Der Immobilienmarkt in der Bundesrepublik Deutschland. Wanderbewegungen und Änderungen in der Altersstruktur

Beurteilung dieser Veränderungen auf die Entwicklung der Immobilienmärkte


Diplomarbeit, 2020

102 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort und Danksagung

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

1 EINLEITUNG
1.1 Zielsetzung der Arbeit
1.2 Forschungsfrage
1.3 Methodik
1.4 Aufbau und Inhalt

2 DEMOGRAPHISCHER WANDEL
2.1 Bevolkerungsentwicklung
2.1.1 Fertilitat
2.1.2 Mortalitat und Lebenserwartung
2.1.3 Zu- und Abwanderung
2.2 Altersstruktur der Bevolkerung
2.3 Prognose der Bevolkerungsentwicklung
2.4 Wanderung und Ballungsraume

3 BESONDERHEIT IMMOBILIE
3.1 Immobilienmarkt
3.2 Immobilienwirtschaft

4 WOHNIMMOBILIEN UND DEMOGRAFIE
4.1 Haushaltsentwicklung
4.2 Einkommensentwicklung privater Haushalte
4.3 Quantitative Nachfrage
4.4 QualitativeNachfrage
4.5 Entwicklung des Angebots

5 GEWERBEIMMOBILIEN UND DEMGRAFIE

6 VERKEHRSINFRASTRUKTUR UND IMMOBILIEN

7 GENTRIFIZIERUNG

8 FAZIT

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Bevolkerungsstand in Deutschland

Abbildung 2: Bilanz Zu- und Abwanderung uber die AuBengrenzen Deutschlands

Abbildung 3: Geburtenziffer 2019, Pressemitteilung Nr. 282 vom 29.07.2020

Abbildung 4: Lebenserwartung fur neugeborene

Abbildung 5: Zahlen und Fakten Europa-Lebenserwartung bei Geburt

Abbildung 6: Wanderungen mit dem Ausland

Abbildung 7: Migration Binnenwanderung nach Bundeslandern

Abbildung 8: Ost-West-Wanderungen

Abbildung 9: Alterspyramide - 14.Koordinierte Bevolkerungsberechnung furDeutschland.,

Abbildung 10: Altersstruktur derBevolkerung

Abbildung 11: Regionale Alterung

Abbildung 12: Altersstruktur derBevolkerung

Abbildung 13: Altere Bevolkerung

Abbildung 14: Ranking der Stadte mit der hochsten Lebensqualitat in Deutschland

Abbildung 15: Bevolkerungswachstum, 2011-2016

Abbildung 16: Teilmarktstruktur des Immobilienmarktes

Abbildung 17: Bruttowertschopfungsanteil der Immobilienwirtschaft

Abbildung 18: ZIA die Immobilienwirtschaft

Abbildung 19: ZIA die Immobilienwirtschaft

Abbildung 20: Immobilienvermogen Deutschland, 2018

Abbildung 21: Privathaushalte nach HaushaltsgroBe in Deutschland

Abbildung 22: Durchschnittliche HaushaltsgroBe in Deutschland

Abbildung 23: Anted derHaushalte mit 1 bzw. 5 Personen (1900-2018)

Abbildung 24: Haushaltsbruttoeinkommen 2018

Abbildung 25: Private Konsumausgaben nach HaushaltsgroBe

Abbildung 26: Private Konsumausgaben nach Haushaltstyp

Abbildung 27: Wachsender Wohnraum

Abbildung 28: Von Eigentumern bewohnte Wohnungen (Eigentumerquote)

Abbildung 29: Nettoeinkommen und verfugbares Einkommen 2020

Abbildung 30: Fertiggestellte Wohnungen im Jahr 2019

Abbildung 31: Genehmigte Wohnungen von 2010-2020

Abbildung 32: Bruttoinvestmentvolumen nach Stadteklassen, 2008-2019

Abkurzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 EINLEITUNG

Der Immobilienmarkt in der Bundesrepublik Deutschland ist von verschiedenen Rahmenbedin- gungen abhangig. Dabei hat, die kunftige Entwicklung der Bevolkerungsstruktur einen erheb- lichen Einfluss auf die Entwicklung des Immobilienmarktes und seinen Teilmarkten.

Zunehmende Veralterung der Bevolkerung, Geburtenruckgang und Wanderbewegungen, kenn- zeichnen den demographischen Wandel Deutschlands. In den letzten Jahren hat dieser Themen- bereich der Bevolkerungsentwicklung zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen und wird auch in den nachsten Jahren nicht nur von der Wissenschaft und Politik, sondern auch von der Offentlichkeit wahrgenommen werden.

Der Wandel in der Bevolkerungsstruktur unserer Gesellschaft ist kein plotzlich eintretendes Ereignis, vielmehr, ist es ein auberst langsam andauemder Vorgang.

Das Statistische Bundesamt in Deutschland verarbeitet verschiedene statistische Informationen und veroffentlicht Berechnungen uber die Grobe und Struktur der Bevolkerung. Dabei veran- schaulichen die statistischen Erhebungen, die Auswirkungen erkennbarer Veranderungen der moglichen Bevolkerungsentwicklung und unterstutzen die Gesellschaft, insbesondere die Wirt- schaft und Politik in Prozessen der Entscheidungsfindung.

Im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung, verlauft die Entwicklung des Im­mobilienmarktes nicht homogen. In einzelnen Teilmarkten des deutschen Immobilienmarktes, insbesondere bei Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien aber auch teilweise bei Industrie- und Spezialimmobilien, sind die Auswirkungen des demographischen Wandels seit geraumer Zeit, signifikant erkennbar. So gibt es, bereits heute Gebiete in Deutschland, die durch Abwan- derung, Geburtenruckgang und einer steigenden Lebenserwartung gekennzeichnet sind. Die Folgen dieser Entwicklung sind Bevolkerungsruckgang, eine altemde Gesellschaft und wirt- schaftlich schrumpfende Regionen, die charakteristisch eine hohe Leerstandsquote und eine weitgehende, nachlassende Nachfrage nach Immobilien aufweisen.

Dieser Trend lasst sich definitiv nicht auf ganz Deutschland generalisieren. Hier gibt es Regio­nen, insbesondere Ballungsgebiete bzw. Verdichtungsraume und wirtschaftsstarke Zentren, die weitgehend einen Bevolkerungswachstum und eine erhohte Nachfrage nach Immobilien erfas- sen.

Die Teilmarkte Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien stehen vor neuen Herausforderun- gen, sowohl bei schrumpfenden als auch bei aufstrebenden Regionen wird sich, das Immobi- liengebot an, steigende Anspruche und spezifische individuelle Bedurfnisse der Nachfrager, orientieren mussen. Einerseits, um Leerstand zu vermeiden und anderseits, um neuen qualitati- ven Anforderungen nachkommen zu konnen.

Es sollte auch nicht unerwahnt bleiben, dass es zukunftig, aufgrund der steigenden Anspruche und der individuellen Bedurfnisse der Nachfrager, nicht nur auf die Nutzungsart, Ausstattung und GroBe der Immobilien ankommen wird, sondern auch auf die bestehende Versorgungs- und Verkehrssituation in den betroffenen Regionen.

1.1 Zielsetzung der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen der zukunftigen Demographischen Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt und seinen wichtigsten Teilmarkten darzustellen. Dabei wer­den die Zusammenhange zwischen dem Phanomen des Demographischen Wandels und dem deutschen Immobilienmarkt beschrieben.

