Partnersuche im Internet

Eine Untersuchung zur positiven Selbstdarstellung auf Online-Dating Plattformen sowie möglichen Einflussfaktoren


Bachelorarbeit, 2020

94 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Forschungsgegenstand und theoretischer Hintergrund
2.1 Forschungsgegenstand
2.1.1 Online-Dating-Plattformen
2.1.2 Online-Partnersuche
2.2 Selbstdarstellung
2.2.1 Arten
2.2.1.1 Assertive Selbstdarstellung
2.2.1.2 Offensive Selbstdarstellung
2.2.1.3 Protektive Selbstdarstellung
2.2.1.4 Defensive Selbstdarstellung
2.2.2 Selbstdarstellung der Altersgruppen
2.2.3 Selbstdarstellung der Geschlechter
2.2.4 Grund der Selbstdarstellung
2.2.5 Bildung und Selbstdarstellung
2.3 Generationen
2.3.1 Nachkriegsgeneration
2.3.2 Baby-Boomer
2.3.3 Generation X
2.3.4 Generation Y
2.3.5 Generation Z
2.4 Motivation der Bedurfnisse
2.4.1 Bedurfnispyramide nach Maslow
2.4.2 Intrinsische Motivation
2.4.3 Extrinsische Motivation
2.5 Vertrauen
2.6 Aktueller Forschungsstand
2.7 Hypothesen der empirischen Forschung

3 Methode
3.1 Stichprobe
3.2 Versuchsmaterial
3.3 Versuchsablauf
3.4 Pretest des Fragebogens

4 Ergebnisse
4.1 Aufbereitung der Daten
4.2 Deskriptive Datenanalyse und Prufung der Hypothesen
4.2.1 Hypothese 1
4.2.2 Hypothese 2
4.2.3 Hypothese 3
4.2.4 Hypothese 4
4.2.5 Hypothese 5
4.2.6 Hypothese 6

5 Zusammenfassung und Diskussion

6 Literaturverzeichnis

7 Anhang
A) Fragebogen Mummendey
B) Fragebogen Gegenuberstellung Ort
C) Fragebogen SosciSurvey
D) Freigabe Publikation Universitat Bielefeld
E) Excel Daten
F) Befehlssyntax (R-Protokoll)

1 Einleitung

Im Zeitalter der modernen Kommunikation sind Online-Dating-Portale bei der Partnersuche langst zum probaten Medium geworden. Das erste Online-Dating-Portal wurde im Jahr 1956 in New York gegrundet. Nach dessen Publizierung und Eroffnung expandierte und explodierte das Online-Dating-Konzept weltweit und ermoglichte dadurch die weltweite Suche nach einem geeigneten Partner uber das Internet. Seitdem wurden in unterschiedlichen Landern neue Portale gegrundet und fur viele Personen zuganglich gemacht. Das Geschaft mit dem Online-Dating hat sich so seit Jahren zu einem exponentiellen Markt entwickelt (Ben-Zeev, 2004; Schulz & Zillmann, 2009; Zillmann, Schmitz & Blossfeld, 2011). Um dies zu belegen, kann eine Online- Marktuntersuchung von aktiven Nutzern auf Online-Dating-Portalen (Statista, 2019) und deren Vergleich untereinander herangezogen werden, aus der hervorgeht, dass im Jahr 2017 rund 8,6Millionen Single-Frauen und Single-Manner auf der Suche nach der groBen Liebe waren (Wiechers, Pflitsch & Moucha, 2015). Um virtuell mit anderen Single-Frauen oder Single-Mannern moglichst schnell in den Austausch zu kommen, benutzen diese Singles Online-Dating-Portale, wie zum Beispiel Parship, C-Date, Friendscout24, Lovoo oder Tinder.

Aufgrund der hier beschriebenen Vielfalt an Online-Dating-Portalen, die in dieser Bachelorarbeit nur in Deutschland betrachtet wird, gewinnen alle Plattformen immer mehr an Interessenten und gewinnen dadurch wiederuman Popularitat. Diese wird umso mehr bei der Betrachtung der jahrlichen Durchschnittszahlen an Registrierungen und Aufrufen auf Online-Dating-Plattformen deutlich. Durch die Anzahl der deutschen Online-Dating-Plattformen wurden im Jahr2010 circa 2,09Millionen Aufrufe innerhalb von drei Monaten registriert, die in den letzten Jahren exponentiell zugenommen haben und sich in naher Zukunft immer weiter nach oben bewegen werden (Statista, 2019).

Um durch diese Aussagen nichts vorwegzunehmen, stellten sich fur die vorliegende Untersuchung im Vorfeld die folgenden elementaren Fragen: Wie stellen sich die Online-Dating-Nutzer selbst dar? Stellt sich das weibliche Geschlecht besser dar als das mannliche Geschlecht? Gibt es zudem einen Unterschied im Alter bei der Selbstdarstellung im Internet? Stellt sich die jungere Generation positiver dar als die Generationen zuvor, da sie mit dem Internet aufgewachsen ist? Anhand dieser Fragen werden gerade einmal das Alter, das Geschlecht und die Generationen hinterfragt; sie geben aber noch keinen Aufschluss uber die Motivation fur eine Anmeldung auf einer Online-Dating-Plattform. Deshalb soll in dieser Arbeit ebenfalls ergrundet werden, ob sich Nutzer anders darstellen, wenn sie nach einer festen Beziehung oder nach einem One-Night-Stand suchen und ob bei der positiven Selbstdarstellung Unterschiede hinsichtlich des Bildungsgrads bestehen. Fur die Beantwortung dieser Fragestellungen ist die Untersuchung auf ehrliche Antworten der befragten Online-Nutzer und die Authentizitat deren erstellten Profile angewiesen, denn die Hintergrunde der positiven Selbstdarstellung sind schwierig zu hinterfragen und von den Versuchsteilnehmern nur schwer einzuschatzen, da die Thematik sehr subjektiv ist. So kann es bei der positiven Selbstdarstellung um die Person selbst gehen, aber auch um die Wunsche und Ansichten der anderen Mitmenschen und deren Verwirklichung. Bei diesen Wunschen spielt in der Regel die soziale Erwunschtheit in der Gesellschaft und die Eigeninszenierung eine wichtige Rolle im Internet. Der Begriff der sozialen Erwunschtheit beschreibt das Vorgehen einer Person, sich selbst ins positive Licht zu rucken und sich so zu prasentieren, wie es den sozialen Erwartungen und Normen entspricht. Dabei ist die Person stets bemuht, keine negativen Bewertungen von anderen Personen zu erhalten (Jonas, Stroebe & Hewstone, 2014).

Zur Annaherung an das Thema dieser Arbeit wird im zweiten Kapitel zunachst als Teil der theoretischen Grundlagen der Forschungsgegenstand beschrieben (2.1). Daraufhin erfolgt in Kapitel 2.2 eine Begriffsdefinition von Selbstdarstellung und eine Erlauterung unterschiedlicher Selbstdarstellungsarten. Ein weiteres Unterkapitel beschaftigt sich mit der Selbstdarstellung im Alter, bevor speziell herausgearbeitet wird, wie sich Frauen und wie sich Manner auf Online-Dating-Plattformen prasentieren. Um zu verstehen, was einen Menschen motiviert, sich auf einem Online-Dating-Portal anzumelden, werden anschliebend die unterschiedlichen Grunde zusammengetragen. Zu guter Letzt wird auf die Bildung im Zusammenhang mit Selbstdarstellungsmoglichkeiten eingegangen.

