Die vorliegende Arbeit untersucht, wie der derzeitige Stand der Leistungsfähigkeit der größten Wasserrettungsorganisation in Bayern ist. Dazu wird geklärt, inwieweit die Bayerische Wasserwacht tatsächlich professionell und effektiv tätig ist. Darüber hinaus werden die Stärken und Schwächen der Wasserwacht identifiziert. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden die strategische Ausrichtung der Wasserwacht in den kommenden Jahren beeinflussen.
Um einen Überblick über den bayerischen Wasserrettungsdienst zu erlangen, bilden interne und externe Literatur die Grundlage. Anhand von Zahlen, Daten und Fakten wird die Leistungsfähigkeit der Wasserwacht belegt. Dazu wird empirisches Zahlenmaterial aus unterschiedlichen Quellen herangezogen und in Kennzahlen bewertet.
Nicht zuletzt durch standardisierte Dokumentation und Abläufe kann der Wasserwacht auch durch bedarfsgerechte Ausbildung und Ausrüstung ein professionelles und effektives Arbeiten zugestanden werden. Auch die ständige Anpassung von Ausrüstungsgegenständen an den aktuellen Stand der Technik führt zu einer fortlaufenden Verbesserung des bayerischen Wasserrettungsdienstes. Dies ist wohl auch die größte Stärke der bayerischen Wasserwacht. Jedoch wurde auch erkannt, dass eine unzureichende Datenpflege die Bewertung der einzelnen Kennzahlen im Ergebnis verschlechterte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Forschungsfrage bzw. Ziel der Arbeit
- 1.3 Methode
- 1.4 Terminologische Vorbemerkung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Überblicksinformationen über den Rettungsdienst in Bayern
- 2.1.1 Gesetzliche Grundlage für den Rettungsdienst in Bayern
- 2.1.2 Organisation des Rettungsdienstes in Bayern
- 2.1.3 Finanzierung
- 2.2 Überblicksinformationen zur Wasserrettung in Bayern
- 2.2.1 Wasserrettung
- 2.2.2 Schnelleinsatzgruppe Wasserrettungsdienst
- 2.2.3 Einsatzleiter Wasserrettung
- 2.2.4 Einsatzabrechnungen
- 2.2.5 Qualitätsmanagement
- 2.3 Ertrinkungsstatistik (absolut)
- 2.3.1 Situation Bundesgebiet
- 2.3.2 Situation Bayern
- 2.4 Beschreibung des Einsatzgebiets Bayern
- 2.4.1 Strukturdaten
- 2.4.2 Systemklassifizierung
- 2.4.3 Gewässer und besondere Gefahrenquellen
- 2.5 Kennzahlenanalyse
- 2.5.1 Ertrinkungsstatistik (relativ)
- 2.5.2 Einsatzaufkommen
- 2.5.3 Marktanteil im Wasserrettungsdienst
- 2.5.4 BayRDG-Budget im Verhältnis
- 2.5.5 Einsatztaktische Zeiten
- 2.5.6 Einsatzressourcen
- 2.5.7 Unfallstatistik
- 2.5.8 Qualifikationsstruktur
- 2.5.9 Alters- und Geschlechterstruktur
- 2.5.10 Verfügbarkeit der Einsatzkräfte im Tagesverlauf
- 2.5.11 Nutzungsgrad Sitzplatzverteilung „Sitzplatz-Analyse“
- 2.5.12 Ehrenamtliche Einsatzstunden
- 2.6 Untersuchungsergebnisse
- 2.6.1 Einsatzaufkommen und Marktanteil
- 2.6.2 Einsatzressourcen
- 2.6.3 Qualifikationsstruktur
- 2.6.4 Alters- und Geschlechterstruktur
- 3. Beantwortung der Forschungsfrage
- Analyse der Professionalität und Effektivität der bayerischen Wasserwacht
- Identifizierung von Stärken und Schwächen der Organisation
- Bewertung der Leistungsfähigkeit anhand von Kennzahlen
- Auswertung von Ertrinkungsstatistiken
- Bewertung der Einsatzressourcen und -strukturen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Leistungsfähigkeit der größten Wasserrettungsorganisation in Bayern. Ziel ist es, die Professionalität und Effektivität der bayerischen Wasserwacht zu evaluieren und Stärken sowie Schwächen zu identifizieren. Die Ergebnisse sollen die zukünftige strategische Ausrichtung der Organisation beeinflussen.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt die Problemstellung – die hohe Anzahl an Ertrinkungsfällen in Bayern trotz vermeintlich professionellem Wasserrettungsdienst – und formuliert die Forschungsfrage nach der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der bayerischen Wasserwacht. Die angewandte Methodik und die verwendeten Definitionen werden erläutert, um eine klare Grundlage für die folgende Analyse zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer objektiven Bewertung der Wasserrettungsdienstleistung in Bayern.
