeptiker benutzt, zu thematisieren und zu verwerfen. Man muß seiner Meinung nach strikt zwischen der gewöhnlichen und der philosophischen Verwendungsweise von Begriffen unterscheiden.14
Clarke geht in seinem Text zwei Fragen nach:
1. Was will der Skeptiker untersuchen: Unsere grundlegendsten Überzeugungen, oder aber das Resultat einer langen Reihe philosophischer Überlegungen über empirisches Wissen, die angestellt wurden?
2. Was bringen seine Überlegungen zum Vorschein, wenn man sie richtig analysiert? 15
1. Abschnitt: Moore: Der eingefleischte gewöhnliche Mann
Clarke versucht zu verdeutlichen, daß das Epistemische skeptischen Angriffen gegenüber immun ist. Skeptische Argumente klingen seiner Auffassung nach recht absurd, wenn sie innerhalb des Alltags ihre Einwände entgegen bringen, wenn sie ver-gewöhnlicht 16 werden.
So ist auch Moores Argumentation zum Skeptizismus, doch Clarke geht weiter. Clarke verdeutlicht, daß die Verteidigung des Common Sense nach Moore nur einen Horizont des Gewöhnlichen umfasst.17 Er beschreibt Moore als einen Liliput- Philosophen [...] , mit einem logischen Horizont, der nur dieses Gewöhnliche umfasst, und einen Liliput-Skeptiker als seinen Gegner. [...] Leider aber will der echte Moore die allgemeinsten ihm bekannten Propositionen des Common Sense verteidigen.18 Clarke führt dafür den Begriff des Meta-Common Sense ein und kritisiert Moores Argumentation hinsichtlich dieser Gleichstellung des Common Sense und Meta- Common Sense, was alle Angriffe des Skeptikers ver-gewöhnlicht.
Clarke schreibt, daß der logische Fehler darin besteht, Propositionen außerhalb des Kontextes zu verwenden. Doch er sieht die Absicht Moores nicht darin, unseren Wissensschatz auszudehnen, sondern in der Aufstellung eines Kompendiums der grundlegenden Art von Dingen, die wir wissen. So spricht er Moore seinen Beweis des Common Sense zu, wenn der einzige Common-Sense, den es gibt, der gewöhnliche ist und wenn der Skeptiker wirklich im Bereich des Gewöhnlichen eingesperrt ist.19
Wie weit erstreckt sich nun der Bereich des Gewöhnlichen, gibt es eine Grenze zwischen Common Sense und Meta-Common Sense, wenn ja, wo liegt sie?
2. Abschnitt: Jenseits des Gewöhnlichen
Dennoch muß es mehr geben, als nur das Gewöhnliche. Beweis dafür sind die Fragen, mit denen sich die Philosophie seit Jahrhunderten beschäftigt. Andernfalls könnten sie nicht einmal gestellt werden. Wahr ist natürlich, daß es von ihnen gewöhnliche Versionen geben könnte, aber als gewöhnliche Fragen wären sie falsch gestellt.20
Wie werden diese Fragen richtig gestellt? Viel mehr kommt es darauf an, wie sie interpretiert werden.
Können wir überhaupt wissen , daß wir nicht träumen? Diese Frage ist für Clarke zweideutig:
(a) Sie kann, gemessen an gewöhnlichem Wissen, interpretiert werden, so wie Moore sie versucht hat zu beantworten.
(b) Oder aber sie wird als philosophische Frage interpretiert. Diese philosophische Fragen unterscheiden sich nach Clarks Auffassung signifikant, da sie versuchen,
ein tieferes philosophisches Bedürfnis zu befriedigen, das von den gewöhnlichen Fragen nicht erfüllt wird.21
Clarke formuliert daraus einen Common Sense ph (philosophischen Common Sense), der nach ihm einen intellektuellen Reiz auf uns 22 ausübt.