Da sichdie unterschiedlichen Generationen durch eine eigene Selbstdarstellung auszeichnen, wird in Kapitel 2.3 sodann auf funf unterschiedliche Generationen eingegangen. Diese werden im weiteren Verlauf voneinander differenziert und naher beschrieben. Von den beschriebenen Generationen werden fur die spateren Hypothesen zwei Generationen, die Generation Y und die Generation Baby-Boomer, naher untersucht.

Um die Suche nach einem One-Night-Stand oder einer festen Beziehung besser nachvollziehen zu konnen, wird in Kapitel2.4 die menschliche Psychologie ergrundet. Hierzu dient die Bedurfnispyramide von Maslow als theoretische Grundlage. Diese soll die mogliche Motivation der Nutzer auf wissenschaftlicher Basis erklaren. Des Weiteren wird auf die intrinsische und die extrinsische Motivation eingegangen.

In Kapitel 2.5 wird kurz der Begriff Vertrauen thematisiert und erlautert, wie uber die Kommunikation auf Online-Dating-Plattformen Vertrauen aufgebaut werden kann. Im sich anschlieBenden Kapitel 2.6 wird ein Uberblick uber den aktuellen Forschungsstand gegeben, auf dessen Grundlage in Kapitel 2.9 die Hypothesen fur diese Arbeit formuliert werden. Diese werden im Nachgang durch das Statistikprogramm R Studio ausgewertet und entsprechend falsifiziert oder bestatigt.

Das dritte Kapitel widmet sich der Beschreibung der Methode, in deren Zuge die Stichprobe, das Versuchsmaterial, der Versuchsablauf sowie der Pretest des Fragebogens naher vorgestellt werden. Darauf aufbauend folgt im vierten Kapitel die Auswertung der Ergebnisse und die Uberprufung der zuvor formulierten Hypothesen. Eine Zusammenfassung und Diskussion der wichtigsten Erkenntnisse im funften und letzten Kapitel sollen diese Arbeit beschlieBen.

Zu Guter Letzt wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschlieBliche Verwendung der mannlichen Form in dieser Arbeit geschlechtsunabhangig verstanden werden soll.

2 Forschungsgegenstand und theoretischer Hintergrund

In diesem Abschnitt wird der aktuelle Forschungsstand wiedergegeben. Dabei spielen unterschiedliche Einflussfaktoren fur die Selbstdarstellung bei der Partnersuche im Internet eine wichtige Rolle. Dazu zahlen zum Beispiel das Alter, das Geschlecht, der Bildungsgrad und die menschliche Motivation. Diese Einflussfaktoren werden in den jeweiligen Kapiteln deshalb naher beschrieben.

2.1 Forschungsgegenstand

Aufgrund der Vielzahl an Online-Dating-Plattformen ist das virtuelle Kennenlernen zu einem Trend geworden. Im Internet verankert und verknupft sich das zwischenmenschliche Handeln aus der Psychologie mit den heutigen Anwendungstechniken der Gegenwart, auf die in Kapitel 2.2.1 noch naher eingegangen werden soll.Daszwischenmenschliche Handeln bringt die eigenen Emotionen sowie die Sympathie und die Antipathie in die virtuellen Raume des Online-Datings. Dort treffen sodann zwei unterschiedliche Personen aufeinander und tauschen sich gegenseitig uber sichund ihre zukunftigen Wunsche aus(Zillmann, 2016).

Fontaine (2013) untersuchte in ihrer Studie, wodurch sowohl die Strategie als auch die Positionierung der einzelnen Nutzer bei den Online-Dating-Plattformen gekennzeichnet ist.Die positive Selbstdarstellung ist inder alltaglichen Situation schwer umsetzbar, da Menschen diese eigene Darstellung nur schwer in den Alltag und dessen Realitat einflieBen lassen konnen. Zumeist geschieht die Selbstdarstellung im Unterbewusstsein und ist daher nur bedingt steuerbar. Durch die permanente Kommunikation im Internet, die im Normalfall im Dialog gefuhrt wird, treten immer wieder menschliche Reaktionen auf, die situationsgesteuert sind. Zudem sind nach Fontaine (2013) diese menschlichen Reaktionen nicht immer unter Kontrolle zu halten. Durch die Nutzung des Internets gibt sich der Nutzer der Online-Dating-Plattform eine Identitat, wodurch er sich wiederum individualisiert und von anderen Nutzern abgrenzen und abheben mochte.

Des Weiteren konnte Fontaine (2013) aufzeigen, dass sich die positive Selbstdarstellung der personellen Interessen und der unterschiedlichen Charakterzuge der Nutzer auf die andere Person der Online-Dating-Plattform auswirkt. Dies kann sich von der Vorstellung einer virtuellen Person bis hin zur Wirklichkeit unterschiedlich auswirken; sei es auf positive Art oder negative Art des Gegenubers. Zudem hat Fontaine (2013) durch ihre quantitative Studie herausgefunden, dass es in der Selbstdarstellung einen geschlechterspezifischen Unterschied gibt. So wurde aus der Studie und der Auswertung der einzelnen Fragebogen ersichtlich, dass sich das mannliche Geschlecht bei der Korpergrobe positiver prasentiert als das weibliche Geschlecht. Bei der Betrachtung des weiblichen Geschlechts wurde hingegen deutlich, dass diese sich positiver im Korpergewicht darstellten, als sie eigentlich waren.

Zudem zeigte die Studie von Abramova, Baumann, Krasnova und Buxmann (2016) auf, dass auf Online-Dating-Plattformen insbesondere im Bereich des Einkommens, der Arbeit und des Sports falsche Angaben gemacht werden. Uberdies geht aus der Studie hervor, dass es wie bei der Studie von Fontaine (2013) einen signifikanten Unterschied bei der Selbstdarstellung der Geschlechter gibt. So fanden beide Studien heraus, dass das weibliche Geschlecht falsche Angaben zum Aussehen vornahm. Dies betraf vor allem das Korpergewicht, da Frauen der Meinung waren, dass diese Modifizierung die Aussicht verbessert, ihr Ziel eines realen Treffens zu erreichen. Dahingegen machten mannliche Nutzer Falschaussagen uber ihr monatliches Einkommen oder deren eigene Interessen. Die eigenen Interessen spiegelten das Hobby oder deren Wunsch nach einer Affare wider. Die befragten Manner erhofften sich durch diese falschen Angaben eine bessere Darstellung und Positionierung im Vergleich zu ihren Mitkonkurrenten auf den Online-Dating-Portalen. Durch diese Auswertungen konnte die Studie belegen, dass das mannliche Geschlecht falsche Angaben zum momentanen Lebensstatus machte und zudem die Korpergrobe optimierte. Falsche Angaben machte das weibliche Geschlecht hingegen beim Korpergewicht und der auberlichen Beschreibung ihrer eigenen Person (Abramova et al., 2016).

