Linuxbetriebssystem, Apache Server


Seminararbeit, 2002

52 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


1 Inhaltsverzeichnis

2 Projektbeginn
2.1 Projektaufgabe
2.2 Planungsschritte

3 Einführung eines Linux Betriebssystems
3.1 Entstehung von Linux und Aussichten für die Zukunft
3.2 Auswahl der geeigneten Linux Distribution
3.2.1 Vorauswahl der Distributionen
3.2.3 Endauswahl mittels Nutzwertanalyse
3.3 Installation und Konfiguration von SuSE Linux 8.0
3.3.1 Inhalt der SuSE Distribution
3.3.2 Installation des Betriebssystem
3.3.3 Konfigurationen
3.3.4 USER - Einstellungen
3.4 Wichtige Informationen für die Arbeit mit Linux
3.4.1 Dateien, Ordner und Verzeichnisse:
3.4.2 Alte Windows - Dateien:
3.4.3 Root:
3.4.4 Mounten
3.6 Bootmanager
3.6.1 Linux Loader - Bootmanager
3.6.2 Master Boot Record (MBR)
3.6.3 Bootsektoren
3.6.4 Bootmanager
3.6.5 LILO Bootmanager
3.7 Unterschiede MS-DOS bzw. Windows zu LINUX
3.7.1 Vergleich MS-DOS mit LINUX
3.7.2 Vergleich Windows mit LINUX

4 Apache Web-Server
4.1 Was ist ein Web-Server?
4.2 Apache Web-Server
4.2.1 Geschichte des Apache Web-Servers
4.2.2 Marktanteile der Web-Server
4.3 Arbeiten mit dem Web-Server
4.3.1 Installation
4.3.2 Starten des Web-Serves
4.3.3 Konfiguration
4.3.4 Anbindung einer Datenbank an den Web-Server
4.3.5 Konfiguration des My-SQL Servers
4.3.6 Beispiel zur Anbindung der My-SQL Datenbank an den Web-Server

5 Fazit

6 Literaturverzeichnis

2 Projektbeginn

2.1 Projektaufgabe

Im Rahmen des Projektes soll ein Linuxbetriebssystem auf einem Rechner der FH Aalen installiert und betrieben werden.

Der Rechner soll außerdem mit dem Apache Webserver ans Internet angebunden werden.

Über beides, Linux Betriebssystem und Apache Webserver soll eine Dokumentation über die Installation und mit den grundlegenden Bedienelementen erstellt werden.

2.2 Planungsschritte

1. Planung der Vorgehensweise
2. Informationsmaterial (Internetseiten, Bücher, CDs, Zeitschriften) über Linux und Apache sammeln.
3. Festlegen welche Linux Distribution am besten für die FH geeignet ist
4. Installation von Linux
5. Einarbeiten ins Betriebssystem
6. Anbindung des Rechners ans Internet
7. Auswahl des Apache Servers
8. Einarbeiten in den Server
9. Ausarbeiten einer Studienarbeit aus den handschriftlichen Notizen zu den obigen Punkten
10. Durchsprache mit Herrn Benirschke ob erste Fassung ok.
11. Eventuelle Aufnahme von Änderungswünschen
12. Abgabe der Studienarbeit

3 Einführung eines Linux Betriebssystems

3.1 Entstehung von Linux und Aussichten für die Zukunft

Im August 1991 entwickelte Linus Torval einen UNIX-Kompatiblen Kern (Kernel) eines Betriebssystems, welchen er mit einigen Komponenten von GNU kombinierte. GNU ist ein Projekt welches Freeware sammelt, verwaltet und via Internet zur Verfügung stellt. Aus der Kombination seines Vornamens und von UNIX entstand die Bezeichnung Linux.

Schon kurz darauf begannen Universitätsstudenten und andere Unternehmen ihre eigenen Pakete um den Kernel von Linus Torval zu kreieren. Daraus entstanden die ersten Distributionen. Heute gibt es eine große Anzahl von verschiedenen Distributionen die von vielen verschiedenen Unternehmen angeboten werden.