3. Abschnitt: Wesen und Zweck des Philosophierens Clarke entwirft eine fiktive Situation:
Piloten werden ausgebildet, um feindliche Flugzeuge zu identifizieren. Zehn verschiedene Arten von feindlichen Flugzeugen -A bis J- werden hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und der Eigenschaften, die sie voneinander unterscheiden, charakterisiert. Die Piloten werden angewiesen, feindliche Flugzeuge zu identifizieren, indem sie eine Checkliste mit vorgegebenen Merkmalen durchgehen. Es wird anerkannt, daß dies zu Fehlidentifikationen führen kann. Es gibt veraltete und kaum noch gebräuchliche Flugzeugtypen, die ganz bewußt nicht von der Checkliste erfaßt werden. [Denn] sie führt Merkmale an, mit deren Hilfe die zehn Typen [A bis J] voneinander, nicht jedoch von den veralteten Typen X bis Z unterschieden werden können. Die Piloten wurden angewiesen, diese einfach zu ignorieren. Man hat dieses Verfahren aufgrund seiner praktischen Vorzüge gewählt.23
Zu dieser Situation entwirft Clarke weiter Humanoiden, die weder träumen, noch haluzinieren, deren Sinne sich nicht täuschen lassen und die nur die aufgeführten Begriffe, sowie einige weitere, die sie zum Handeln, Fragen und Sprechen im Rahmen dieser Situation benötigen, kennen. Somit befänden sie sich wohl nie in einer skeptischen Position. Diese Humanoiden können zahlreiche Arten von objektiven, empirischen Tatsachen erkennen, die auch das Erkennen der realen Flugzeugtypen beeinhaltet, wenn über die Beschränkungen des Identifikationsverfahrens anhand der Checkliste hinweg gesehen wird, denn auch die Flugzeugtypen X bis Z lassen sich anhand gewisser Merkmale identifizieren. Aus diesem Gedankenkonstrukt lassen sich nach Clarke zwei Situationen ableiten:
(1) Die gewöhnliche Situation
(2) Die Situation des Philosophierens.
Zu (1) schreibt Clarke folgendes:
Der Skeptiker sagt uns, daß das, was der gewöhnliche Mensch tut, dem hors de combat entspricht. Aus praktischen Gründen ignoriert er ständig bestimmte Arten von abgelegten Möglichkeiten. Seine Fragen und Antworten werden durch Bedeutungen bestimmt, die von seiner nicht-semantischen Praxis gezügelt werden. Die Identifikationsleistungen und epistemischen Ansprüche des Humanoiden, die sich an dem genannte Identifikationsverfahren orientieren, sind beschränkt. Wenn er ein Flugzeug als Typ A indentifiziert, dann sagt, meint, impliziert und verpflichtet er sich damit auf weniger als seine Worte per se sagen würden, wenn er nicht durch die Praxis, die das Identifikationsferfahren vorschreibt, gehindert würde. In den Augen des Skeptikers ist Gewöhnlichkeit gleichbedeutend mit Berschränktheit. 24
Die Sitiuation des Philosophierens (2) beschreibt Clarke folgendermaßen:
Zu Philosophieren und den Bereich des Gewöhnlichen zu verlassen bedeutet, aus dem Rahmen der nicht-semantischen Praxis heraus zutreten. Es bedeutet zudem, [...] auf uneingeschränkte und ungehinderte Weise zu fragen, zu versichern und zu behaupten. Der besondere philosophische Charakter der Fragen und Propositionen liegt in deren „Reinheit“. Was wir [Philosophen] fragen und behaupten, ist das, was die Worte aufgrund ihrer Bedeutungen als solche tun. Unsere Festlegungen und Implikationen werden allein durch die Bedeutungen bestimmt. [...] Aus dem Bereich des Gewöhnlichen herauszutreten und [...] von dort aus Fragen zu stellen und Antworten zu geben, ist völlig legitim. Die daraus resultierenden reinen Fragen und Propositionen sind nur dann hinsichtlich ihrer Bedeutung vollwertig, wenn [...] unser menschlicher Begriffsrahmen vom „Standart“-Typ ist - vom selben Typ wie der Begriffsrahmen der Humanoiden, vorausgesetzt, die Umstände sind überhaupt vorstellbar. 25
So gelten nach Clarke die Resultate dieser Fragen nur, wenn:
(1) Jeder Begriff eine selbstständige Einheit bildet, bzw. in einem Begriffsschema beeinhaltet ist,was in seiner Gesamtheit eine selbstständige Einheit bildet.