Heitmann (2012) stellte fest, dass nur ein Nutzerprofil einer Person nicht ausreicht, um die andere Person vollstandig zu erfassen und diese nach ihrem angegebenen Onlineprofil zu bewerten. Fur diese Bewertung gibt es unterschiedliche Grunde, wie zum einen die Subjektivitat, die Selbstdarstellung oder auch die unterschiedlichen Interaktionen der Menschen. Das psychologische Selbst des Menschen wird von jedem einzelnen subjektiv festgelegt und durch die Umwelt beeinflusst. Das psychologische Selbst wird operativ in unterschiedliche Kategorien gegliedert. Zu diesen unterschiedlichen Kategorien gehoren das Ist-, Soll- und das Idealselbst. Die einzelnen Dimensionen der Kategorien konnen aus der Meinung der Personen, der Optik oder der unterschiedlichen Personlichkeit beschrieben werden. Fur die genauere Umsetzung der Kategorien wird die personliche Fahigkeit der Selbstbetrachtung sowie Selbstreflektion benotigt. Diese Selbstbetrachtung setzt eine emotionale Bindung zu sich selbst voraus, sowie die Fahigkeit es selbst zu verstehen. Dieses Vorgehen verschafft einer Person den Blick auf sich selbst und ermoglicht die Einschatzung der eigenen Wirkung auf andere Nutzer in einem Online-Dating-Portal (Heitmann, 2012).

Durch die Betrachtung der genannten Studien wurde erkannt, dass das unterschiedliche Verhalten der Nutzer und die dazugehorige Selbstdarstellung im Internet auf unterschiedliche Faktoren zuruckzufuhren ist. Die Studien richteten sich allesamt auf unterschiedliche Aspekte, wie zum Beispiel das Geschlecht, das Alter oder die Art der Selbstdarstellung.

In der von Wiederhold (2015) veroffentlichten Studie „Twenty Years of Online Dating“ wird beschrieben, dass es in den virtuellen Raumen, speziell auf Online-Dating- Portalen, eine sehr hohe Erwartung der Plattformnutzer gibt. Diese hohen Erwartungen gelten demnach nicht nur bei einem realen Treffen zweier Nutzer, sondern auch im Internet. Diese sind dann gegeben, wenn sich zwei Nutzer uber alle Informationen der eigenen sowie der anderen Person austauschen. Generell gehen die Nutzer, die im Internet nach der groBen und wahren Liebe suchen, mit geringeren Erwartungen in den Online­Chat als diejenigen, die keine ernsthaften Absichten verfolgen. In Verbindung mit einer ernsthaften Erwartung ist hierbei eine feste Beziehung gemeint. Keine ernsthaften Absichten sind bei Nutzern, die nach einer Affare oder einem One-Night-Stand suchen, gegeben. Der Grund hierfur ist, dass sich Nutzer mit dem Wunsch einer festen Beziehung eine Fortfuhrung des Gesprachs von Angesicht zu Angesicht erhofften. Dabei gingen sie davon aus, dass sie sich zunachst virtuell kennenlernen, nette Gesprache fuhren und sich im Anschluss, sobald Vertrauen aufgebaut wurde, personlich treffen. Zudem waren Nutzer, die aktiver ein Online-Gesprach begannen, mehr an einer festen Beziehung interessiert als diejenigen Nutzer, die auf einen proaktiven Gesprachsbeginn des anderen Nutzers warteten.

Durch die Untersuchungen von Wiederhold (2015) wurde erkannt, dass es unterschiedliche Verhaltensweisen der Nutzer und unterschiedliche Erwartungen bei der Selbstdarstellung im Internet sowie bei realen Treffen gibt. Dabei spielt die menschliche Motivation eine wichtige Rolle, die durch die Bedurfnispyramide von Maslow beschrieben wird (Kapitel 2.4).

Zudem konnten die Forscher Sedgewick, Flath und Elias (2017) in einer empirischen Studie belegen, dass es weitere Formen der positiven Selbstdarstellung im Internet gibt. So kamen sie bspw. zu dem Ergebnis, dass sichdie mannlichen Nutzer fast ausschlieBlich von unten fotografierten. Damit wollten sie auf das weibliche Geschlecht groBer und maskuliner wirken und ihre Dominanz unterstreichen. Im Vergleich dazu fanden die Wissenschaftler heraus, dass das weibliche Geschlecht dazu tendiert, sich lieber von oben zu fotografieren, um zierlicher zu wirken und in den mannlichen Nutzern den Beschutzerinstinkt zu wecken.

2.1.1 Online-Dating-Plattformen

Da die Online-Dating-Plattform eine elementare Begrifflichkeit in dieser Arbeit darstellt, soll diese im Folgenden genauer erlautert werden. Auf einer Online-Dating- Plattform kommt es zu einer zwischenmenschlichen Kontaktaufnahme von Personen. Durch das Liken oder virtuelle Anstupsen einer anderen Person kann schnell gegenseitig Kontakt aufgenommen werden. Solch eine Kontaktaufnahme ist beim Offline- Kennenlernen in der Regel mit einem groBeren Zeitaufwandverbunden. Der Vorgang der Online-Kontaktaufnahme ist aber nur dann moglich, wenn es auch von der anderen Person erwunscht ist und diese auf die Kontaktanfrage eingeht. Fur eine solche erste Kontaktaufnahme muss eine erste Sympathie zwischen zwei Personen entstehen. Da die Nutzer nicht selten eigene Vorstellungen und hohe Anforderungen haben, die der potentzielle Partner erfullen muss, bevor es zu einem ersten Treffen kommen kann, kann sich das Kennenlernen auf Online-Dating-Plattformen fur manche schwieriger erweisen, als zunachst gedacht. (Geser, 2007; Wiederhold, 2015).

Online-Dating isteine Partnersuche auf virtuelle Art. Dabei geht es genauso wie bei der Partnersuche in der realen Welt um das Kennenlernen einer anderen Person. Mogliche Partner werden anhand ihres Profils ausgewahlt und angeschrieben. Hierbei konnen unterschiedliche Absichten die Online-Suche begrunden. Dazu gehort der Wunsch nach einer festen Beziehung oder einem One-Night-Stand. Ebenso kann der jeweilige Nutzer auch nur auf der Suche nach Interessensaustausch sein. Um sich auf dem medialen Partnermarkt auf die Suche begeben zu konnen, ist die Registrierung auf einer Online-Dating-Plattform erforderlich. Nach der Auswahl einer der moglichen Plattformen wird der Nutzer zur entsprechenden Anmeldungsseite weitergeleitet. Sobald dieser dortauf den Anmelderahmen geklickthat, darf er sich einen Registrierungsnamen ausdenken. Dies kann sowohl sein richtiger Name als auch ein Pseudonym sein. Diese Vorgehensweise ist von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Ein Pseudonym als zukunftigen Profilnamen auszuwahlen hat den Vorteil, in der virtuellen Umgebung anonym zu bleiben, um nicht allzu viel von sich preisgeben zu mussen oder von Bekannten „entdeckt“ zu werden. Diese Anonymitat kann jedoch im Nachhinein Auswirkungen auf die Vertrauenswurdigkeit haben.In manchen Online-Dating-Portalen, wie zum Beispiel Tinder oder Lovoo,ist es der Person freigestellt, ob diese sich mit einem Pseudonym anmeldet oder ihren richtigen Namen verwendet. Auf anderen Plattformen wie Parship oder Friendscout ist die Verwendung eines Pseudonyms hingegen nicht geduldet. Nach der Registrierung und Uberprufung darf der Nutzer das restliche Online- Profil erstellen. Zu diesem gehort zum einen die Angabe zum Alter, zum Familienstand, zum Geschlecht oder zu den eigenen Vorlieben in der Freizeit und Sexualitat. Zudem wird je nach Plattform das Bildungsniveau oder die momentane berufliche Situation erfragt. Insgesamt hangt die Aufmachung und Gestaltung des Profils davon ab, auf welcher Online-Dating-Plattform sich der jeweilige Nutzer registriert und welche Absichten er verfolgt.