Da das besondere an Linux ist, dass alle Komponenten Freeware sind, kombinieren diese Unternehmen, die frei erhältliche Software und stimmen diese auf die jeweils gewünschte Version des Kernel ab. Auch dieser ist logischerweise Freeware. Da alle Komponenten, einschließlich des Kernels permanent von vielen Softwareentwicklern via Internet weiterentwickelt werden, entwickelt sich auch Linux immer weiter. Außerdem ist Linux dadurch auch wesentlich billiger als andere Betriebsysteme.

Die Zukunft für das Linux Betriebssystem sieht gut aus. Das ist unter anderem daran zuerkennen das China sich dazu entschlossen hat alle Regierungs PCs mit einer einheimischen Linux-Distribution "Chinese 2000" auszustatten. Damit hat sich Linux erstmal den wichtigen Markt der Zukunft gesichert. Die Entscheidung der chinesischen Regierung basiert auf 3 Gründen.

- Bei Chinese 2000 handelt es sich um eine chinesische Distribution
- Der große Vorbehalt den die chinesische Regierung gegen alle Microsoft Produkte hegt.
- Der Preis: zum Vergleich: Chinese 2000 mit Kai Office 6.0 - 50 $

Windows XP mit Office XP - 700 $

3.2 Auswahl der geeigneten Linux Distribution

3.2.1 Vorauswahl der Distributionen

Aufgrund dessen, daß es sich beim Kernel um eine Freeware handelt, ist es nicht verwunderlich das es eine Unmenge an Distributionen auf dem Markt gibt.

Mit dem aus dem Internet, Zeitschriften und Absprachen mit Softwarefachleuten, gewonnen Wissen, wurden aus dem großen Angebot, 3 Distributionen ausgesiebt. Es handelt sich dabei um:

- Mandrake 8.1
- SuSE 8.0
- Redhat 7.2

3.2.3 Endauswahl mittels Nutzwertanalyse

Die entgültige Auswahl aus diesen 3 Linux Versionen wird mittels einer Nutzwert-analyse getroffen.

3.2.3.1 Aufstellen der Kriterien und ihrer Gewichtung

1. Leistungen : Wird mit 40% gewichtet.

Gliedert sich noch mal in 3 Untergruppen:

- Kernel (20% Gewichtung innerhalb der Gruppe Leistung)

Wie aktuell ist der gelieferte Kernel?

- Umfang Softwarepaket (50% Gewichtung innerhalb der Gruppe Leistung)

Welcher Desktop und welche Version wird mitgeliefert? Welche und wie viel Anwendersoftware wird angeboten?

- Bedienfreunlichkeit (30% Gewichtung innerhalb der Gruppe Leistung)

Wie einfach lässt sich die Anwendersoftware installieren? Handhabung und Gliederung der Bedienoberfläche.

2. Dokumentation : Wird mit 25% gewichtet.

Gliedert sich noch mal in 2 Untergruppen:

- Internet Dokumentation (50% Gewichtung innerhalb der Gruppe Doku-mentation)

Welche Informationen gibt es im Internet? Wie ist die Unternehmens-eigene Seite aufgebaut?

- Mitgelieferte Dokumentation (50% Gewichtung innerhalb der Gruppe Dokumentation)

Übersichtlichkeit, Menge und Verständlichkeit der mitgelieferten Dokumentation

3. Installation : Wird mit 25% gewichtet.

Gliedert sich noch mal in 2 Untergruppen:

- Installationsfreundlichkeit (60% Gewichtung innerhalb der Gruppe In- stallation)

Wie einfach lässt sich das Betriebssystem installieren? Bedienfreund-lichkeit des Installationprogramms.

- Anbietersupport bei Inst. Schwierigkeiten (40% Gewichtung innerhalb der Gruppe Installation)

Welche Unterstützung bietet der Anbieter bei Schwierigkeiten an und wie lange?

4.Wirschaftlichkeit : Wird mit 10% gewichtet.

Gliedert sich noch mal in 3 Untergruppen:

- Preis (10% Gewichtung innerhalb der Gruppe Wirtschaftlichkeit)
- Referenzen (10% Gewichtung innerhalb der Gruppe Wirtschaftlichkeit)

Welche Referenzkunden gibt es?