Die vorhandene Literatur zu diesem Thema soil hier einen Uberblick verschaffen und unter Zuhilfenahme der derzeitigen Prognosen, eine Einschatzung der zukunftigen Auswirkungen er- moglichen.

Von besonderem Interesse sind, die wirtschaftlich starken Regionen in Deutschland, welche durch die Demografische Entwicklung, erhebliche Veranderungen durchlaufen. Die hier ge- machten Einschatzungen und Aussagen beziehen sich explizit auf diese Raumkategorien und konnen nicht ohne weiteres auf bestimmte Standorte oder geographische Regionen angelehnt werden.

1.2 Forschungsfrage

Ausgehend von der zuvor dargestellten Problemstellung und Zielsetzung, befasst sich diese Diplomarbeit mit folgender Fragestellung:

-Wie wirkt sich, die Demographische Entwicklung auf den wichtigsten Immobilienteilmarkten, innerhalb der Ballungsgebiete, Stadte und wirtschaftlich starken Zentren, aus?

1.3 Methodik

AufBasis der Zielsetzung dieser Arbeit, die Auswirkungen der zukunftigen Demographischen Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt und seinen wichtigsten Teilmarkten darzu- stellen, werden die Zusammenhange zwischen dem Phanomen des Demographischen Wandels und dem deutschen Immobilienmarkt beschrieben.

Die Methodik bzw. das methodische Vorgehen, dass bei der Erstellung dieser Arbeit angewandt wird, beschreibt ausschlieBlich den Vorgang und den Ablauf der Arbeitsweise, der fur die Aus- arbeitung eingesetzt wird.

Die vorhandene Literatur zu diesem Thema soil hier einen Uberblick verschaffen und unter Zuhilfenahme der derzeitigen Prognosen, eine Einschatzung der zukunftigen Auswirkungen er- moglichen. Es wird versucht, die gewonnenen Erkenntnisse uber den aktuellen Forschungs- stand darzustellen und die zentrale Fragestellung dieser Diplomarbeit zufriedenstellend zu be- antworten.

Bei der Auswahl der Literatur, ist mit verschiedenen Herangehensweisen gearbeitet worden. Zum einen wurden einige zentrale Quellen ausgewahlt, um weitere interessante Quellen zu fin- den. Des Weiteren, ist versucht worden, aus verschiedenen Publikationen, Nachschlagewerken, sozialen Netzwerken, Google Scholar und dem Internet, Informationen uber aktuelle Entwick- lungen, im Zusammenhang mit der gesetzten Zielsetzung aufzufinden. AuBerdem werden mit Hilfe von veroffentlichten Daten und Analysen aus Statistik-Datenbanken, Veranderungen und Tendenzen beschrieben. Insbesondere sind, Daten vom Statistischen Bundesamt, dem Bundes­institut fur Bevolkerungsforschung, der Bundeszentrale fur politische Bildung und dem Geo- grafie Portal des Bundes und der Lander, eingesetzte worden.

Nach Sichtung der Literatur, ist die relevante Literatur auf ihre Verlasslichkeit und Seriositat uberpruft worden. Fragwurdige und unzuverlassige Literatur wurde aussortiert. Die Interpreta­tion relevanter Daten und Quellen, erfolgte sachlich.

Die hier dargestellte Arbeit ist in 8 Gliederungsabschnitten aufgeteilt. Im Gliederungsunter- punkt, Aufbau der Arbeit, werden weitere Erlauterungen zur Vorgehensweise und der ange- wandten Methodik beschrieben.

1.4 Aufbau und Inhalt

Grundlage dieser Diplomarbeit ist, die Thematisierung der zukunftigen Demographischen Ent­wicklung in Deutschland. Bevolkerungswachstum durch die steigende Lebenserwartung und Zuwanderung in wirtschaftlich aufstrebenden Regionen und insbesondere in Ballungsgebieten, sind Ausloser der Intensivierung der raumlichen Verdichtung und der damit einhergehenden Veranderungen auf den Immobilienteilmarkten.

Die hier dargestellte Arbeit ist in 8 Gliederungsabschnitten aufgeteilt.

Im ersten Abschnitt einleitend zur Thematisierung wird, die Problemstellung und Zielsetzung dieser Arbeit dargestellt. Problemstellung: Der Wandel in der Bevolkerungsstruktur Deutsch­lands wird unsere Gesellschaft verandern. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen und Ver­anderungen sind die Heraufforderung von Morgen, dabei wird sich, die Veranderung der struk- turellen Zusammensetzung der Bevolkerung, auch auf die Entwicklung der Wirtschaft und ins­besondere auf die Entwicklung der Immobilienwirtschaft, auswirken. In den darauffolgenden Abschnitten wird versucht mit theoretischen Grundlagen und methodischem Vorgehen, die zentrale Frage zu beantworten.

Im zweiten Abschnitt werden, die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit aufgezeigt. Begriff- lichkeiten, wie der Demographische Wandel und die groben theoretischen Fachgebiete der De­mographie, werden definiert. Geburtenzahlen (Fertilitat), Sterblichkeitsrate (Mortalitat), die Zu- und Abwanderung (Migration) und die Altersstruktur der Bevolkerung dargestellt. Daten und Erhebungen, sowie verschiedene Grafiken und Tabellen, des Statistischen Bundesamtes, des Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung, u.a. werden beschrieben. Des Weiteren werden, derzeitige und zukunftige Tendenzen der Bevolkerungsentwicklung, der Altersstruktur und der Wanderung in Deutschland dargestellt.

Im dritten Abschnitt wird zunachst, dass im Mittelpunkt des Immobilienmarktes stehende Wirt- schaftsgut Immobilie naher beschrieben. Es wird die Begrifflichkeit Immobilie definiert und die Bedeutung der Immobilie naher erklart. Des Weiteren wird, die Besonderheit des Wirt- schaftsgutes Immobilie gegenuber anderen Wirtschaftsgutern aufgezeigt. Im Einzelnen wird, auf die besonderen Eigenschaften des Wirtschaftsgutes Immobilie, eingegangen. So werden die Eigenschaften der Standortgebundenheit, der Einmaligkeit, der Heterogenitat, der langen Pro- duktionsdauer, der hohen Kapitalbindung, der Dauerhaftigkeit bzw. Langlebigkeit und der ho- hen Transaktions- bzw. Ubertragungskosten erortert, so dass die Komplexitat des Wirtschafts­gutes dargestellt wird. Im Folgenden wird die Eigenart, des Immobilienmarktes gegenuber anderen Markten, verdeutlicht und die Charakterisierung des Immobilienmarktes, als einen stark unvollkommenen Markt, begrundet. Der Immobilienmarkt, seine regionalen Teilmarte, seine Teilmarkte je nach Nutzungsart oder Vertragsart und die unterstrukturierten Teilmarkte werden aufgegliedert und naher beschrieben. Im weiteren Verlauf wird, die volkswirtschaftli- che Bedeutung der Immobilienwirtschaft, als einer der groBten Wirtschaftszweige der deut- schen Volkswirtschaft, analysiert. Die einzelnen Wirtschaftszweige der Immobilienwirtschaft nach Art der Immobilien werden aufgezeigt und diejeweiligen Tatigkeiten und Akteure dieser Wirtschaftszweige, aufgezeigt. Zusatzlich wird die Abgrenzung zwischen einer engen und wei- ten Definition der Immobilienwirtschaft, anhand von verschiedenen Daten und Tabellen, naher beschrieben.