Trotz alledem steht fur viele Nutzer die eigene Befriedigung der Motivation im Vordergrund. Dies reicht von der Ablenkung und vom Zeitvertreib, uber die Selbstdarstellung bis hin zur Grunderfullung des zwischenmenschlichen Handelns (Aretz, 2017). Grunderfullungen konnen eine feste Beziehung, Freundschaft, Affare oder ein One-Night-Stand sein.

Seit der Erfindung im Jahr 1956 gibt es inzwischen uber 2.500 Online-Dating­Portale. Diese sprechen Singles mit unterschiedlicher Nutzungsmotivation an. Je nach Online-Dating-Portal, das genutzt wird, fallen monatlich unterschiedlich hohe Gebuhren an. Die in Deutschland registrierten Online-Dating-Portale erzielten dadurch im Jahr 2017 einen Jahresumsatz von 210,9 Millionen Euro (Aretz, Gansen-Ammann, Mierke & Musiol, 2017; Chappetta & Barth, 2016; Filter & Magyar, 2017; Prieler & Kohlbacher, 2017), was durch Vergleiche und Online-Statistiken wie Singleborsen-Vergleich (2018) oder Statista (2019) belegt werden konnte.

2.1.2 Online-Partnersuche

Nachdem im vorigen Kapitel die Funktionsweise eines Online-Dating-Portals naher beschrieben wurde, soll nun auf die Online-Partnersuche eingegangen werden. Zudem wird ein kurzer Vergleich zwischen der Online- und der Offline-Partnersuche vorgenommen, um aufzeigen, welche Unterschiede zwischen beiden Formen bestehen. Die Online-Partnersuche lasst sich, wie der Name schon andeutet, lediglich im Internet durchfuhren. Hierbei geht es um einen ersten virtuellen Kontakt zwischen zwei Personen, die sich zuvor noch nie gesehen haben. Das heiBt, dass ein Nutzer den ersten Schritt machen und die andere Person per Mitteilung, Liken oder virtuellen Anstupsen kontaktieren muss. Trotz der ersten geschriebenen Mitteilung eines Nutzers besagen Studien, dass lediglich 16 % aller ersten Kontaktaufnahmen von den angeschriebenen Nutzern beantwortet werden (Aretz, 2017). Zudem stellte Skopek (2012) fest, dass Frauen auf den Online-Dating-Plattformen mehr Mitteilungen erhalten als Manner.

Dennoch ist das Vorgehen bei der Kontaktaufnahme bei einem Offline-Treffen vergleichbar mit dem eines Online-Treffens. Eine Person muss am Anfang den ersten Schritt wagen und die andere Person anschreiben oder ansprechen, um sich gegenseitig austauschen und weitere Informationen erhalten zu konnen. Im Internet wird dies erleichtert, da bei der Online-Partnersuche Kriterien dazu angegeben werden konnen, was sich von dem zukunftigen Partner erwunscht und verlangt wird. Diese Kriterien werden beim Online-Treffen durch das Profil direkt ersichtlich, mussen jedoch bei einem Offline- Treffen erst erfragt werden. Aufgrund der Individualitat eines jeden Nutzers sind die Kriterien anders beschrieben beziehungsweise angegeben. Trotz der moglichen Schwierigkeiten einer Verabredung finden die Offline-Treffen innerhalb einer Woche oder eines Monats statt, nachdem die Nutzer virtuellen Kontakt uber das Online-Dating­Portal gehabt habe (Aretz, 2017; Rosen, Cheever, Cumings & Felt, 2008). Das weibliche Geschlecht sieht das erste Offline-Treffen kritischer als das mannliche Geschlecht und mochte zudem eine gute sowie intensive Interaktion haben (Aretz, 2017). Dabei spielen die Faktoren der eigenen Online-Darstellung eine auschlaggebende Rolle. Denn durch die Selbstdarstellung einer Person spiegelt sich im spateren Treffen wider, ob die im Dating-Portal einsehbaren Angaben ehrlich ausgefullt wurden oder ob sich die Person positiver beschrieben hat, als sie tatsachlich ist.

2.2 Selbstdarstellung

Die unterschiedlichen Arten von Selbstdarstellungen auf Online-Dating- Plattformen sind stark miteinander verknupft. Mit den eigenen Anforderungen und Wunschen an andere Personen wird die eigene Art und das Auswahlverhalten beeinflusst und dementsprechend gestaltet (Toma & Hancock, 2010).

Seit Jahrzehnten liegen diverse Konzepte und Studien zur Selbstdarstellung in den unterschiedlichsten Theorien der Psychologie vor. Speziell im Selbstkonzept der Sozialpsychologie wird der Begriff Impression-Management als eine der groBen Techniken des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Diese Technik beschreibt, wie sich eine Person im Gegensatz zu einer anderen Person versucht, positiver als die andere Person darzustellen (Hogan, 2010; Mummendey, 2006). Also sich selbst als Person wahrzunehmen und durch das Selbstkonzept nach auBen darzustellen (Mummendey, 2006). Dabei werden mit dem Begriff Impression-Management zwei unterschiedliche Bereiche beschrieben. Zum einen der kurzfristige und zum anderen der langfristige Nutzen. Als Beispiel hierfur dient das Sich-Beliebtmachen beim Chef. Dies kann sowohl einen kurzfristigen Nutzen als auch einen langfristigen Nutzen mit sich bringen. Das Hauptziel dessen ist es, einen bestmoglichen und positiven Eindruck bei dem Vorgesetzten zu hinterlassen und dadurch das Umfeld zu beeinflussen (Diekmann, 2015; Mummendey, 2006; Mummendey & Eifler, 1995). Dieser Selbstdarstellungsprozess lauft bei jedem Menschen permanent und unterbewusst ab und kann dadurch jede andere Person, sowie auch die Person selbst, beeinflussen (Mummendey, 2006). In der realen Umgebung, d. h. nicht im Internet, betrachtete Mummendey (2006) alle menschlichen Arten und deren Vorgehen, wie diese in die virtuellen Raume ubertragen werden. Dennoch konnten bis zum heutigen Tag keine einstimmigen Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Forschungen abgeleitet werden. Die Problematik besteht darin, dass sich Personen bei der Selbstdarstellung einschatzen mussen, was wiederum subjektiv ist und sich daher schwierig darstellen lasst. Trotz der fehlenden korperlichen Anwesenheit auf Online-Dating-Plattformen kann die andere Person nur die subjektive Selbstdarstellung wahrnehmen. Goffman (1994) bezeichnet die positive Selbstdarstellung als eine fundamentale Asymmetrie eines Kommunikationsprozesses. Grund hierfur ist die schriftliche Kommunikation zwischen zwei Personen, die nur subjektiv wahrgenommen werden kann.

