Wie ist das Zusammenleben von Menschen geordnet? Diese Arbeit soll sich auf diese Frage beziehen und sie mithilfe der sogenannten Vertragstheorie (Kontraktualismus) beantworten.
Hierfür werde ich mich auf einen klassischen Vertreter der Vertragstheorie Thomas Hobbes beziehen. In seinem Werk „Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens“ widmet er sich dem Thema der politischen Stabilität und Herrschaft. In diesem Werk hat er als erster die Methode der Vertragstheorie in ausführlicher Form angewandt und verwendet sie dazu, systematisch zu einer Schlussfolgerung zu gelangen.
In erster Linie werde ich mit den Grundlagen der Vertragstheorie beschäftigen, bevor die Theorie von Hobbes in seinem Werk „Leviathan“ vorgestellt wird. Zu diesem Zweck wird im ersten Abschnitt das Konzept der Vertragstheorie samt der fundamentalen Elemente und Inhalte vorgestellt. Im zweiten Abschnitt wird die Vertragstheorie von Hobbes erläutert. Um ein besseres Verständnis der Theorie zu gewährleisten, werden ich systematisch auf die relevanten Grundzüge eingehen. Dafür wird der Fokus zuerst auf das Menschenbild gelegt, bevor der sogenannte Naturzustand, Vertragsabschluss und das daraus resultierende Souverän vorgestellt wird. Diesen Darstellungen wird eine kurze biografische Einführung von Thomas Hobbes vorangehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vertragstheorie
- Grundgedanke der Vertragstheorie
- Elemente der Vertragstheorie
- Inhalt des Vertrags
- Thomas Hobbes und „Leviathan“
- Einführung
- Das Menschenbild
- Der Naturzustand
- Der Gesellschaftsvertrag
- Der Souverän
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Vertragstheorie und ihrer Anwendung im Werk „Leviathan“ von Thomas Hobbes. Sie untersucht, wie der Gedanken des Gesellschaftsvertrags zur Begründung der Staatsgewalt und zur Lösung des Problems der sozialen Ordnung beitragen kann.
- Die Vertragstheorie als Grundprinzip für die politische Ordnung
- Das Menschenbild und der Naturzustand bei Hobbes
- Der Gesellschaftsvertrag als Mittel zur Überwindung des Naturzustands
- Die Rolle des Souveräns im Hobbes'schen System
- Die Bedeutung von „Leviathan“ für die Entwicklung der politischen Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale Frage der Arbeit vor: Wie ist das Zusammenleben von Menschen geordnet? Im Anschluss wird die Vertragstheorie als methodisches Instrument zur Beantwortung dieser Frage eingeführt. Die verschiedenen Elemente der Vertragstheorie, wie die Beschreibung einer Ursprungssituation und die Charakterisierung der Vertragsparteien, werden im zweiten Kapitel vorgestellt.
Im dritten Kapitel geht es um Thomas Hobbes und seine Anwendung der Vertragstheorie in „Leviathan“. Hier werden das Menschenbild, der Naturzustand, der Vertragsabschluss und die daraus resultierende Souveränität analysiert. Die Arbeit gipfelt in einer umfassenden Betrachtung von Hobbes' Werk und seinen zentralen Aussagen.
Schlüsselwörter
Vertragstheorie, Kontraktualismus, Thomas Hobbes, Leviathan, Gesellschaftsvertrag, Naturzustand, Souverän, politische Philosophie, Legitimität, Macht, Ordnung, Frieden, Eigeninteresse, Rationalität, Menschheitsgeschichte
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- Engin Dudu (Author), 2020, Thomas Hobbes "Leviathan" und die Vertragstheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1035969