Im vierten Kapitel wird, zunachst die Definition der Bezeichnung Wohnimmobilie aufgearbei- tet und im Folgenden die Wohnung als Synonym fur wohnen, zusatzlich aus der rechtlichen Definition der Wohnung, dargestellt. Des Weiteren wird, der Wohnimmobilienmarkt und die Entwicklung der Nachfrage auf dem Wohnimmobilienmarkt, naher betrachtet. Zusammen- hange werden aufgefuhrt und die Bestimmungsfaktoren der Wohnimmobiliennachfrage, ver­deutlicht. Im Folgenden wird der Bestimmungsfaktor Haushalt und die Haushaltsentwicklung, behandelt. Daten des Statistischen Bundesamtes werden aufgezeigt und die Entwicklung der Haushaltsstruktur, zu immer kleineren privaten Haushalten in Verbindung mit Verhaltensande- rungen und den demografischen Einflussfaktoren des Geburtenruckgangs und der stetig stei- genden Lebenserwartung, beschrieben. Des Weiteren wird, die Einkommensentwicklung bzw. Einkommenssituation, als Bestimmungsfaktor fur die Veranderungen in der Anzahl der Haus- halte und der Struktur der privaten Haushalte in Deutschland, betrachtet. Daten des Statistischen Bundesamtes werden analysiert. Die Entwicklung des Einkommens der privaten Haushalte und deren Ausgaben in Verbindung mit der Entwicklung der Nachfrage nach Wohnimmobilien, soil aufgezeigt werden.

Im Folgenden dieses Kapitels wird, der Einfluss der Einkommenssituation und der Einkom­mensentwicklung und die daraus entstehenden Veranderungen der quantitativen Nachfrage nach Wohnimmobilen, naher betrachtet. Es wird die Bezeichnung Wohnflache definiert, die Rechtsgrundlagen fur Berechnung der Wohnflache und der Zusammenhang fur die Kalkulation der Kaufpreise und Mietpreise, erklart. Daten des Statistischen Bundesamtes und anderer, in Bezug auf den Wohnungsbestand und die Wohnflache pro Einwohner, werden beschrieben. Im weiteren Verlauf werden, zusatzlich zu den Auswirkungen der Demografischen Entwicklung auf die Haushaltszahlen und der einhergehenden Veranderung der quantitativen Wohnflachennachfrage, die Verhaltensauswirkungen und die Facetten des Lebenszykluseffek- tes, beschrieben. Remanenzeffekt, Kohorteneffekt und der Niveaueffekt, naher erklart. Im Fol- genden Teil wird, die Einkommensentwicklung und Einkommenssituation und die daraus ent- stehende veranderte qualitative Anforderung nach Wohnraum, betrachtet. Wohnflachennach- frager und das zur Verfugung stehende Einkommen wird in diesem Zusammenhang, aufgefuhrt und die wesentlichen Wohnqualitaten einer Wohnung, Lage, Ausstattung, Grundrisse und Funktionalitat, werden analysiert. AuBerdem wird in diesem Kapitel, die Entwicklung des An- gebots auf dem deutschen Immobilienmarkt, betrachtet. Die angebotsseitige Anpassung an die veranderte quantitative und qualitative Nachfrage von Seiten der Wohnimmobilienanbieter wird mit Daten und Fakten, naher beleuchtet. Regionale Diskrepanzen des Angebots werden beschrieben und Handlungsaltemativen aufgezeigt. Im Verlauf wird der politische Handlungs- bedarf und die Moglichkeiten der Problembewaltigung der steigenden Wohnraumnachfrage, dargestellt.

Das funfte Kapitel behandelt, den Zusammenhang der Gewerbeimmobilien zu den Auswirkun- gen der Demografischen Entwicklung. Vorerst wird, die Begrifflichkeit der Gewerbeimmobilie definiert und die einzelnen Gewerbeimmobilienteilmarkte naher beschrieben. Des Weiteren wird, aufgrund der geringen Anzahl der verfugbaren Studien im Bereich der Auswirkungen der Demografischen Entwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt, der in Buromarkt, naher ana­lysiert. Grund dieser Auswahl ist, dass die Demografische Entwicklung im Vergleich zu ande­ren teilmarkten, ausgepragter auf den deutschen Buroimmobilienmarkt einwirken, Im Verlauf werden verschiedene statistische Daten und Analysen uber Flachenumsatz, Mietpreise und Leerstandsquote in Verbindung mit der Fluktuationsreserve des Buromarktes, beschrieben. Die demografische Belastung des Buromarktes wird, anhand der Erwerbstatigenzahlen und der durchschnittlichen Buroflache pro Burobeschaftigten im Zusammenhang mit der Erwerbsper- sonenquote, Burobeschaftigtenquote und der Buroflachenquote, analysiert. Der Weiteren wer­den, sozialgesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren, in Bezug auf die Demografischen Trends, beschrieben, die eine quantitative und qualitative Veranderung der Nachfrage hervor- rufen.

Das sechste Kapitel befasst sich, mit der regional veranderten wirtschaftlichen Situation in Ver­bindung mit der Veranderung der Nachfrage und der raumlichen Bindung der Immobilie zu der regionalen Wirtschaft. Der Weiteren werden, die ortsgebundenen infrastrukturellen und infra- strukturtechnischen Qualitaten des Standortes der Immobilie, naher betrachtet. In dieser Bezie- hung wird, der wertbeeinflussende Einflussfaktor einer guten nutzbaren Verkehrsinfrastruktur in Hinsicht auf die Verkehrsbeteiligung nach Alter der Menschen und die Verkehrsleistung. Im weiteren Verlauf werde, die Abnutzung und dementsprechend die kostenaufwendigen Instand- haltungskosten eines groBen Infrastrukturnetztes, dargestellt.

Das siebte Kapitel beschreibt, den langwierigen Prozess der sozialen Strukturveranderung in bestimmten Gebieten und dementsprechend der Gentrifizierung. Es folgt, die Begriffsdefinition des Phanomens der Gentrifizierung und die Erlauterung des Verdrangungsprozesses, infolge der Ersetzung der einkommensschwachen privaten Haushalte von einkommensstarken privaten Haushalten. Zudem wird, der Verlauf eines Prozesses der Gentrifizierung, naher aufgefuhrt und die Symbolik, eines fur die Entstehung der Gentrifizierung geeigneten Standortes, dargestellt.

Das achte Kapitel und dementsprechend der abschlieBende Teil dieser Diplomarbeit beinhaltet, eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse dieser Untersuchung. Hierbei wird, auf die zentrale Fragestellung dieser Arbeit, Stellung genommen. Des Weiteren folgt ein Ausblick, im Hinblick auf die gewonnenen Ergebnisse, der Auswirkungen der Demografischen Entwicklung auf dem deutschen Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt. AbschlieBend wird die Zusammenfassung mit einem Fazit zu den Erkenntnissen, abgeschlossen.

2 DEMOGRAPHISCHER WANDEL

Der Demographische Wandel in Deutschland, ist in vielerlei Hinsicht ein wesentlicher Ein- flussfaktor, der sich nachhaltig auf unsere Gesellschaft auswirkt. Zum besseren Verstandnis, sollte zuerst aufgearbeitet werden, was die Bezeichnung Demografischer Wandel bedeutet und wie sie definiert ist. Die Fachterminologie Demographischer Wandel besteht auf der einen Seite aus dem Fremdwort Demographie bzw. Demografie und auf der anderen Seite aus dem Wort Wandel.