(2) Es einen oder mehrere Bereiche gibt, die auf Aspekte unserer Selbst Bezug nehmen, wie Traum oder Haluzination.
(3) Wir als Philosophen in Distanz zu den Dingen stehen, als auch zu den Begriffen; einen Standart-Begriffsrahmen verwenden.
Unter diesen Voraussetzungen philosophieren wir, stellen wir philosophische Fragen usw., wenn alle externen Faktoren und insbesondere hindernde Verfahren ausgeschlossen sind.26
Er schreibt weiter, daß er seine These dadurch stüzt, daß wenn wir im philosophischen Sinne fragen „Sind wir gegenwärtig wach, oder träumen wir?“ wir bereits eine Distanz zu unserer Erfahrung haben.
Doch stellt er als Abschluß des Kapitels die grundlegenden Fragen: „ Aber können wir es [Philosophieren] ?
Welches ist der Ursprung philosophischer Fragen? 27
4. Abschnitt: Das inellektuelle Streben
In diesem Kapitel stellt Clarke dar, daß - er verwendet wir - hin zur Objektivität streben. Dabei treten wir über das Gewöhnliche heraus, Clarke nennt dies Philosophieren. Im Gewönlichen ist die erreichbare Objektivität nur scheinbar und relativ, wie er sich ausdrückt. Wir wollen nicht wissen, wie die Dinge in der Welt sind, sondern wie sie absolut gesehen sind. Und die Welt selbst gehört zu diesen Dingen.28
5. Abschnitt: Common Sense ph im Kreuzverhör
Clarke beginnt mit einer Leugnung des Common Senseph, sowie einer Leugnung des Skeptizismus. Sie seien reine Fiktionen und beides sollte aus den Büchern verbrannt werden. Dann wird er etwas deutlicher.
Skeptizismus stellt Wissen in Frage, wird nach Clarke von einem Menschen geäußert, der vom Wissen mehr verlangt, als für empirisches Wissen angemessen ist.
Die Bedeutung von „Wissen“ verlangt, daß wir, um ... zu wissen, fähig sein müssen, alle inkompatiblen Alternativen von ... auszuschließen, also alle Möglichkeiten, die ... falsifizieren würden, wenn sie wirklich wahr wären. Aber was ... per se impliziert, kann weit über das hinausreichen, was wir implizieren, wenn wir ... sagen. Wissen wird sich auf diejenige der beiden Dimensionen der Bedeutung und Implikation konzentrieren, die unter gegebenen Umständen relevant ist.29
Doch nicht nur das Wissen kann gewöhnlich oder philosophisch sein, auch die Zweifel des Skeptikers können entweder als gewöhnliche, oder als philosophische Fragen (reine Fragen) gestellt werden.
Das Flugzeug x, mit dem Merkmal f, könnte sich als Typ J erweisen. Der veraltete Flugzeugtyp Y besitzt jedoch auch dieses Merkmal f, zusätzlicht noch g, was nur Flugzeugtypen von Y aufweisen.
So handelt es sich nach der Checkliste um einen Flugzeugtyp J. Dies ist jedoch eine eingeschränkte Antwort auf die Frage um welchen Flugzeugtypen es sich handelt. Doch war die Frage nach dem Flugzeugtyp auch eine eingeschränkte Frage? Oder hatte sie nach dem reinen Sachverhalt gefragt. (Dann wäre die reine Antwort gewesen, daß es sich um Typ Y handelt.) Nach Clarke ist es wichtig, festzustellen, um welche der zwei genannten Arten von Frage es sich handelt. Man verwechselt die Währung, wenn man eine Schuld von 1 Million Dollar mit 1 Million Lire begleicht.30 Clarke kommt zu dem Schluß, daß die skeptischen Fragen, den Common Senseph angegriffen haben, nicht das Gewönliche. Hätten sie damit Erfolg, so würde das Gewöhnliche dem der oben aufgeführten Humanoiden entsprechen und Wissen wäre von einem absolut objektiven Standpunkt aus betrachtet nur Wissen dem Wort nach. Doch damit wird das Gewöhnliche mit Common Senseph-Kriterien angegriffen, die Schuld mit Lire, statt mit Dollar beglichen. Wenn gewöhnliche skeptische Argumente innnerhalb des Gewöhnlichen vorgebracht werden, so ist dies legitim und man muß sich ihnen stellen.