- Zukunftsaussichten Anbieter (10% Gewichtung innerhalb der Gruppe Wirtschaftlichkeit)

Wirtschaftliche Situation der Anbieter.

3.2.3.2 Bewertung und Auswahl der geeignetsten Distribution

Nutzwertanalyse:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im Anhang sind die Unterlagen beigelegt nach denen die Wertungen vergeben wurden.

Die Entscheidung fiel auf SuSE Linux Version 8.0

3.3 Installation und Konfiguration von SuSE Linux 8.0

3.3.1 Inhalt der SuSE Distribution

- 3 Handbücher mit insgesamt 861 Seiten
- 7 CD ROM
- 1 DVD
- über 2200 Sofwareanwendungen
- 90 Tage Installationssupport

3.3.2 Installation des Betriebssystem

Zu allererst muss das BIOS so eingestellt werden, dass von CD aus gebootet werden kann, damit ein eventuelles altes System nicht geladen wird.

Danach legt man die CD 1, in unserem Fall die DVD, in das entsprechende Laufwerk ein. Das YaST 2 Installationsprogramm wird beim Start automatisch aktiviert. Dieses führt der Reihe nach durch die Installation.

Als erstes hat man die Wahl der Sprache, die Einstellung, die man hier wählt, wird automatisch für das Tastaturlayout übernommen.

Jetzt wird ein Systemcheck durchgeführt, bei dem die Festplatte, und sonstige Hardware überprüft und erkannt wird.

Als nächstes folgt die eigentliche Installation, wir haben die von uns gewählten Einstellungen am Ende der jeweiligen Auswahlkriterien angegeben:

- Installationsmodus: Hier ist "Neuinstallation" der Standardwert.
- Tastaturlayout: Das Tastaturlayout, wird wie gesagt nach der Sprache ausgewählt, die man im ersten Schritt angegeben hat. - deutsch
- Maus: der erkannte Maustreiber wird angegeben - PS/2 - Maus
- Partitionierungsvorschlag: Wenn man einen Computer hat auf dem ein System installiert ist, dass mit einem NTFS-Dateisystem arbeitet, wie z.B. Windows NT, 2000 und XP, dann kann man nachträglich keine Linux Partition frei machen. Mann muss in dem Fall die komplette Festplatte formatieren und neu partitionieren, falls man parallel zu Linux noch ein Betriebssystem laufen lassen möchte. Es ist sinnvoll vorrausschauend die Partitionen anzulegen. Im Fall dass man ein Betriebssystem wie Windows 9x oder ME installiert hat, die nach dem "FAT32" Dateisystem arbeiten, wird Linux im Zuge des Partitonierungsvorschlages angeben wie stark die Windows-Partition verkleinert werden muss. Linux braucht eine Main Partition (hier befindet sich das eigentlich Linux Betriebssystem), und eine SWAP Partition. Die SWAP Partition dient dazu Dateien aus dem Arbeitsspeicher (RAM) auf die Festplatte auszulagern. Diese Partitionen lassen sich einfach erstellen.
- Softwareauswahl: Voreingestellt ist ein Standardsystem mit Office Paket, aber man hat auch die Möglichkeit, nur die nötigste Software zu installieren, um dann später benutzerdefiniert genau das zu installieren, dass man auch will. Empfehlen können wir aber die Voreinstellung, da die anderen Oberflächen für Einsteiger wenig zu gebrauchen sind. - Office Paket mit KDE Oberfläche.
- Boot Loader: Hier wird eingestellt, wohin SuSE Linux den Bootmanager LILO installiert. Standard ist hier der Master Boot Record (MBR) auf der Primären Festplatte.
- Zeitzone: Hier wird nach der Spracheinstellung vorher, eine Zeitzone des jeweiligen Landes eingestellt. - Europe

Zum Abschluss erhält man nochmals genau angezeigt was man alles eingestellt hat, bevor die nächsten Schritte ausgeführt werden. Dies ist sehr praktisch,da man wirklich volle Kontrolle über die Installation hat, und nachträglich hier nochmals ganz einfach vorher getroffene Einstellungen verändern kann.