Wobei der Begriff Demographie bzw. Demografie aus den altgriechischen Wortern, demos und graphie abstammt und ubersetzt in der deutschen Sprache, demos fur Volk und graphie fur Schrift oder Schreiben steht. Die Demographie ist eine Wissenschaft und wird gleichbedeutend auch Bevolkerungswissenschaft genannt. Dieses Fachgebiet befasst sich mit der Entwicklung einer Bevolkerung oder von Bevolkerungen und deren Strukturen. Mithilfe der Statistik werden Daten aus der Vergangenheit erarbeitet, erfasst und Prognosen fur die Entwicklung in der Zu- kunft gemacht. Der theoretische Mittelpunkt dieser Wissenschaft befasst sich mit Groben und Einflussfaktoren, die mit der Zahl der Geburten (Fertilitat), der Sterblichkeitsrate (Mortalitat), der Aus- und Einwanderung (Migration) und mit der Altersstruktur der Bevolkerung zusam- menhangen.1

Der Wandel, steht im deutschen Sprachgebrauch auch, als Synonym fur Veranderung. Eine Veranderung oder Wandel verlauft oft unbemerkt und zeitlich gesehen relativ langsam. In Hin­sicht auf die Demographie als Bevolkerungswissenschaft, pragt der Wandel der Bevolkerung die strukturelle Zusammensetzung einer Gesellschaft.

Zusammenfassend beschreibt der Demografische Wandel, Veranderungen und Tendenzen, in Bezug auf die Zusammensetzung der Bevolkerung. Diese Veranderungen beziehen sich insbe- sondere, auf die Altersstruktur der Bevolkerung, auf das quantitative Verhaltnis von Mannern und Frauen, den Anted von Inlandern, Auslandern und Eingeburgerten an der Bevolkerung, sowie an der Geburten- und Sterbezahlenentwicklung und der Zu- und Fortzuge der Bevolke- rung.2

2.1 Bevolkerungsentwicklung

Die Geburten- und Sterblichkeitsentwicklung, sind zwei grundlegende Faktoren des Demogra- fischen Wandels. Gemeinsam, mit der Differenz zwischen Zu- und Fortzugen, dem sogenann- ten Wanderungssaldo, beeinflussen diese drei Komponenten, die BevolkerungsgroBe Deutsch­lands.3

Die Einwohnerzahl in Deutschland hat ein einen neuen Hochststand erreicht. Zum Ende des Jahres 2019 lebten in Deutschland nahezu 83,2 Mio. Einwohner (Vgl. Abbildung 1), wobei der quantitative Anted der weiblichen Bevolkerung im Vergleich zur mannlichen Bevolkerung, traditionell etwas hoher lag.4

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Bevolkerungsstand in Deutschland

Quelle: Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung (https://www.bib.bund.de/Permalink.html?id=10103710)

Gleichwohl ist dieser Bevolkerungsanstieg nicht auf erhohte Neugeborenenzahlen zuruckzu- fuhren, denn die Zahl der verstorbenen Menschen ubersteigt seit 1973 die Zahl der Neugebore- nen. Die Folge dieses naturlichen Ereignisses, ware die Abnahme der Bevolkerungszahl in Deutschland. Auch, durch die gestiegene Lebenserwartung wird die Anzahl der Gestorbenen, nicht durch die Zahl der Neugeborenen kompensiert werden konnen. Der derzeitige Bevolkerungswachstum in Deutschland, basiert vielmehr auf erhohte Zuwanderung aus ande­ren Landern, insbesondere aus wirtschaftsschwachen und politisch instabilen Landern. Die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland ubersteigt die Zahl der Auswanderer und verursacht, einen positiven Wanderungssaldo, der momentan die negative Bevolkerungsbilanz durch die groBere Anzahl von Sterbefallen und niedrigen Geburtenzahlen, auffangt (Vgl. Abbildung 2). Da die Sterbefalle, trotz steigender Lebenserwartung, den Anted der Neugeborenen auch in Zukunft ubertreffen werden, darf eine groBere Nettozuwanderung nicht ausbleiben, damit eine konstante oder steigende Bevolkerungszahl in Deutschland erreicht wird.5

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Bilanz Zu- und Abwanderung uber die Aubengrenzen Deutschlands

Quelle: Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung (https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/

M03-Zuzuege-F ortzuege-Auslaender-ab-1991.html?nn=9754814)

Dieser Prozess der schrumpfenden und alternden Bevolkerung Deutschlands, inkludiert einen langandauernden Demografischen Wandel und kann bestenfalls, durch eingreifen auf politi- scher und insbesondere auflandespolitischer Ebene, abgeschwacht werden.

2.1.1 Fertilitat

Fertilitat wird im allgemeinen, als biologische Fortpflanzung aufgefasst. Die Bedeutung der Fertilitat ist jedoch tiefgreifender und fur den Demografischen Wandel, einer der wichtigsten Einflussfaktoren. Die Bezeichnung Fertilitat stammt aus dem lateinischen und bedeutet, soviel wie Fruchtbarkeit und Zeugungsfahigkeit6. Zwei wichtige Faktoren spielen hierbei eine Rolle, die gebarfahigen Frauen und die Lebendgeburten.

Die Geburtenzahl Deutschlands befindet sich seit Jahrzenten auf einem sehr niedrigen Niveau. Mit einem Geburtendurchschnitt von 1,4 Kindern pro Frau, warjede Kindergeneration im Ver- gleich zur Eltemgeneration, um ein Drittel kleiner7. Die Zahl derjahrlichen Lebendgeborenen pro 1000 Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren wird in der Bevolkerungswissenschaft, als Ge- burtenziffer definiert8.

Die aktuelle Geburtenziffer Deutschlands liegt fur das Jahr 2019 bei 1,54 Kinder und ist im Vergleich zum Vorjahr von 1,57 Kindem pro Frau, um 0,03 Punkte gesunken. 778.000 Lebend- geborene kamen 2019 auf die Welt. 9.400 Kinder weniger als im Jahr 2018. Seit den Jahren, der stabil wachsenden Geburtenziffer in Deutschland, scheint, wieder eine Abflachung der Wachstumskurve seit dem Jahre 2017 einzutreffen. (Vgl. Abbildung 3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Geburtenziffer 2019, Pressemitteilung Nr. 282 vom 29.07.2020

Quelle: Destatis (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_282_122.html)

Im Jahr 2018, lag Deutschland im Europaischen Vergleich, mit einer Geburtenziffer von 1,57 Kindem pro Frau, lediglich auf einem durchschnittlichen 13. Platz. Jede Frau hatte in Deutsch­land im Jahr 2019, bei der Geburt Ihres Ersten Kindes, ein Durchschnittsalter von 30,1 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr 2018, lag das Durchschnittsalter dieser Frauen, noch bei 29,7 Jahren. Das immer hohere Durchschnittsalter der Frauen bei der Geburt Ihres ersten Kindes, bestatigt die Tendenz des niedrigen Geburtenniveaus und der sinkenden Geburtenziffem.9

Seit Mitte der 1960er Jahre, ist der niedrige Geburtendurchschnitt in Deutschland ein wichtiges Kennzeichen, fur die Veralterung derBevolkerung und der Ausloser fur den allgemeinen Ruck­gang der Bevolkerungszahlen.