Trotz dieser Asymmetrie nehmen Selbstdarstellungsversuche auf den virtuellen Plattformen immer mehr zu. Im Rahmen der Selbstdarstellung im Internet geben die Nutzer viele Informationen uber ihre eigene Person und ihre Wunsche preis. Durch diese Bereitschaft sind alle Informationen fur andere Nutzer der Online-Dating-Plattformen ersichtlich, aber dennoch ein wichtiger Ankerpunkt fur die virtuelle Partnersuche. Fur die positive Selbstdarstellung lassen sich optimale Ziele der Nutzer nennen. Zu allererst mochte der Nutzer sein Profil attraktiv fur die anderen User gestalten. Dies soll dazu beitragen, dass er auf der Online-Dating-Seite eine hohe Aufmerksamkeit erhalt (Ellision, Heino & Gibbs, 2006; Fontaine, 2013; Zillmann et al., 2011). Durch diese Anwendung und Gestaltung des eigenen Profils mochte der Nutzer seine Chance erhohen, um auf der Plattform gesehen zu werden und daraus resultierend eine erhohte Vielzahl an Ubereinstimmungen und Kontaktanfragen zu erhalten. Als weiteren Punkt mochte der Nutzer einen passenden Partner finden, mit dem er seine Grunderfullung der Anmeldung befriedigt.

Zur Art der Gestaltung des eigenen Online-Profils auf Dating-Portalen wurde im Jahr 2019 eine Befragung von Statista durchgefuhrt. Hierbei ging es um die Selbstdarstellung und insbesondere um wahrheitsgetreue Angaben der jeweiligen Nutzer. Die Umfrage zeigte zum einen die Motivation der befragten Personen auf und brachte zum anderen zutage, wie wahrheitsgetreu sich diese selbst auf ihren Profilen prasentieren. Dabei gaben 84 Versuchsteilnehmer unterschiedliche Angaben zu ihrer subjektiven Wahrnehmung uber sich selbst an. Wie die nachstehende Abbildung 2 aufzeigt, spiegelt die Studie wider, dass nach eigenen Angaben der befragten Personen sich mehr als die Halfte immer wahrheitsgemaB darstellt, sodass eine ubermaBige Selbstdarstellung auf Online-Dating-Plattformen nicht nachgewiesen konnte.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Selbstdarstellung auf Partnerportalen (Statista, 2019)

Trotz alledem gibt es Forscher, die eine Korrelation zwischen der positiven Selbstdarstellung und dem Suchverhalten von Nutzern auf Online-Dating-Plattformen sehen. Durch die eigene Selbstdarstellung und den Wunsch, den perfekten Partner zu finden, wird das eigene Profil positiver gestaltet, als es viele Personen von sich selbst denken. Die eigenen Wunsche konnen durch diverse Filter auf den Plattformen eingegrenzt werden und somit den Wahrheitsgrad der gemachten Angaben unbewusst verfalschen. Diese Filter werden angewendet, um den gewunschten Partner auf der Plattform zu finden und dadurch schneller an das Ziel des Kontakteknupfens zu kommen (Toma & Hancock, 2010; Vitt, 2018).

Zu der positiven Selbstdarstellung von Personen im Internet konnten die Forscher Lo, Ai-Yun und Yu-Ping (2013) empirisch belegen, dass verfalschte Online­Dating-Profile als unauthentisch von anderen Nutzern bewertet werden. So gaben die befragten Personen an, dass durch die positive Selbstdarstellung in den virtuellen Dating- Raumen manche Profile unecht erscheinen und sie diese deshalb infrage stellen wurden. Trotz dieser Einschatzung stellten diese Nutzer ihr eigenes Profil ebenfalls positiver dar. Hintergrund dessen war ebenfalls der Wunsch nach groBerer Aufmerksamkeit und das Verlangen, schneller an das gewunschte Ziel der Kontaktaufnahme zu kommen. Dieses Verhalten zeigt, dass die befragten Nutzer trotz anderer Wahrnehmung, Auffassung und Information von anderen Nutzerprofilen, ein eigenes Interesse an einer besseren Selbstdarstellung haben.

Mit dem Einzug des Internets und den damit entstandenen Moglichkeiten des schnellen virtuellen Kennenlernens haben sich die Menschen individualisiert, was zur Folge hat, dass sich deren Sozialitat, Identitat und Selbstdarstellung in den letzten Jahren stark verandert hat (FaBler, 2015). Aufgrund der Tatsache, dass sich die weibliche und mannliche Selbstdarstellung im Laufe der Jahre als auch mit dem Alter der Personen verandert, kann die individuelle Bewertung der anderen Person im virtuellen Raum nur spartanisch und individualistisch vorgenommen werden. Daraus kann sich resultierend darstellen, ob die Profile als vertrauenswurdig wahrgenommen werden oder nicht. Durch diesen moglichen Vertrauensvorschuss einer Person und deren Profil lasst sich ein erstes reales Treffen vorhersagen. Dies soll dennoch nicht bedeuten, dass es im Anschluss zu einer ernsthaften Beziehung kommen wird.

Die unterschiedlichen Konzepte der Selbstdarstellung und deren Selbstdarstellungstechniken spiegeln unterschiedliche Verhaltensweisen wider. Die sogenannte direkte Selbstdarstellung kommt dann zum Vorschein, wenn die Person auf ihre eigenen Besonderheiten aufmerksam macht. Merkmale solcher Selbstdarstellungen konnen unter anderem Leistungsmerkmale, Personlichkeitsmerkmale oder Fahigkeitsmerkmale sein (Mummendey, 2006). Im Gegensatz zur defensiven Selbstdarstellung sollen eventuelle Misserfolge reduziert oder garvermieden werden, um das erlangte Selbstwertgefuhl zu behalten und dies zu schutzen oder weiter aufzubauen. Die assertive Strategie hat zum Ziel, uber die Selbstdarstellung der eigenen Person andere Mitmenschen zu beeinflussen und zu manipulieren, sodass das eigene Ansehen und die mogliche Macht dahinter stetig wachst (Rudiger & Schutz, 2016). Da diese Kurzbeschreibung nur einen Teil der Selbstdarstellungstechniken ausmacht, wird im nachsten Abschnitt naher auf die einzelnen Arten eingegangen.