6. Abschnitt: Das Schicksal des Common Sense ph
Wenn wir der philosophischen Frage nachgehen, ob wir wach sind, oder träumen, sieht Clarke das Problem in dem Begriff „Traum“.
Er betrachtet Descartes Feststellung, daß es keine Merkmale und keine Kennzeichen in seiner Erfahrung gibt, die mit einem Schlaf- oder Traumzustand inkompatibel sind. Daraus folgt für Clarke, daß der Begriff „Traum“ nicht wie die Begriffe geschaffen ist, für die es solche Merkmale und Kennzeichen gibt.
Weiter kann „Traum“nur dann auf ein x zutreffen [...], wenn die wirkliche Umgebung von x (gewöhnlich) erkennbar und nicht nur Teil eines Traumes ist. Daraus folgt nicht, daß sie notwendigerweise wirklich erkannt wird. Daher gehört es zum Begriff des Traums, daß seine Antithese, also das Wirkliche oder einen Teil des Wirklichen (Gewöhnlichen) erkennbar, und nicht nur Teil des Traumes ist.31
Unser Begriff des „Traumes“ impliziert also eine gewisse Wirklichkeit, deren Wissen durch skeptische Zweifel in Frage gestellt wird. Diese skeptischen Einwände verlangen allerdings genau diese Merkmale und Kennzeichen, die nicht mit einem Schlaf- oder Traumzustand kompatibel wären. Da Clarke anhand von Descartes feststellte, daß dies bei dem Begriff „Traum“ nicht möglich ist, ergibt sich die nicht beantwortbare Frage, ob ich wach bin, oder träume.
Clarke zieht eine positive Bilanz:
Durch die gewöhnlichen skeptischen Möglichkeiten wird zum Vorschein gebracht, daß unser menschlicher Begriffsrahmen nicht zum Standardtyp [der entworfenen Humanoiden] gehört. Wäre dies der Fall, dann würde er einen ernsthaften Begriffsverlust erleiden. Sowohl der Commons Sense ph , als auch seine Ablehnung behaupten, bz. Setzen voraus, daß unser Begriffsrahmen von dieser Art ist und sind deshalb unzuläßig. 32
7. Abschnitt: Das Vermächtnis des Skeptizismus
Hier spricht Clarke einige abschließende Worte. Der Skeptizismus hinterläßt für ihn die Frage des Gewöhnlichen. Nach dessen Struktur, sein Wesen, seine relative Nicht- Objektivität. Er sieht in der Ausarbeitung des Gewöhnlichen ein herausforderndes Problem.
2. Auseinandersetzung mit den vorgestellten Texten
Rudolf Carnap
Interne Fragen sind für ihn empirisch beantwortbar, er liefert somit ein positivistisches Modell. Externe Fragen sind nicht beantwortbar, somit unsinnig. Doch ich denke daß nicht alle internen Fragen empirisch beantwortet werden können, was dazu führen kann, daß externe Fragen aufkommen. Wenn ich mit meiner sonst bewährten Methode nicht weiter komme, stelle ich auch alle bis dahin mit dieser Methode gewonnenen Erkenntnisse in Frage. Doch wechsele ich dann von einer internen Fragestellung hin zu einer externen.33
Solch externe Fragen können auch nach meiner Auffassung nicht ausschließlich empirisch, bzw. wissenschaftlich gelöst werden. Doch ihnen kann durch Einbezug von Gefühlen und Metaphern nachgegangen werden. (Und können durchaus von jedem Menschen unterschiedlich richtig beantwortet werden, doch verlassen wir dann die wissenschaftliche Ebene).34
Carnapps Vorgehensweise ist eine therapeutische Diagnose des Problems: Skeptizismus ist kognitiv sinnlos, ein Scheinproblem, ist empirisch nicht beantwortbar. Er liefert eine gute Argumentation für seinen Standpunkt, doch durch seinen ausschließlich empirischen Standpunkt grenzt er gewisse Bereiche aus. Zudem denke ich, hätte er stärker auf den Bereich des Externen eingehen können, oder möchte er dadurch zeigen, daß externe Phänomene sprachlich nicht faßbar sind?