Berechnungen zu folge, benotigt Deutschland einen Geburtendurchschnitt von 2,1 Kinder pro Frau, damit die sogenannte Bestandserhaltung fur die Bevolkerung Deutschlands sichergestellt ist. Der allgemeine Ruckgang der Geburten wird, auf die Verschiebung der Individualbedurf- nisse und des allgemeinen Wertewandels innerhalb der Bevolkerung, zuruckgefuhrt. Im Fokus der Frauen in gebarfahigem Alter stehen mittlerweile, der Beruf und die Karriere. Insbesondere die Berufliche Entwicklung und die Notwendigkeit der Weiterbildung, um den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und einer besseren Einkommenssituation gerecht zu werden, lassen das durchschnittliche Gebaralter ansteigen. Der damit einhergehende, hohe Anted der Kinderlosen Frauen und Frauen mit weniger als 3 Kindem, beschleunigt den Prozess des Geburtenruckgangs in Deutschland.10

2.1.2 Mortalitatund Lebenserwartung

Die Menschen in Deutschland werden immer alter. Die Entwicklung zu einer stetig alter wer- denden Gesellschaft, wird mittlerweile auch von der breiten Offentlichkeit wahrgenommen.

In dieser Hinsicht ist, die sogenannte Mortalitat bzw. Mortalitatsrate, ein Weiterer, wichtiger Einflussfaktor fur den Demografischen Wandel. Der Begriff Mortalitat stammt ursprunglich aus der lateinischen Sprache, wobei ubersetzt in der deutschen Sprache, Mortalitat bzw. Mor­talitatsrate fur Sterblichkeit oder Sterberate steht. Als Sterblichkeit oder Sterberate, wird in der Demografie, die Anzahl, derjeweils in einer Zeitspanne Gestorbenen, bezogen auf die Anzahl der Gesamtbevolkerung bezeichnet. Bezieht sichjedoch, die Sterblichkeit oder Sterberate nicht auf die Gesamtbevolkerung, sondem auf die durchschnittliche Zahl lebender Individuen, so wird dies als Sterbeziffer bezeichnet. Ein wichtiger Bezugspunkt in der Berechnung der Ster­berate ist die rohe Mortalitat bzw. rohe Sterbeziffer, diese misst die Sterbefalle bei einer be- stimmten Anzahl von Individuen, im Verhaltnis zu einem bestimmten Zeitraum. Hauptsachlich werden hier die Sterbefalle pro 1.000 Personen und ein Jahr gemessen.11

Die allgemeinen Messungen der Sterblichkeit oder Sterberate von verschiedenen Institutionen, in einer Gesellschaft, beziehen sich nicht nur auf einfache Berechnungen der Strebeziffer, son­dem beinhalten auch differenzierte und detaillierte Messungen in Hinsicht auf die beobachteten Todesfalle und Sterbehaufigkeiten aus der Vergangenheit, nach Geschlecht und Alter. Infor- mationen uber die Sterbewahrscheinlichkeit bzw. die Uberlebenswahrscheinlichkeit eines Men­schen injedem Alter, werden in der sogenannten Sterbetafel aufgefuhrt und veroffentlicht. An- hand dieser Sterbetafeln erfolgt die Berechnung der durchschnittlichen Lebenserwartung eines Menschen. Insofern wird die Zeitspanne, die ein Mensch, durchschnittlich ab einem bestimmen Zeitpunkt bis zu seinem Tod lebt, als Lebenserwartung bezeichnet. Die Berechnung der Le­benserwartung eines Menschen beginnt in der Regel, ab dem Moment der Geburt (Vgl. Abbil­dung 4). Der fortwahrende Anstieg der menschlichen Lebenserwartung ist auf verschiedene Grunde zuruck zu fuhren. Ein wesentlicher Einflussfaktor fur die steigende Lebenserwartung resultiert offenkundig von der verbesserten Qualitat der medizinischen Versorgung, und dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen in Verbindung mit Ernahrung und Bewegung. Menschen konnen unter gegebenenfalls, optimalen Bedingungen 100 Jahre oder alter werden.12

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Lebenserwartung fur neugeborene

Quelle: Destatis (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_377_12621.html)

Entscheidend fur die gestiegene Lebenserwartung innerhalb der letzten Jahrhunderte, ist die extrem, gesunkene Neugeborenen- und Kindersterblichkeit13.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts, waren die Mog- lichkeiten, die fruhen Jahre eines Lebens, unbeschadet zu uberstehen auf einem sehr niedrigen Niveau. Kriege, Krankheiten und Einbruche der damaligen Wirtschaftssysteme, waren in die­sen Zeiten, der ausschlaggebende Grund fur eine niedrige Lebenserwartung.

Statistische Aufzeichnungen aus den letzten zwei Jahrhunderten, verdeutlichen den Trend, des immer langeren Lebens eines Menschen. Die Kindersterblichkeit ist zuruckgegangen und die Lebenserwartung eines Neugeborenen hat sich mehr als verdoppelt. Nach der Sterbetafel 2017/2019 des Statistischen Bundesamtes, betragt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Neugeborenen Jungen in Deutschland 78,6 Jahre. Ein Neugeborenes Madchen, ist, mit einer etwas hohere Lebenserwartung von 83,4 Jahren ausgewiesen. Die fernere Lebenserwartung dementsprechend die durchschnittlichen Lebensjahre, die ein Mensch, ab einem bestimmten Alter noch vor sich hat, ist stark gestiegen. Ein 65-jahriger Mann hat heute im Durchschnitt noch 17,9 Jahre zu leben und eine 65-jahrige Frau 21,1 weitere Lebensjahre. Im Vergleich zum spaten 19. Jahrhundert betrug, die fernere Lebenserwartung in diesem Alter bei den Mannern lediglich 9,6 Jahre und bei den Frauen 10,0 Jahre. Die Tendenz der steigenden Lebenserwartung wird durch den verbesserten Lebensstandard in Zukunft noch weiter steigen.14

Im europaischen Vergleich belegt die durchschnittliche Lebenserwartung Deutschlands mit 81,0 Jahren, einen mittleren Platz (Vgl. Abbildung 5).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eurostat: Online-Datenbank: Lite expectancy by age and sex (Stand: 03/2018> lizenz: Crualke Commons by-nc-ndGOftle

Bundaszentrae fur poltlsdie Esleing 2018 I wvwbpb.de

Abbildung 5: Zahlen und Fakten Europa-Lebenserwartung bei Geburt

Quelle: Bundeszentrale fur politische Bildung (https://bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70509/ lebenserwartung)

In Europa haben Lander, wie San Marino, die Schweiz, Spanien, Italien, Frankreich, Zypern, u.a. eine weitaus hohere durchschnittliche Lebenserwartung. So z.B. hat der Spitzenreiter San Marino eine durchschnittliche Lebenserwartung von 85,6 Jahren und der Zweitplatzierte Schweiz, einen Durchschnittvon 83,7 Jahren.15

2.1.3 Zu- und Abwanderung

Die Bevolkerungsbewegung bzw. die Wanderungsbewegungen der Bevolkerung ist der dritte grundlegende Faktor des Demografischen Wandels, der die BevolkerungsgroBe Deutschlands beeinflusst.16

Generell wird die Bevolkerungsbewegung zwischen naturlicher Bevolkerungsbewegung und raumlicher Bevolkerungsbewegung abgegrenzt. Die Veranderungen der Bevolkerungszahl, durch Geburten und Sterbefallen wird auch als naturliche Bevolkerungsbewegung bezeichnet. Dem gegenuber wird die Veranderung der Bevolkerungszahl, aufgrund von Zu- und Abwande­rung, als raumliche Bevolkerungsbewegung in dem entsprechenden Gebiet, bezeichnet. Diese Wanderungen oder Migration (lateinisch.: migratio = Wanderung), im Sinne von Zu- und Ab- wanderungen bzw. Zu- und Fortzugen, werden von den kommunalen Meldebehorden registriert und zur Erfassung in der Wanderungsstatistik, an die statistischen Amter weitergeleitet. Bei diesen, Zu- und Abwanderungen bzw. Wanderungen der Bevolkerung, wird zwischen Binnen- wanderung (Migration) und AuBenwanderung (internationale Migration) unterschieden.17

Zum besseren Verstandnis, sollte zuerst aufgearbeitet werden, wofur diese Bezeichnungen ste- hen und wie sie definiert sind.