2.2.1 Arten

In dem von Goffman (1959) veroffentlichten Werk „Wir alle spielen Theater“ versucht der amerikanische Soziologe herauszufinden, wie sich der Mensch durch unterschiedliche Vorgehensweisen besser vor anderen prasentieren kann. Er zeigt auf, welche Formen und Strategien fur eine optimale und positivere Darstellung angewandt werden konnen. Dies untersuchte er im Rahmen einer Schauspielinszenierung an einem Theater. Dabei sollten die Schauspieler ihr Gegenuber von der vorgegebenen Fahigkeit uberzeugen, ohne dass diese von diesem Experiment Kenntnis hatten. Aufgrund der daraus resultierenden verzerrten Wahrnehmung von anderen Personen greifen manche Menschen immer ofter auf unterschiedliche Selbstdarstellungsformen zuruck (Rohner & Schutz, 2016), die im weiteren Verlauf naher beschrieben werden sollen.

2.2.1.1 Assertive Selbstdarstellung

Die assertive Selbstdarstellung ist eine proaktive, aber nicht aggressive Selbstdarstellungsform des Menschen. Diese wird von einer Person vorgenommen, um sich vor anderen besser zu prasentieren und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dabei versucht die Person, ein positives Bild bei der anderen Person aufzubauen, das im Nachgang nicht mehr verfalscht werden kann. Dies gelingt der Person, indem sie versucht, ihr Gegenuber von ihrer Kompetenz und Integritat zu uberzeugen (Diekmann, 2015; Rohner & Schutz, 2016). Diese Prasentation wird vom Empfanger aufgenommen und von ihm interpretiert und abgeglichen. So kann sich eine Person z. B. uber deren letzte Wohltat zur Klimaerwarmung geaubert haben, was vom Empfanger aufgenommen und interpretiert wird. Dies kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken, je nachdem, wie sich dem Empfanger gegenuber prasentiert wird. Danach kommt es zur Ubereinstimmung einer Bewertung von sich selbst und zur eigenen Selbstwertschatzung (Rohner & Schutz, 2016; Schutz, 2005). Die assertive Selbstdarstellung beinhaltet somit eine optimale Darstellung beim Gegenuber, um einen moglichst positiven Eindruck zu hinterlassen.

2.2.1.2 Offensive Selbstdarstellung

Im Vergleich zur assertiven Selbstdarstellung besteht bei der offensiven Selbstdarstellung das Ziel, durch Abwertungen und unterschiedliche verbale Angriffe auf andere einzuwirken, um selbst positiver dazustehen (Diekmann, 2015). Sie wird deshalb als eine aggressive Darstellungsform eingestuft. Diese verbalen Angriffe konnen in unterschiedlichen Formen auftreten. Als erste Form gilt der Vergleich von sich selbst mit anderen Personen. Dieser Vergleich kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen, denn bei diesem wird beabsichtigt, sich selbst positiver als die Person gegenuber darzustellen. Die zweite Form besteht aus rein ironischen Bewertungen (Ebner, 2015). Hierbei wird sich jeglichen Moglichkeiten bedient, um sich bei anderen Menschen mittels ironischer AuBerungen positiv darzustellen. Zu dieser Form wird gesagt, dass die Person, die zu einer offensiven Selbstdarstellung neigt, redensartlich uber Leichen gehen wurde, um besser auf andere Personen zu wirken.

2.2.1.3 Protektive Selbstdarstellung

Die protektive Selbstdarstellung wird hingegen Personen zugeschrieben, die risikoavers sind und ein risikominimierendes Verhalten aufweisen. Sie sind folglich sehr zuruckhaltend und stets bemuht, durch ihre Art nicht aufzufallen und keine negativen Fehler zu begehen (Diekmann, 2015). Das bedeutet, dass diese Personen selbst nicht aktiv versuchen, sich positiver darzustellen, sondern vielmehr bestrebt sind, keinen bleibenden negativen Eindruck bei der anderen Person zu hinterlassen. Durch diese Zuruckhaltung soll der positive Eindruck beibehalten werden. Die protektive Selbstdarstellung grenzt sich von der defensiven Selbstdarstellungsform ab, indem sie zuruckhaltende Verhaltensmuster mit aufnimmt (Ebner, 2015).

2.2.1.4 Defensive Selbstdarstellung

Wie die Bezeichnung dieser Selbstdarstellungsart bereits vermuten lasst, wird durch defensives Verhalten ein bereits entstandener Schaden versucht abzuwehren, um die eigene Selbstdarstellung zu schutzen (Diekmann, 2015). Diese Form der Selbstdarstellung lasst sich haufig in der Politik finden. Dies wird dann ersichtlich, wenn eine Entscheidung nicht nach dem Allgemeinwohl und dem Willen der Mehrheit getroffen wurde, indem im Nachgang eine Person fur ein Ereignis verantwortlich gemacht wird. Es ist ublich, dass Menschen versuchen, so wenige Informationen wie nur moglich von sich preiszugeben, um sich selbst positiver darzustellen, als sie eigentlich sind. Dies kann sich jedoch schnell anders auswirken, wenn sie mit den Tatsachen der virtuellen und realen Welt konfrontiert werden (Ebner, 2015).

2.2.2 Selbstdarstellung der Altersgruppen

In jeder Altersgruppe spielt die positive Selbstdarstellung eine wichtige Rolle. Die unterschiedlichen Altersgruppen werden ab Kapitel 2.3 gemaB den Generationen- Charakteristika nach Klaffke (2014)beschrieben.Dennoch steht jede Person vor anderen Selbstdarstellungsaufgaben sowie Selbstinszenierungen, die sich von Alter zu Alter unterscheiden. Diese Altersgruppen unterscheiden sich von der korperlichen sowie von der virtuellen sozialen Darbietungim Internet.

Bereits seit dem Kindesalter verfugen Personen uber sensorische Empfanglichkeiten, die auBerliche Gegebenheiten von den eigenen Umstanden des Korpers differenzieren. In den folgenden Jahren der Kindheit und Jugend lasst sich die Selbstdarstellung von den anderen auBerlichen Gegebenheiten klar differenzieren und wahrnehmen, denn Kinder und Jugendliche beziehen ihre Selbstdarstellung speziell auf die Bewertung und die Beurteilung von sich selbst. Zudem erlernen Kinder im fruhen Kindesalter das typische Modelllernen von ihren Eltern (Bandura, 1976). Trotz der fruhen Auffassungsgabe von Kindern und Jugendlichen entwickelt sich die Selbstdarstellung und die soziale Wahrnehmung im Laufe des Alters immer weiter. Das bedeutet, dass die gesamte Selbstdarstellung als Entwicklung einer Subjekt- versus Objekt-Beziehung gesehen werden kann. Dies entwickelt sich, wenn die Person merkt, dass es durch auBerliche Gegebenheiten und deren soziale Umgebung Differenzen aufweist und sich als was anderes darstellt, wie sie tatsachlich ist. Dabei versucht die Person, sich von ihrer bisherigen undifferenzierten Umgebung zu losen und sich selbst als Person besser darzustellen (Mummendey, 2006). Die jungen Erwachsenen der Generation Y und Z hingegen nutzen die Online-Plattformen, um sich selbst zu inszenieren und sich selbst darzustellen. Das heiBt, dass diese sich dort vermarkten und moglichst positiv verkorpern undprasentieren. Durch diese unterschiedlichen Veranschaulichungen der Person konnen mediale Reprasentationen entstehen. Damit ist gemeint, dass aus der Wahrnehmung ein Vorbild entstehen oder das virtuell Gesehene einen selbst abschrecken und distanzieren kann. Zudem kann aus einer positiven Selbstdarstellung ein globaler Trend entstehen. Dies ist altersunabhangig und kann somit von jeder Person in jedem Alter verkorpert werden (Niekrenz, 2019). Diese Differenzen bei der Selbstdarstellung sind fur die Generationen Y und Z charakeristisch.

