Die Arbeit beschäftigt sich mit den wissenssoziologischen Perspektiven von einerseits Alfred Schütz und andererseits Karl Mannheim. Die wichtigsten Punkte der beiden theoretischen Ansätze werden zusammengefasst und die unterschiedlichen Vorstellungen der beiden Soziologen von Wissenssoziologie als Wissenschaft hinsichtlich ihrer Definition, Zielsetzung, Struktur der Theorie sowie Nutzungsmöglichkeiten werden dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Wissenssoziologie nach Alfred Schütz, Wissen und Gesellschaft
- Die Entstehung subjektiven Wissens und die gesellschaftliche Bedingtheit des subjektiven Wissensvorrats
- Die Entstehung des gesellschaftlichen Wissensvorrats / die Vergesellschaftung subjektiven Wissens
- Die Struktur des gesellschaftlichen Wissensvorrats
- Die Wissenssoziologie nach Karl Mannheim, Politik als Wissenschaft
- Definition und Aufgabe der Wissenssoziologie nach K. Mannheim
- Der Ideologiebegriff Mannheims
- Über die Seinsverbundenheit (politischen) Wissens
- Anwendungsmöglichkeiten einer politischen Wissenssoziologie nach Mannheim
- Alfred Schütz und Karl Mannheim, Die historisch / biographische Situation der Autoren und ihre wissenschaftliche Perspektive
- Gibt es eine Kombination der beiden Ansätze?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht die wissenssoziologischen Perspektiven von Alfred Schütz und Karl Mannheim. Sie fasst die wichtigsten Punkte beider theoretischer Ansätze zusammen und untersucht Unterschiede in Definition, Zielsetzung, Struktur und Anwendungsmöglichkeiten ihrer Wissenssoziologien. Der Bezug der Denkansätze zur historischen und soziologischen Situation wird ebenfalls beleuchtet.
- Vergleich der wissenssoziologischen Ansätze von Schütz und Mannheim
- Untersuchung der Definition und Zielsetzung beider Wissenssoziologien
- Analyse der Struktur und Anwendungsmöglichkeiten der Theorien
- Beziehung der Theorien zum historischen und soziologischen Kontext
- Möglichkeiten einer Kombination der beiden Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: einen Vergleich der wissenssoziologischen Perspektiven von Schütz und Mannheim. Kapitel 2 behandelt Schütz' Wissenssoziologie, einschließlich seiner Vorstellung vom Aufbau der sozialen Welt und der Entstehung subjektiven Wissens. Kapitel 3 konzentriert sich auf Mannheims Wissenssoziologie, seinen Ideologiebegriff und die Anwendungsmöglichkeiten seiner Theorie. Kapitel 4 untersucht die historischen und biographischen Hintergründe beider Autoren und mögliche Parallelen und Differenzen ihrer Ansätze.
Schlüsselwörter
Wissenssoziologie, Alfred Schütz, Karl Mannheim, subjektives Wissen, gesellschaftliches Wissen, Ideologie, historischer Kontext, sozialer Kontext, Wissensstrukturen, Theorievergleich.
- Arbeit zitieren
- Alexander Stoll (Autor:in), 2000, Alfred Schütz und Karl Mannheim - Ein Vergleich zweier wissenschaftlicher Perspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103467