Widerstand im 3. Reich


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

5 Seiten


Leseprobe


Referat von

Thema: Widerstand im 3. Reich z. B. Geschwister Scholl

Zur Zeit des Nationalsozialismus entstanden auch im bürgerlichen Kreis immer wieder kleinere Widerstandsgruppen gegen die Willkür Hitlers. Diese wurde jedoch immer wieder durch die Nationalsozialisten niedergeschlagen. Eine der bekanntesten Widerstandsgruppen war die „Weiße Rose“. Neben der „Weißen Rose“ gab es noch andere weniger bekannte Gruppen, wie z. B. „Die Rote Kapelle“ oder den „Kreissauer Kreis“. Der Widerstand zeigt sich jedoch nicht nur in diesen Gruppen, sondern auch in der Arbeiterbewegung und den Glaubensgemeinschaften. Alle diese Gruppen kämpften auf ihre Art gegen das Hitler-Regime. Die Arbeiterbewegung kämpfte mit Broschüren und Streiks anders als die Glaubensgemeinschaften diese versuchten mit zweideutigen Predigten die Leute auf zu igeln. Die Widerstandsgruppen wie die „Weiße Rose“ versucht mit Flugblättern gegen Hitler anzukommen.

Die Weiße Rose

An der Universität München bildete sich 1942 ein Widerstandskreis um den Philosophen

Pro. Kurt Huber. Diesem Kreis schlossen sich einige Studenten an, an dessen Spitze die Geschwister Hans und Sophie Scholl, sowie Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell standen. Ihr Widerstand bestand darin die Bürger über die Greultaten der Nazis zu informieren. Man informierte die Bevölkerung mit Flugblättern die verteilt und verschickt wurden. Die Weiße Rose leistete Widerstand, da sie gegen Massenmorde an Juden und den Krieg um die Weltmacht war. Sie wollte einen demokratischen Staat, wo Gerechtigkeit und Ordnung herrschen sollten.

Auszug aus dem 2. Flugblatt

Man kann sich mit dem Nationalsozialismus geistig nicht auseinandersetzen, weil er ungeistig ist. Es ist falsch, wenn man von einer nationalsozialistischen Weltanschauung spricht, denn wenn es diese gäbe, müsste man versuchen, sie mit geistigen Mitteln zu beweisen oder zu bekämpfen - die Wirklichkeit aber bietet uns ein völlig anderes Bild: schon in ihrem ersten Keim war diese Bewegung auf den Betrug des Mitmenschen angewiesen, schon damals war sie im Innersten verfault und konnte sich nur durch die stete Lüge retten. Schreibt doch Hitler selbst in einer frühen Auflage «seines» Buches (ein Buch, das in dem übelsten Deutsch geschrieben worden ist, das ich je gelesen habe; dennoch ist es von dem Volke der Dichter und Denker zur Bibel erhoben worden):

«Man glaubt nicht, wie man ein Volk betrügen muss, um es zu regieren.» Wenn sich nun am Anfang dieses Krebsgeschwür des deutschen Volkes noch nicht allzu sehr bemerkbar gemacht hatte, so nur deshalb, weil noch gute Kräfte genug am Werk waren, es zurückzuhalten. Wie es aber größer und größer wurde und schließlich mittels einer letzten gemeinen Korruption zur Macht kam, das Geschwür gleichsam aufbrach und den ganzen Körper besudelte, versteckte sich die Mehrzahl der früheren Gegner, flüchtete die deutsche Intelligenz in ein Kellerloch, um dort als Nachtschattengewächs, dem Licht und der Sonne verborgen, allmählich zu ersticken. Jetzt stehen wir vor dem Ende. Jetzt kommt es darauf an, sich gegenseitig wiederzufinden, aufzuklären von Mensch zu Mensch, immer daran zu denken und sich keine Ruhe zu geben, bis auch der Letzte von der äußersten Notwendigkeit seines Kampfes wider dieses System überzeugt ist. Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn «es in der Luft liegt», wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden. Ein Ende mit Schrecken ist immer noch besser als ein Schrecken ohne Ende.

Die Geschwister Scholl

Hans wurde in Ingersheim an der Jagst am 22. September 1918 geboren, Sophie in Forchtenberg am 9. Mai 1921. Seit 1930 in Ulm lebend. Begeisterten sie sich anfangs für das neue NS-Regime, und zwar gegen den Willen ihres Vaters, der die Nationalsozialisten unverhohlen ablehnte.