Die Generation X und die der sogenannten Baby-Boomer galten relativ lange als unerforschter Bereich der Forschung. Ein moglicher Grund fur die Vernachlassigung der Selbstdarstellung im Erwachsenenalter kann die Konzentration auf das Kind und das Jugendalter sein. Zudem wurde im Erwachsenenalter angenommen, eine Stabilitat der psychologischen Eigenschaften einer Person zu gewahrleisten. Trotz alledem zeigte sich immer wieder, dass sich erwachsene Personen zunehmend voneinander differenzierten. Diese Weiterentwicklung ist im Nachgang auf das Kinder- und Jugendalter zuruckzufuhren (Mummendey, 2006). Speziell Erwachsene der Generation X und der Baby-Boomer sind mit den Online-Plattformen nicht ganz so vertraut wie die jungeren Generationen, da sie alter sind und mit den Online-Dating-Portalen nicht aufgewachsen sind. Diese verkorpern die virtuelle soziale Selbstprasentation. Im Alltag der Nutzer sind diverse Online-Plattformen integriert und aus deren Alltag nicht mehr wegzudenken (Luthe, 2016).

Die Generation der Nachkriegszeit, der nun ein hohes Lebensalter zugeschrieben wird, zeigtauf, dass diese Kohorte sich gut inter- und intrapersonell abgleichen kann. Sie verfugen uber eine gute Selbstbewertung und Selbstdefinition,um sich selbst darzustellen (Mummendey, 2006). Diese Selbstprasentation geschieht jedoch nicht im Internet, sondern im Alltag der Personen.

2.2.3 Selbstdarstellung der Geschlechter

In den Medien und deren Plattformen wird immer wieder diskutiert, dass sich die Geschlechter voneinander unterscheiden. Doch wie lasst sich ein Geschlecht definieren? Furdie US-amerikanische Historikerin Joan Scott (1986) wurde diese Frage erstmals interessant. Sie widmete sich deshalb dieser Frage und splittete das Konzept „Gender“ skeptisch in gender und sex. Sie bezeichnete Gender dabei als grobe Gefahr fur die Ontologie und die sexuellen Differenzen zwischen zwei Personen. Scott selbst kategorisierte in ihren Forschungen dennoch nur die binaren Gegensatze von Mann und Frau. Dabei definierte sie die Geschlechter als ein konstruktives Element von sozialen Interaktionen, die auf unterschiedlichen Bedurfnissen basieren. Zudem spielen die Geschlechter ihrer Meinung nach ihre Macht unterschiedlich aus (Scott, 1986). Diese Aussage von Scott und anderen Wissenschaftlern, wie zum Beispiel Feingold (1994) oder Lang (2009), zeigt auf, dass die Differenz der Geschlechter nurgering ist. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass die Variabilitat der beiden Geschlechter unterschiedlich ausfallt (Daseking & Petermann, 2016), weshalb diese seitdem im Fokus der Wissenschaft steht. Als Beispiel fur diesen Fokus steht das mannliche Geschlecht, denn immer mehr Manner fordern eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sei es im Haushalt, in der Beziehung, im Beruf oder beim Dating (Mahne, Wolff & Simonson, 2017; Schmidt, Matthiesen, Dekker & Starke, 2006; Wippermann, 2016). Trotz alledem halten viele Personen, speziell die Online-Dating-User, noch immer an der typischen alten Geschlechterrollenverteilung fest.

2.2.4 Grund der Selbstdarstellung

Fur eine positive Selbstdarstellung im Internet gibt es, wie zuvor bereits herausgestellt, unterschiedliche Motive. Diese reichen von der Suche nach einer festen Beziehung hin zu Freundschaften oder einem One-Night-Stand. Doch bringt diese Selbstinszenierung dem Menschen einen Nutzen und wird er dadurch motiviert, virtuelle Raume zu nutzen? Manche Personen verwenden die Selbstdarstellung im Internet als Belohnung fur sich selbst. Bereits 1959 forschte Katz an der Nutzen- und Belohnungstheorie. Durch diese ersten Untersuchungen wurde die menschliche Motivation fur die allgemeinen Medien ergrundet. Nach der Theorie von Katz haben Menschen zwei Bedurfnisse: Zum einen die sozialen Bedurfnisse und zum anderen die psychischen Bedurfnisse. Diese zwei Bedurfnisse sollen durch die Mediennutzung gestillt werden (Katz & Foulkes, 1962; Timmermans & De Caluwe, 2017).

Auch die moderne Verwendung der sozialen Medien und Plattformen kann einen Zusammenhang der unterschiedlichen Grunde fur die Selbstdarstellung aufzeigen. Dazu zahlen auch die Grundbedurfnisse oder der Wunsch nach Selbstverwirklichung, in deren Rahmen die eigenen Bedurfnisse befriedigt werden sollen. Die grundlegenden Bedurfnisse eines Menschen werden in Kapitel 2.4 mithilfe der Bedurfnispyramide nach Maslow beschrieben.

2.2.5 Bildung und Selbstdarstellung

Indem ein Dating-Portal-User dessen Bildungsgrad in seinem Profil angibt, kann dies auf andere Nutzer entsprechend ansprechend wirken. So ist es auf einigen Online- Dating-Plattformen moglich, das eigene Bildungsniveau optional anzugeben. Fur die anderen Nutzer zeigt sich dadurch ein Teilprofil an, wie diese die Person wahrnehmen und subjektiv einschatzen. Doch da die Informationen, wie zuvor bereits herausgestellt, zumeist positiver in den Online-Profilen angegeben werden, kann eine Unsicherheit des Nutzers auf den moglichen Partner wahrgenommen werden. Diesbezuglich wird wiederum von Vertrauen gesprochen, auf das kurz in Kapitel 2.5 eingegangen werden soll. Solche Angaben zum Bildungsniveau, die die positive Darstellung verstarken sollen, konnen also wahrgenommen, aber dennoch schwierig entlarvt werden, da sich die Personen, die auf einem Dating-Portal miteinander in Kontakt treten, zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme noch nicht personlich kennen. Zumeist stellen sich solche positiven Selbstdarstellungen erst bei einem realen Treffen heraus, wenn die im Profil gemachten Angaben besser eingeschatzt werden konnen. Mit der Vereinbarung zu einem realen Treffen ist sodann ein spaterer Zeitpunkt getroffen worden, bis zu dem viel Zeit und Emotionen investiert wurde, um die Person wahrheitsgetreu und wie im Online-Profil angegeben kennenzulernen (Zillmann et al., 2011).