John L. Austin
Austin nähert sich dem Skepsis-Problem über die Analyse des Begriffes „Wissen“ von alltagssprachlicher Seite her. Für ihn ist Wissen aufführbar - warum weiß ich? Doch damit läßt sich nicht die skeptische Gehirn-im-Tank-Hypothese beantworten - woher weiß ich daß die Wirklichkeit wirklich ist? Doch folgende Strategie innerhalb seines Rahmens könnte diese Frage beantworten: Die Aufteilung dieser absolut gestellten Frage in viele Fragen, die jeweils einen Teil der Wirklichkeit repräsentieren. So z.B.: Warum weiß ich, daß die Erde rund ist? Warum weiß ich, daß ein Gegenstand zu Boden fällt? Warum weiß ich, daß Stieglitze einen roten Kopf haben? Etc.35
Austin stellt somit eine theoretische Diagnose vor: Wissen muß nicht selbst manifestiert werden. Dabei stellt er heraus, daß die Kritik an bestimmten Wissen nur gerechtfertigt ist, wenn sie sich im gleichen Kontext bewegt.
Doch denke ich seine Weise der Lösung des Skepsis-Problems ist eine sehr gute. Wir müssen davon ausgehen, wie wir die Wirklichkeit interpretieren und wie wir uns darin (sprachlich) bewegen. Im Gegensatz dazu kann der Skeptizismus nicht solch eine detaillierte Beweisführung heran an seine Grundthesen bieten.
Thompson Clarke
Thompson Clarke trennt genauso zwischen internen und externen Fragen. Zur Rechtfertigung des Internen, des Gewöhnlichen, nimmt er Moores Common Sense. Anschließend geht er noch auf das Externe ein, was Moore versäumte.
Clarkes Text ist zweifellos eine therapeutische Diagnose des Skepsisproblems: Für ihn ist es sinnlos darüber zu diskutieren, ob wir von einem Dämon getäuscht werden oder nicht, wenn wir nicht einmal feststellen können, ob es einen Dämon gibt oder nicht.
Doch ich empfinde seine Argumentation, besonders hinsichtlich des common sense ph, sehr schwer verständlich und sehr abstrakt, was bei mir die Folge hatte, daß ich es als zu abgehoben empfand, um skeptische Zweifel zu beseitigen.
abschließende Worte
Es läßt sich allen in drei Texten die Trennung zwischen der alltäglichen und der philosophischen Perspektive erkennen. In der alltäglichen Welt sind skeptische Argumente, wie wir gelesen haben, direkt widerlegbar. Doch aus philosophischer Perspektive bleiben sie bestehen, ein Konsens kann nicht gefunden werden. Worin liegt der Unterschied dieser beiden Perspektiven?
Die philosophische Sichtweise beansprucht umfassender zu sein, metaphysische Inhalte werden genauso berücksichtigt, wie logische Schlüsse, die über die Ebene des Common Sense hinausreichen - und auf dieser Ebene können die skeptischen Argumente nicht widerlegt werden, was aber nicht bedeutet, daß sie somit wahr sind.
Eine Möglichkeit ihnen zu begegnen liegt meiner Auffassung nach, die durch das sozialwissenschaftliche Wesen der Ethnologie stark geprägt ist, darin, daß nicht der logischen Bedeutung der skeptischen Argumente nachgegangen werden sollte, sondern sie müssen von ihrer Bedeutung her erfaßt werden. Es muß der Bezug zum Common Sense wieder hergestellt werden, dieser Bereich darf nicht vernachläßigt werden. In ihm bewegen wir Menschen uns, aus ihm erwachsen externe Fragestellungen.