Mit "Übernehmen" beginnt die Installation, welche etwa 15 Minuten dauert. Wenn man genau wissen will was gerade passiert kann man "Details" anwählen und hat dann wieder die komplette Kontrolle über die Installation.

3.3.3 Konfigurationen

3.3.3.1 KDE-Desktop

In der SuSE Linux-Distribution hat man mehrere Desktops zur Auswahl. Der KDE-Desktop hat sich im laufe des Projekts als der Bedienerfreundlichste und übersichtlichste heuraus gestellt. Hier soll nun ein kleiner Überblick über die Bedienoberfläche gezeigt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Bedeutung der Symbole in der Kontrolleiste:

- Links : Programme starten
- Daneben : Hier kann man direkt ins YaST – Kontrollzentrum gelangen
- Über das Bildschirmsymbol öffnet sich ein shell (Eingabefenster)
- Über den 2.Bildschirm öffnen sich weitere Konfigurationstools
- Über das Desktopsymbol kann, bei mehreren geöffneten Fenster der Desktop wieder in den Vordergrund geholt werden.
- In den bis zu 6 großen Feldern daneben, erkennt man die geöffneten Programme.
- Ganz rechts ist die Uhrzeit und das Datum

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach betätigen des „Start-Symbols“ ergibt sich obige Darstellung. Von hier aus können die Verschiedenen Programmen bzw. Einstellungen gestartet bzw vorgenommen werden.

Mit Abmelden beendet man Linux.

3.3.3.2 Konfiguration der Netzwerkkarte

Um die Netzwerkkarte zu konfigurieren muß man zunächst das Kontrollzentrum Yast2 öffnen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nach Betätigung der Icons "Netzwerk Basis" und "Konfiguration der Netzwerkkarte" durchsucht das Kontrollzentrum den Rechner automatisch nach vorhandenen Netzwerkkarten.

In unserem Fall wurde folgende Karte gefunden:

- Intel Corporation 82557/8/9 [Ethernet Pro 100]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als nächstes folgt die Konfiguration der Netzwerkadresse:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei der Erstinstallation muß man das Icon "Konfigurieren" betätigen, wenn man aber schon eine Karte konfiguriert hat, kommt man mit dem Icon "Bearbeiten" ins nächste Menü. Nun erhält man einen Überblick über die konfigurierten Netzwerkkarten.

[...]

Ende der Leseprobe aus 52 Seiten

Details

Titel
Linuxbetriebssystem, Apache Server
Hochschule
Hochschule Aalen  (FB Softwaretechnologie)
Veranstaltung
Informatik Projekte
Note
1,7
Autoren
Jahr
2002
Seiten
52
Katalognummer
V10359
ISBN (eBook)
9783638168076
Dateigröße
4169 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Linux, Apache, Server
Arbeit zitieren
Björn Jacoby (Autor:in)Sven Zitzmann (Autor:in), 2002, Linuxbetriebssystem, Apache Server, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/10359

Kommentare

  • Gast am 27.4.2011

    Nur beim Lesen der ersten paar Sätze der hier vorgestellten Seiten dieser Arbeit wurde mein Interesse ziemlich schnell unterbrochen, da nicht nur der Name des Erfinders von Linux, nämlich Linus Torvalds, mehrmals falsch geschrieben wurde, auch was GNU nach dem Autor sein soll, ist falsch und aus den Fingern gezogen. Dem Autor ist der Unterschied zwischen "Freeware" und "Open Source" wohl nicht bekannt und benutzt diese Begriffe äquivalent. Ich persönlich würde diese Arbeit nicht kaufen. Zwar habe ich schon gehört, dass das Studium in Aalen leichter sein soll als in anderen Hochschulen, doch wie man für diese Arbeit eine 1,7 bekommt, ist mir schleierhaft. In meiner Hochschule (in Furtwangen) hätte ich für solch eine Arbeit eine 4 oder ein NB bekommen. Eine komplette Überarbeitung wäre erwähnenswert!

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Titel: Linuxbetriebssystem, Apache Server



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