Hans wurde Fähnleinführer in der Hitler-Jugend (HJ), Sophie Gruppenführerin beim Bund deutscher Mädel (BdM). Der dort erfahrene Fanatismus und die Forderung nach bedingungsloser Unterordnung, die sich im Verbot ausländischer Lieder und vieler ihrer Lieblingsschriftsteller äußerte, führten zu einer allmählichen Entfremdung vom Nationalsozalisumus, die von den liberalen Ideen des Vaters und der Religiosität der Mutter beschleunigt wurde.

Prägenden Einfluss erhielten beide auch durch das Gemeinschaftserlebnis in der verboten katholischen Bündischen Jugend. Seit April 1939 studierte Hans, unterbrochen von Kriegseinsätzen, in München Medizin, wo er Kontakte zu Gleichgesinnten wie Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf, den späteren Mitglieder der „Weißen Rose“, fand.

1942 kam auch Sophie als Studentin nach München, wo sich die oppositionellen Studenten entschlossen hatten, zu aktivem Widerstand gegen das Naziregime aufzurufen. Bei der Verteilung von Flugblättern in der Universität München wurden Hans und Sophie festgenommen und am 22. Februar 1943 hingerichtet

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ende des Hitler Regimes

Notizen

- Entstehung von Widerstandsgruppen in Bürgerlichen Kreisen
- Drei verschiedenene Wiederstandsgruppen Arbeiterbewegung (Broschüren und Streiks9 Glaubensgemeinschaften (zweideutige Predigten) Sonstige Widerstandsgruppen (Flugblätter)
- Eine der bedeutesten Gruppen war die Weise Rose
- 1942 bildet sich die Weiße Rose um den Philosophen Pro. Kurt Huber
- An der Spitze waren die Geschwister Scholl, Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell
- Information der Bürger über die Greultaten
- Gegen Massenmord von Juden und den Krieg um die Weltmacht.
- Ziel: Demokratischer Staat, wo Gerechtigkeit und Ordung herrschen soll.
- 6 Flugblätter

Auszug aus dem 2. Flugblatt

Man kann sich mit dem Nationalsozialismus geistig nicht auseinandersetzten, weil er ungeistig ist. Es ist falsch, wenn man vin einer nationalsozialistischen Weltanschauung spricht, denn wenn es diese gäbe, müsste man versuchen, sie mit geistigen Mitteln zu beweisen oder zu gekämpen – die Wirklichkeit aber bietet uns ein völlig anderes Bild: schon in ihrem ersten Keim war diese Gewegung auf dem Betrug des Mitmenschen angewiesen, schon damals war sie im Innersten verfault und konnte sich nur durch die stete Lüge retten. Schreibt doch Hitler selbst in einer frühen Auflage >seines< Buches ( ein Buch, das in dem überlsten Deutsch geschrieben worden ist, das ich je gelesen habe; dennoch ist es von dem Volke der Dichter und Denker zur Bibel erhoben worden) „Man glaut nicht, wie man ein Volk betrügen muss, um es zu regieren.“

Hans Scholl Sophie Scholl

22.September 1918 09. Mai 1921

Ingersheim Forchtenberg

- Seit 1930 lebend in Ulm
- Anfangs begeistert von dem NS-Regime ( gegen den Willen des Vaters )
- Hans wurde Fähnleinführer bei der Hitler-Jugend
- Sophie wurde Gruppenführerin bei dem Bund deutscher Mädel
- Verbote von ausländischen Liedern und vieler ihrer Lieblingsschriftsteller, führt das zur allmählichen Entfremdung
- Einfluss durch das Gemeinschaferlebnis in der verbotenen katholischen Bündischen Jugend.
- Hans Studiert seit April 1939 Medizin, unterbrochen von Kriegseinsätzen
- Erster Kontakt zu anderen Mitgliedern der Weißen Rose
- Sophie studiert 1942 in München und tritt der Weißen Rose bei
- Bei der Verteilung von Flugblättern in der Uni München wurden Hans und Sophie festgenommen und am 22. Februar 1943 hingerichtet

Ende der Leseprobe aus 5 Seiten

Details

Titel
Widerstand im 3. Reich
Autor
Jahr
2001
Seiten
5
Katalognummer
V103565
ISBN (eBook)
9783640019434
Dateigröße
331 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Widerstand, Reich
Arbeit zitieren
Andrea Thomas (Autor:in), 2001, Widerstand im 3. Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/103565

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