Anhand dieser Informationen und der Angaben zum Bildungsgrad im Internet konnte Klockner (2016) herausfinden, dass sich das weibliche Geschlecht heutzutage selbstandiger, unabhangiger und gebildeter darstellt, als es noch fruher der Fall war. Dies wiederum ist in der Entwicklung der Emanzipation der Frau begrundet, die sich genauso positiv auf Online-Dating-Plattformen darstellt wie das mannliche Geschlecht.

2.3 Generationen

In diesem Abschnitt wird die Gliederung der unterschiedlichen Generationen beschrieben. Nach Klaffke (2014) wird, wie der nachstehenden Abbildung 3 entnommen werden kann, zwischen funf Generationen mit unterschiedlichen Geburtsjahren unterschieden. Dazu gehort die Nachkriegsgeneration, die Baby-Boomer-Generation, die Generation X, die Generation Y sowie die Generation Z (Klaffke, 2014). Um ein eindeutiges Fundament fur diese Bachelorarbeit zu schaffen, das fur die spatere empirische Auswertung vonnoten ist, werden diese funf Generationen nachfolgend voneinander differenziert. Von Relevanz werden hierbei die Generation Baby-Boomer und die Generation Y sein, da diese fur die spatere Hypothese verwendet werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Ubersicht der Generationen (Klaffke, 2014, S. 14)

2.3.1 Nachkriegsgeneration

Die erste Generation mit der Bezeichnung Nachkriegsgeneration wurde zwischen 1946 und 1955 geboren (Klaffke, 2014). Dazu gehoren die Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus auf die Welt kamen und zum grobten Teil in der heutigen Zeit im Ruhestand sind. Die Nachkriegsjahre brachten einen positiven Aufschwung, weshalb viele Menschen vom sicheren Wohnen und groben Wohlstand traumten. Durch diesen Aufschwung konnten viele Menschen einen hohen Wohlstand genieben. Nach dem Wiederaufbau der Stadte forderte diese Generation zudem recht schnell die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Mannern (Klaffke, 2014). Da sich das Internet erst spater entwickelte und verbreitete, stand dessen Nutzung fur diese Generation nicht im Vordergrund. Aufgrund der spateren Entwicklung des sozialen Mediabereichs kamen nur wenige Personen dieser Generation mit dem Internet undden ab 1956 aufkommenden Online-Dating-Plattformen in Beruhrung, weshalb diese fur sie am Anfang keine Rolle spielte.

2.3.2 Baby-Boomer

Mit der Generation der Baby-Boomer kam nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen den Jahren 1956 und 1965 der erste geburtenstarke Jahrgang zur Welt (Klaffke, 2014). Diese geburtenstarken Jahrgange brachten die Diskussion einer alter werdenden Bevolkerung auf und beeinflussten die Bevolkerungspyramide, die dadurch eine baumartige Form annahm (Mangelsdorf, 2015). Diese wird in der nachfolgenden Abbildung 4 dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Alterspyramide 2019 (PopulationPyramide.net)

Die Generation der Baby-Boomer wird in der Abbildung durch die starken

Rechts- und Links-Auspragungen ersichtlich. Diese Generation ist von Charakteristika gepragt, die sie von der Vorgeneration, also der Nachkriegsgeneration erlernt haben. Zu diesen gehoren zum Beispiel Respekt, FleiB, Gehorsam, Disziplin, Konformitat und Altruismus. Durch den Wandel war diese Generation positiv gestimmt, die Konjunktur auf Vordermann zu bringen. Dank dem Wirtschaftswunder, welches Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat, wurde dieser Generation viel mehr ermoglicht, als den Eltern der vorigen Generationen. Sie hatten bessere Moglichkeiten, um zum Beispiel in die Schule zu gehen, die Universitat zu besuchen oder einer Arbeit nachzugehen und dadurch ihren Bildungsgrad zu verbessern (Mangelsdorf, 2015). Zudem wurde diese Generation zum ersten Mal mit der Anwendung und dem Gebrauch des Internets konfrontiert.

2.3.3 Generation X

Die Generation X kam zwischen den Jahren 1966 bis 1980 auf die Welt (Klaffke, 2014). Fur Angehorige dieser Kohorte ist nach unterschiedlichen wissenschaftlichen Studien zufolge das Hauptziel, schnell in ihrem Berufsleben voranzukommen und ausreichend Geld fur sich selbst und ihre Familie zu verdienen (Morstedt, 2018). Nachdem die Generation der Baby-Boomer uberwiegend sorglos und positiv in die Zukunft schauen konnte, sah es fur die nachfolgende Generation X nicht ganz so erfolgreich aus. Diese mussten sich schneller an das Umfeld und den Alltag gewohnen, um den wirtschaftlichen Aufschwung und die permanente Konkurrenz nicht zu verpassen. Zudem gehen fast alle Frauen dieser Generation einer beruflichen Tatigkeit nach, um das Haushaltseinkommen aufzubessern. Im Zuge dieses Wandels konnte ein Anstieg der Scheidungsraten und daraus resultierend ein Anstieg alleinerziehender Eltern beobachtet werden. Gleichzeitig stieg mit der erhohten Scheidungsrate exponentiell die Anmeldungsrate bei den unterschiedlichen Online-Dating-Plattformen an. In diesen Jahren wurde zudem der Begriff „Patchwork-Familien“ eingefuhrt (Mangelsdorf, 2015). Damit wird eine Familie bezeichnet, bei der mindestens ein Elternteil ein Kind aus einer fruheren Beziehung mitbringt.

[...]

Ende der Leseprobe aus 94 Seiten

Details

Titel
Partnersuche im Internet
Untertitel
Eine Untersuchung zur positiven Selbstdarstellung auf Online-Dating Plattformen sowie möglichen Einflussfaktoren
Hochschule
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Stuttgart
Note
1,7
Autor
Jahr
2020
Seiten
94
Katalognummer
V1034915
ISBN (eBook)
9783346443090
ISBN (Buch)
9783346443106
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Nachdem Sie neues über die Partnersuche im Internet erfahren haben, sollten Sie speziell ihr Augenmerk auf den Anhang legen. Dort wurde ein valider Fragebogen zur Selbstdarstellung von Mummendey hinterlegt. Des weiteren finden Sie dort die Freigabe der Publikation und den dazugehörigen Fragebogen welcher über SosciSurvey erstellt wurde. Um Ihnen die Arbeit in R-Studio zu erleichtern, wurde sogar die Befehlssynatxe (R-Protokoll) hinterlegt, welches Sie ebenfalls verwenden können um diverse Vertiefungen für die Selbstdarsellung und der Partnersuche im Internet verwenden können. LG Marco Gastel
Schlagworte
Dating, Partnersuche, Tinder, Selbstdarstellung, Einflussfaktoren, One-Night Stand, Geschlecht, Generationen, Baby-Boomer, Generation X, Generation Y, Generation Z, Bedürfnispyramide, Motivation, Vertrauen
Arbeit zitieren
Marco Gastel (Autor:in), 2020, Partnersuche im Internet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1034915

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Titel: Partnersuche im Internet



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