Die raumliche Veranderung des Lebensmittelpunktes, im Sinne des Wohnsitzwechsels, eines oder mehrerer Menschen innerhalb eines Landes, werden als Binnenwanderung oder Binnen- migration bezeichnet18. Sofern, bei der Veranderung des Lebensmittelpunktes eines oder meh­rerer Menschen, die Landesgrenzen uberschritten werden, so handelt es sich dann, um eine Auswanderung19.

Bei der Binnen- sowie bei der AuBenwanderung wird daruber hinaus, zwischen inlandischer Wanderung und auslandischer Wanderung unterschieden. Die Bevolkerungszahl Deutschlands basiert uberwiegend auf einen positiven AuBenwanderungssaldo, dementsprechend auf die po­sitive Differenz zwischen der Zuwanderung von anderen Landern und der Abwanderung in andere Lander. Dem gegenuber basiert das Bevolkerungswachstum Deutschlands oder Region, Stadt oder Kreis usw., auf einen positiven Wanderungssaldo, dementsprechend auf die positive Differenz zwischen Zu- und Fortzugen in dem entsprechenden Gebiet.

Seit der Nachkriegszeit und insbesondere, ab dem Beginn der statistischen Erfassung in den 1950er Jahren, befindet sich das Wanderungssaldo Deutschlands uberwiegend in einem positi­ven Bereich (Vgl. Abbildung 6). Die Wanderungsstrome Deutschlands werden seitdem, von verschiedenen Faktoren beeinflusst.20

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Demografie Portal (https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/wanderungen-ausland.html)

Ein wichtiger Aspekt dieser Stromungen, ist hierbei die Mobilitat der Bevolkerung. Die Wan- derungsintensitat steigt in den jungen Jahren eines Menschen sprunghaft an. Grunde hierfur, konnen die Weiterbildung, Einstieg in das Berufsleben oder eine Beziehung zum anderen Ge- schlecht sein. Dies bezuglich, sindjunge Menschen zwischen 18 und 20 Jahren undjunge Fa- milien, die starksten Wanderungsgruppen. Dabei entschlieBen sich junge Eltern, in der Phase der Familienbildung, mit dem Wunsch nach groBerem Wohnraum oder einem familienfreund- licheren Umfeld, zu einem Wohnortwechsel. Aus dem Rahmen dieses Altersprofils fallt hier, die Wanderungsgruppe der uber 75-jahrigen Frauen und Manner. Der eventuell notwendige

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Migration Binnenwanderung nach Bundeslandem

Quelle: Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung (https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/M31-

Binnenwanderungssalden-Bundeslaender-ab-1991.html?nn=9992182) Von Bedeutung ist, das historische Ereignis der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1989. Hierbei kam es in den Jahren zwischen 1989 und 1992 zu einer auBerordentlichen Ost-West- Wanderung. Diese Wanderung von dem wirtschaftlich Schwachen Osten in den industriellen Westen uberstieg, bis in das Jahr 2019, die West-Ost-Wanderung, so dass sich die Bevolke- rungszahlen der alten und der neuen Bundeslander vehement veranderten. Die Bevolkerungs- zahl bzw. Einwohnerzahl Deutschlands wird durch die Binnenwanderung nicht beeinflusst. Es kommt lediglich zu einerUmverteilung derBevolkerung auf andere Regionen (Vgl. Abbildung Nr. 8).21

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8: Ost-West-Wanderungen

Quelle: Destatis (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Wanderungen/ wanderungen-bund-neue-laender-j aehrlich- 1991ff.html)

Die Wanderungsstromungen, die die Einwohnerzahl bzw. Bevolkerungszahl Deutschlands be­einflusst, ist die AuBenwanderung bzw. der Zuzug von Menschen uber die Staatsgrenzen hin- weg. Ab den 1950er Jahren, wachst die Bevolkerungszahl Deutschlands aufgrund eines uber- wiegend positiven AuBenwanderungssaldos. Der Zuzug von Menschen aus dem Ausland ist hoher als der Fortzug von Menschen in das Land.22

Deutschland hat sich in den letzten 70 Jahren, zu einem der wichtigsten Einwanderungslander entwickelt. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Erste Zuwanderungswelle aus den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten. Die Zweite Zuwanderungswelle setzte innerhalb der Jahre 1950 bis 1961 ein und betraf die Zuwanderung aus der ehemaligen DDR vor dem Mau- erbau 1961. Mehr als 2,6 Millionen Menschen wurden aus Ostdeutschland aufgenommen. Die Dritte Zuwanderungswelle, setzte dann in den 1960er Jahren ein. In der Zeit des Wirtschafts- aufschwungs gab es einen hohen Bedarf an Arbeitskraften. Gastarbeiter wurden mittels Staats- abkommen uberwiegend aus dem Suden Europas angeworben.23

Ab den 1970er Jahren veranderten sich die Art der Wanderungsstrome aus dem Ausland. In der Zeit bis 1980 bildeten, der Familiennachzug der ehemaligen Gastarbeiter den groBten Anted der Auslandischen Zuwanderer. Diese Familien der Gastarbeiter bilden noch heute, die groBte Bevolkerungsgruppe Deutschlands mit einem Migrationshintergrund. Nach der Wiedervereini- gung Deutschlands im Jahr 1989, umfasste die nachste Zuwanderungswelle, die Asylsuchenden aus Kriegsgebieten, insbesondere aus dem ehemaligen Jugoslawien und Zuwanderungen aus Entwicklungslandern. Ab dem Ende der 1990er Jahre war der Zuwanderungsstrom aus dem Ausland durch qualifizierte Arbeitskrafte, Saisonarbeiter und Werkvertragsnehmer gekenn- zeichnet.24

Die letzte Zuwanderungswelle setze im Jahr 2014 ein. Die Offnung der Balkanroute verhalf Menschen aus Kriegsgebieten, vor allem aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, in Deutschland Zuflucht zu finden. Im Jahr 2014 wurden rund 1,3 Millionen Zuzuge von auslandischen Men­schen in Deutschland registriert. Den bisherigen Hochststand von mehr als 2,0 Millionen Zu- zugen aus dem Ausland erreichte Deutschland im Jahr 2015. Die Tendenz der Zuwanderung von 2016 bis 2019 ist leicht abfallend,jedoch auf einem hohen Stand. Mit rund 1,7 Millionen Zuzugen in den letzten Jahren, wird das positive AuBenwanderungssaldo weiterhin die Bevol- kerungszahl Deutschlands beeinflussen.25

2.2 Altersstruktur der Bevolkerung

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Demografischen Wandels und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft, befindet sich in der Altersstruktur der Bevolkerung. Die Entwicklung der Alters­struktur Deutschlands in den nachsten Jahren, ist im Wesentlichen schon in der aktuellen Al­tersstruktur vorgezeichnet. Der bereits, angesprochene Anstieg der Lebenserwartung in Deutschland in Verbindung mit dem Geburtenruckgang, lasst den Anted der alteren Menschen im Verhaltnis zur Gesamtbevolkerung, erkennbar ansteigen.