Ich denke skeptische Zweifel sind mehr, als ihre rein logische Bedeutung:
Vor welchem Hintergrund werden sie geäußert? Welche Situation ließ die skeptischen Argumente entstehen? Welche Wirklichkeit wird in Frage gestellt? Was möchte die Person die sie äußert, erreichen? Ist sie überzeugt von ihren Äußerungen, oder ist es ein Gedankenspiel?
Literaturverzeichnis
im Text verwendete bzw. angegebene Literatur
Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh.
Jürgen Mittelstraß (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Stuttgart, 1996: Metzler.
Erich Steiner: Die Entwicklung des Britischen Kontextualismus. Heidelberg, 1983: Groos.
George E. Moore: Eine Verteidigung des Common Sense. Frankfurt/Main, 1969: Suhrkamp.
Wilhelm Schapp: In Geschichten verstrickt. Zum Sein von Mensch und Ding. Frankfurt/Main, 1985: Vittorio Klostermann.
thematisch weiterführende Literatur
Rolf P. Horstmann: Erkenntnistheoretischer Skeptizismus. Wiederbelebung einer philosophischen Tradition? Erschienen in: Philosophische Rundschau. Tübingen, 1987: J. C. B. Mohr. 34. Jahrgang, Heft 3, S. 222-238.
Peter Bieri (Hrsg.): Analytische Philosophie der Erkenntnis. Frankfurt/Main, 1987: Athenäum. Ab S. 293.
[...]
1 Aus: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Stuttgart, 1996: Metzler. Band 1, S. 409.
2 Aus: Erich Steiner: Die Entwicklung des Britischen Kontextualismus. Heidelberg, 1983: Groos. S. 60.
3 Anm. des Verf.: Der Britische Kontextualismus war das Einzige, was ich unter dem Stichwort „Kontextualismus“ fand.
4 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 315.
5 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 108.
6 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 110.
7 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 110.
8 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 111.
9 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 111.
10 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 117.
11 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 120.
12 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 121-122.
13 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 315.
14 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 32-33.
15 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 123.
16 Clarke schreibt: [...] Wenn sie „ver-gewöhnlicht“ werden, d.h., wenn sie innerhalb dieser Kontexte, ohne das Thema zu wechseln, direkt gegen das Epistemische gerichtet werden, um solche Behauptungen als eindeutig falsch zu erweisen. [...] Es sind gerade die in dieser Absicht vorgebrachten skeptischen Einwände, gegen die das Gewöhnliche [the plain] immun ist. Man kann sie nämlich vernachläßigen. Sie sind entweder absurd, unbedeutend oder fehl am Platz. (Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 124.)
17 Anm. des Verf.: Ich gehe davon aus, daß Clarke sich auf das Original folgenden Textes bezieht: George E. Moore: Eine Verteidigung des Common Sense. Frankfurt, 1969: Suhrkamp.
18 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 124.
19 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 126.
20 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 128.
21 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 129.
22 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 130.
23 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 130.
24 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 131.
25 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 131.
26 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 132.
27 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 133.
28 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 134.
29 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 134/135.
30 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 136.
31 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 142.
32 Aus: Grundmann & Stüber (Hrsg.): Philosophie der Skepsis. Zürich, 1996: Schöningh. S. 142.
33 Anm. des Verf.: Inwieweit bei dem Wechsel von internen- hin zu externen Fragestellungen auch ein Wechsel zu Aussagen mit stärker mythischem Charakter stattfindet, wäre, meines Erachtens, ein wesentlicher Beitrag zu der Auseinandersetzung mit dem Skeptizismus.
34 Anm. d. Verf.: Es läßt sich jedoch an aktuellen Diskussionen erkennen, daß viele WissenschaftlerInnen eine Ausweitung des wissenschaftlichen Begriffes fordern. (Zum Beispiel: Wilhelm Schapp: In Geschichten verstrickt. Zum Sein von Mensch und Ding. Frankfurt/Main, 1985: Vittorio Klostermann.)
35 Anm. des Verf.: Da stellt sich jedoch die Frage, ob die Summe der einzelnen Fragen auch die Gesamtheit der Welt darstellt?
- Arbeit zitieren
- Mathias Fuchs (Autor:in), 2000, Philosophie der Skepsis - antiskeptische Positionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103383