2. Hauptteil: Dieser umfangreiche Abschnitt bietet einen detaillierten Überblick über den Rettungsdienst und die Wasserrettung in Bayern. Es werden die gesetzlichen Grundlagen, die Organisationsstruktur, die Finanzierung und die Ertrinkungsstatistiken beleuchtet. Eine umfassende Beschreibung des Einsatzgebiets, inklusive Strukturdaten, Systemklassifizierung und Gefahrenquellen, bildet die Basis für die anschließende Kennzahlenanalyse. Die Analyse umfasst verschiedene Kennzahlen, die die Effizienz und Effektivität des Wasserrettungsdienstes bewerten, wie z.B. Einsatzaufkommen, Marktanteil, Einsatzzeiten, Ressourcenverwendung, Unfallstatistiken und die Qualifikations- sowie Alters- und Geschlechterstruktur der Einsatzkräfte. Dieser Teil liefert die empirischen Daten, die im weiteren Verlauf der Arbeit ausgewertet werden.
Schlüsselwörter
Wasserrettung, Bayern, Wasserwacht, Ertrinkungsfälle, Leistungsfähigkeit, Kennzahlenanalyse, Effektivität, Professionalität, Rettungsdienst, Einsatzressourcen, Qualifikation, Altersstruktur, Geschlechterstruktur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der Bayerischen Wasserwacht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Leistungsfähigkeit der größten Wasserrettungsorganisation in Bayern, der Bayerischen Wasserwacht. Sie untersucht die Professionalität und Effektivität der Organisation und identifiziert Stärken und Schwächen, um die zukünftige strategische Ausrichtung zu beeinflussen.
Welche Forschungsfrage wird behandelt?
Die Arbeit untersucht, ob die Bayerische Wasserwacht trotz der hohen Anzahl an Ertrinkungsfällen in Bayern tatsächlich die erwartete professionelle und effektive Leistung erbringt.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine Kennzahlenanalyse, die verschiedene Aspekte der Wasserrettung in Bayern betrachtet, wie z.B. Einsatzaufkommen, Marktanteil, Einsatzzeiten, Ressourcenverwendung, Unfallstatistiken und die Qualifikations-, Alters- und Geschlechterstruktur der Einsatzkräfte. Zusätzlich werden Ertrinkungsstatistiken ausgewertet.
Welche Daten werden analysiert?
Die Analyse basiert auf verschiedenen Datenquellen, darunter Ertrinkungsstatistiken (Bundesgebiet und Bayern), Einsatzaufkommen der Wasserwacht, Daten zu Einsatzressourcen, Qualifikationsstruktur der Einsatzkräfte, Alters- und Geschlechterstruktur der Einsatzkräfte, sowie Angaben zur Verfügbarkeit und zum Nutzungsgrad der Einsatzmittel.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil. Die Einleitung beschreibt die Problemstellung und Forschungsfrage. Der Hauptteil bietet einen Überblick über den Rettungsdienst und die Wasserrettung in Bayern, analysiert Kennzahlen und präsentiert Untersuchungsergebnisse. Der Schlussteil beantwortet die Forschungsfrage.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse der Professionalität und Effektivität der Bayerischen Wasserwacht, die Identifizierung von Stärken und Schwächen, die Bewertung der Leistungsfähigkeit anhand von Kennzahlen und die Auswertung von Ertrinkungsstatistiken sowie die Bewertung der Einsatzressourcen und -strukturen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung mit Problemstellung, Forschungsfrage, Methodik und terminologischen Vorbemerkungen. Der Hauptteil beinhaltet Überblicksinformationen zum Rettungsdienst und zur Wasserrettung in Bayern, Ertrinkungsstatistiken, eine Beschreibung des Einsatzgebiets, eine detaillierte Kennzahlenanalyse und die Darstellung der Untersuchungsergebnisse. Abschließend wird die Forschungsfrage beantwortet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Wasserrettung, Bayern, Wasserwacht, Ertrinkungsfälle, Leistungsfähigkeit, Kennzahlenanalyse, Effektivität, Professionalität, Rettungsdienst, Einsatzressourcen, Qualifikation, Altersstruktur, Geschlechterstruktur.
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- Michael Reil (Author), 2014, Statusanalyse über die Leistungsfähigkeit des Wasserrettungsdienstes der Bayerischen Wasserwacht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034390