Allgemein wird, als Altersstruktur oder Altersverteilung, der Anted der Menschen eines Alters, im Verhaltnis zu Menschen eines anderen Alters, bezeichnet. Die Dokumentation, der Vertei- lung dieser Anteile in der Bevolkerung, zu einem bestimmten Zeitpunkt, unterstutzt die Bevol- kerungswissenschaft bei der Aufstellung von Prognosen uber die zukunftige Bevolkerungsent- wicklung. Die Veranderungen in der Altersverteilung der Bevolkerung, werden anhand der ver- offentlichten Bevolkerungspyramide bzw. Alterspyramide des Statistische Bundesamtes, dar- gestellt (Vgl. Abbildung 9).26

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9: Alterspyramide - 14.Koordinierte Bevolkerungsberechnung fur Deutschland

Quelle: Destatis (https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html)

Die Bezeichnung Pyramide fur diese Darstellung, stammt noch aus den Jahren, in denen die Darstellung der Altersstruktur der Bevolkerung, die Form einer Pyramide hatte. Die Bevolke- rungspyramide ist auf zwei Seiten, nach Geschlechtern getrennt. Manner, sowie Frauen, sind zum einen nach dem Lebensalter und zum anderen nach der Anzahl der Menschen desjeweili- gen Geschlechts dargestellt.27

Aus den Auswuchtungen in der Grafik ist zu erkennen, dass die 30- bis 55-jahrigen, die Alters- klassen mit dem groBten Anted an der Gesamtbevolkerung sind. Dem gegenuber ist der geringe Anted der bis 20-jahrigen, dem Geburtenruckgang der letzten Jahre geschuldet. Auf dem obe- ren Drittel der Bevolkerungspyramide ist diese Tendenz nicht zu ubersehen. Die Jahrgange der 1940- bis 1945 geborenen, demnach die 75- bis 80-jahrigen, haben einen groBeren Anted an der Gesamtbevolkerung alsjeder Jahrgang der unter 20-jahrigen.

Die Ein- und Auswuchtungen und die daraus entfaltete Altersverteilung in dieser Pyramide, mussen detaillierter betrachtet werden. Demografische Ereignisse haben in unterschiedlicher Weise dazu beigetragen (Vgl. Abbildung 10).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 10: Altersstruktur derBevolkerung

Quelle: Demografie Portal (https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/bevoelkerung-altersstruktur.html)

Die Bevolkerungspyramide zeigt eindeutig, dass das GroBereignis des Zweiten Weltkrieges, maBgeblich die heutige Altersstruktur Deutschlands gepragt hat, insbesondere die Zeit wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg. An der oberen Auswuchtung ist zu erkennen, dass bei den uber 80-jahrigen, mehr Frauen als Manner leben. Diese hohe Quote, der lebenden Frauen ist auf der einen Seite, der im Schnitt langeren naturlichen Lebenserwartung der Frauen geschuldet und auf der anderen Seite, sind die Manner, die heute noch leben konnten, im Zweiten Welt­krieg gefallen. Der Zweite Weltkrieg war auch Grund fur die extreme Einbuchtung der Bevol- kerungspyramide in den 1940er Jahren. Kriegsbedingt fielen nicht nur die Geburtszahlen, es sanken auch die Uberlebenschancen fur Kinder, Krankheiten und Hungersnot zu uberstehen. Die GroBte Auswuchtung der aktuellen Bevolkerungspyramide, betrifft die Generation nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die verbesserten Lebensbedingungen stiegen bei den 1955er bis 1970er Jahrgangen die Geburtenzahlen in die Hohe. Diese Jahre werden auch als Jahre des Babybooms bezeichnet. Die meisten Kinder der Babyboomer befinden sich im Jahr 2019 mitt- lerweile in Ihren 50ern. Die Dritte Auswuchtung, ist eigentlich der Auslaufer des Babybooms, denn die Kinder der Babyboomer in den 1980er- bis 1990er Jahrgangen, haben trotz der gerin- gen Geburtenzahl im Vergleich zu anderen Generationen, aufgrund Ihrer AnzahlmaBigen GroBe, mehr Geburten verzeichnet. Diejungeren Menschen im Alter von 5- bis 20 Jahren sind ein Nebenprodukt des Geburtentiefs, aufgrund des Ruckgangs der Mutter in gebarfahigem Al­ter, aus der Babyboom Generation.28

Es ist fest zu halten, dass die Tendenz der allgemeinen Vergreisung unserer Gesellschaft in bestimmten Regionen hoher ausgepragt ist als in anderen Regionen (Vgl. Abbildung 11).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Vor allem in landlichen Regionen, schreitet die Veralterung und der Bevolkerungsruckgang, schneller voran als im Gesamtdeutschen Durchschnitt. Auch strukturschwache Regionen, vor allem der Osten Deutschlands, sind davon betroffen. Speziell die Abwanderung junger Men- schen, ist der Hauptgrund fur die fortgeschrittene Veralterung dieser Regionen. Im Gegensatz zu diesen Abwanderungsregionen, gibt es auch landliche Regionen und GroBstadte, in denen der Altenanteil, aufgrund von Zuzugen alterer Menschen zuruck zu fuhren ist. Ein Grund dieser Zuzuge findet sich in der altersgerechten Infrastruktur und ansprechenden, seniorenfreundli- chen Angeboten.29

Diese hier beschriebene Entwicklung der Altersstruktur in Deutschland, zeigt das eine solide Bevolkerungsentwicklung, nur stattfinden wird, wenn die Anzahl der jungeren Menschen im Verhaltnis zu den alten Menschen, ausgeglichen ist. In der Demografie, werden diesbezuglich, die Menschen im erwerbsfahigen Alter (meist ab 15 bis 64 Jahre) im Verhaltnis zu den Men­schen in nicht mehr erwerbsfahigem Alter (meist ab 65 Jahre) betrachtet. Der Quotient dieser erwerbsfahigen, im Verhaltnis zu den nicht mehr erwerbsfahigen, zeigt das Wachstum oder den Ruckgang einer Bevolkerung. Uberwiegt der Altenquotient, so schrumpft die Bevolkerung, uberwiegt dem gegenuber der Jugendquotient, wachst die Bevolkerung.30

[...]


1 Vgl. Wikipedia: Demographie, in Wikipedia, 30.06.2020, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie [Abrufdatum:08.08.2020]

2 Vgl. Wikipedia: Demografischer Wandel in Deutschland, in Wikipedia, 30.07.2020, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Demografischer_Wandel_in_Deutschland [Abrufdatum: 08.08.2020]

3 Vgl. Destatis: Demografischer Wandel und Bevolkerungszahl, in Destatis, 2020, [online unter] https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/textbaustein-taser-blau- bevoelkerungszahl.html [Abrufdatum: 09.08.2020]

4 Vgl. Destatis: Bevolkerungsstand, in Destatis, 2020, [online unter] https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html [Ab­rufdatum: 10.08.2020]

5 Vgl. Destatis: Demografische Aspekte, Demografischer Wandel und Bevolkerungszahl, in Destatis, 2020, [on­line unter] https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/ textbaustein-taser-blau-bevoelkerungszahl.html [Abrufdatum: 11.08.2020]

6 Vgl. Neues Wort: Fertilitat, in Neues Wort, o.J., [online unter] https://neueswort.de/fertilitaet/ [Abrufdatum: 11.08.2020]

7 Vgl. Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung: Fertilitat, in Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung, 2020, [onlineunter] https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fertilitaet/Fertilitaet.html [Abrufdatum: 11.08.2020]

8 Vgl. Wikipedia: Geburtenziffer, in Wikipedia, 23.04.2020, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtenziffer [Abrufdatum: 11.08.2020]

9 Vgl. Destatis: Pressemitteilung Nr. 282 - Der Ruckgang der Geburtenziffer, in Destatis, 29.07.2020, [online unter] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_282_122.html [Abrufdatum: 11.08.2020]

10 Vgl. Demografie Portal: Fakten - Zusammengefasste Geburtenziffer, in Demografie Portal des Bundes und Lander, 2020, [online unter] https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/zusammengefasste-geburtenziffer.html [Abrufdatum: 01.10.2020]

11 Vgl. Wikipedia: Mortalitat, in Wikipedia, 20.07.2020, [onlineunter] https://de.wikipedia.org/wiki/Mortalit%C3%A4t [Abrufdatum: 13.08.2020]

12 Vgl. Wikipedia: Lebenserwartung, in Wikipedia, 09.08.2020, [onlineunter] https://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung [Abrufdatum: 13.08.2020]

13 Vgl. Demografie Portal: Fakten - Lebenserwartung, in Demografie Portal des Bundes und der Lander, 2020, [online unter] https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/lebenserwartung.html [Abrufdatum: 01.10.2020]

14 Vgl. Destatis: Demografische Aspekte-Demografischer Wandel und Bevolkerungszahl, in Destatis, 2020, [on­line unter] https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-le- benserwartung.html [Abrufdatum: 14.08.2020]

15 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Zahlen und Fakten, Lebenserwartung bei Geburt, in Bundeszent- ralefur politischeBildung, 10.10.2018, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70509/lebenserwartung [Abrufdatum: 13.08.2020]

16 Vgl. Destatis: Demografischer Wandel und Bevolkerungszahl, in Destatis, 2020, [online unter] https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/textbaustein-taser-blau- bevoelkerungszahl.html [Abrufdatum: 09.08.2020]

17 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Wanderbewegungen, in Bundeszentrale fur politische Bildung, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bevoelkerung-und- demografie/277813/wanderungsbewegungen [Abrufdatum: 17.08.2020]

18 Vgl. Wikipedia: Binnenwanderung, in Wikipedia, 14.06.2020, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Binnenwanderung#:~:text=Als%20Binnenwanderung%20oder%20 Binnenmigration%20bezeichnet,Regel%20keine%20Staatsgrenzen%20%C3%BCberschritten%20werden. [Abrufdatum: 17.08.2020]

19 Vgl. Wikipedia: Migration, in Wikipedia, 28.04.2020, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Migration [Abrufdatum: 18.08.2020]

20 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Wanderungsbewegungen, in Bundeszentrale fur politische Bil- dung, 14.11.2018, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bevoelkerung-und- demografie/277813/wanderungsbewegungen [Abrufdatum: 17.08.2020]

21 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Wanderungsbewegungen, in Bundeszentrale fur politische Bil- dung, 14.11.2018, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bevoelkerung-und- demografie/277813/wanderungsbewegungen [Abrufdatum: 17.08.2020]

22 Vgl. Demografie Portal: Fakten - Wanderungen mit dem Ausland, in Demografie Portal des Bundes und der Lander, 2020, [online unter] https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/wanderungen-ausland.html [Abrufdatum: 02.10.2020]

23 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Wanderbewegungen, in Bundeszentrale fur politische Bildung, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bevoelkerung-und- demografie/277813/wanderungsbewegungen [Abrufdatum: 17.08.2020]

24 Vgl. Bundesinstitut fur Bevolkerungsforschung: Migration Aubenwanderung, in Bundesinstitut fur Bevolke- rungsforschung, 2020, [online unter] https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Migration/Aussenwanderung.html [Abrufdatum: 17.08.2020]

25 Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung: Wanderbewegungen, in Bundeszentrale fur politische Bildung, [online unter] https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bevoelkerung-und- demografie/277813/wanderungsbewegungen [Abrufdatum: 17.08.2020]

26 Vgl. Wikipedia: Altersstruktur, in Wikipedia, 02.05.2020, [onlineunter] https://de.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur [Abrufdatum: 15.08.2020]

27 Vgl. Wikipedia: Altersstruktur, in Wikipedia, 02.05.2020, [onlineunter] https://de.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur [Abrufdatum: 15.08.2020]

28 Vgl. Demografie Portal: Fakten - Altersstruktur der Bevolkerung, in Demografie Portal des Bundes und der Lander, 2020, [online unter] https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/bevoelkerung-altersstruktur.html [Abrufdatum: 02.10.2020]

29 Vgl. Demografie Portal: Fakten - Regionale Alterung, in Demografie Portal des Bundes und der Lander, 2020, [online unter] https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/aeltere-bevoelkerung-regional.html [Abrufdatum: 02.10.2020]

30 Vgl. Wikipedia: Abhangigenquotient, in Wikipedia, 29.09.2019, [online unter] https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngigenquotient#:~:text=Der%20Altenquotient %20gibt%20das%20Verh%C3%A41tnis,von%20Personen%20im%20Erwerbst%C3%A4tigenalter%20definiert. [Abrufdatum: 16.08.2020]

Ende der Leseprobe aus 102 Seiten

Details

Titel
Der Immobilienmarkt in der Bundesrepublik Deutschland. Wanderbewegungen und Änderungen in der Altersstruktur
Untertitel
Beurteilung dieser Veränderungen auf die Entwicklung der Immobilienmärkte
Hochschule
Europäische Immobilien Akademie Saarbrücken e.V.
Veranstaltung
Immobilienwirtschaft
Note
1,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
102
Katalognummer
V1035787
ISBN (eBook)
9783346443274
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Demographischer Wandel, Immobilienmarkt, Immobilienwirtschaft, Haushaltsentwicklung, Einkommensentwicklung privater Haushalte, Quantitative Nachfrage, Qualitative Nachfrage, Entwicklung des Angebots, Gentrifizierung, Bevölkerungsentwicklung, Fertilität, Altersstruktur, Zu- und Abwanderung, Besonderheit Immobilie, Mortalität, Wanderung und Ballungsräume, Gewerbeimmobilien und Demografie, Verkehrsinfrastruktur und Immobilien, Wohnimmobilien, Büroimmobilien, Demographie und Immobilien, Immobilienteilmärkte, Wohnung- und Grundstückswirtschaft, Grundstück- und Wohnungswirtschaft
Arbeit zitieren
Diplom Immobilienbetriebswirt (EIA) Georgios Zorpidis (Autor:in), 2020, Der Immobilienmarkt in der Bundesrepublik Deutschland. Wanderbewegungen und Änderungen in der Altersstruktur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1035787

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